VW ID.7 als Firmenwagen

VW ID.7 ED

Ich nehme das mal auf meine Kappe und erstelle für die Diskussion rund um den VW ID.7 als Firmenwagen hier ein Thema, solange es noch kein Unterforum für den ID.7 gibt, damit sich nicht an dem Thema interessierte User in anderen Threads nicht durch diese Diskussion gestört fühlen.
Also, zukünftig alle Anfragen zum o.g. Thema, wie z.B. Leasing, Finanzierung, (Bei)Steuer(ung) bzw. E-Auto-Förderung bitte hierher.

Grüße und fröhlichen Wissensaustausch! 🙂

833 Antworten

Es gilt der Listenpreis am Tag der Erstzulassung für die Versteuerung. Der Leasingpreis ändert sich jedoch nicht.

Da hat man sich schon etwas dabei gedacht. Der Listenpreis bei Erstzulassung ist eben eine halbwegs gut nachweisbare Messgröße um den geldwerten Vorteil zu bestimmen. Und er ist für alle Kunden gleich - egal ob Kleinunternehmen oder Großkonzern.
Es gibt auch Firmen, die Fahrzeuge kaufen und dabei auf Jahreswagen oder sonstige Gebrauchtwagen zurückgreifen.
Hier lässt sich dann bei einer Lohnsteuerprüfung der Listenpreis zu EZ-Datum beim Hersteller anhand der Fahrgestellnummer abfragen. Datum, Hersteller, Fahrgestellnummer stehen in der Zulassungsbescheinigung, haben also schonmal "offiziellen Charakter" und verhindern gewisse "Optimierungen".

Blöd für den Nutzer wird's nun erst dadurch, dass Autos generell immer teurer werden, BEVs nochmal teurer sind und man die Förderung (0,25%) an einen maximalen Listenpreis gekoppelt hat. Nachvollziehen kann man aber auch das: Man möchte bezahlbare E-Mobilität fördern. Die wenigsten Menschen würden sich privat ein 70.000€ Auto neu kaufen. Vielleicht schwingt ein bisschen die Hoffnung mit, dass die Autohersteller entsprechend unterhalb der Grenze gute Autos anbieten.

Wenn die 70€ netto für dich relevant sind, wirst du einiges rausnehmen müssen um sicher zu gehen. Wenn die Wunschausstattung knapp unter 70.000€ liegt und der Lohnunterschied für dich "egal" ist bzw. das Auto ist es dir wert - prima. Dann kannst du natürlich noch überlegen ein Extra mit reinzunehmen, insbesondere wenn's auf deine Kosten kaum noch Auswirkung hat.

Zitat:

@Michael_Volvo schrieb am 12. Mai 2024 um 08:06:31 Uhr:


...Die 70K sind für mich halt nochmals ein Bonbon bei der Versteuerung von 0,25%. Das macht netto auf dem Lohnzettel schon geschätzte 70 Euro monatlich, oder?...

Das gilt natürlich nur, wenn du einen reinen Homeoffice Job hast. Grober Überschlag (Annahme 42% Grenzsteuersatz, reines Homeoffice):

69.999 * 0,01 * 0,42 * 1/4 = 73,40 EUR

70.001 * 0,01 * 0,42 * 1/2 = 147 EUR

Solltest du jedoch täglich ins Büro pendeln kommt das natürlich noch dazu, also 0,03 Prozent des BLP pro einfachem km * 20 Tage pro Monat, auch halbiert oder geviertelt. Das läppert sich, wenn man weit weg vom Büro wohnt.

Die Aussage, dass je weiter weg man vom Arbeitsort wohnt, desto unlukrativer ein Firmenwagen ist, galt ja schon immer. Bei BEV natürlich abgeschwächt durch die 0,25/0,5% Regel in diesem Teil der Rechnung. Aber macht ja auch Sinn, je weiter weg man wohnt, desto höher ist der geldwerte Vorteil durch höhere Kosten die wegfallen, als wenn man privat fahren müsste.

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So ist es. Und wenn man weniger als 15 Tage im Monat im Büro arbeitet, kann man das bei der Einkommensteuererklätung auch berücksichtigen und zahlt noch weniger geldwerten Vorteil.

Und noch viel besser, wenn man glaubhaft versichern kann (zB Ausdruck Firmenkalendereinträge), dass man nicht mehr als 1x pro Woche im Büro ist, sondern sonst Außendienst Einsätze hat, kann die Pauschalversteuerung des Arbeitwegs komplett entfallen (1% bzw 0,5% bzw 0,25% auf den Listenpreis bleiben natürlich).
Alternativ kann man auch, statt pauschal 0,03 pro km im Monat zu versteuern, 0,002 pro tatsächlichem Anwesenheitstag im Büro versteuern. Deine Finanzbehörde geht bei den 0,03 % von 15 Tagen Anwesenheit aus. Wenn es tatsächlich weniger ist, kann man auch die Einzelberechnung wählen (besser wäre natürlich 1x pro Woche, dann nix).
Ich habe das jahrelang so gemacht und der Buchhaltung jeden Monat mitgeteilt, wie oft ich im Büro war. War immer seeehr selten….

Ach so, WICHTIG!!! DAS GILT NUR FÜR ANGESTELLTE!!!
Der geschäftsführende Gesellschafter kann das nicht machen!

Der geschäftsführende Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft kann das doch auch, warum nicht? Übrigens kann man auch immer noch ein (elektronisches) Fahrtenbuch führen und noch viel weniger versteuern, wenn man die meisten km dienstlich fährt.

Ich meine das mal irgendwo gelesen zu haben, finde es aber nicht wieder.
Grundsätzlich hast du aber Recht, auch der GF ist letztendlich Arbeitnehmer.
Also streiche ich das „Ach so“ und behaupte das Gegenteil:-)

Das mit dem Fahrtenbuch habe ich auch mal eine Zeitlang gemacht, hat sich aber im Vergleich zu 0,002 nicht gelohnt, weil mein privater Anteil zu hoch war (Fahrten ins Büro sind eben Privat, und damals war die Entfernung ca 70 km).

Oder man hat garkeine Arbeitsstätte sondern nur fahrten zum Kunden. 😛

Ja genau, so mache ich es seit ein paar Jahren, spart das Fahrtenbuch und die 0,03 bzw 0.002 :-)

Zitat:

Das gilt natürlich nur, wenn du einen reinen Homeoffice Job hast. Grober Überschlag (Annahme 42% Grenzsteuersatz, reines Homeoffice):
69.999 * 0,01 * 0,42 * 1/4 = 73,40 EUR
70.001 * 0,01 * 0,42 * 1/2 = 147 EUR
Solltest du jedoch täglich ins Büro pendeln kommt das natürlich noch dazu, also 0,03 Prozent des BLP pro einfachem km * 20 Tage pro Monat, auch halbiert oder geviertelt. Das läppert sich, wenn man weit weg vom Büro wohnt.

Genau das habe ich gemeint. Echt ärgerlich, wenn man nachher knapp über den 70k liegt, weil es 1 oder 2 Preiserhöhungen gab, bis das Fahrzeug geliefert wurde.
Und diesen Umweltbonus von VW darf ich ja nicht abziehen - aber der könnte später eh gestrichen werden.

Bei mir ist s zum Glück Home Office, daher keine zusätzliche Entfernungspauschale.
Aber wir fahren die Autos 3 Jahre und das macht dann in Summe ca. 2.500 Euro netto.

Michael

Am einfachsten und sichersten ist das amerikanische Modell: Du nimmst einfach den Wagen der beim Händler steht und dann kennst Du auch den BLP.

Hallo zusammen,

ich möchte Eure Erfahrungen zu den Leasing-Angeboten der VW-Leasingbank gerne wissen.
Ich beabsichtige einen ID7 für 36 Monate und 25.000 km/a gewerblich zu leasen.
Ich habe folgende Erfahrung gemacht.
Bei den Online-Angeboten der Leasingportalen wie Leasingmarkt, Carwow oder Null-Leasing wird mit Leasingfaktoren von 1,09-1,14 auf die Grundausstattung geworben (Summe ca. 18 T€ netto gesamt).
D.h., ich finanziere ca. 40% des Listenpreises.
Wenn ich eine Sonderausstattung dazu wähle, z.B. in Höhe von 7.500,-€ netto,
steigt der Leasingfaktor auf 1,38-1,41, (Gesamtsumme ca. 27 T€)?
D.h., ich finanziere dann ca. 50% des Listenpreises.
VW-Leasing bietet mir also an, für eine Sonderausstattung von 7.500,-€ insgesamt 9.000,-€ in 3 Jahren zu bezahlen. (Angebote bei mehren Händlern identisch)
Hat von Euch jemand ähnliche Erfahrungen bei den Gewerbe-Leasingangeboten gemacht?
Vielen Dank für Euer Feedback.

Zitat:

@Silvester schrieb am 21. Mai 2024 um 13:12:45 Uhr:


Hallo zusammen,

ich möchte Eure Erfahrungen zu den Leasing-Angeboten der VW-Leasingbank gerne wissen.
Ich beabsichtige einen ID7 für 36 Monate und 25.000 km/a gewerblich zu leasen.
Ich habe folgende Erfahrung gemacht.
Bei den Online-Angeboten der Leasingportalen wie Leasingmarkt, Carwow oder Null-Leasing wird mit Leasingfaktoren von 1,09-1,14 auf die Grundausstattung geworben (Summe ca. 18 T€ netto gesamt).
D.h., ich finanziere ca. 40% des Listenpreises.
Wenn ich eine Sonderausstattung dazu wähle, z.B. in Höhe von 7.500,-€ netto,
steigt der Leasingfaktor auf 1,38-1,41, (Gesamtsumme ca. 27 T€)?
D.h., ich finanziere dann ca. 50% des Listenpreises.
VW-Leasing bietet mir also an, für eine Sonderausstattung von 7.500,-€ insgesamt 9.000,-€ in 3 Jahren zu bezahlen. (Angebote bei mehren Händlern identisch)
Hat von Euch jemand ähnliche Erfahrungen bei den Gewerbe-Leasingangeboten gemacht?
Vielen Dank für Euer Feedback.

Du redest von der VW Leasing Bank aber schreibst was von Leasingmarkt, Carwow oder Null-Leasing.
Das passt nicht zusammen! Mein Leasingfaktor beträgt 1,0 inkl. Sonderausstattung. Geh einfach zum VW Händler! Problem erledigt.

Link: https://www.volkswagen.de/.../master.layer

So nach langer Abwesenheit ich auch mal wieder…DW Bestellung als Angestellter ist fällig…wollte eigentlich auch auf den großen Akku warten, da ich bis auf Glasdach und AHK aber alles reingenommen habe und dadurch nur knapp 1500 unter 70000,00 , gehe ich davon aus das die Sonderausstattungseinschränkungen beim großen Akku zu groß gewesen wären um die 70000 nicht zu übersteigen. So dann also den „normalen“ Tourer aber dafür fast komplett.

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