VW Bus als Zugfahrzeug für einen 1300kg Fendt. T5 oder T6, mit oder ohne DSG 150 oder 204 PS?

Hallo,

was ist eure Meinung bzw. wie sind eure Erfahrungen mit dem T6 mit 150 PS als Zugfahrzeug am WoWa? Würdet ihr eher zum DSG tendieren oder lieber einen Schalter kaufen? Die T5 sind im Verhältnis zum T6 eigentlich zu teuer meiner Meinung nach.

danke!

Gruß Joker

Beste Antwort im Thema

Ich sage es nochmal, auch wenn es Viele nicht glauben wollen, für mich gilt aus viel praktischer Erfahrung immer noch für Jeden der nicht Geld ohne Ende hat aber ein vernünftiges Zugfahrzeug will.

Hubraum min. 2 L, PS fast wurscht (um die 100 PS) und gutes Eigengewicht des Zugpferds und ihr kommt überall hin, wurscht ob Front- oder Heckantrieb.

Das Zugpferd sollte wie für die 100erter Zulassung vorgegeben mindestens leer so viel wiegen wie der Hänger Gesamtgewicht hat das sorgt für Stabilität. Günstig auch, wenn die Spurbreite nicht gerade als „Schmalspur” zu bezeichnen ist.

Ein Motor ab 2 L Hubraum bevorzugt Diesel hat genug „Bums” schon bei niedrigen Drehzahlen, Automatik ist ideal aber nicht lebensnotwendig, Tempomat ist angenehm, aber auch nicht lebenswichtig.

Front- oder Heckantrieb wäre mir jetzt wurscht, der Hecktriebler hat gewisse Vorteile als Zugwagen, aber im Alltag ist mir ein Fronttriebler lieber.

Allrad ist Luxus pur, mag in manchen Situationen Vorteile haben, bei meistens bis zu 90% Autobahn innerhalb Europas kann er die aber nur selten ausspielen, für die wenigen Momente frisst er jedoch dauerhaft mehr Sprit und das summiert sich.

Grundsätzlich sei gesagt selbstverständlich ist mehr, größer und besser immer die beste Wahl, hat aber auch ihren Preis und wenn der nicht im Verhältnis zum Nutzen steht ist es viel Luxus für Nix.

Ich fahre jetzt insgesamt 47 Jahre Alles, Autos, Transporter, LKW bis 7,5 to teils noch mit 4 to Hänger, Wohnwagengespanne, Motorrad, usw.... eigentlich Alles was fährt und jährlich runde 100.000 km also in der Summe weit über 4 Mio km fast unfallfrei, quer durch Europa und ich habe Sommer wie Winter noch nie einen Allrad vermisst.

Meiner Erfahrung nach reichen für ein normales WW-Gespann ich sage mal bis rund 1500 kg runde 100 - 120 Diesel PS mehr als locker wenn wenigstens 2 L Hubraum vorhanden sind. Die max 100 kmh die in Deutschland für Gespanne zulässig sind packt so ein Diesel locker im (falls vorhanden) 6. Gang bei runden 2000 - 2300 Umdrehungen, selbst an Steigungen muss man meistens nur einen Gang runterschalten und überholt noch locker jeden LKW.

Im Winter sind die Hauptstrassen meistens frei und unproblematisch und mit guten Winterreifen schafft man auch locker die paar Nebenstrassen die in der Regel anliegen. Für echte Problemfälle benötigt man sowieso Schneeketten, selbst bei Allradautos, denn bergab und beim Bremsen sind die nicht einen Deut besser als „Normale”.

Noch ein Wort zu den modernen Downsizing- Dieseln, die mögen im normalen Alltag durchaus ihre Vorteile haben und problemlos Alles meistern, aber sie brauchen Drehzahl über den Turbo. Wer es real ausprobiert wird schnell feststellen Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Hubraum das gilt nach wie vor zumindest in der Praxis und noch mehr wenn man einen schweren Hänger dran hat.

Um einen Diesel ab ca 2 L abzuwürgen gehört schon fast Absicht dazu, einen 1,4 bis 1,6 L Diesel abzuwürgen ist keine Kunst wurscht wie viele Turbolader der hat. 😉

Ich will jetzt keine der üblichen Diskussionen auslösen, ich spreche von meinen persönlichen Erfahrungswerten über fast 5 Jahrzehnte und ca 4,5 Mio km mit und ohne Hänger.

Kann Jeder damit machen was er will, wer es genau wissen will kann vielleicht real vergleichen, oder ausprobieren, ich hatte privat wie beruflich sehr viel Gelegenheiten diverse Dinge auszuprobieren und mein Resümee siehe Oben. 😉

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Für den Alltag auf normalen Straßen ist ein Allradler eigentlich nicht notwendig, außer der Antrieb hat viel mehr Leistung, als die Räder der Vorderachse auf die Straße bringen können. Das passiert auch, wenn das Fahrzeug hinten maximal beladen ist und die Vorderachse dadurch entlastet wird.
Bauartbedingt fällt das bei einem Kurzhauber Transporter nicht so auf, wie bei einem üblichen PKW/Kombi,. da die Lastverteilung beim Bus günstiger ist. Bei längerem Radstand und kurzem Hecküberhang ist sie noch besser, weil die Ladung eher zwischen den Achsen als hinter der Hinterachse liegt und dadurch die Antriebsachse nicht so entlastet wird.

Trotzdem sind die Vorteil des 4WD nicht wegzudiskutieren. Wer das wirklich braucht, weiß das und wer es sich nur als Reserve leisten will, muss den Aufpreis in Kauf nehmen.
Bei langen, frontgetriebenen und schwer beladenen Womo mit großem Hecküberhang und Garage im Heck wäre Heckantrieb oder 4WD besonders hilfreich, wenn es mal auf nasse Wiesen oder gar rutschige, unbefestigte Wege geht. Aber dann würde das Fahrzeug noch höher und zum Einsteigen müsste man eine Stufe hoch, denn die Kardanwelle braucht ja auch Platz.
Den Citroen Dangel 4x4 gibt es für rund 10000€ Aufpreis, aber nur mit dem 150PS Motor ohne Automatik.
Der Mehrverbrauch ist minimal, vor allem der höheren Bodenfreiheit (20cm statt 14cm) geschuldet, da die Hinterachse nur bei Schlupf zugeschaltet wird.

Allrad ist nicht gleich Allrad, da gibt es sehr unterschiedliche Konzepte, die man unterscheiden muss. Ein robuster 4WD Geländewagen oder Pickup wie ein Landcruiser, Defender, Amarok, Navara, .... mit entsprechend schweren Radaufhängungen, Leiterrahmen, massiver Starrachse und Untersetzungsgetriebe braucht natürlich mehr Treibstoff, als ein vergleichsweise zierlicher Straßen- oder Schlechtwege 4WD, wie die VW Synchro als Beispiel.

@unpaved:

Zitat:

Bei langen, frontgetriebenen und schwer beladenen Womo mit großem Hecküberhang und Garage im Heck wäre Heckantrieb oder 4WD besonders hilfreich, wenn es mal auf nasse Wiesen oder gar rutschige, unbefestigte Wege geht.

..und noch mehr gilt diese Betrachtung beim Gespann mit Frontantrieb.

Selbst Kastenwagen profitieren eher dadurch, dass sie im Verhältnis zu Pkw bei gleichem Wohnwagen, schlichtweg mehr wiegen und dadurch auch mehr Gewicht auf der Antriebsachse haben.
Ein relativ kleinerer Wohnwagen lässt sich halt besser ziehen und dann drehen die Vorderräder auch nicht so leicht durch, als wenn der selbe Wohnwagen von einem Kompaktklasse-Frontantriebsauto gezogen wird.

Der angedachte 1300kg WoWa ist für den VW-T6 relativ klein (zul. Anhängelast 2,5T) und von daher würde zusätzlicher Allradantrieb auch keine so große Rolle spielen.
Bei einem Golf mit 1300kg-Wohnwagen sieht das schon anders aus.

Wenn man beim T6 an die zul Grenzen geht (zul Gespanngewicht 5,3T und zulässige Vorderachslast 1,6T), wirken auf die Vorderachse nur rund 30% des Gesamtgewichts und entsprechend mau sieht es dann, bei etwas schwierigeren Verhältnissen, mit der Traktion aus.
Das wären bei einem Golf kaum sehr viel schlechtere Verhältnisse.

Mit T6-Allrad würden sich dann ca 56% des Gespanngewichts auf angetriebene Achsen auswirken, was eine fast doppelt so gute Traktion ergibt.

Deswegen hatte ich ja, um im VW-Konzern zu bleiben, den Seat Alhambra 2L-TDI mit 185PS, DSG und Allrad vorgeschlagen.
Wenn der von der Innenraumgröße ausreichend sein sollte (das wäre für mich das Ausschlußkriterium), hätte man einen deutlich günstigeren Zugwagen, einen mindestens vergleichbar agilen Solo-Wagen der zudem deutlich bessere Traktion im Gespannbetrieb aufweist, als der T6-Frontantrieb-204PS mit dem selben Wohnwagen.

Die Frage, ob man so etwas (Allrad) überhaupt braucht, sollte bereits deutlich davor gestellt werden:

Rund 4,3T Gespannzuggewicht (nahezu voll gepackter T6 plus 1,3T-WoWa) kann man auch mit 100PS "bewegen".
In wie weit das dann Spaß macht, lasse ich mal dahin gestellt.
(Ich hatte früher einen Multivan-T5 mit 1,9L TDI (2,3T leer) und 105PS und weiß, wie sich das Ding solo fahren lässt und ich weiß wie sich das Ding mit meinem 800kg schweren Miniwohnwagen (Gespanngewicht ca 3,5T) fahren lässt...für mich wäre das nur im Notfall in Ordnung, aber es "geht"...)

Einen Moover braucht man bei einem 1300kg WoWa i.d.R. ebenfalls nicht oft (da gibt es ansonsten immer helfende Hände...) und Automatik ist auch nicht unbedingt nötig, um mit einem T6 plus 1300kg-WoWa unter normalen Bedingungen anfahren zu können.

Wenn die Fahrbahn an einer Steigung zu schlecht wird, bringt eine (echte) Wandlerautomatik (also inkl. Drehmomentüberhöhung) ohne Allrad auch nichts.

Dem stimme ich zu!
Für mich persönlich geht gar nichts ohne Allrad mit Untersetzung, weil wir immer wieder Strecken fahren, wo wir ohne das nicht weiter kommen. Daher kommt allerdings auch kein handelsüblicher Wohnanhänger in Frage, denn selbst wenn bei einem T@B oder Kip Shelter "offroad" draufsteht, ist bestenfalls schlechtwegetauglich drin.
Daher fahre ich auch 4x4 Pickup mit leichter, robuster offroad tauglicher Wohnkabine (auch da gibt es erhebliche Unterschiede) Und wenn ich jetzt als Rentner über den Luxus eines Wohnwagens nachdenke, lande ich beim Lapp Trailer und ähnlichen: http://www.volker-lapp-outdoor.de/.../OffRoad_7-18.pdf

Außerdem wohne wir jetzt ziemlich abgelegen im nordhessischen Mittelgebirge und nicht mehr im weitgehend schneefreien Ruhrgebiet. Bis zum nächsten Supermarkt sind es 13km und wenn die Straßen wegen Schnee zu sind, kommt auch kein Lieferservice durch. Denn die fahren auch nur 2WD. Die Nachbarn im Dorf fahren dann mit Trecker oder Quad.
Mit unserem VW Caddy war ich auch im Solobetrieb ohne Anhänger aufgeschmissen. Daher bin ich jetzt auch sehr gespannt auf den neuen Jimny als Zweitwagen und Caddy Ersatz. Einen HDK benötigen wir nicht mehr.
An einem der Schneekatastrophentage 2018 war ich mit dem Pickup und einem rund 2t schweren Umzugsanhänger unterwegs. Da war ich auch verdammt froh über den zusachaltbaren Allrad und meine grobstelligen Winterreifen.

Aber das ist alles nicht relevant für den normalen Urlauber, der ein paar mal im Jahr mit einem Bus seinen Wohnwagen über Straßen zu einem Campingplatz in Europa bringen will. Für den ist 4x4 imho nicht zwingend erforderlich.

Scheinbar git es doch einige Camper mit Offroadambitionen, gut die brauchen natürlich Allrad, die Masse der Camper aber eher nicht wirklich. Auch Heckantrieb ist bekanntlich besser im Anhängerbetrieb, keine Frage.

Nur wie gesagt ich weiß nicht wie ich es geschafft habe, aber bisher hatte ich immer Zugwagen mit ganz normalen Frontantrieb und noch nie ein Problem, weder im Sommer noch im Winter.

Aber klar man hat/hätte immer gern mehr als man wirklich braucht und wenn das Geld dann nicht die große Rolle spielt kauft man eben wenn möglich einen „Bergepanzer” um nur ja nicht im Extremfall irgendwo auf der Autobahn liegenzubleiben. 😉

Auch wer nicht unbedingt Ampelstarts gewinnen will kommt bei 1300 kg Hänger mit rund 100 PS locker aus, aber natürlich sind 200 besser. 😉 Realistisch ist um die 130 bis 150 PS ideal und reichen auch für jeden Berg den man mit WW befahren darf.

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Zitat:

@Taxler222 schrieb am 15. Juli 2018 um 15:57:15 Uhr:


Scheinbar git es doch einige Camper mit Offroadambitionen, gut die brauchen natürlich Allrad, die Masse der Camper aber eher nicht wirklich. Auch Heckantrieb ist bekanntlich besser im Anhängerbetrieb, keine Frage.

Nur wie gesagt ich weiß nicht wie ich es geschafft habe, aber bisher hatte ich immer Zugwagen mit ganz normalen Frontantrieb und noch nie ein Problem, weder im Sommer noch im Winter.

Aber klar man hat/hätte immer gern mehr als man wirklich braucht und wenn das Geld dann nicht die große Rolle spielt kauft man eben wenn möglich einen „Bergepanzer” um nur ja nicht im Extremfall irgendwo auf der Autobahn liegenzubleiben. 😉

Auch wer nicht unbedingt Ampelstarts gewinnen will kommt bei 1300 kg Hänger mit rund 100 PS locker aus, aber natürlich sind 200 besser. 😉 Realistisch ist um die 130 bis 150 PS ideal und reichen auch für jeden Berg den man mit WW befahren darf.

nur muss man halt bedenken, dass so ein VW-T6 gerne mal schon von "Natur" aus bis zu einer Tonne schwerer ist, als ein normaler Kompakt-Pkw und dann ist es mit zusätzlichem 1,3T-Anhänger und nur 100PS kein Vergnügen.
Auch mit bepacktem 204PS-T6 plus 1,3T-WoWa gewinnst du kaum einen Ampelstart...

Wie gesagt:
es geht auch mit 100PS beim T6, es geht auch ohne Allrad. es geht auch ohne Automatik, es geht auch ohne Autark-Einrichtung und es geht auch ohne Mover.

Klar es geht fast Alles und auch klar, mehr ist immer besser.

Die Frage ist halt muss es immer das Maximum sein? Die weitaus Meisten ziehen vielleicht 1 oder 2 x im Jahr einen WW und dann zu fast 80% auf Autobahnen mit Tempo 80, oder 100.

Auch die meisten Landstrassen sind mit ganz normalen Autos befahrbar, zumindest in Mitteleuropa und stellen jetzt keine besonderen Herausforderungen dar. Natürlich haben stärkere Fahrzeuge auch beim Rangieren ohne Mover am Platz ihre Vorteile, aber warum sollte man sich ein 200 PS Auto kaufen weil man 2 x im Jahr einen WW in eine Lücke rangieren muss?

Wie gesagt wir sind uns einig mehr und besser ist immer besser und entspannter, aber man sollte auch die Verhältnismäßigkeit im Auge behalten. Die weitaus meiste Zeit bewegt man sein Auto ganz normal und ohne Hänger für Fahrten zur Arbeit und in der Freizeit und nicht zum Campen.

Ambitionierte Camper die auch gern offroad und autark unterwegs sind und viel Zeit und Geld für ihr Hobby haben spielen in einer anderen Liga als „Otto Normalverbraucher” das sollte man immer beachten.

Darum für den Durchschnittsurlauber, Camper reicht ein Fahrzeug das mit dem jeweiligen Gewicht des Hängers gut zurecht kommt, dazu bedarf es weder Allrad noch über 200 PS und ja auch ein Fronttriebler bringt fast Jeden an sein Ziel, ohne wirkliche Probleme, mich schon über 30 Jahre und aktuell mit einem 1,7 to Hänger.

Na klar geht das.. sogar ohne Probleme.

Mit mehr Leistung nur halt ein bisschen entspannter.

Und die Leistung kann man sogar ohne Wohnwagen abrufen.. Macht auch Spaß

Zitat:

@Taxler222 schrieb am 13. Juli 2018 um 17:59:29 Uhr:


Bisher habe ich nur über schlechte Erfahrungen mit dem 7-Gang DSG gehört und gelesen, die 6- Ganggetriebe scheinen allen Anforderungen gerecht zu werden.

Bitte auseinanderhalten: 7-Gang DQ200 mit Trockenkupplung und 7-Gang DQ500 für höhere Drehmomente mit Ölbadkupplung. Eingesetzt bei VW und Audi für SUVs etc.

Zitat:

@0815musik schrieb am 15. Juli 2018 um 17:55:11 Uhr:


Na klar geht das.. sogar ohne Probleme.

Mit mehr Leistung nur halt ein bisschen entspannter.

Und die Leistung kann man sogar ohne Wohnwagen abrufen.. Macht auch Spaß

Keine Frage, aber doch auch die vielleicht unwesentliche Frage ob das das Budget hergibt. Nicht jeder hat Kohle im Überfluss. Doch selbst wenn man es sich leisten kann stellt sich die Frage ob man nicht lieber das Geld für was ausgibt das anderweitig für Spaß und Entspannung sorgt, vor Allem öfter als vielleicht 2 x im Jahr. 😉

Muss eben Jeder für sich entscheiden wo er seine Prioritäten setzt, außer Geld ist wirklich eine Nebensache.

Drum schrieb ich: wenn es das Budget hergibt

Wenn man sich Gedanken darüber macht, ob man einen T6 mit DSG mit X oder Y-PS als Zugfahrzeug haben möchte, sollte das Budget grundsätzlich schon etwas größer sein...VW-Busse sind auch gebraucht teuer, weil sie halt "Kult" sind.

Da wäre ein Seat Alhambra selbst mit Top-Motor-und Getriebeausstattung plus Allrad günstiger und auch die Spritkosten werden mit Allrad bei dem nicht höher sein, als beim T6-mit 2L-TDI und Frontantrieb.
Vans will, beim aktuellen SUV-Boom, kaum einer mehr haben und das wirkt sich auf den Preis aus.

lustige Diskussion.
Kurzum, ich würde den T6 mit 204 PS und 4-Motion nehmen,DSG und fertsch.

Wir selbst haben uns aus unterschiedlichen Gründen jedoch gegen den T6 und für den Sharan entschieden, der nächste dann in jedem Falle auch mit Allrad, gab es aber damals noch nicht.
Mit unserem Hobby Premium (1750 kg) ein traumhaftes Gespann.

Kurzum, ich würde den T4 mit 78PS als Syncro nehmen und vom gesparten Geld 1 Jahr unbezahlten Urlaub nehmen und Afrika erkunden....

lar, mit 78PS und rund 4T, die bewegt werden müssen, ist das in D sicherlich spannend...in Afrika wird die Leistung vermutlich reichen.

Ich sage es nochmal, auch wenn es Viele nicht glauben wollen, für mich gilt aus viel praktischer Erfahrung immer noch für Jeden der nicht Geld ohne Ende hat aber ein vernünftiges Zugfahrzeug will.

Hubraum min. 2 L, PS fast wurscht (um die 100 PS) und gutes Eigengewicht des Zugpferds und ihr kommt überall hin, wurscht ob Front- oder Heckantrieb.

Das Zugpferd sollte wie für die 100erter Zulassung vorgegeben mindestens leer so viel wiegen wie der Hänger Gesamtgewicht hat das sorgt für Stabilität. Günstig auch, wenn die Spurbreite nicht gerade als „Schmalspur” zu bezeichnen ist.

Ein Motor ab 2 L Hubraum bevorzugt Diesel hat genug „Bums” schon bei niedrigen Drehzahlen, Automatik ist ideal aber nicht lebensnotwendig, Tempomat ist angenehm, aber auch nicht lebenswichtig.

Front- oder Heckantrieb wäre mir jetzt wurscht, der Hecktriebler hat gewisse Vorteile als Zugwagen, aber im Alltag ist mir ein Fronttriebler lieber.

Allrad ist Luxus pur, mag in manchen Situationen Vorteile haben, bei meistens bis zu 90% Autobahn innerhalb Europas kann er die aber nur selten ausspielen, für die wenigen Momente frisst er jedoch dauerhaft mehr Sprit und das summiert sich.

Grundsätzlich sei gesagt selbstverständlich ist mehr, größer und besser immer die beste Wahl, hat aber auch ihren Preis und wenn der nicht im Verhältnis zum Nutzen steht ist es viel Luxus für Nix.

Ich fahre jetzt insgesamt 47 Jahre Alles, Autos, Transporter, LKW bis 7,5 to teils noch mit 4 to Hänger, Wohnwagengespanne, Motorrad, usw.... eigentlich Alles was fährt und jährlich runde 100.000 km also in der Summe weit über 4 Mio km fast unfallfrei, quer durch Europa und ich habe Sommer wie Winter noch nie einen Allrad vermisst.

Meiner Erfahrung nach reichen für ein normales WW-Gespann ich sage mal bis rund 1500 kg runde 100 - 120 Diesel PS mehr als locker wenn wenigstens 2 L Hubraum vorhanden sind. Die max 100 kmh die in Deutschland für Gespanne zulässig sind packt so ein Diesel locker im (falls vorhanden) 6. Gang bei runden 2000 - 2300 Umdrehungen, selbst an Steigungen muss man meistens nur einen Gang runterschalten und überholt noch locker jeden LKW.

Im Winter sind die Hauptstrassen meistens frei und unproblematisch und mit guten Winterreifen schafft man auch locker die paar Nebenstrassen die in der Regel anliegen. Für echte Problemfälle benötigt man sowieso Schneeketten, selbst bei Allradautos, denn bergab und beim Bremsen sind die nicht einen Deut besser als „Normale”.

Noch ein Wort zu den modernen Downsizing- Dieseln, die mögen im normalen Alltag durchaus ihre Vorteile haben und problemlos Alles meistern, aber sie brauchen Drehzahl über den Turbo. Wer es real ausprobiert wird schnell feststellen Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Hubraum das gilt nach wie vor zumindest in der Praxis und noch mehr wenn man einen schweren Hänger dran hat.

Um einen Diesel ab ca 2 L abzuwürgen gehört schon fast Absicht dazu, einen 1,4 bis 1,6 L Diesel abzuwürgen ist keine Kunst wurscht wie viele Turbolader der hat. 😉

Ich will jetzt keine der üblichen Diskussionen auslösen, ich spreche von meinen persönlichen Erfahrungswerten über fast 5 Jahrzehnte und ca 4,5 Mio km mit und ohne Hänger.

Kann Jeder damit machen was er will, wer es genau wissen will kann vielleicht real vergleichen, oder ausprobieren, ich hatte privat wie beruflich sehr viel Gelegenheiten diverse Dinge auszuprobieren und mein Resümee siehe Oben. 😉

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