VW-Abgasaffäre

VW

Da MT hinter her zu hinken scheint, poste ich es mal:

Süddeutsche Zeitung: Abgasaffäre - Vertuschungsaktion bei VW
http://www.sueddeutsche.de/.../...e-vertuschungsaktionbei-vw-1.3025299

NTV: Bericht über Vertuschungsversuch - VW-Mitarbeiter sollen Daten gelöscht haben
http://www.n-tv.de/.../...n-Daten-geloescht-haben-article17890936.html

Beste Antwort im Thema

Nur Einzelfälle und niemandem ein Schaden entstanden? 😉
http://diepresse.com/.../Neue Software neue Probleme

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Da bekommt man ja das Gruseln... Da hat wohl einer zu lange am Abgasrohr gesaugt. Nun wird er heute (seit 15:30 deutscher Zeit) in Detroit gegrillt - wobei da nicht mehr viel zu grillen ist, denn er will ja ohnehin vollständig auspacken.
http://www.n-tv.de/.../...er-packt-in-den-USA-aus-article19968129.html

Und auch in Bayern tut sich etwas:

Zitat:

Staatsanwaltschaft München leitet Bußgeldverfahren gegen Audi-Vorstände ein

Aktualisiert am Freitag, 04.08.2017, 13:05

http://www.focus.de/.../...hmidt-bekennt-sich-schuldig_id_7434024.html

Hilfe zum Diesel-Desaster gefällig? (dies ist keine Werbung!)
http://www.finanztip.de/finanztip-email/aktuell/?utm_campaign=KW201731

Dort sind weitere Links zu FAQs, zu einem Blog und diversen weiteren Hintergrund-Infos inkl. der Rechte der Verbraucher zu finden. U.a. las ich dort z.B. folgenden Hinweis:

Zitat:

Die Anwaltskanzleien xxx [ich will hier keine Werbung machen] berichten, dass die Volkswagen AG in mittlerweile drei Verfahren keine Berufung eingelegt oder sie zurückgenommen hat. Die Urteile sind rechtskräftig (LG Braunschweig, Urteil vom 2. Dezember 2016, Az. 6 O 735/16; LG Bayreuth, Urteil vom 12. Mai 2017, Az. 23 O 348/16; LG Wuppertal, Urteil vom 26. April 2017, Az. 3 O 156/16). In all diesen Verfahren muss Volkswagen den Kaufpreis erstatten und den Wagen zurücknehmen. Die Käufer mussten sich hingegen anrechnen lassen, dass sie das Auto bis zur Rückgabe genutzt haben. Eine Wende im Umgang mit Klagen kann man das noch nicht nennen, aber es lässt hoffen, dass Betroffene zumindest schneller zu ihrem Recht kommen.

Außerdem ist das Urteil des LG Arns­berg vom 12.05.2017, Az. I-2 O 264/16, rechtskräftig.

Hallo VW-Fahrer,
so langsam verliere ich ich bei diesem Thema die Fassung.
Habe mir von meinem Ersparten 2014 einen Tiguan 2.0TDI zugelegt und muss nun feststellen,
dass der Wagen nicht mehr zu verkaufen ist.
Die Karre ist defacto nichts mehr wert-kein Händler nimmt meinen Tiguan in Zahlung!
Die Fakten kennt ja jeder.
Da weder der VW-Vorstand noch die Politiker in dieser Angelegenheit Kante zeigen,
wäre es doch m.E. mal angebracht, im Falle von Fahrverboten, eine, nennen wir es
STERNFAHRT, nach Wolfsburg ins Leben zu rufen, um zu zeigen, dass wir VW-Fahrer
gerne mal mit dem verantwortlichen Personenkreis reden würden.

Ich stelle mir schön vor, wenn vor den Werkstoren viele VW-Kunden persönlich
erscheinen und aus Ihrer Sicht einen-sagen wir Situationsbericht- abgeben.
Die Franzosen z.B. haben es uns ja in anderen Fällen schon vorgemacht.
Das ganze könnte man z.B. an einem Donnerstag durchführen, da ja wahrscheinlich
die Jungs vom Vorstand Freitags frei haben.

Hoffentlich hätte VW auch genügend Parkflächen zur Verfügung, denn sonst könnte es eng
werden auf den Straßen.

Was haltet Ihr von dieser Idee-nur mal so gedacht?
In der Hoffnung, dass Wolfsburg bis dahin noch kein Fahrverbot für unsere Dreck-
schleudern beschlossen hat.

Gruß an alle VW-ler
Lothar

Zitat:

@UliBN schrieb am 4. August 2017 um 16:09:14 Uhr:


Im Umkehrschluss bedeutet das, es gibt die Nachrüstmöglichkeiten für Millionen von Fahrzeugen mit entsprechender Hardware unter Berücksichtigung der immer wieder genannten Kosten je Fahrzeug von 1.500 €?

NIcht einmal die benötigte Hardware steht zur Verfügung oder könnte im vorgesehenen Zeitrahmen für die Updates bereitgestellt werden. Und das ist unstrittig! Ebenso ist unstrittig, dass umfangreiche Umbauten und sogar Umkonstruktionen von Fahrzeugen erforderlich sind, um die Hardware unterzubringen. Das ist auch schon seit letztem Jahr in der nicht lobby-gebundenen Fachpresse nachzulesen.

Und Deine Verlinkung bringt hier in der Sache gar nichts. Da geht es um den Porotektionismus der US-Autoindustrie und nicht um die technische Machbarkeit von Umrüstungen.

Die Verlinkung ist insofern schon von Bedeutung, als dass sie Thomas Koch klar als knallharten Lobbyisten outet, der hinsichtlich des Verhaltens der US-Behörden eindeutig postfaktisch ist, weil er diesen Protektionismus vorwirft.

Dieser Vorwurf ist nicht plausibel, weil VW betrogen und dies auch zugegeben hat.

Und wenn der Herr Professor schon so postfaktisch ist, dann nehme ich ihn nicht mehr ernst. Und spätestens wenn man sich die verlinkte Sponsorenliste betrachtet, sieht man ja, wer die Geldgeber sind (Porsche, Opel, Daimler).

Hinsichtlich der Machbarkeit von twintec dürfte klar sein, dass diese nur dann zu erreichen ist, wenn man das energisch verfolgt. Die Autoindustrie tut hier jedoch nichts bzw. versucht das Thema eindeutig zu verschleppen. Softwareupdates als erster schneller Schritt kann man akzeptieren, wenn auch mit Bedenken wegen des Themas Verkokung und Versottung. Dass die Realemissionen dadurch nicht so stark gesenkt werden können, dass dadurch Einfahrverbote vermieden werden können, ist jedoch klar und wurde auch in dem Stuttgarter Gerichtsurteil vom Freitag eindeutig herausgearbeitet.

Da halte ich es für unabdingbar, energisch und schnellstmöglich das Thema Hardware anzugehen und genau das geschieht nicht. Und dann wird logisch auch nichts draus.

Artikel:

Diesel-Affäre:  Audi-Chef Stadler soll Abgas-Ermittlungen persönlich behindert haben
http://www.focus.de/.../...persoenlich-behindert-haben_id_7437896.html

Diesel als Gebrauchtwagen: "Um Ihnen kein unmoralisches Angebot zu unterbreiten, mache ich lieber keins"
http://www.spiegel.de/.../...me-ich-noch-fuer-meinen-vw-a-1161223.html

DIESELSKANDAL - Ermittler starten weiteres Verfahren gegen Audi
???????http://www.handelsblatt.com/.../20148540.html

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Steam, Du kannst davon ausgehen, dass die Automobilhersteller keinen müden Euro investieren wollen in eine Lizensierung einer Hardware-Lösung seitens Twintec. Wenn Du Dir die knallharten Verhandlungen mit den Zulieferern vor Augen führst, wo um Ct-Beträge gefeilscht wird, wunderst Du Dich nicht mehr. Und da es ja auch dieses Kartell gibt (wir gehen davon aus), erstaunt es umso weniger, dass die alle gemeinsam kein Interesse an Twintec haben, so laneg sie die Kasper aus Bund und Ländern bei der Stange halten...

AO, genauso ist es. 😉

Hat Müller bei der Hügel-PK auch klar gesagt.

Die Frage ist nur, inwieweit Druck aufgebaut wird, weil die NOx-Werte in den Städten kaum runtergehen werden, oder ob dann wieder was ausgekungelt wird.

Einfach unmöglich hier. Nicht fähig, einmal selbst im Internet Artikel der Fachpresse zu finden.

Andere sind nicht in der Lage, zwischen den Gegebenheiten in den USA und Europa zu differenzieren und leiten daraus eigenwillige Behauptungen ab.

TwinTec ins Feld führen und nicht wissen, wie es mit Verfügbarkeit, Zulassungen, Konstruktion aussieht. Ganz zu schweigen vom Zeithorizont.

Konstruiert Euch weiterhin Eure eigene Welt, abseits von Fakten.

Blablabla

Zitat:

@UliBN schrieb am 4. August 2017 um 20:37:00 Uhr:


Konstruiert Euch weiterhin Eure eigene Welt, abseits von Fakten.

So wie der von dir goutierte Professor Thomas Koch behauptet, der Dieselgate in den USA beruhe auf einem Wirtschaftskrieg gegen VW? 😮

Stadler, das Unschuldslamm?

@Steam24
Ich trenne die Abgasaffäre in den USA von der in Europa, und zwar politisch, technisch und rechtlich.

Hier mal zum Nachlesen, was 25 Wissenschaftler zum Thema Diesel sagen. Es ist interessant, was uns alles verschweigen wird, wie einseitig die Diskussion geführt wird und viele Aspekte einfach nicht berücksichtigt werden.

Mir ist es einfach lieber, wenn Millionen Euro5 und 6 Fahrzeuge jetzt innerhalb kurzer Zeit durch Updates weniger Schadstoffe ausstoßen, als jahrelang zu warten, bis Bauteile für die Nachrüstung konstruiert, zugelassen, produziert und eingebaut sind. Dann sind Fahrverbote sicher.

Mehr als die Hälfte der Diesel sind 5 und 6. Und durch Kaufanreize können 1 bis 4 zumindest weniger werden.

Bisher vermisse ich aber eine klare Aussage der Industrie, wie sie bei zukünftigen Fahrzeugen vorgehen will. Da dürfte es ohne massive Veränderungen in der Hardware-Technik nicht gehen. Und das wird kommen. Allerdings nicht innerhalb nur eines Jahres.

Und man arbeitet daran. Deutliches Zeichen sind erste Verschiebungen der Markteinführung von neuen Modellen.

Zitat:

@UliBN schrieb am 5. August 2017 um 10:24:02 Uhr:


(...)
@Steam24
Ich trenne die Abgasaffäre in den USA von der in Europa, und zwar politisch, technisch und rechtlich.

Das habe ich schon gemerkt, aber zum topic passt das alles. Und jede Thematik hat ihre Einzelaspekte.

Zitat:

@UliBN schrieb am 5. August 2017 um 10:24:02 Uhr:


Hier mal zum Nachlesen, was 25 Wissenschaftler zum Thema Diesel sagen. Es ist interessant, was uns alles verschweigen wird, wie einseitig die Diskussion geführt wird und viele Aspekte einfach nicht berücksichtigt werden.

In dem Link finde ich nur allgemeines Geschwurbel, keine handfesten Vorschläge. Versachlichung fordern kann jeder und oft tun das diejenigen, die Desinformation betreiben wie

Prof. Koch

. Der Text trägt ohnehin seine Handschrift, aber vielleicht ist es auch dieser Helmut

Becker

, der am 3.8.17 auf Phönix war. Die argumentieren sehr ähnlich.

Ein paar Kostproben von Becker:

Diesel ist das Effizienteste, was es gibt, er selbst fährt auch einen. Wertverlust gibt es nicht, wenn man ihn nur lange genug behält. 😰
Es gibt in Sachen sparsame Antriebe keine Autonation, die wacher gewesen ist als Deutschland. 😮
Die deutschen Hersteller haben NICHTS verschlafen. Die deutschen Hersteller bauen die besten Motoren, die müssen nur auf den aktuellen Stand gebracht werden.

Das ist dermaßen lächerlich, da rollen sich die Fußnägel hoch. Einerseits die besten Motoren, aber sie müssen "nur" auf den aktuellen Stand gebracht werden. Und natürlich war die Industrie sowas von wach, klar, aber dass Toyota Hybride hat, die nicht auf den Stand gebracht werden müssen, weil sie schon auf dem Stand sind, dass widerlegt ihn doch sofort.

Oder das Thema Wertverlust: Den gibt es nicht, wenn man das Auto behält! Welch umwerfende Erkenntnis! Da drückt er sich doch vor einer Antwort, das ist inkonsistent und postfaktisch. Denn der Wertverlust ist Fakt und das leugnet verschweigt er.

Das sind unsere tollen Experten, ich sage da nur: Korrupt! Von jedem, der auch nur ein wenig Kenntnis hat, mit Leichtigkeit widerlegbar. Valium für den deutschen Michel.

Zitat:

@UliBN schrieb am 5. August 2017 um 10:24:02 Uhr:


Mir ist es einfach lieber, wenn Millionen Euro5 und 6 Fahrzeuge jetzt innerhalb kurzer Zeit durch Updates weniger Schadstoffe ausstoßen, als jahrelang zu warten, bis Bauteile für die Nachrüstung konstruiert, zugelassen, produziert und eingebaut sind. Dann sind Fahrverbote sicher.

Du übergehst mal wieder das Problem der Verkokung und Versottung, das fällt langsam auf. Ich bin im Prinzip nicht gegen reine Softwarupdates, aber nur mit Garantien ähnlich denen in den USA. Denn sonst wird der Betrogene für die Verfehlungen des Betrügers haftbar gemacht wie aktuell bei den VW-Updates.

Der Dieselgate ist jetzt fast zwei Jahre publik und die großen Firmen tun einfach nichts in Sachen Hardware-Nachrüstung, weil sie kein Interesse daran haben. Ist ihnen zu teuer und die Politik lässt es durchgehen. Für mich ein Skandal, denn grundsätzlich geht es. In London packt man das Thema bei den Bussen an. Bin sehr gespannt, ob es funktioniert.

Eine relativ kleine Firma wie twintec hat natürlich nicht DIE finanziellen Mittel wie die großen Konzerne. Wenn man da beizeiten investiert hätte, wäre man jetzt weiter. Und ich denke nach wie vor, man müsste das mit höchster Priorität vorantreiben, weil die reinen Softwareupdates kaum Verbesserungen bringen werden. Es wird aber weiterhin verschleppt, Müller war bei der PK in dem Punkt ausgesprochen demagogisch.

Zitat:

@UliBN schrieb am 5. August 2017 um 10:24:02 Uhr:


Mehr als die Hälfte der Diesel sind 5 und 6. Und durch Kaufanreize können 1 bis 4 zumindest weniger werden. Bisher vermisse ich aber eine klare Aussage der Industrie, wie sie bei zukünftigen Fahrzeugen vorgehen will. Da dürfte es ohne massive Veränderungen in der Hardware-Technik nicht gehen. Und das wird kommen. Allerdings nicht innerhalb nur eines Jahres. Und man arbeitet daran. Deutliches Zeichen sind erste Verschiebungen der Markteinführung von neuen Modellen.

Da ist der Weg klar: SCR-Kat. Gestern beim Frisör hab ich in der autobild gestöbert (nur wenig Zeit), da war ein Vergleichstest in der Mittelklasse. Der Insi hatte SCR, der Superb nicht. Gewonnen hat der Superb. Da sieht man mal wieder, dass die Kriterien krank sind und dass die Hersteller (nicht nur VAG) nicht gerüstet sind. Bei solch korrupten Politikern kein Wunder.

Diese Technik ist ja vorhanden und es gibt schon einige Diesel, die wirklich sauber sind.

Mit den Verschiebungen sprichst Du einen wunden Punkt an, auf den habe ich in anderen Threads auch schon hingewiesen. Das zeigt auf, dass die Hersteller mangelhaft präpariert sind und nunmehr Muffensausen haben.

Mit der Einführung der RDE-Testverfahren sind die Behörden auch im Rückstand, obwohl die eigentlich im Herbst eingeführt werden sollen. Es ist aus diesem Grunde zurzeit nicht möglich, neue Modelle entsprechend zu homologisieren. Ein Skandal im Skandal, aber darüber wird kaum gesprochen.

Ich würde heutzutage nie einen Diesel ohne SCR kaufen. Aber in den Testberichten fehlen Hinweise darauf, ob sie verbaut sind (mit Ausnahmen, s. o.). Typisch.

Zitat:

@Steam24 schrieb am 5. August 2017 um 11:13:10 Uhr:



In dem Link finde ich nur allgemeines Geschwurbel, keine handfesten Vorschläge. Versachlichung fordern kann jeder und oft tun das diejenigen, die Desinformation betreiben wie Prof. Koch. Der Text trägt ohnehin seine Handschrift, aber vielleicht ist es auch dieser Helmut Becker, der am 3.8.17 auf Phönix war. Die argumentieren sehr ähnlich.

Ein paar Kostproben von Becker:

(...)

Das sind unsere tollen Experten, ich sage da nur: Korrupt! Von jedem, der auch nur ein wenig Kenntnis hat, mit Leichtigkeit widerlegbar. Valium für den deutschen Michel.

Noch ein Wort zu diesen "Sachverständigen":

Wo waren denn bitte diese Herren vor Publikation des Dieselgates? Wenn die wirklich viel wüssten, dann hätten sie doch den Betrugsbraten riechen müssen.

Hinweise auf den Abgasbetrug gab es schon vor 2015.

Aber die weisen Herren haben nichts gesagt und nichts unternommen. Weil sie nichts wussten? Oder weil sie nicht wollten? Egal, Vorsprung durch Wissen haben sie nicht offenbart.

Zitat:

@UliBN schrieb am 5. August 2017 um 10:24:02 Uhr:


Stadler, das Unschuldslamm?
(...)

Danke für diesen Link, der ist doch einige Überlegungen wert, weil hier das Thema Adbluetankgröße im Kontext mit der Adbluedosierung angesprochen wird, welches in diesem Thread bereits diskutiert wurde.

Schaun mer mal in den Artikel:

"Die Ingenieure räumten ein, dass sie der Abgasreinigung mittels Harnstoff (Adblue) enge Grenzen gesetzt hatten. Mehr als 1,2 Liter davon sollte das Fahrzeug auf einer Strecke von 1000 Kilometern nicht verbrauchen. In den Entwürfen für die Präsentation hieß es, man habe diesen Maximalverbrauch festgelegt, um Ablagerungen im Abgas-System zu vermeiden.

Eine solche Deckelung für Adblue freilich widersprach dem Ziel der US-Umweltgesetze, wonach das gesundheitsschädliche Stickoxid in den Abgasen weitgehend zu neutralisieren war. Aber die Audi-Ingenieure hatten keine andere Wahl mehr, als Adblue einzusparen, denn der Vorrat an Bord der Autos war beschränkt, und er sollte für 16 000 Kilometer reichen, von einem planmäßigen Werkstattbesuch zum nächsten. Im Normalbetrieb hätten die geplanten 1,2 Liter Harnstoff im Schnitt auch für 1000 Kilometer gereicht - laut frühen Tests aber nur, wenn die Fahrer ihre Audis mit höchstens 54 Kilometern in der Stunde durch die Landschaft bewegt hätten."

Da liegt der Hund begraben. Klar dürfte sein: Die Autolobby wird uns wohl kaum auf die Nase binden, wieso sie sich diese Versäumnisse erlaubt hat.

Rest des Artikels ist auch sehr interessant, insbesondere im Hinblick auf die Rolle Stadlers.

Es ist ziemlich eindeutig, dass hier einige Zeitgenossen (List man in der schriftlichen Darstellung der Kommentare) unterwegs sind, die entweder zum VW-Marketing gehören oder anderweitig dem VW Konzern zugetan sind. Und meinen mit Ihren Berichten eine "Gegenstimmung" zu generieren.

Fakt :
1. VW hat den Betrug in den USA zugegeben - die Software wird auch in europäischen Fahrzeugen genutzt (unstrittig) und somit eben auch eine Betrug hier
2. Wer sich ein wenig in Technik auskennt, wird erst einmal erkennen dass das System "TWINTEC" scheinbar eine zuverlässige Lösung ist um im hohen zweistelligen Bereich den NOX Ausstoss zu reduzieren.
3. Die ganzen politischen Diskussionen sind nur noch eine Farce und ist klar als Kuppelei, Kumpanei und Korruption zu verstehen. Die reale Politik wird durch die Wirtschaftsbosse geführt - Bananenrepublik
4. Die 5 VW-Manager die durch FBI Haftbefehl (International) gesucht werden, sollten durch eine Kopfgeldausschreibung gesucht werden - das motiviert vielleicht Kopfgeldjäger sich der Sache anzunehmen (wie in den USA - manchmal heiligt der Zweck die Mittel). Ich weiß, in Bananenrepublik nicht legal, aber Zielführend um endlich die Wirtschaftsköpfe hinter dem Skandal ausfindig zu machen und ins Gefängnis zu bringen.
5. Compliance !!! Aber nicht wenn unangenehme Sachverhalte aufgedeckt werden - Nestbeschmutzer :

"VW-Ethik-Chefin bekommt bis zu 15 Millionen Euro Abfindung
Christine Hohmann-Dennhardt sollte als Compliance-Vorstand den Abgasskandal bei VW aufarbeiten. Jetzt geht sie nach nur einem Jahr Arbeit – und bekommt bis zu 15 Millionen Euro Abfindung. Plus eine hohe Rente."

Ich denke, die Dame etwas zutief gegraben und wurde fündig !
6. Am schlimmsten trieft es die Werker, die absolut nichts für diese Situation können und am Ende der Nahrungskette sitzen. Vielleicht sollten diese MA´s es machen wie in einigen Beispielen aus Frankreich. Wäre ein Anfang.

Meine Bemerkungen sind mit Sicherheit auch emotionell getrieben, aber ich spreche mit Sicherheit vielen aus dem "Herzen". Jeder der die obigen Zeilen liest, darf mir gerne zustimmen oder eben nicht.

Zitat:

@Heusler schrieb am 6. August 2017 um 08:37:54 Uhr:


Es ist ziemlich eindeutig, dass hier einige Zeitgenossen (List man in der schriftlichen Darstellung der Kommentare) unterwegs sind, die entweder zum VW-Marketing gehören oder anderweitig dem VW Konzern zugetan sind. Und meinen mit Ihren Berichten eine "Gegenstimmung" zu generieren.
(...)

Sie werden von VW nicht gerade unterstützt, es vergeht doch keine Woche ohne Hiobsbotschaften.

Edit, apropos Hiobsbotschaften:

VW schreibt Regierungserklärung von Weil um 😮

Wer beaufsichtigt da wen?

Das kann Weil den Kopf kosten.

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