VW-Abgasaffäre

VW

Da MT hinter her zu hinken scheint, poste ich es mal:

Süddeutsche Zeitung: Abgasaffäre - Vertuschungsaktion bei VW
http://www.sueddeutsche.de/.../...e-vertuschungsaktionbei-vw-1.3025299

NTV: Bericht über Vertuschungsversuch - VW-Mitarbeiter sollen Daten gelöscht haben
http://www.n-tv.de/.../...n-Daten-geloescht-haben-article17890936.html

Beste Antwort im Thema

Nur Einzelfälle und niemandem ein Schaden entstanden? 😉
http://diepresse.com/.../Neue Software neue Probleme

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Suche Link zu Artikel aus GB zum Schäden beim Update. Der Link wurde vor einigen Wochen gepostet. Leider finde ich diesen nicht mehr. In dem Artikel berichten VW-Händler über Schäden durch das Update.

Über andere Zeitungsberichte aus dem europ. Ausland würde ich mich ebenfalls freuen.

Zitat:

@Micha112233 schrieb am 11. Juli 2017 um 17:58:50 Uhr:


Suche Link zu Artikel aus GB zum Schäden beim Update. Der Link wurde vor einigen Wochen gepostet. Leider finde ich diesen nicht mehr. In dem Artikel berichten VW-Händler über Schäden durch das Update.

Über andere Zeitungsberichte aus dem europ. Ausland würde ich mich ebenfalls freuen.

Bittesehr:

Zitat:

VW emissions scandal: Dieselgate fix is causing breakdowns

Big questions over the Volkswagen emissions fix as 87% experience problems and some dealers tell owners not to have work done

The diesel emissions fix carried out on more than half a million VW Group models in the UK has caused engine breakdowns, DPF failures and drops in fuel economy, according to owners.

Some owners claim they’ve even been advised by their franchised dealer not to have the recall carried out. The Volkswagen Diesel Customer Forum, which submitted its findings to the Transport Select Committee, is calling for the recall to be halted after members reported issues with models shortly after having the fix.

Quelle: http://www.autoexpress.co.uk/.../...n-is-your-car-affected-latest-news

Und dort gibt es konkrete Berichte (ebenfalls in Englisch) über Probleme nach der Umrüstung des Modells Tiguan (warum nur dieses, weiß ich nicht - andere Links habe ich leider nicht parat):
https://www.honestjohn.co.uk/.../
https://www.honestjohn.co.uk/.../
https://www.honestjohn.co.uk/.../

Danke. In den honestjohn-Links geht es leider nur um den 2.0 TDI - ich habe den 1.6. Der Autoexpress-Artikel hilft mir aber weiter.

Ich habe nirgendwo behauptet, dass es rechtskräftige Urtzeile zugunsten VW gibt. Es gibt sie aber. Man muss nur mal nach Klageabweisungen suchen. Daher sehe ich keinerlei Veranlassung, danach zu suchen oder sie gar aufzuführen.

Und wenn hier einer ist, der vehement immer nur einseitig Sachen mit klaren Angaben auffällig selektiert zu immer den gleichen Kanzleien postet, habe ich meine Meinung dazu.

Zitat:

Und jetzt packe ich ihn entgültig auf meine Ignorier-Liste - sonst wird mir noch übel von seinen erbärmlichen Versuchen, vom Thema abzulenken...

Der Beitrag sagt eigentlich alles. Für sich selbst Meinungsfreiheit reklamieren, anderen das Verpassen-Wollen eines Maulkorbs vorwerfen, und dann zum x-ten Mal auf die Ignorierliste setzen wollen.

Und wenn man dann schon vorher Tipps zum Klären einiger rechtlicher Fragen gegeben hat, mit konkreten Ansprechpartnern, wird das nicht gemacht, sondern pseudo-juristisch weiter lamentiert und falsch argumentiert.

Zitat:

Weshalb sollten die von VW angegebenen Zahlen bzgl. anhängiger und abgeschlossener Verfahren und der Anteil an gewonnenen Prozessen (nicht einmal rechtskräftig) stimmen?
Außerdem lassen sich Statistiken mit etwas Geschick auch für einen selbst hübsch darstellen, selbst wenn sie es gar nicht sind. So meint VW z.B., dass soundso viele Klagen zurückgenommen worden seien. Dass das aber nicht gleichbedeutend mit Obsiegen seitens VW zu setzen ist, wird verschwiegen. Auch wird nicht erwähnt, dass üblicherweise (ich kenne das von den Fällen der widerrufenen Immobilienkreditverträge) Vergleiche unter Vereinbarung von Stillschweigen geschlossen werden, weil die Beklagte (hier die VW AG bzw. die Händler) kein Interesse an publikumswirksamen negativen Urteilen haben. Die legen dann lieber noch eine Schippe drauf, damit die Kläger seine Klage zurückzieht - was einem Schuldeingeständnis gleich kommen dürfte.

Die Zahlen lassen sich relativ leicht überprüfen, im Gegensatz zur Beweisführung im Betrugsvorwurf. Bislang habe ich keine der Interpretation, dass eine zurückgezogene Klage mit Obsiegen von VW gleichzusetzen sein. Warum sollte man sich seitens VW dazu äußern. Der normal gebildete und verständige Bürger interpretiert das auch nicht da rein.

Und ich würde mich ganz einfach mal dafür interessieren, warum Richter und Anwälte so scharf darauf sind, eine Klage mit einem Vergleich zu erledigen. Reines Eigeninteresse auf beiden Seiten.

Und ich bin kein Handlanger, sondern nur ein kritischer Bürger, der die Thematik intensiv verfolgt. Und damit bin ich nicht verbraucherfeindlich, da es zur Zeit eigentlich noch keine rechtlich einwandfreie und abschließene Rechtsfindung gibt.

Und die kann es erst dann geben, wenn VW als solches rechtskräftig wegen Betrugs verurteilt ist. Erst dann können Ansprüche geltend gemacht werden.

Und das wird meiner Meinung nie passieren. Und das ist dem Rechtssystem, den lückenhaften Regelungen der EU und national geschuldet. Und die Hwersteller haben die Lücken getestet bis zum geht nicht mehr. Und auch heute werden für die Reichweite von E-Autos vollkommen unrealistische Werte genannt. Für Hybrid werden total unralistische Durchschittswerte ermittelt. Jeder weiß es und nichts passiert. Erst mit Euro 6d kommen die ersten realistischeren Verfahren.

Und mit der Umrüstung werden jetzt die Vorschriften erfüllt ohne die Grenzen auszuloten. VW wäre gut beraten, freiwillig Garantie zu geben. Die Bedingungen können festgeschrieben werden. Und das ist zum Teil (unzureichend) erfolgt. Ich möchte dann mal sehen, wie viele plötzlich beim defekten Turbo eines Kfz mit 300 tkm die Umrüstung als Grund anführen und Kohle sehen wollen...

Fürmich ist das eigentlich Schlimme, dass VW nur Lippenbekenntnisse von sich gibt und dann erst weitere Sachstände ohne deren Mithilfe ans Tageslicht kommen. Und da ist die Justiz erst recht gefordert.

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@UliBN
Danke für Deine ausführlichere Darstellung Deiner Position. Das unser Rechtssystem durch unterschiedliche Interpretationen des gleichen Sachverhalts geprägt ist, ist mir durchaus bewusst. Recht ist nunmal keine Mathematik. Dennoch versucht VW mit Unterstützung der Politik den ganzen Sachverhalt herunter zu spielen und zu beschönigen gerade gegen die Interessen der betroffenen Bürger (Käufer und NOx Geschädigte). Daher hoffe ich inständig, dass zumindest die Gerichte für etwas mehr "Gerechtigkeit" sorgen werden.

Danke (ernst gemeint) auch von mir, und ich bitte um Entschuldigung für meine heftige Reaktion, UliBN. Und nein, ich habe die Ignorieren-Liste nicht benutzt (war einfach sauer, weil Du mir unterstellst, ich würde zu viele einseitige Hinweise zu diversen Kanzleien posten).

Ich teile Deine Ansichten bezüglich des Systems und dass Vergleiche für Richter weniger Arbeit machen. Indes ist noch festzuhalten, dass die Anwälte aufgrund der sog. Vergleichsgebühr auch daran zusätzlich verdienen - auf beiden Seiten.

Mich als Kläger interessiert persönlich, mein Fahrzeug zurückgeben zu können und den Kaufpreis zurück zu erhalten - ob mittels rechtskräftigem Urteil oder Vergleich, ist nachrangig, wenn die Höhe der Summe akzeptabel ist. Dass das Ganze kein Selbstläufer ist, ist auch klar. Beim Widerrufsjoker habe ich diesbezüglich über Jahre Erfahrungen gesammelt - als Verbraucher, denn so lange hat sich die Sache hingezogen. Und auch da war es mir nicht zu schade, ständig über Urteile etc. zu schreiben (natürlich nicht bei MT) und mich mit anderen auszutauschen. Dafür (wir auch hier) habe ich nie einen Cent von irgendeiner Kanzlei bekommen (und auch nie über die Möglichkeit nachgedacht).

Wir alle haben doch mitbekommen, dass es eine Handvoll Kanzleien gibt, die nun das Thema VW sehr stark beackern, Tausende von Mandanten vertreten und entsprechend auch über viele Urteile etwas sagen können und wollen. Die Stiftung Warentest (Finanztest) hat ja auch bekanntermaßen ein Special und pflegt eine ständig länger werdende Liste mit gerichtlichen Entscheidungen (ausschließlich pro Verbraucher). Die Meldungen dazu kommen von Lesern (auch von mir) sowie (primär) von den entsprechenden Kanzleien. Wer die Liste liest, wird sehen, dass auch dort eine Handvoll Kanzleien überwiegt, aber es gibt insgesamt schon auch viele andere. Dass ich vor allem diese Handvoll hier erwähne, liegt also an dieser Liste (wo die Links zu den Kanzleiseiten enthalten sind - teils auch dort mit weiteren hinweisen), ebenso von Dejure und daran, dass es sich um gerichtliche Entscheidungen handelt, die ich persönlich interessant finde. Die Auswahl ist selbstverständlich subjektiv, da mich mein Fall interessiert, aber nicht, weil ich diese oder jene Kanzlei bevorzuge. Mein Anwalt z.B. erscheint dort gar nicht (zumindest mit heutigem Stand), aber das stört mich gar nicht.

So, das war jetzt quasi eine Rechtfertigung meinerseits (das letzte Mal, habe ich mir vorgenommen) und kritische Äußerungen darüber, die sich einzig auf eine mögliche Verquickung mit diesen oder jenen Kanzleien beziehen, werde ich zukünftig nicht mehr kommentieren. Ich gehe davon aus, dass sich ein Moderator bei mir melden würde, wenn es unerlaubte Werbung wäre.

Back to topic...

Artikel:
Klagen im Abgasskandal - Umweltverband greift Betriebserlaubnis von Dieselautos an
http://www.spiegel.de/.../...serlaubnis-von-dieselautos-a-1157272.html

Und die DUH macht sich in meinen Augen nur lächerlich. Bislang nur ohne Erfolg. Nur populistische Aktivitäten. Von denen hätte ich z.B. mal die echte Öko-Bilanz zu E-Autos erwartet, Kritik an den Reichweitenangaben, Fakten zur Einhaltung der Werte bei Benzinern und Hybrid. Aber nix da. Nur schnell auf das galoppierende Pferd aufspringen. Macht sich optisch ja so toll.

@AlphaOmega
Ich habe nicht behauptet, dass Du bezahlter Lobbyist bist. Und nicht nur Deine Auswahl ist relativ einseitig, so wie in der Presse auch. Und dann denkt man schon drüber nach. Ebenso die Interpretation von juristisch eindeutigen Sachverhalten.

Leider gibt es auch dass krasse Missverhältnis zwischen Betroffenen und Anzahl der Kläger. Ist eben anders als in den USA. Und wie leicht tut sich da die Politik, andere Klagemöglichkeiten immer noch zu verhindern.

Und wer glaubt, vor Gericht Recht zu bekommen, der sollte auf ein Schiff steigen und ganz weit hinausfahren. Da ist dann auch alles in Gottes Hand. Ein Gericht spricht nur ein Urteil.

Die Liste von Test zweifel ich gar nicht an. Das Verhältnis pro und contra ist so. Aber alles eben nicht rechtskräftig. Und wenn mal rechtskräftig, dann ist es im Verhältnis zu den z.B. angeführten 4000 Verfahren sehr wenig. Wenn alles so eindeutig wäre, müssten die Urteile gleich ausfallen, wenn denn die Ausgangslage die gleiche ist.

Und bei einem Urteil pro Verbraucher: Dann zahlt VW eben und erledigt.

Damit ändert sich aber leider nichts an der fehlenden eindeutigen Festlegung der Vorschriften. Ich empfehle, die einschlägigen Gegenüberstellungen der einzelnen geltenden Bestimmungen für die Schadstoffeinstufungen, auch zukünftige, zu vergleichen. Ich selbst bin erschrocken, wie die einzuhaltenden Werte dann immer noch aussehen. Aber immerhin unter dann realistischefren Bedingungen. Und da ist jetzt einfach zu fordern, dass die Aufsicht entsprechend wahrgenommen wird. Und da hat sich außer dummen Absichtserklärungen noch nichts Konkretes getan.

Und wir schreien auf, akzeptieren aber schön still und leise diese Untätigkeit.

Weiß jemand noch wie der Vorstand(?) hieß, welcher bei der Entwicklung des EA189 bei VW auf SCR-Kat (AdBlue) wollte und weil er sich nicht durchsetzen konnte zu Mercedes wechselte? 2015 gab es dazu Berichte. Mercedes hatte dann 2008 in den USA auch den ersten PKW mit AdBlue auf den Markt gebracht.

Ich meine Bernhard.

Weniger Dieselautos - Selbstzünder im Rückwärtsgang:
http://www.faz.net/.../...lbstzuender-im-rueckwaertsgang-15100494.html

Artikel:
Volkswagens Hoffnung auf Milde zerplatzt - Trumps (Anti-)Umweltminister will VW "sehr aggressiv" jagen
http://www.manager-magazin.de/.../...ter-keilt-gegen-vw-a-1157330.html

Abgasaffäre - Alles noch schlimmer bei Daimler?
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/daimler-131.html

Mal wieder Dummschwätzer Dudenhöfer.

Alleine schon die Aussage, dass die Autobauer ihre Produktion an Dieseln herunterfahren! Richtig wäre es, wenn dieser Professor sagen würde: Der Bestelleingang der Kunden für Diesel geht zurück, so dass...

Und er stellt sich mit seinen unseriösen Aussagen auf eine Ebene mit den manipulierten Headlines und Inhalten ganz bestimmter Medien, die aus dem ADAC-Statement einfach
- bis auf Weiteres
- derzeit
weglassen.

Und das hier liest sich schon mal wesentlich anders:

Zitat:

"Unsere Empfehlung ist, mit einem Neuwagenkauf eventuell noch zu warten, bis im Herbst Modelle mit dem Standard Euro 6D auf den Markt kommen." (ADAC-Vizepräsident Ulrich Klaus Becker)

Selbst dieser Professor äußert sich an anderer Stelle je nachdem, wie es gewünscht wird:

Zitat:

"Wer sich heute für einen Euro-6-Diesel entscheidet, kauft die Katze im Sack." (Ferdinand Dudenhöffer)

Und mit einer bestimmten Auswahl an Statistiken kann ich alles begründen.
Hier mal eine andere, wonach sich der Bestand an Dieselfahreugen sogar erhöht hat. Den verringerten Dieselanteil bei Neukäufen zweifel ich damit aber nicht an.

Und hier mal ein interessantes Statement zu der Betrachtungsweise Diesel/Benziner. Darüber wird kaum berichtet.

Und dieser Artikel lässt mal die Benziner und Hybrids nicht außen vor!

Und wer/was ist eigentlich Opel? Repräsentativ für den Markt? Übrigens, ich glaube ohnehin nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe.

Fazit: Es gibt noch viel zu viel zu tun, um alle Kfz sauberer zu machen. Und da ist die Aufdeckung des Skandals in einem Bereich sicherlich hilfreich.

Der wird halt so langsam auch alt.

@UliBN:
"... bis im Herbst Modelle mit dem Standard Euro 6D auf den Markt kommen."

Ich dachte, 6d gilt für Typengenehmigungen ab 01.09.2017. Das heißt doch aber nicht, dass wir ab dann diese Fahrzeuge bereits kaufen können, d.h. das wird noch länger dauern, vor allem wenn die Hersteller lieber noch eine Weile ihre aktuellen Modelle verkaufen. Oder übersehe ich etwas?

Übrigens ein guter Hinweis auf den anderen (zeitlich begrenzt) Wortlaut des ADAC (der AvD sieht es auch so).

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