VW 1.4 TSI auf Autogas Umrüstbar???

Hallo Gasspezialisten!

Ich habe heute bei einem VW Vertragshändler einen VW Touran 1.4 TSI Vorführwagen gesehen, der auf Autogas umgerüstet wurde,und auf dem Auto stand ein Werbeschriftzug Autogas jetzt auch beim 1.4 TSI.

Jetzt meine Frage: Ist es mittlerwile möglich einen VW Direkteinspritzer Auf Autogas ohne Probleme Auf Autogas umzurüsten???

Ich bin schon etwa ein Jahr hier im Forum und lese vieles über Autogasumrüstungen, und habe eben mitverfolgt das die Direkteinspritzer nicht oder nur sehr schwer auf Autogas umzurüsten sind.

Beste Antwort im Thema

um das ganze mal etwas voran zu treiben:

ich habe die LPdi einbauen lassen. habe das auto heute abgeholt und bin bis jetzt sehr zufrieden.
es ist ein audi a3 1,4 tfsi mit 125ps MKB: CAXC ; EU5
die co2 werte haben sich von 144 auf 126 verringert.

so nun zu den erfahrungen, wenn man das bisher so nennen kann.

der motor läuft sehr leise und gut. starten auf gas stellt kein problem dar. die fahrleistungen sind gleich geblieben. also leistungsverluste sind nicht zu vermerken.

über den verbrauch kann ich momentan noch nichts sagen, da muss ich ein paar mal tanken und ausrechen, bevor ich das hier preis gebe.

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Fragt sich wie lange, mein Kater schon 16 jahre....🙂
War doch klar dass dies ein Spässchen war......

Mich wundert, wie ein FSI Motor bei Saugrohreinspritzung seine Abgasnorm behalten kann.

Hintergrund: Es gibt eine Ventilüberschneidung, also einen Zeitpunkt wo Einlass- und Auslassventil gleichzeitig offen sind und die ausströmende Abgasgassäule durch Massenträgheit Frischgas nach sich zieht. Das erhöht die Zylinderfüllung, kann aber bei Saugrohreinspritzung auch unverbrannten Kraftstoff aus dem Motor spülen. Dieses Problem hat der Direkteinspritzer nicht, der spritzt ein nachdem das Auslassventil wieder zu ist. Daher darf der FSI konstruktiv bedingt Ventilüberschneidungen fahren, die der Saugrohr-Euro 4 nicht durfte ohne die Abgasnorm zu himmeln.

Mich würde wirklich interessieren, wie FSIs auf Saugrohreinspritzung aufgebohrt die Euronorm geschafft haben wollen.

Die Saugrohreinspritzgeschichte ist rechtlich wohl sowieso heikel aufgrund des Mischbetriebs.
Vielleicht können einige Umrüster dazu mal was sagen.

Die Umrüstung der FSIs muss sicherlich auch abgenommen und eingetragen werden und dazu muss ja irgendein Gutachten vorliegen.

Zitat:

Original geschrieben von otiswright



Zitat:

Original geschrieben von GolfABI


Zumal FSI auch nicht der Weißheit letzter Schluss ist.
......
wenn die gasanlagen hersteller, wie prins, vialle oder wie sie auch immer heißen, überleben wollen - auf lange zeit - müssen sie sich der technologie anpassen und eben auch sowas wie die LDpi entwickeln.

ich sehe da keine probleme bei, als beta-tester für vialle zu fahren, jedoch werd ich wohl erst zum ende des jahres hin umrüsten. das warten hat sich halt ausgezahlt. des weiteren denke ich, dass der service von dieser firma wohl zu den besten überhaupt zu zählen ist und als kunde wird man nicht einfach stehen gelassen.

preislich wird der umbau - momentan nur 1,4TFSI und TSI motoren umrüstbar - bei ca. 3000€ liegen.
eine verdampfer kastrat anlage kostet oft genausoviel. also preislich ist die vialle auf jeden fall das in ordnung. vor 5 jahren lagen die preise für die lpg anlagen auch oft bei 2500€, da sind 500€ für direkteinspritzer high tech kram IMHO noch ok.

wer angst hat, der kann ja auch ne zusatzgarante abschließen. 5 jahre auf motor und anbauteile oder so. dann ist man auf jeden fall auf der sicheren seite.

Da habe ich eine kleine Geschichte für Dich....

Jedes Jahr zur Messezeit(IAA, Automechanika etc......)

Vialle...
Letztes Jahr wurde seitens Vialle ebenfalls eine Anlage für FSI auf der Messe vorgestellt und die Einführung VERSPROCHEN !. 2 Monate später war dann nichts mehr davon übrig. Die Anlage die damals vorgestellt wurde, war ebenfalls eine Anlage mit Saugrohreinspritzung.
Die jetzige LPDI hat also damit gar nichts zu tun. Ich frage mich nun, woher nimmt Vialle die Langzeiterfahrung ?? Ich frage mich auch hier, wie schon bei der ICOM JTG HP, wie realisiert Vialle die Umschaltung zwischen den beiden Kraftstoffen Benzin und LPG ohne eine Mischung beider Kraftstoffe zu ermöglichen.

Prins...
Hatte in den letzten Messeauftritten ebenfalls Ihre VSI für Direkteinspritzer am Start. Prins hatte ebenfalls die Markteinführung kurzfristig ZUGESAGT.... Bis heute ist davon nur heiße Luft übrig geblieben. In Holland und Österreich wird die VSI bereits verkauft, nur in Deutschland nicht. Liegt der Grund vieleicht im Mischbetrieb ????

Icom
habe ich schon genug geschrieben darüber, ebenfalls bis Heute nur heiße Luft....

Mich würde es nicht wundern wenn alle Hersteller dieser Anlagen es als letzten Rettungsanker sehen und voreilig eine Markteinführung herbeiführen wollen, bevor noch jemand, wie schon Teleflex(hatten ebenfalls eine Anlage wie die LPDi in der Entwicklung und für September 2009 angekündigt) von den GlobalPlayern wie BRC, LandiRenzo, PRINS übernommen wird ! Marktbereinigung nenne ich so etwas.

@hammerfist
Die Preise sind doch schon bekannt. Sie liegen auf dem selben Level. 3000,- €. Die Armortisierung ist somit auch bei der Vialle zum Sankt Nimmerleinstag 😉 . Da es Icom schon mehrere Jahre testet, glaube ich ehrlich gesagt nicht, dass es Vialle innerhalb von 12 Monaten zu Stande bringt.

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Weiß gar nicht was alle haben, es gibt genügend Anlagen auf dem Markt ob mit oder ohne Verdampfer , für jeden Geldbeutel etwas.

Man muss nicht mit seinem Vehikel auf Pump klotzen, nur weil der Nachbar mal gerade ein neues hat, oder damit das vermeintliche Image versuchen aufzupolieren.
(Muss immer grinsen, wenn ich ellenlange Anhänge sehe, nach dem Motto "mein Haus, mein Auto....... )

Wenn jeder das fährt was er sich auch leisten kann, ist Autogas auch kein Thema mehr, Autowerkstätten besinnen sich wieder auf das "Erlernte", und die "Welt " ist wieder in Ordnung.

Keiner unterliegt Versprechungen oder fühlt sich betrogen.

Autogas ist kein Muss !

Zum Thema Abgas-Norm 5 möchte ich nur eines sagen.🙂
Es gibt Motoren mit Direkteinspritzung, welche eine sogenannte "Schicht-Ladung" produzieren.
Da wird mit einem ausgeklügeltem Klappensystem im Ansaugrohr die Ansaugluft in eine Drallbewegung versetzt, so daß das zündfähige Kraftstoff-Luftgemisch von einer reinen Luftschicht ummantelt ist bevor der Zündfunke das Gemisch zündet.
Dadurch läuft der Motor sehr mager, die Abgaswerte sind absolut traumhaft.😉

Blöd ist nur, daß dieses System im Alltagsbetrieb nichts taugt!!!
Otto Normalfahrer würde nur noch mit einem ruckendem und spuckendem Fahrzeug unterwegs sein.🙁

Die Euronorm 5 wird mit einem Fahrzeug erreicht, welches beim KBA auf den Prüfstand geht.
Danach wird das Gutachten für den Motor erstellt.
Wenn anschliessend die Software modifiziert wird, dann läuft der Motor normal...und wird im Leben nicht mehr die Norm 5 erreichen!!!

Die Gasanlagen-Hersteller spielen das selbe Spielchen.
EIN Fahrzeug wird so gebaut und eingestellt, daß es auf dem Prüfstand die Werte der jeweiligen Norm erreicht.
Anschliessend wird die Software modifiziert und der Motor läuft für den normalen Gebrauch sauber und gut...aber nicht mehr im Rahmen des Gutachtens.

Bei den FSI-Motoren von VW...gibt es keine Schicht-Ladung im herkömmlichen Verständnis.
Es gibt eine Saugrohrklappe, die bei höheren Drehzahlen öffnet und die Ansaugluft verwirbelt. Aber gleichzeitig wird mehr Benzin eingespritzt, damit der Motor sauber läuft und nicht ruckelt.
Nimmt man einen neuen 1.4FSI von VW auf den Prüfstand, erreicht er nur Euro4.😰
Zwar mit besten Werten...aber eben nicht Euro5.😉

Nehme ich ein solches Fahrzeug und rüste es auf LPG um, habe ich alle Chancen Euro 5 zu erreichen.
Denn LPG verbrennt viel sauberer wie herkömmliches Benzin.🙂
Verschlechterte Abgaswerte durch Spülverluste werden dadurch verringert und die Werte passen.

WER veräppelt denn jetzt WEN mehr???
KBA kann nur die vorgestellten Fahrzeuge testen und dementsprechende Abgas-Gutachten erteilen.
Das gilt für die Auto-Hersteller und für die Gasanlagen-Hersteller gleichermaßen.
Und wenn ich ein Auto auf Schweineschmalz fahren könnte und die Abgaswerte der Norm entsprechen...bekomme ich ein solches Gutachten.🙂...wo ist das Problem???

Der "Misch-Betrieb", nämlich 10% Benzin einzuspritzen, schützt nur die Benzin-Einspritzdüsen vor verkokung/verbrennen.
Und das dauerhaft.
Diese Zuteilung von Benzin wird natürlich von der berechneten Menge Kraftstoff abgezogen und dem entsprechend weniger Gas zugeführt.
Der FSI-Fahrer wird darüber informiert und nicht verarscht, wie hier manche Leute im Forum versuchen zu vermitteln.🙁
Bei einem kleinen Motor liegt der Benzinverbrauch bei ca. 2 Liter auf 100km...und 5-7 Liter LPG...je nach Gebrauch und Strecke.
Sind 6,50 pro 100km...gegenüber knapp 10,00 Taler auf reinem Benzin.
Ersparniss wäre in diesem Fall 3,50 pro 100km....nach 100.000km kommt der Punkt der wirklichen Ersparnis...

Ob, und wann sich eine LPG-Anlage wirklich rechnet...liegt am Verbrauch und an der Grösse der Anlage.
Habe ich eine normale LPG-Verdampferanlage in einem 3-Zylinder Daihatsu...oder eine Anlage mit 2 Tanks und 2 Verdampfern in einem 8-Zylinder Ami-Schlitten.😁
Und wieviel Kilometer pro Jahr werden gefahren???
Der kleine Japse braucht vermutlich 4 Jahre...der dicke Ami keine 2 Jahre...bis die Anlage wirklich Geld spart.🙂...bei 20.000km im Jahr.
Das muß aber jeder User selber für sich ausrechnen, wo sein Punkt der Amortisierung liegt, und danach entscheiden, ob sich eine LPG-Umrüstung wirklich lohnt.

Mein Sohn hat durch die Hoch-Preislage im letzten Sommer seine Zeit auf 16 Monate verkürzt und spart seitdem jeden Monat rund 100 Euro...😁

Das mit dem Abgas und ruckeln kennt jeder der früher mit einem Vergasermotor zur AU war und man versuchte lediglich die Werte mit Vergaserregulage zu erreichen , währenddem bei gekappter Kurbelgehäuseentlüftung sich der "Grüne Bereich" einstellte.

Getrickst wurde schon immer, auch die Euro 4 Norm hielten viele Fahrzeuge nicht, weshalb nur ausgesuchte Fahrzeuge den Weg zum Prüfstand finden.

Zitat:

Der "Misch-Betrieb", nämlich 10% Benzin einzuspritzen, schützt nur die Benzin-Einspritzdüsen vor verkokung/verbrennen.

Und das dauerhaft.

Diese Zuteilung von Benzin wird natürlich von der berechneten Menge Kraftstoff abgezogen und dem entsprechend weniger Gas zugeführt.

Der FSI-Fahrer wird darüber informiert und nicht verarscht, wie hier manche Leute im Forum versuchen zu vermitteln.🙁

Hatte ich doch angenommen, daß hier im Wechsel getaktet wird.........

Warscheinlich ohne Steuergerätemeckern bei der Voltran nicht machbar !

Klar dass es da dann rechtliche Probleme gibt.

Zitat:

Ersparniss wäre in diesem Fall 3,50 pro 100km....nach 100.000km kommt der Punkt der wirklichen Ersparnis...

Wenn die 100.000 Km keine magische Marke wird 😉

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von Linaer Cycle



Zitat:

Der "Misch-Betrieb", nämlich 10% Benzin einzuspritzen, schützt nur die Benzin-Einspritzdüsen vor verkokung/verbrennen.

Und das dauerhaft.

Diese Zuteilung von Benzin wird natürlich von der berechneten Menge Kraftstoff abgezogen und dem entsprechend weniger Gas zugeführt.

Der FSI-Fahrer wird darüber informiert und nicht verarscht, wie hier manche Leute im Forum versuchen zu vermitteln.🙁


Zitat:

Zitat:

Original geschrieben von ICOMworker


Dachte ich doch, daß hier im Wechsel getaktet wird.........

Warscheinlich ohne Steuergerätemeckern bei der Voltran nicht machbar !

Klar dass es da dann rechtliche Probleme gibt.

Zitat:

Ersparniss wäre in diesem Fall 3,50 pro 100km....nach 100.000km kommt der Punkt der wirklichen Ersparnis...

Wenn die 100.000 Km keine magische Marke wird 😉

Grüße

Moin ,

wahre Worte ICOMworker , zum Thema Mischbetrieb wird jede Woche was anderes erzählt . Wohl aus gutem Grund . Es gibt bis heute nicht ein einziges Abgasgutachten das im Mischbetrieb erstellt worden ist . Das KBA nennt sowas einen gesicherten Nachweis des Emissionsverhaltens ... Das der Kunde über die zweifelhafte Lage zu diesem Thema informiert wird , ist ne Lachnummer denn damit hat der Kunde jederzeit die Dauerkarte zur Wandlung/Rückbau der Anlage .

Mal abgesehen davon , einmal Benzininjektoren durchtauschen , wie das häufiger geschieht und du darfst mal eben 12-15Tkm weiterfahren bis zur Amortisation . Und darum geht es ja wohl bei den meisten , oder ?

Gruss

Zitat:

Original geschrieben von Linear Cycle


Der "Misch-Betrieb", nämlich 10% Benzin einzuspritzen, schützt nur die Benzin-Einspritzdüsen vor verkokung/verbrennen.
Und das dauerhaft.
Diese Zuteilung von Benzin wird natürlich von der berechneten Menge Kraftstoff abgezogen und dem entsprechend weniger Gas zugeführt.

Ersparniss wäre in diesem Fall 3,50 pro 100km....nach 100.000km kommt der Punkt der wirklichen Ersparnis...

Ich wiederhole mich gerne noch einmal....

Da man kein anderes Forum verlinken sollte(Fremdwerbung), kopiere ich einmal einen Eintrag in Bezug auf diesen Hersteller...

Direktlink zu diesem bestimmten Forum per PM, wenn gewünscht !

Eintrag:

......und zweitens, weil sie trotz Zulassung vom TÜV nicht betrieben werden darf.

Der Mischbetrieb ist nur für die Schaltüberlappung erlaubt, da die Voltran aber permanet Benzin zur Kühlung der Düsen einspritzt und dies laut ECE nicht zulässig ist hat mein Wagen keine Betriebserlaubnis.

Der Richter hat es mündlich bestätigt und bald kommt es auch hoffentlich in Schriftform.........

Zum Schluss noch eine Anmerkung,
da ich bis heute keine ECE Nummer der Endstufe der Voltran zu Gesicht bekommen habe, obwohl ich dich gebeten habe diese einmal zu posten, gehe ich davon aus, dass es immer noch keine gibt. Ich hoffe für jeden Kunden der sich solch etwas verbauen lassen hat, dass bei der nächsten GAP im Rahmen der HU der zuständige TÜV/Dekra Prüfer NICHT mehr Ahnung über die Einbauvorschriften hat als seither 😉 und die HU, auf Grund fehlendem ECE 67R01 der Endstufe, verweigert !
Dann bleiben nur noch 3 Lösungswege innerhalb 4 Wochen,

1. ECE 67R01 der Endstufe nachweisen
2. Anlage ausbauen
3. Fahrzeug stillegen und in das deutsche Museum nach München verfrachten, Abteilung Luftnummer..ahhhhhhh Luftfahrt.. meinte ich 😉

Übrigens, mich würde einmal interessieren, wenn ein GSP berechtigter Betrieb eine GSP trotz besseren Wissens einer nicht GSP-fähigen Anlage(Bauteil ohne ECE 67R01) durchführt, kann man diesem Betrieb die GSP Erlaubnis entziehen ?

@Erdgaser
Um welche ECE-Norm geht es denn da? Würde diese gerne mal nachlesen.

Mein Umrüster baut FSI-Motoren mit einem BRC-System um, da muss es also auch was geben.

Und wenn der Richter seine Aussage schriftliche bestätigt hat, hätte ich auch gerne das Aktenzeichen dazu.

Bis dahin erscheint mir das alles etwas suspekt, schließlich dürfte kein TÜV-Prüfer eine Anlage an einem FSI-Motor abnehmen, wenn ein Mischbetrieb untersagt ist.

Zitat:

Original geschrieben von Erdgaser



Übrigens, mich würde einmal interessieren, wenn ein GSP berechtigter Betrieb eine GSP trotz besseren Wissens einer nicht GSP-fähigen Anlage(Bauteil ohne ECE 67R01) durchführt, kann man diesem Betrieb die GSP Erlaubnis entziehen ?

Wo nichts ist kann man auch nichts entziehen.

Im Übrigen bestätigt das Zertifikat die schulische Teilnahme schlechthin und ist oft die Lizent für Kundenärger.

@GolfABI,

das hat Erdgaser doch schon trefflich ausgedrückt.

Zitat:

Ich hoffe für jeden Kunden der sich solch etwas verbauen lassen hat, dass bei der nächsten GAP im Rahmen der HU der zuständige TÜV/Dekra Prüfer NICHT mehr Ahnung über die Einbauvorschriften hat als seither 😉

Grüße

Soweit ich diese ECE-Norm gerade kurz durchgeschaut habe, wird ein Mischbetrieb darin nicht explizit verboten, es werden nur spezielle Einrichtungen gefordert, welche den Betrieb mit nur einem Kraftstoff ermöglichen.
Falls jemand einen Passus aus der ECE-Norm hat, der den Mischbetrieb untersagt, dann wäre ich ihm sehr dankbar, wenn er das hier kundgeben würde.

Zitat:

Original geschrieben von GolfABI


Soweit ich diese ECE-Norm gerade kurz durchgeschaut habe, wird ein Mischbetrieb darin nicht explizit verboten, es werden nur spezielle Einrichtungen gefordert, welche den Betrieb mit nur einem Kraftstoff ermöglichen.
Falls jemand einen Passus aus der ECE-Norm hat, der den Mischbetrieb untersagt, dann wäre ich ihm sehr dankbar, wenn er das hier kundgeben würde.

Der Mischbetrieb ist nicht erlaubt. ECER115: Benzin als auch LPG, Diesel als auch Diesel UND LPG ! Das sagt alles, oder ?? Da kann Dir hammerfist aber sicherlich auch mit einem Schreiben seitens des KBA etc. auf die Sprünge helfen 😉

Die ECE 67R01 bezog ich auf das Bauteil "Endstufe" ! Diese zusätzlich nötige Endstufe besitzt Deine BRC nicht, daher gibt es hier auch kein Problem.

Den selben Lösungsweg wie Voltran bestritt auch LandiRenzo. Seitheriges Steuergerät(Omegas) mit zusätzlicher Endstufe zur Wandlung in von der Omegas lesbare Signale der Einspritzdüsen. Der Unterschied zur Voltran war, dass die Endstufe eine 67R01 hatte !

Jedes Bauteil der Gasanlage muss eine 67R01 besitzen. Dein Steuergerät, Verdampfer, Rail, Düse, Tank, Multiventil, Tankanschluss, Gasleitung, Sensoren(MAP, Gasdruck).

Zitat:

Original geschrieben von GolfABI


.....schließlich dürfte kein TÜV-Prüfer eine Anlage an einem FSI-Motor abnehmen, wenn ein Mischbetrieb untersagt ist.

1. woher will der Prüfer wissen wie die Anlage arbeitet ?

2. wenn man dem Prüfer ein AGG vorlegt und der Umrüster selbst die GSP macht, gibt es nichts mehr zu kontrollieren ! Mit der GSP bescheinigt der Umrüster die ordnungsgemäße Anlage samt Einbau.

3. Erkläre mir dann mal diese Abnahmen(welche ich sogar als noch schlimmer sehe):

Abnahmen trotz erheblichen Mangel

Die einfachste Lösung wäre doch, 67R01 für die Endstufe, die "tolerierung" des Mischbetriebes und alles ist in Ordnung...

Damit die Anlage mit Mischbetrieb arbeitet, hat hier ja schon ein Umrüster dieser Anlage (Linear Cycle) bestätigt !

Die ECE-Normen sind hier nachzulesen ( R 67 , R 115 )
http://www.bmvbs.de/dokumente/-,302.1032708/Artikel/dokument.htm
in der ECE-R067

Und auch die ECE R 67 sagt eindeutig das nach 2 Sek Überlappungszeit umgeschaltet werden MUSS . Die R 115 untersagt die Mischung von Benzin und LPG .

Anbei noch einige Ausführungen des zuständigen Mitarbeiters des KBA zum Thema Mischbetrieb und exemplarisch für die Bundesländer ein Schreiben des sächsischen Verkehrsministeriums .

Deutlicher muss man glaub ich nicht werden .

Was die Prüfer angeht ... wer von denen hat überhaupt schon mal in einer ECE-Norm gelesen ...

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