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Angeblich nicht gasfeste VW 1.6 (75kw) Motoren! Herstellungsort der Motoren ermittelbar?

Themenstarteram 30. Januar 2009 um 18:46

Hallo.

Ich fahre einen Octavia II mit der 1.6l Maschine (75kw), den ich mit einer Vialle-LPI Autogasanlage befeure. Der Motor galt ja auch immer als gasfest, ich hatte auch nie ein Problem, der Wagen läuft super.....und hoffentlich bleibt das so!!

Aber vor wenigen Tagen rief neulich mein Umrüster an und riet mir zum nachträglichen Einbau eines Flash-Lups (richtig geschrieben???) und evtl. zum Abschluss einer Gasversicherung! Er wäre von Vialle informiert worden, dass Wagen mit exakt dieser Maschine (Motorkennbuchstabe BSE) nach ca. 50- 60.000 km einen Motorschaden infolge des Betriebs mit Gas erlitten hätten!

Angeblich wäre ein gewissen Prozentteil dieser Motoren (auch mit dem Kennbuchstaben BSE), ich glaube er sprach von ca. 15 Prozent, in Brasilien gefertigt worden. Diese Motoren würden sich jetzt nicht als gasfest erweisen, da wohl nicht die identischen Ventilsitze verbaut wurden. Er könne nicht ermitteln, in welchem Land mein Motor gebaut wurden.

Daher meine Frage an Euch: Gibt es die Möglich herauszufinden, in welchem Werk mein Motor gefertigt wurde?? Es würde mich beruhigen zu wissen, dass es sich um kein brasilianisches Produkt handelt...die sollen lieber weiter Fußball spielen :lol:

Über Hilfe würde ich mich freuen!

Grüße

Hugh!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Focus-CC

 

Ich sag mal, das ist eine "trügerische" Sicherheit in der Annahme der Motor wäre "gasfest" . Rechne ich mal die vermuteten(!) 2mm hoch, so würden die für grob(!) geschätzte 300Tkm ausreichen .

So nicht ganz richtig!

Es stimmt, daß auch bei Hydrostößelmotoren die Ventile einschlagen können, aber das dauert weitaus länger als bei Motoren ohne Hydros.

Der Grund liegt an der Dynamik!

Ein zu enges Ventilspiel verringert auch die Zeit, in der das Ventil im Sitz ruht und wärme abgeben kann, da es über die schräge Ebene der Nockenwelle früher öäffnet und später schlisst, das Ventil wird also heisser, was zur Folge hat, daß der verschleiss rasant zunimmt.

Bei Motoren mit Hydros wird das Spiel stetig ausgeglichen und das verringert sehr stark den Verschleiss

Ausserdem wenn der Zylinderkopf auf Gas seine 300tkm hält, dann hat er sein Geld verdient, selbst im direkten Vergleich mit reinen benzinbetriebenen Motoren, länger halten dort die Ventile auch nicht!

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am 30. Januar 2009 um 19:47

??? Erstaunlich, was Dein Umrüster schon wissen will. Bei vialle ist noch kein Hinweis auf Probleme eingestellt worden. Warten wirs ab, wie es weitergeht, ob da jemand Geld verdienen will oder obs wirklich ein Problem gibt.

Der BSE-Motor ist im VW-Konzern der am meist verbaute Motor, gibts in VW, Audi, Seat und Skoda. Somit auch die meisten Gasanlagen. In den Foren wird von der Zylinderkopfkennung "3ME" gesprochen, aber auch schon 4stellige wurden genannt. Mal in den Foren mit BSE und gasfest suchen. Gruß Dett, VW Caddy mit BSE

am 30. Januar 2009 um 20:02

Alle Mehrventiler unter 2,o Litern, alle Motoren mit der Bezeichnung "Mexico" oder "Poland" aus der VW (SEAT,Skoda) benötigen das Ventil-Additiv:Flash-Lube. Würde ich aber prinzipiell Jedem empfehlen, der mit seinem LPG-Fahrzeug der Meinung ist "Rennen" zu fahren.

Sicher ist sicher, und die Welt kostet es auch nicht! Bei Uns das Kit iMontage unter 100€

LG Frank

Themenstarteram 31. Januar 2009 um 9:45

Zitat:

Original geschrieben von Williii

??? Erstaunlich, was Dein Umrüster schon wissen will. Bei vialle ist noch kein Hinweis auf Probleme eingestellt worden. Warten wirs ab, wie es weitergeht, ob da jemand Geld verdienen will oder obs wirklich ein Problem gibt.

Ich denke nicht dass es darum geht mir etwas zu verkaufen, dass hätte er dann doch schon direkt bei der Umrüstung vor 10 Monaten versucht. Da sagte er mir aber, dass es bei dieser Maschine nicht nötig sei. In der Tat bin ich bei meiner Recherche in diesem und auch bei anderen Foren bereits mehrfach auf den Hinweis gestoßen, dass nicht alle 1.6l Motoren mit dem Kennbuchstaben BSE gasfest seien. Es gibt wohl tatsächlkich welche mit zu weichen Ventilsitzen.

Hugh

Themenstarteram 31. Januar 2009 um 9:49

@ Bullit88

Zitat:

Original geschrieben von Bullit88

Alle Mehrventiler unter 2,o Litern, alle Motoren mit der Bezeichnung "Mexico" oder "Poland" aus der VW (SEAT,Skoda) benötigen das Ventil-Additiv:Flash-Lube.

Hallo Frank.

Danke für diese Info. Wo finde ich denn die Motorbezeichnung, damit ich feststellen kann ob meiner die Bezeichnung "Mexico" oder "Poland" trägt?

Mein Umrüster berichtete mir noch vo einer anderen Möglichkeit. Das würde wohl direkt in den Tank eingebaut, wenn ich das richtig verstanden habe.

Viele Grüße

Uwe

Wenn es Motoren aus Brasilien trifft, wäre das schon komisch. Die fahren da Ethanol. Das ja angeblich den Zylinderkopf stärker belastet. VW verbaut beim LPG Golf angeblich auch den Ethanol Zylinderkopf der bei dem Schwedischen Golf eingebaut wird. Darum finde ich es verwunderlich, dass in Brasilien unterschiedliche Motoren produziert werden. Einer für den örtlichen Markt und einer für Europa.

Volvo bietet hier in Deutschland ja auch die Ethanol Modelle auch mit Gas an. Die hätten auch normale Modelle nehmen können, wenn alles gleich wäre. Die Ethanol Modelle haben aber wohl andere Ventilsitze wegen möglicherweise fehlender Eigenschmierung des Kraftstoffs.

Themenstarteram 31. Januar 2009 um 10:06

Tja...man steckt eben nicht drinne :rolleyes:

Aber dass es nicht gasfeste 1.6l VW-BSE Motoren gibt ist mir jetzt schon hier und auch in anderen Foren bestätigt worden. Das scheint wohl in der Tat Fakt zu sein.

Das wurde mir vor ca. einem Jahr aber von keinem der Umrüster, mit denen ich sprach, gesagt! Und das waren echt viele, habe mir mindestens 15 verschiedene Angebote und Meinungen eingeholt. Der 1.6l Motor von VW galt damals immer als "unproblematisch", Flash-Lube empfahl eigentlich keiner!

Nur wie finde ich heraus, ob meiner gasfest ist? :confused:

Hallo Leute,

Zwar schon ein wenig her aber trotzdem. Ich fahre meinen Golf 1.6 BSE von September 2008 jetzt seid 90.000Km auf LPG (Solaris-Anlage ohne Flashlube) und das ohne Probleme. Letztens hat ein LPG-Umrüster mir gesagt, dass er im letzten Jahe etwa 10 bis 15 BSE Motoren hatte mit Kolbenfresser, auch ohne LPG. Die Mexikanischen Maschinen sind alle gleich schlecht, meinte er. Auch Opi mit 40.000Km auf dem Zähler war dabei.

Er meinte aber auch, dass alle Motoren den Schaden zwichen 40.000 und 80.000 Km erlitten hatten. Wenn nicht dann, passiert auch nichts mehr, meinte er. Meiner hat jetzt 95000 runter, also könnte ich Glück haben.

Ich fahre 200Km am Tag, fast nur Autobahn, von Deutschland nach Holland und zurück (max. 140-150Km/h in Deutschland und max. 130Km/h in Holland). Ich hatte nicht vor Flashlube einbauen zu lassen. Eher verkaufe ich jetzt das Auto. Eine Schande, dass VW diesen offensichtlichen Qualitätsmangel aufs Gas schiebt, obwohl auch viele Motoren ohne LPG den Kolbenfresser bekommen.

Ich frage mich nur was die Mexikaner anders machen als die Deutschen. Wird anderes Metall benutzt als Sparmassnahme, oder was?

Gruss,

René

Um es auf den Punkt zubringen, es geht dabei um Motoren die in Mexico gefertigt wurden.

Man erkennt dies daran, das irgentwo am Zylinderkopf der Buchstabe M zu finden ist, diese Motoren haben zu weiche Ventilsitze, aus diesem Grunde hat Skoda den angebotenen Octavia 1,6 LPG wieder aus dem Programm genommen, bzw. kam es zu sehr verspäteten Auslieferungen. 

Zitat:

Original geschrieben von Bullit88

Alle Mehrventiler unter 2,o Litern, alle Motoren mit der Bezeichnung "Mexico" oder "Poland" aus der VW (SEAT,Skoda) benötigen das Ventil-Additiv:Flash-Lube. Würde ich aber prinzipiell Jedem empfehlen, der mit seinem LPG-Fahrzeug der Meinung ist "Rennen" zu fahren.

Sicher ist sicher, und die Welt kostet es auch nicht! Bei Uns das Kit iMontage unter 100€

LG Frank

So ein Schwachsinn, genaus wie die Wirkung eines normalen Flash Lube das per Unterdruck angesaugt wird, und was anderes kann wohl für 100 € nicht verbaut werden.

Ergo gilt bei VW nur der BSE mit Mexico Kopf so wie diverse 3.2 Liter Motoren als problematisch

Übrigens empfiehlt Vialle schon lange eine Überarbeitung des BSE Motors, nicht erst seit wenigen Wochen.

In diesem Thread wird leider mal wieder viel Unsinn erzählt. Fakten:

1. kein BSE Motor ist laut VW Aussage "gasfest"

2. VW bezeichnet bisher nur die Motoren der eigenen aktuellen BiFuel Modelle als "gasfest". Also beim 1.6er 102PS nur den mit MKB "CHGA"

3. es gibt keine VW BSE Motoren aus Brasilien, nur welche aus Mexiko (wobei ich bisher noch keine wirklich glaubhafte Aussage kenne, wie man die identifizieren kann. Meiner hat die Kopf-Gußkennung 3ME , aber ob das ein Mexico Kopf ist oder ein wie mehrfach ohne Beweis behaupteter "gasfester"?)

4. gegen die oben zitierten angeblich sich häufenden Kolbenfresser hilft Flashlube überhaupt nicht, auch nicht vorbeugend, zudem ist da Gas auch nicht ursächlich, denn es betrifft ja auch originale nicht umgerüstete Benziner

5. der gasfeste CHGA und der E85 taugliche CCSA (auf dem der CHGA aufbaut) haben wohl zum BSE (von dem beide abgeleitet sind) nicht nur einen geänderten Zylinderkopf, sondern auch modifizierte Kolben

Keine Fakten, sondern meine persönliche Meinung aus 48tkm mit meinem BSE auf LPG: bei einer guten Umrüstung und vernünftiger Fahrweise wird mein BSE wohl auch ohne Flashlube ähnlich lange halten wie der von Magokiss oder anderen, die damit weit über 100tkm gefahren sind. Wenn dann mal was kaputtgeht, hole ich mir Ersatz vom Schrotti für wenig Geld.

Zitat:

Original geschrieben von Käfer1500

Wenn dann mal was kaputtgeht, hole ich mir Ersatz vom Schrotti für wenig Geld.

Wohl wahr ! Das ist der Vorteil bei Massenware .

In einem anderen Thread läuft gerade die Diskussion LPG/VW und Hydros vs. manuellem Ventilspiel .

Dazu muss man wissen, wenn der Ventilspielausgleich bei den VW Hydros eine weite Range abdeckt, ich sag mal einfach 2 Millimeter (?!) , dann merkt man ja erst nach vielen vielen Kilometern, wenn die Hydros nicht mehr nachregeln können, dass die Sitze hinüber sind .

Ich sag mal, das ist eine "trügerische" Sicherheit in der Annahme der Motor wäre "gasfest" . Rechne ich mal die vermuteten(!) 2mm hoch, so würden die für grob(!) geschätzte 300Tkm ausreichen .

Als Grundlage könnte (!) man den groben Sitzverschleiß eines Ford Motors heranziehen, der nach rund 40.000km seine 0,25-0,3mm auf den Ventilen gegen Null gefahren/verschlissen hat . Hier hat man den Vorteil (manuelles Spiel) dass man eine Referenz, Verschleiß je Kilometer, real messen kann, was man bei Hydros nicht kann .

 

Es trifft also meistens den zweiten oder dritten Besitzer eines VW Motors mit LPG . Wenn der Erstbesitzer, bzw. Umrüstung bei 50Tkm und dann 100Tkm auf Gas, bis gesamt 150Tkm keine Probleme hat, so würde ich das, gemäß meiner Theorie mit der "2mm-Range" voll und ganz glauben.

Die Aussage: "80tkm auf LPG mit VW Motor ohne Probleme" ist also nur oberflächlich wahr denn keiner kann bei Hydros messen vie wiel von den Sitzen bei 80Tkm REAL "weg" ist. Das ist erst beim Zerlegen möglich .

Der unbestrittene Vorteil bei VW und ihren Hydros ist natürlich der Kostenfaktor. Keine teuren Ventilspielkontrollen .

@Hugh71,

Du solltest die Info Deines Umrüsters nicht unberücksichtigt lassen.

Ob eine Gasversicherung noch tragen kann hängt vom Einbauzeitpunkt ab, nachträglich geht meistens nicht.

Für Deinen Umrüster war es wichtig Dich zu informireren, somit ist er aus dem Schneider.

Welche Entscheidung Du triffst liegt bei Dir.

Ob Dein Motor hält und oder auch nicht ist sekundär, es geht hier allein um den Köstenträger eines möglichen Schadens.

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von Focus-CC

 

Ich sag mal, das ist eine "trügerische" Sicherheit in der Annahme der Motor wäre "gasfest" . Rechne ich mal die vermuteten(!) 2mm hoch, so würden die für grob(!) geschätzte 300Tkm ausreichen .

So nicht ganz richtig!

Es stimmt, daß auch bei Hydrostößelmotoren die Ventile einschlagen können, aber das dauert weitaus länger als bei Motoren ohne Hydros.

Der Grund liegt an der Dynamik!

Ein zu enges Ventilspiel verringert auch die Zeit, in der das Ventil im Sitz ruht und wärme abgeben kann, da es über die schräge Ebene der Nockenwelle früher öäffnet und später schlisst, das Ventil wird also heisser, was zur Folge hat, daß der verschleiss rasant zunimmt.

Bei Motoren mit Hydros wird das Spiel stetig ausgeglichen und das verringert sehr stark den Verschleiss

Ausserdem wenn der Zylinderkopf auf Gas seine 300tkm hält, dann hat er sein Geld verdient, selbst im direkten Vergleich mit reinen benzinbetriebenen Motoren, länger halten dort die Ventile auch nicht!

Nicht ausser acht lassen sollte man hier auch die Kosten des Einbaus des Valve Protectors (~ 250 €), die Folgekosten des Additives (~20 €/ 10 tkm), plus der Versicherung (~150 €).

Kurzum, wenn der Kopf nach 180 tkm eine Überarbeitung braucht ist das allemal besser als immer eine Tinktur einzukippen

 

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