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VOX Auto Mobil. Fisahn war heute im Fernsehen

Themenstarteram 23. März 2014 um 19:20

Hallo Gaser,

Konrad Fisahn war heute in der Sendung Auto Mobil vertreten. Es ging um Direkteinspritzer und Gasanalgen.

Ganz wertneutral wurde u.a. über die Maßnahmen berichtet, um LPG und die Hochdruckpumpe im Betrieb zu kühlen. Der Begriff "überkritische Temperatur" wurde zwar nicht wörtlich genannt, aber anhand eines Laborversuchs gezeigt: LPG geht unabhängig vom Druck in die Gasphase, wenn die Temperatur hoch genug ist.

Man kann von den Direkteinspritzerversuchen mit ICOM halten was man will, aber dass man sich langsam um die kritische Temperatur kümmert und Gegenmaßnahmen erprobt, halte ich schon einmal für einen guten Ansatz.

Gezeigt wurde auch ein Hochschulprojekt mit einem monovalenten Gasdirekteinspritzer. So langsam scheint sich dann doch mal was für die Direkteinspritzer zu tun.

Herr Fisahn sprach unter anderem auch das Problem an, dass die Autohersteller kein einheitliches System mit den Hochdruckpumpen verwenden, sondern jeder sein eigenes Süppchen kocht.

Ich war positiv überrascht, es war für den Laien informativ, ohne die Werbetrommel zu strapazieren.

Beste Antwort im Thema

Wolfgang, das ist nicht das Problem, sondern daß man mit vorgehäuchelten Verbräuchen in den Prospekten die Käufer verarscht!

Es stimmt, daß man einen solchen Wagen mit den angegebenen Verbräuchen fahren kann, aber es wird dabei verschwiegen, daß solche Fahrweisen dem Motor und der Technik nicht gut tun, nämlich daß solche sparsammen Fahrweisen irgendwann Reparaturkosten erzeugen, die die durch sparsamme Fahrweise gesparte Summe um ein Vielfaches wieder auffressen!

Leute, mein Apell!

Fahrt den Motor in Drehzahlbereichen, in denen er sich nicht gequält anhört, lasst den auf der Autobahn mal rollen, der braucht das wie ein wilder Gaul und gönnt dem auf 2000 km mal einen halben Liter Motoröl, denn durch den natürlichen Ölverbrauch (keine äußere Undichtigkeit) werden Öldämpfe abgesaugt und der Verbrennung zugeführt, die dann die Schmierung des oberen Ventiltrieben übernimmt. Man tut seinem Auto (Mittelklasse) keinen Gefallen, wenn man den mit 80 über die Autobahn quält, rollen lassen und auf den Motor hören, ruhig mal einen Liter mehr Kraftstoff gönnen, der Motor dankt es dann durch kostengünstige Haltbarkeit! Der Ruß und die Rückstände werden verbrannt und aus dem Auspuff ausgeschieden bevor sie sich im Motor ablagern und zu teuren Schäden führen!

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am 24. März 2014 um 18:23

Die Direkteinspritzer werden schon ernst genommen, nur ist dies aktuell immer noch kein Massenmarkt.

Die Masse an verkauften Anlage werden aktuell in den USA generiert. Hier sind die Massen eben keine Benzin-Direkteinspritzer.

Es geht hier ja generell um die Umrüstung von Direkteinspritzern und nicht um das Pro oder Contra bei irgendwelchen Herstellern oder Systemen im einzelnen.

Ich kann aber für mich schon sagen, dass ich doch neutral gegenüber den verschiedenen Systemarten, Verdampfersysteme und Flüssiggas-Direkteinspritzung, bin.

Wir fahren ja selbst seit 2 Jahren den Ford Focus 1.6 Ecoboost mit einer Flüssiggas-Direkteinspritzung. Ich habe aber von Anfang an kein Geheimnis daraus gemacht, dass wir die Einführung erst min. 2 jahre später durchführen, bis wir selbst mal die Funktion und Zuverlässigkeit getestet haben.

Erzählen können mir die Hersteller und Importeure nämlich viel, wie toll und wie absolut Reibungslos die Systeme funktionieren. Die Realität ist meist doch nicht so Toll....

Bis jetzt sind wir mit dem Ecoboost, der Aktuell 70.000km runter hat, und der Flüssiggas-Direkteinspritzung zufrieden.

Wenn ich aber jetzt bestimmte Aussagen des TV-Berichtes als Grundlage nehme, und das Problem mit der Gasblasenbildung bei Wärme beachte, dann muss man doch auch mal die Folgen die dadurch resultieren beachten. Das Problem ist Herstellerübergreifend, und sollte nach diesem Bericht alle Flüssiggas-Direkteinspritzungssysteme betreffen.

Was passiert denn wenn das Gas vom flüssigen Zustand in den gasförmigen Zustand übergeht ?

Es bleibt mir im günstigsten Fall die Motorleistung weg !

Was passiert im alltäglichen Betrieb, wenn dieser Zustand eintritt, kann der Kunde damit umgehen ?

Man kann diesen Zustand, je nach Motor und Pumpe, ja ganz leicht provozieren, in dem man mal länger über die Autobahn jagt.

Die Folge wenn das Gas in der Pumpe in die Gasphase übergeht, überholen geht dann einfach nicht mehr, da man nicht mehr die volle Motorleistung hat.... Umschalten auf Benzin und ein paar Minuten warten und das Problem ist behoben, weil Benzin eben nicht, im Gegensatz zum LPG, in die Gasphase bei hoher Temperatur übergeht.

Warum liest man davon nichts ???

Warum werden denn die Endkunden davon nicht in Kenntnis gesetzt ?

In diesem Bericht wird doch das übergreifende Problem eindeutig genannt ?

Vieleicht geht mir aber auch der Motor einfach aus ????

Immer noch nicht zu 100% geklärt ist die "100% Gasfestigkeit" der Motoren.

Wir selbst haben von einem Importeur die Aussage erhalten, dass bestimmte Di-Motoren unbedingt additiviert werden müssen, da es sonst zu eingeschlagenen Ventilen bei den Direkteinspritzern kommt.

Warum liest man davon offiziell nichts ?

Unser Motor im Focus wurde hier z.B. ebenfalls als "Gefährdet" genannt. Wir werden es sehen, denn laut der Person die uns das gesagt hatte, müsste der Motor bereits seit 20.000km hinüber sein. :)

Jetzt kommen wieder die Verdampfersysteme mit Benzinanteil ins Spiel.

Hier hat man das "Dampfproblem" definitiv nicht. Man hat auch bisher keine Probleme mit eingeschlagenen Ventilen, wenn man sich nicht nur mit 5-10% Benzinanteil begnügt. Dies wurde auch bei Versuchsfahrzeugen deutlich. Auch bei defekten HD-Pumpen, kann die normale Vertragswerkstatt, oder jede anderer KFZ-Meisterwerkstatt helfen, da die HD-Pumpe ja im Originalzustand ist, und nicht bearbeitet wurde.

Der Nachteil, man kann Motoren wie z.B. die von BMW und Mercedes, beide Magerbetrieb, nicht damit umrüsten.

Für diese Motoren gibt es daher nur die einzige Möglichkeit, Flüssiggas-Direkteinspritzer.

Die einzige Frage die sich mir aber immer wieder stellt ist,

Warum muss man als Kunde "um jeden Preis immer das Neueste und das Tollste" haben ?

Weil Kunden nicht rechnen können und eher einem "muss haben" Impuls folgen. Auf dieser Beobachtung basieren rund 3/4 aller Vertriebsaktivitäten und Marketing-Konzepte. So grob geschätzt.

Hi,

mal eine ganz andere Frage: War jemand von euch dabei als die seqentiellen Verdampferanlagen die Venturis so langsam abgelöst haben?

Müsste doch von der Theorie her ein ähnlicher Umbruch gewesen sein...

Gruß

Ciwa

am 24. März 2014 um 20:41

Zitat:

Original geschrieben von c.c.i

Die einzige Frage die sich mir aber immer wieder stellt ist,

Warum muss man als Kunde "um jeden Preis immer das Neueste und das Tollste" haben ?

Weil die wenigsten ein technisches Verständnis haben und alles glauben was man ihnen erzählt.

Die meisten verwechseln neueste Technik mit besserer Technik, oder glauben zumindest das was neu ist auch besser sein muß.

Beim Auto zählt für die meisten nur der Verbrauch und das was am wenigsten verbraucht muss dann am besten sein. So kauft man Diesel oder Direkteinspritzer, weil die ja so schön niedrige Verbrauchszahlen in den Prospekten stehen haben. Erlebe ich immer wieder sobald das Gespräch auf meine Gasfahrzeuge kommt. Die erste Frage (IMMER!!): "wieviel braucht er". Und wenn sie dann die Zahlen hören wird sofort abgewunken "was für Säufer, kommt mir nicht in die Garage". Kosten sind kein Thema, selbst wenn ich es ihnen vorrechne. "Ne, der Verbrauch ist mir zu hoch". Da kann man sich nur noch an den Kopf fassen.

Und Gasfahrer wollen auf keinen Fall mehr Benzin verbrauchen müssen. Da sucht man Wege mit Gas starten zu können oder kauft sich die neueste (beste) Gastechnik die den Kraftstoff direkt einspritzt. Muß ja gut sein, weil so schön sparsam. Und schließlich hat man sich einen Direkteinspritzer gekauft um Kraftstoff zu sparen, also muß das mit Gas auch so funktionieren.

Über Unterhalts- und Folgekosten macht sich keiner Gedanken. Oder hat sich schon mal einer Gedanken darüber gemacht was mit einem stillgelegten Benzinsystem im Laufe der Zeit passiert das nicht mehr arbeiten darf?

Warum auch? Was Neu ist muss besser sein als das Alte. Warum sonst bauen Hersteller was Neues?

Weil sie nur euer Bestes wollen (euer Geld, mehr nicht).

Zitat:

Und Gasfahrer wollen auf keinen Fall mehr Benzin verbrauchen müssen. Da sucht man Wege mit Gas starten zu können oder kauft sich die neueste (beste) Gastechnik die den Kraftstoff direkt einspritzt. Muß ja gut sein, weil so schön sparsam. Und schließlich hat man sich einen Direkteinspritzer gekauft um Kraftstoff zu sparen, also muß das mit Gas auch so funktionieren.

Kann ich nur bestätigen, die heutigen Devisen lauten " wir sparen um jeden Preis, koste es was es wolle" :O ????

Jede noch so sparsamme Technik hat auch ihre Tücken!

Klar kann man die heutigen modernen Autos ach so sparsam fahren, aber mit dem Hintergrund daß die Motoren verrußen, die Kats verrecken, die Ventile aufgrund zu starker Ascheablagerungen undicht werden, die Partikelfilter verrecken ect. PP, die Kosten für die Instandsetzung der Schäden aufgrund der ach so sparsammen Fahrweise fressen die Einsparungen dann um ein Vielfaches wieder auf! Glückwunsch!

Bevor aufgrund meiner hier niedergeschriebenen ERFAHRUNGEN wieder die Diskussionslavine losgetreten wird, ich kann das auch beweisen, habe alle dafür nötigen Indizien aufgehoben, kann sich jeder anschaun, er muß nur bei mir vorbeikommen! :D

Zitat:

Original geschrieben von Gascharly

 

Jede noch so sparsamme Technik hat auch ihre Tücken!

Klar kann man die heutigen modernen Autos ach so sparsam fahren, aber mit dem Hintergrund daß die Motoren verrußen, die Kats verrecken, die Ventile aufgrund zu starker Ascheablagerungen undicht werden, die Partikelfilter verrecken ect. PP, die Kosten für die Instandsetzung der Schäden aufgrund der ach so sparsammen Fahrweise fressen die Einsparungen dann um ein Vielfaches wieder auf! Glückwunsch!

Natürlich träumen wir ALTEN von den Anfängen, von unkomplizierten überschaubaren Motoren, wo man mit ner Kartoffel oder Apfel nebst einem Stück Draht beim Benziner noch den Zündkondensator kurzfristig ersetzen konnten LOL.

Der nackte Motor ist immer noch nur ein Häufchen Metall Otto oder Diesel. Verwendete Legierungen, Konstruktionen und Formen haben sich verändert... Explodiert ist das Beiwerk.

Und so schaut's auch mit den Gasanlagen aus, die zu Zug um Zug nachgerüstet und verbessert werden um den Anforderungen zu genügen, womit wir auch irgedwann am Ende sind und einfach neue Systeme, entsprechend unserer "Motorenentwicklung" aufsetzen mussen.

Ob wir uns jetzt dagegen wehren müssen ist eine andere Frage, denn dazu stehen die Changsen schlecht, es sei denn wir wechseln auf Körperfitsysteme und öffentliche Verkehrsmittel :cool:

 

 

 

Wolfgang, das ist nicht das Problem, sondern daß man mit vorgehäuchelten Verbräuchen in den Prospekten die Käufer verarscht!

Es stimmt, daß man einen solchen Wagen mit den angegebenen Verbräuchen fahren kann, aber es wird dabei verschwiegen, daß solche Fahrweisen dem Motor und der Technik nicht gut tun, nämlich daß solche sparsammen Fahrweisen irgendwann Reparaturkosten erzeugen, die die durch sparsamme Fahrweise gesparte Summe um ein Vielfaches wieder auffressen!

Leute, mein Apell!

Fahrt den Motor in Drehzahlbereichen, in denen er sich nicht gequält anhört, lasst den auf der Autobahn mal rollen, der braucht das wie ein wilder Gaul und gönnt dem auf 2000 km mal einen halben Liter Motoröl, denn durch den natürlichen Ölverbrauch (keine äußere Undichtigkeit) werden Öldämpfe abgesaugt und der Verbrennung zugeführt, die dann die Schmierung des oberen Ventiltrieben übernimmt. Man tut seinem Auto (Mittelklasse) keinen Gefallen, wenn man den mit 80 über die Autobahn quält, rollen lassen und auf den Motor hören, ruhig mal einen Liter mehr Kraftstoff gönnen, der Motor dankt es dann durch kostengünstige Haltbarkeit! Der Ruß und die Rückstände werden verbrannt und aus dem Auspuff ausgeschieden bevor sie sich im Motor ablagern und zu teuren Schäden führen!

am 25. März 2014 um 9:15

Beim Auto zählt für die meisten nur der Verbrauch und das was am wenigsten verbraucht muss dann am besten sein. So kauft man Diesel oder Direkteinspritzer, weil die ja so schön niedrige Verbrauchszahlen in den Prospekten stehen haben. Erlebe ich immer wieder sobald das Gespräch auf meine Gasfahrzeuge kommt. Die erste Frage (IMMER!!): "wieviel braucht er". Und wenn sie dann die Zahlen hören wird sofort abgewunken "was für Säufer, kommt mir nicht in die Garage". Kosten sind kein Thema, selbst wenn ich es ihnen vorrechne. "Ne, der Verbrauch ist mir zu hoch". Da kann man sich nur noch an den Kopf fassen.

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Genau das ist der Grund, weshalb ich auf Nachfrage nur noch in der Art

antworte, dass ich für 100 Kilometer ca. 8,50 Euro Kraftstoffkosten habe.

Die Literzahl verwirrt die einfältigen unter den Nachfragern nur. :-)

Themenstarteram 25. März 2014 um 9:23

Zitat:

Original geschrieben von achtklässler

Beim Auto zählt für die meisten nur der Verbrauch und das was am wenigsten verbraucht muss dann am besten sein. So kauft man Diesel oder Direkteinspritzer, weil die ja so schön niedrige Verbrauchszahlen in den Prospekten stehen haben. Erlebe ich immer wieder sobald das Gespräch auf meine Gasfahrzeuge kommt. Die erste Frage (IMMER!!): "wieviel braucht er".

Einen Vorteil meines Diesels gegenüber der ehemaligen Gaskutsche sehe ich aber: Die Reichweite.

Hier stehen rund 1100km gegen 300-350 km pro Tankvorgang. Somit kann ich jetzt von Dortmund nach Berlin und zurück fahren, ohne dass ich an den Rüssel muss.

am 25. März 2014 um 9:59

Zitat:

Original geschrieben von Xotzil

Einen Vorteil meines Diesels gegenüber der ehemaligen Gaskutsche sehe ich aber: Die Reichweite.

Hier stehen rund 1100km gegen 300-350 km pro Tankvorgang. Somit kann ich jetzt von Dortmund nach Berlin und zurück fahren, ohne dass ich an den Rüssel muss.

Hast du dich auch mal gefragt zu welchem Preis du diesen Komfort in Kauf nimmst?

1000 km ohne zu tanken kann man auch mit einem Benziner weit kommen, wenn man das richtige Modell hat.

Und mit einem entsprechenden Gastank kommt man auch 1.000 km weit.

Ist also kein Argument deswegen einen Diesel kaufen zu müssen.

Aber wir schweifen hier völlig ab vom Thema Gasumrüstung von Benzin-Direkteinspritzer mit einem Gas-Direkteinspritzersystem. Meiner Meinung nach der völlig falsche Ansatz einen Direkteinspritzermotor auf Gas umzurüsten. Solange die Automobilhersteller nicht mitziehen und gasfeste Benzinkomponenten in ihre Fahrzeuge verbauen ist die Gas-Direkteinspritzertechnik der falsche Weg.

So wie bereits CCI schrieb: klassische Umrüstung mit Verdampfer/Flüssigeinspritzung über eigene Gasdüsen ist wirtschaftlich, ausgereift, haltbar und von jedem Umrüster händelbar und stellt keine Autowerkstatt vor ungelösten Problemen wenn an dem Benzinsystem mal ein Schaden (Hochdruckpumpe, Benzineinspritzdüsen) auftreten sollte.

Nichtgasfeste Motoren können dann problemlos additiviert werden und das Benzinsystem durch ein wenig Benzinverbrauch während des Gasbetriebes am Leben gehalten werden. Immer noch billiger als nach 60.000 km neue Benzindüsen oder eine Hochdruckpumpe einbauen zu müssen.

Hi,

jede Art der Motortechnik, Diesel, Gas, Benzin, usw hat seine Berechtigung. Ebenso gibt es viele Beweggründe sein Auto umzurüsten oder sich für eine bestimmte andere Antriebsart zu entscheiden. Jeder wie er möchte. Ohne neue Technik keinen Fortschritt. Es wird auch für Dis mit Sicherheit irgendwann eine technisch ausgereifte Gasanlagentechnik geben.

Die Frage die bleibt: Wird sie vom Markt akzeptiert werden? Das hängt wiederum von den Beweggründen des Einzelnen ab sich dafür zu entscheiden.

Meine Beweggründe waren z.B. Amortisation < 2 Jahre bei niedriger Kilometerleistung und die Möglichkeit zu 100% Eigenwartung und Reparatur. Da sieht es in Zukunft mit Dis eher düster aus…..

Gruß

Ciwa

Zitat:

Original geschrieben von c.c.i

Die Direkteinspritzer werden schon ernst genommen, nur ist dies aktuell immer noch kein Massenmarkt.

Die Masse an verkauften Anlage werden aktuell in den USA generiert. Hier sind die Massen eben keine Benzin-Direkteinspritzer.

Das ist übrigens zunehmend falsch.

Sowohl die Ford Ecoboost als auch GMs 3.6er sind Direkteinspritzer - und das ist wahrlich Massenware...Chrysler bastelt noch und die Japaner und Deutschen haben es natürlich schon.

Zu dem Minderverbrauch aus dem monovalenten lässt sich schliessen, dass der Motor höher verdichtet wurde (hoffentlich per Turbo) um die höhere Klopffestigkeit des LPG auszunutzen.

Anders kann man das sonst nicht erklären.

Allerdings läuft so ein Motor dann auch noch höchstens mit 105 oktanigem Super ++

daher wahrscheinlich gleich monovalent, da es unter Benzin zu viel Ärger gab...

Themenstarteram 26. März 2014 um 10:45

Zitat:

Original geschrieben von DonC

 

Allerdings läuft so ein Motor dann auch noch höchstens mit 105 oktanigem Super ++

daher wahrscheinlich gleich monovalent, da es unter Benzin zu viel Ärger gab...

konsequent ist es natürlich, den eingesetzten Treibstoff optimal auszusetzen. Ich würde mir allerdings eine Ladedruckanpassung wünschen. Bei monovalent und Elektrofahrzeugen habe ich persönlich immer Bauchschmerzen, weil man im Zweifelsfall keinen Kanister ansetzen kann. Die Einstellung mag antiquiert sein, aber wenn man rund 30 Autofahrerjahre auf den Buckel hat, kennt man solche Situationen :D

Gerade mit den modernen Turbos hätte man doch nahezu alle Möglichkeiten.

Zitat:

Original geschrieben von vonderAlb

...

Aber wir schweifen hier völlig ab vom Thema Gasumrüstung von Benzin-Direkteinspritzer mit einem Gas-Direkteinspritzersystem. Meiner Meinung nach der völlig falsche Ansatz einen Direkteinspritzermotor auf Gas umzurüsten. Solange die Automobilhersteller nicht mitziehen und gasfeste Benzinkomponenten in ihre Fahrzeuge verbauen ist die Gas-Direkteinspritzertechnik der falsche Weg.

So wie bereits CCI schrieb: klassische Umrüstung mit Verdampfer/Flüssigeinspritzung über eigene Gasdüsen ist wirtschaftlich, ausgereift, haltbar und von jedem Umrüster händelbar und stellt keine Autowerkstatt vor ungelösten Problemen wenn an dem Benzinsystem mal ein Schaden (Hochdruckpumpe, Benzineinspritzdüsen) auftreten sollte.

Nichtgasfeste Motoren können dann problemlos additiviert werden und das Benzinsystem durch ein wenig Benzinverbrauch während des Gasbetriebes am Leben gehalten werden. Immer noch billiger als nach 60.000 km neue Benzindüsen oder eine Hochdruckpumpe einbauen zu müssen.

Kann ich aus der Erfahrung heraus so bestätigen:

Mittlerweile 240 tkm auf dem Tacho (Golf 6, 1.4 TSI 90 kW, CAXA) und davon 228 tkm auf LPG mit zuerst Voltran-Anlage und vor einem Jahr wurde mangels Ersatzteilen für die Voltran auf die Prins VSI-DI umgebaut.

Bisher hatte ich noch keinerlei Motorprobleme!

Beim Ausbau der Voltran (Grund: undichte und nicht mehr dichtzukriegende Rails) wurde mir allerdings von einer flüssigeinspritzenden Anlage abgeraten!

Die Prins wurde bei einer Laufleistung von 195 tkm eingebaut und läuft seither auch problemlos.

Die Verbräuche liegen bei 0,8 l/100 km Benzin und 7,3 l/100 km LPG.

Allerdings wird mein nächster Golf wieder ein Diesel.

Ausgehend von den Verbrauchswerten eines 1.6er TDI´s gegenüber den bekannten Verbrauchswerten des jetzigen Fahrzeuges rechnet sich eine Gasumrüstung selbst bei 45 tkm pro Jahr nicht!

am 26. März 2014 um 12:31

Zitat:

Original geschrieben von DonC

Zitat:

Original geschrieben von c.c.i

Die Direkteinspritzer werden schon ernst genommen, nur ist dies aktuell immer noch kein Massenmarkt.

Die Masse an verkauften Anlage werden aktuell in den USA generiert. Hier sind die Massen eben keine Benzin-Direkteinspritzer.

Das ist übrigens zunehmend falsch.

Sowohl die Ford Ecoboost als auch GMs 3.6er sind Direkteinspritzer - und das ist wahrlich Massenware...Chrysler bastelt noch und die Japaner und Deutschen haben es natürlich schon.

nein, ist aktuell schon korrekt.

Die Masse an Autogasanlagen die in den USA abgesetzt werden sind keine Anlagen für Benzin-Direkteinspritzer. Da ist sogar die Zahl an verkauften Gasanlagen aller Hersteller auf dem deutschen Markt mit Direkteinspritzer und normale Saugrohreinspritzer zusammengerechnet, Peanuts...

Für die 3.6er im Camaro z.B. benötigt man auch keine Flüssiggas-Direkteinspritzung, der 3.6er ist auch mit einer Verdampferanlage machbar.

Damit zunehmend mehr Direkteinspritzer auf den Markt kommen, ist logisch.... Ich frage mich nur, warum dann der VAG Konzern aktuell alles auf Dual-Einspritzung(Saugrohr UND Direkteinspritzung) weiterentwickelt. Im VAG Konzern war es zuerst der Audi 1.8TSi und jetz der VW Golf VII GTi der diese Technik nutzt.

Wo führt das ganze noch hin ?

Lohnt es sich für die Autogasanlagenhersteller hier wirklich mitzumachen und für jeden neuen "Furz" ein System zu entwickeln ??? Es gibt bereits aktuell Hersteller die nur noch wenige Abgasgutachten für Euro 5 Benzindirekteinspritzer verfügen, z.B. keine Peugeot/Citroen(1.6THP ist auch ein Motor mit Masse), und definitiv gar keine Abgasgutachen mehr für Euro 6 bei Benzin-Direkteinspritzer anbieten werden, weil es sich für Deutschland nicht lohnt !

Egal wo man anfragt wegen Neuigkeiten Benzin-Direkteinspritzer... kommt als Antwort... "die Entwicklung wird in Richtung Diesel-Mischbetrieb forciert..." In diesem Bereich kann man noch Geld verdienen, da schon enormes Potential vorhanden ist.

@OnkelRudi

Die Gasanlage rechnet sich definitiv. Bei einer Investition von 2.500,- € für das Gassystem ist die Amortisation nach rund 40.000-60.000km vorhanden. Der Aufpreis z:B beim Golf von eimem TSi zum TDi liegt auch bei 2.100,- € die 400,- € Unterschied frißt schon die Versicherung auf, in dem der Diesel teurer ist.

Wegen den Rails: Also bei den Direkteinspritzer-Fahrzeugen mit Voltran die wir im Haus hatten, waren immer "IG3 Horizon Rails" verbaut. Diese gibt es als Ersatzteil, sogar bei uns.

Warum wurde dann wegen den Rails das gesamte System ausgebaut und gegen die Prins ersetzt ?

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