VOX Auto Mobil. Fisahn war heute im Fernsehen

Hallo Gaser,

Konrad Fisahn war heute in der Sendung Auto Mobil vertreten. Es ging um Direkteinspritzer und Gasanalgen.

Ganz wertneutral wurde u.a. über die Maßnahmen berichtet, um LPG und die Hochdruckpumpe im Betrieb zu kühlen. Der Begriff "überkritische Temperatur" wurde zwar nicht wörtlich genannt, aber anhand eines Laborversuchs gezeigt: LPG geht unabhängig vom Druck in die Gasphase, wenn die Temperatur hoch genug ist.

Man kann von den Direkteinspritzerversuchen mit ICOM halten was man will, aber dass man sich langsam um die kritische Temperatur kümmert und Gegenmaßnahmen erprobt, halte ich schon einmal für einen guten Ansatz.

Gezeigt wurde auch ein Hochschulprojekt mit einem monovalenten Gasdirekteinspritzer. So langsam scheint sich dann doch mal was für die Direkteinspritzer zu tun.

Herr Fisahn sprach unter anderem auch das Problem an, dass die Autohersteller kein einheitliches System mit den Hochdruckpumpen verwenden, sondern jeder sein eigenes Süppchen kocht.

Ich war positiv überrascht, es war für den Laien informativ, ohne die Werbetrommel zu strapazieren.

Beste Antwort im Thema

Wolfgang, das ist nicht das Problem, sondern daß man mit vorgehäuchelten Verbräuchen in den Prospekten die Käufer verarscht!
Es stimmt, daß man einen solchen Wagen mit den angegebenen Verbräuchen fahren kann, aber es wird dabei verschwiegen, daß solche Fahrweisen dem Motor und der Technik nicht gut tun, nämlich daß solche sparsammen Fahrweisen irgendwann Reparaturkosten erzeugen, die die durch sparsamme Fahrweise gesparte Summe um ein Vielfaches wieder auffressen!

Leute, mein Apell!
Fahrt den Motor in Drehzahlbereichen, in denen er sich nicht gequält anhört, lasst den auf der Autobahn mal rollen, der braucht das wie ein wilder Gaul und gönnt dem auf 2000 km mal einen halben Liter Motoröl, denn durch den natürlichen Ölverbrauch (keine äußere Undichtigkeit) werden Öldämpfe abgesaugt und der Verbrennung zugeführt, die dann die Schmierung des oberen Ventiltrieben übernimmt. Man tut seinem Auto (Mittelklasse) keinen Gefallen, wenn man den mit 80 über die Autobahn quält, rollen lassen und auf den Motor hören, ruhig mal einen Liter mehr Kraftstoff gönnen, der Motor dankt es dann durch kostengünstige Haltbarkeit! Der Ruß und die Rückstände werden verbrannt und aus dem Auspuff ausgeschieden bevor sie sich im Motor ablagern und zu teuren Schäden führen!

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Zitat:

Original geschrieben von Onkel-Rudi


Allerdings wird mein nächster Golf wieder ein Diesel.
Ausgehend von den Verbrauchswerten eines 1.6er TDI´s gegenüber den bekannten Verbrauchswerten des jetzigen Fahrzeuges rechnet sich eine Gasumrüstung selbst bei 45 tkm pro Jahr nicht!

Wobei Dein Golf 122PS hat, der 1.6TDI nur 105!

@ C.C.I.
Der Aufpreis vom 1.4er TSI (90 kW) zum 1.6er TDI (77 kW) liegt bei rund 1200 Euro.
Eine Gasumrüstung für den TSI kostet wie schon gesagt rund € 2500, also 1300 mehr als der Anschaffungspreis für den Diesel.
Die Wartungskosten sind bei beiden vermutlich vergleichbar, Steuer und insbesondere die Versicherung habe ich erstmal vernachlässigt, da hier je nach Gesellschaft ohnehin Welten dazwischen liegen können.

Im Ansatz mit den Kraftstoffpreisen von € 0,73 / l für LPG und € 1,60 / l für Benzin komme ich auf € 6,61 pro 100 km im Fall TSI umgerüstet und 7,25 € pro 100 km beim Diesel (angenommen 5 l / 100 km und Kraftstoffpreis 1,45 € / l).

D.h. 1300 € bei einer Differenz für den Kraftstoffpreis von 0,64 € pro 100 km bedeutet eine Amortisationsstrecke von etwas über 203 tkm!

Zum Ausbau der Voltran:
Die Entscheidung, auf Prins umzubauen wurde letztlich auch aus dem Grund getroffen, das die Verbrauchswerte der Voltran 2,5 l / 100 km Benzin und 5,2 l / 100 km LPG waren.
Vielleicht hat sich der Umbau nach 45 tkm noch nicht komplett gerechnet, aber das Fahrzeug bleibt ohnehin in der Familie.

@ Käfer 1500:
Die 105 PS reichen mir schon und ich habe bewußt nicht den 2.0 TDI gewählt.
Aber immerhin sind es auch 50 Nm mehr! ;-)

Wie der so ein Äpfel/Birnen-Vergleich.

Es ist doch mehr als nur logisch das kleinere/schwächere Motoren weniger Sprit brauchen als große/kräftige.

Mit noch mehr Downsizing lässt sich noch mehr Sprit sparen und somit ist weder eine Gasanlage noch ein Dieselmotor wirtschaftlich sinnvoll.
Kauf dir einen 3-Zylinder C1/Aygo/108, der braucht nur 3,8 L/100 km. Da sparst du dann auch noch an den höheren Anschaffungs- und Unterhaltskosten eines Dieselmotors.

ich glaube wir hatten schn einmal telefoniert.

Der Benzinanteil mit 0.8L der Prins ist zu gering, so dass defekte Benzindüsen kommen werden.
Erfahrungsgemäß sind die Benzindüsen zwischen 40.000-80.000km defekt.
Die einzigen Fahrzeuge bei denen wir mit der VSi-Di noch keinen defekten Benzindüsen hatten, waren die 2.0TSi.
Wenn wir z.B. die Landirenzo Omegas Di oder unsere Ecofuels Di verbauen, die regulär auch mit relativ wenig Benzin auskommen(Leerlauf auf LPG usw. ) stellen wir mit Absicht den Benzinanteil höher.
Die Amortisation ist zwar länger, aber die Folgekosten sind normal niedriger.

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Zitat:

Original geschrieben von Onkel-Rudi


@ Käfer 1500:
Die 105 PS reichen mir schon und ich habe bewußt nicht den 2.0 TDI gewählt.
Aber immerhin sind es auch 50 Nm mehr! ;-)

Wenn Dir 105PS reichen, dann vergleiche auch bitte die Preise für 105PS, also den 1.2TSI gegen den 1.6TDI. Alles andere ist eine Milchmädchenrechnung, genauso wie der Vergleich des Motordrehmoments eines Diesels mit dem eines Benziners. Entscheidend ist das Raddrehmoment (nach dem Getriebe) - und hier gibts dann nur noch Unterschiede im Kurvenverlauf über die Drehzahl, aber nicht mehr in der erreichten Leistung am Rad, die bekanntlich = Raddrehmoment * Raddrehzahl *2*Pi ist.

@ C.C.i
Ja, wir hatten mal telefoniert; das war kurz vor dem Umbau auf die Prins-Anlage, da ich auch bei Ihnen seinerzeit auf der Suche nach den PlaniJet-Rails war.

Bislang scheint noch alles in Ordnung mit den Benzindüsen, aber seit dem Einbau der Prins gebe ich beim Tanken dem Benzin noch Mathy-BE Additiv zur Verbesserung der Schmierfähigkeit zu.
Eine Flasche Additiv auf zwei mal Tanken, also für 12.000 km.
Vielleicht hilft´s, vielleicht ist es nur Gewissensberuhigung...

@ Käfer 1500
Ich hatte die Motorisierungen anhand der Fahrleistungen verglichen und da sind sie durchaus vergleichbar!

@ vonder Alb:
Ich denke, ein jeder sollte selber für sich entscheiden was er fahren möchte und was er dafür bereit ist auszugeben.
Und diese Entscheidung habe ich für mich getroffen - egal ob andere damit glücklich sind oder nicht!

Während in Villariba noch geredet wird , wird in Villabacho schon mit DI,s auf Gas gefahren und gespart ;-) .

Kleiner Spass ;-) .

Ich wollte nur mal was zur Gasblase auf der Autobahn sagen .... Also selbst im Hochsommer hatte ich bei 200 km fast Vollgasfahrt ( Tacho war nicht unter 200KM/H ) ( strecke Hamburg - Greifswald schöne leere Autobahn ) nicht einmal die Leistung weg ..... nur leider war der Tank leer Verbrauch ca. 25 Liter auf 100 KM .....

Zitat:

Original geschrieben von Onkel-Rudi


@ vonder Alb:
Ich denke, ein jeder sollte selber für sich entscheiden was er fahren möchte und was er dafür bereit ist auszugeben.
Und diese Entscheidung habe ich für mich getroffen - egal ob andere damit glücklich sind oder nicht!

Deine Entscheidung stellt hier niemand in Frage und es ist selbstverständlich dein gutes Recht deine eigenen Entscheidungen zu fällen.

Nur deine Vergleichsrechnung mit den beiden von dir als Berechnungsgrundlage herangezogenen Fahrzeugmodellen muß richtig gestellt werden.

@sz1979k

Zitat:

Wenn ich aber jetzt bestimmte Aussagen des TV-Berichtes als Grundlage nehme, und das Problem mit der Gasblasenbildung bei Wärme beachte, dann muss man doch auch mal die Folgen die dadurch resultieren beachten. Das Problem ist Herstellerübergreifend, und sollte nach diesem Bericht alle Flüssiggas-Direkteinspritzungssysteme betreffen.

Was ist daran nicht zu verstehen ?

Die Aussage stammt ja nicht von mir, sondern von der TU.

Alles nur Schönreden bringt nichts...

Das sind nun einmal die Gesetze der Physik. Oberhalb der kritischen Temperatur isst ein reales Gas ein ideales Gas. Das heißt man kann es komprimieren wie man will, es wird nicht mehr flüssig.

Zitat:

Original geschrieben von Xotzil


Das sind nun einmal die Gesetze der Physik. Oberhalb der kritischen Temperatur isst ein reales Gas ein ideales Gas. Das heißt man kann es komprimieren wie man will, es wird nicht mehr flüssig.

Die gelten aber anscheinend nicht für Jeden 😉

Wer sagt das das falsch ist ??
Ich denke einfach dieser bereich wird Temperaturmässig einfach nicht erreicht da so schnell neues Gas nachströmt das das Gas verbrannt wird bevor es in den kritischen bereich kommt und droht wieder Gasförmig zu sein . ich denke genau das ist hier die kunst ......

Einfach mal die Funktionsweise betrachten, nachdenken, und dann macht es bestimmt Klick....

Hhmm...die Gesetze der Physik gelten natürlich für jeden, aber die kritische Temperatur (ca. 96 °C für Propan) muß an der Stelle ja auch erst mal erreicht werden.

Ich kenne die flüssigeinspritzenden Anlage nicht, evtl. kann C.C.i. mal nachhelfen:
Gibt es einen Kraftstoff-Rücklauf zum Tank, mit dem die HD-Pumpe hier evtl. gekühlt wird?
Funktioniert aber auch nur, solange der Motor läuft.
Aber nach kurzer Standzeit nach robuster Fahrweise können die Verhältnisse hier schon anders aussehen und Motor startet hinterher nicht mehr!?

Und falls ein Rücklauf zum Tank vorhanden ist, heizt man den dann nicht irgendwann auf?
Dann wäre es ja -wenn es dumm läuft- evtl. gar nicht möglich zu tanken bevor die Kiste wieder kalt genug ist, da der Dampfdruck im Tank größer als der Pumpendruck der Tankstelle sein könnte??

Zitat:

Original geschrieben von Onkel-Rudi


Hhmm...die Gesetze der Physik gelten natürlich für jeden, aber die kritische Temperatur (ca. 96 °C für Propan) muß an der Stelle ja auch erst mal erreicht werden.

Gibt es einen Kraftstoff-Rücklauf zum Tank, mit dem die HD-Pumpe hier evtl. gekühlt wird?
Funktioniert aber auch nur, solange der Motor läuft.
Aber nach kurzer Standzeit nach robuster Fahrweise können die Verhältnisse hier schon anders aussehen und Motor startet hinterher nicht mehr!?

Deshalb wird der Spühlvorgang der HP bereits beim Tür öffnen eingeleitet

Zitat:

Und falls ein Rücklauf zum Tank vorhanden ist, heizt man den dann nicht irgendwann auf?
Dann wäre es ja -wenn es dumm läuft- evtl. gar nicht möglich zu tanken bevor die Kiste wieder kalt genug ist, da der Dampfdruck im Tank größer als der Pumpendruck der Tankstelle sein könnte??

Das passiert bei hohen Temperaturen bei allen systemen, je nachdem wo der Tank sitzt.

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