Vorschlag für Stauregelung auf Autobahnen

Nur so eine Schnapsidee. Wir kennen ja alle die teilweise ewig lange Warterei im Stau, die nächste Ausfahrt ist weit weg oder dicht und man ist quasi im Stau gefangen.

Um Leuten, die nicht auf das Auflösen des Staus warten wollen, eine Möglichkeit zu geben zur nächsten Ausfahrt zu gelangen, habe ich mir folgende (Neu)Regelung überlegt:

Im Falle eines Staus/Verkehrsstockung dürfen Autobahnausfahrten inkl Ausfädelungsstreifen nicht blockiert und es darf zumindest auf der rechten Spur auf der Autobahn dieser Bereich im Stau nicht befahren werden, wenn man darauf verkehrsbedingt warten müsste. Also analog zu der Regelung, dass man nicht in Kreuzung einfahren darf wenn man dort verkehrsbedingt warten muss obwohl die Ampel grün zeigt.

Zusätzlich würde ich gestatten, die eh vorhandene Rettungsgasse für Ausfahrwillige bis zur nächsten Ausfahrt freizugeben unter der Bedingung dass dann eine absolute Ausfahrpflicht besteht (also nur Platz im Stau gut machen ist nicht und dass Rettungs- und Einsatzfahrzeuge in jedem Fall Vorrang haben .

Gut oder schlecht?

58 Antworten

Fliegen .... wenn da Stau ist fliegt man einfach im Kreis..

Die BundesAutoBahn in BundesMotorradBahn umbenennen und nur noch für diese Fahrzeuge freigeben...

Als die Rettungsgasse noch ziemlich freiwillig war, konnte man mit dem Motorrad laaaaangsam zwischen den Autos durchfahren, verboten, aber geduldet. 90% der Autofahrer machten sogar extra noch etwas Platz. Die Zeiten sind leider vorbei.

Vielleicht würden heute mehr elektronische Regelungen helfen. Rechtzeitig Tempo verringern (und in den Schilderbrücken Blitzer, idealerweise kombiniert mit Streckenblitzer, einbauen), besonders vor Engpässen. Zufahrtsbeschränkungen (wie im Ruhrgebiet) mit Ampelregelungen. Vielleicht würde auch ein generelles Tempolimit helfen, dass der Verkehr gleichmäßiger fließt.

Nur kannst du regeln, was immer du willst. Der eine Idiot, der sich in eine Lücke quetscht, dort stark bremsen muss, fabriziert zig hundert Meter hinter sich den absoluten Stillstand aus dem Nichts.

Man müsste sein Auto dann spontan in ein Flugzeug transformieren können.

Es gibt/gab doch schon Versuche, dem Auto das Fliegen beizubringen. Scheitert wohl noch ein wenig an der Kostenfrage. Stelle ich mir zudem sehr lustig vor, man nähert sich dem Stau, möchte die Flügel ausklappen, geht aber nicht, der links/rechts neben dir stört. Und wenn es klappt, kommt von hinten schon jemand und du kannst wieder nicht aufsteigen...

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Zitat:

@PHIRAOS schrieb am 30. März 2024 um 13:12:00 Uhr:



Aber ich suche immer noch eine Lösung einem Stau zu entkommen. Da muss doch irgendwas möglich sein.

Stau bedingt durch Baustellen oder erhöhtem Verkehrsaufkommens wirst du nur durch deine Planungen entkommen können. Früher/Später losfahren, andere Strecken wählen, andere Verkehrsmittel.... was auch immer.

Im Zweifel aussitzen da du, erfahrungsgemäß, trotz solcher Staus auf der Autobahn trotzdem schneller vorankommst als auf Umleitungsstrecken. Gibt genug "blind Google" folgender Fahrer die sich dann auf Umleitungsstrecken erst richtig im Stau befinden.

Unfallbedingte Staus sind halt, wie geschrieben, persönliches Pech.
Auch da hast du die "Google-Fahrer". Sprich: Auch da wirst du auf Umleitungsstrecken viel mehr und länger stehen als auf der Autobahn.

Bei längeren, unfallbedingten, Vollsperrungen die nun mal genauso unter persönliches Pech fallen wird die Polizei, wenn es unter Betrachtung der Lage und sonstiger Gesichtspunkte als sinnvoll eerscheint Maßnahmen anleiern.

Auch hier gilt dann die Frage ob es (der Polizei) sinnvoll erscheint dich halt zwei Stunden in der Vollsperrung stehen zu lassen oder dich drei Stunden im zusammenbrechenden Verkehr durch Städte und Gemeinden versauern zu lassen wo du auch nur subjektiv vorankommst und dort immer noch stehst während sich der Stau auf der Autobahn schon längst wieder auflöst.

Was willst also machen ?! Du wirst keine vernünftige Lösung finden.

Alternativ: Du kannst dir quasi selbst eine "freie Strecke" generieren. Es scheint aktuell bei mir in der Region etwas in Mode zu sein dass in Google Maps einfach zahlreiche "Straßensperrungen" gemeldet werden. Und: Siehe oben. Google leitet dann um und die neisten folgen blind Google. Bis Google es merkt und korrigiert bist du schon lange durch :-)

Die Motorradfahrer kämpfen ja irgendwie immer noch für eine Rettungsgassenfreigabe. Seltsamerweise in anderen Ländern wie auch das lane Splitting erlaubt.

Also die Rettungsgasse würde ich tatsächlich nicht anrühren. Man kann ja froh sein wenn die Leute überhaupt eine bilden, sie aber dann mit abfahrwilligen wieder dicht zu machen, wird ein Schuß ins eigene Knie. Dazu kommt, die an der Ausfahrt befindlich wartenden auf der rechten werden einen Teufel tun und da Platz machen.

Dann wäre schon eher die Standspur eine Idee. Das Prob daran ist wieder, dass besonders LKW gern mal die Standspur viertel oder sogar halb zu fahren, und damit den abfahrwilligen auch wieder im Weg wären.

Oftmals hast du am Ende von Abfahrten oben dann eine Ampel, oder du musst Vorfahrt achten. Die Abfahrt wäre also recht schnell voll. Auch darum halte ich die Rettungsgasse für einen schlechten Vorschlag.

Gruß Jörg.

Es wäre wesentlich effektiver, wenn auf Autobahnbaustellen 24/7 gearbeitet würde, um die Dauer dieser Projekte nicht unnötig in die Länge zu ziehen.

Zitat:

@PHIRAOS schrieb am 29. März 2024 um 21:33:14 Uhr:


Im Falle eines Staus/Verkehrsstockung dürfen Autobahnausfahrten inkl Ausfädelungsstreifen nicht blockiert und es darf zumindest auf der rechten Spur auf der Autobahn dieser Bereich im Stau nicht befahren werden,

Naja, die auf der linken Spur befahren ja nicht die Ausfädelungsspur rechts ... auch nicht ein bischen 😁 ... das mit dem Schnapps ... hm 😉

Aber nurn mal die Frage: Wo in D und angrenzenden zivilisatorischen Ländern sind Autobahnspuren so eng, das Autos der rechten Fahrspur so weit auf die Ausfädelungsspur ziehen müssen (umd die RGasse zu bilden) das dort - rechts- keienr mehr vorbei kommt?
--> der Falle rgibt sich, zwangsweise, doch nur wenn auf der Linken Spur diese langhälse stehen ... die mit Ihrem Recht Vorderrad auf der mittigen Fahrspurmarkierung rollen/stehen ... und die, wenn *gaaanz plötzlich* hinter dehnen ein lautes tatütatta samt zus. hupe und Lichthuoe steht.

Es gibt einfach immer noch zu viele die erst einen waaaagen Verdacht von/zu der Situaton bekommen wenn es zu spät ist. Rettungsgassenverhalten, auf allen Spuren muß immer sofort einsetzen wenn es zum Stillstand kommt. Völlig egal ob es nur der verkehrsaufkommenbedingte Geschwindigkeitskollaps ist oder tatsächlich ein Unfall sein könnte.

P.S. letztens gar einen Krankenwaggen auf der linken Spur gehabt der maximal rechts Stand ... und das noch in einer AB-Baustelle ... maximall unsensibilisiert. Es kam dann auch noch wie es kommen mußte ... retten konnten das nur PKW *UND* LKW die im Rückspiegel die Situation erkannten und in eine Ausfahrt zogen um wenugstens rechts "Bewegung" zu schaffen. Der Spagat lag bei einem Lastzug der sich nun entscheiden mußte wie weit er zieht um nicht vllt. die Ausfahrt komplett zu versperren ... da man nicht weißt wo der Rettungswagen hinmuß. Und das hast Du LKW-fahrer dabei die noch auf den letzten cm ihren Zug irgendwo hinquetschen - chapeau so manchem LKW-fahrer.

Zitat:

@Timbow7777 schrieb am 30. März 2024 um 16:17:38 Uhr:


Es wäre wesentlich effektiver, wenn auf Autobahnbaustellen 24/7 gearbeitet würde, um die Dauer dieser Projekte nicht unnötig in die Länge zu ziehen.

Is klar, andere sollen gefälligst nachts arbeiten, damit du nicht so lange im Stau stehen musst...

Gibt viele die das gerne machen, so wie am Wochenende.
Gibt ja auch noch extra Geld dafür

Zitat:

@Timbow7777 schrieb am 30. März 2024 um 16:17:38 Uhr:


Es wäre wesentlich effektiver, wenn auf Autobahnbaustellen 24/7 gearbeitet würde, um die Dauer dieser Projekte nicht unnötig in die Länge zu ziehen.

Wird i.d.R. ja immer geprüft.
Aber gibt zahlreiche Gründe die dann auch dagegen sprechen.

- Lärmschutz Anwohner wenn in besiedeltem Gebiet gebaut wird
- Qualitätseinbußen
- mind. 1/3 höhere Kosten (Umkehrschluss ist dann eben das künftig 1/3 weniger saniert werden kann)
- Nachschub (bringt dir nix wenn der Asphaltfertiger nachts bedient werden kann, das Asphaltwerk aber nachts nun mal zu hat)
- Arbeitschutz, Arbeitszeitgesetze (schön, wenn du nachts arbeitest stehst du tagsüber nicht zur Verfügung. Ruhezeiten usw. Brauchst also überhaupt mal genug Personal).

Ich bin eindeutig für einen Heli-Shuttle-Service...

Der genervete Stauwarner ruft einen Lasten-Helikopter und lässt sich zur nächsten freien Stelle auf seiner Strecke transportiren..... 🙂

Zitat:

@Bulwey schrieb am 30. März 2024 um 16:35:51 Uhr:



Zitat:

@Timbow7777 schrieb am 30. März 2024 um 16:17:38 Uhr:


Es wäre wesentlich effektiver, wenn auf Autobahnbaustellen 24/7 gearbeitet würde, um die Dauer dieser Projekte nicht unnötig in die Länge zu ziehen.

Is klar, andere sollen gefälligst nachts arbeiten, damit du nicht so lange im Stau stehen musst...

Polizisten, Ärzte, Krankenschwestern, Feuerwehrleute, Piloten, Lokführer, und viele weitere Berufsgruppen arbeiten auch 24/7 - und das garantiert nicht weil es ihnen Spaß macht nachts zu schaffen, sondern weil es eben deren Job ist (für den sie auch bezahlt werden) und die Arbeitszeiten dem Allgemeinwohl dienen.

Sogar mein Auto könnte nachts produziert worden sein, und nur aus dem schnöden Grund die Maschinen besser auszulasten, um die Kosten zu senken oder erhöhte Nachfrage schneller bedienen zu können.

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