Vorderachse w124,230E
Hallo
Der Tüv hat auf beginnende Korrosion an der Vorderachse hingewiesen,( Hinweise: Achskörper beginnende Korrosion).Sonst alles OK.
Meine Werkstatt hat mir erklärt das da nichts mehr zu machen wäre (zu aufwendig,zu teuer).
Der nächste Tüv-Termin wäre der letzte.
Damit können mein Benz und ich uns nicht abfinden.(Seit 14 Jahren ein Team,Bj.99)
Wer kann mir Tips geben was ich ev .tun kann um den Achskörper zu sanieren.
Vorab herzlichen Dank.
mfg br311055
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Ratoncita schrieb am 12. November 2017 um 14:13:33 Uhr:
Und ueberhaupt: Achskoerper???
Was genau meinte der TÜV-Pruefer?
Querlenker?Ciao
Ratoncita
Ich denke er meint schon den Achskörper wenn er Achskörper schreibt. Hat die VA auch. Nicht wie der HA-Achskörper unter die Karosserie geschraubt, sondern in die Karosserie mit eingeschweißt. Aber trotzdem "ein Teil" an dem die Kräfte eingeleitet werden.
Ist der dicke Querholm an dem die Querlenker angeschraubt sind, und auf dem der Motor sitzt.
25 Antworten
Zitat:
@Frankyboy379 schrieb am 14. November 2017 um 10:02:51 Uhr:
Zitat:
@Pit.1989 schrieb am 14. November 2017 um 00:07:00 Uhr:
Und? Gibts von MB eine Vorgabe zum Vorderachsträgerschweißen?In der WIS gibt es nur eine Beschreibung wie der gesamte Querträger auszutauschen ist. Nämlich durch Aufbohren aller Schweißpunkte und Einschweißen eines Neuteiles.
Eine Teilreparatur ist nicht beschrieben.
Eine Teilreparatur ist auch von Automobilherstellern selten vorgesehen.
Das geht nach den "Anerkannten Regeln der Technik" vom VDI, vorausgesetzt eben das der Hersteller keine Reparatur ausdrücklich verbietet.
Zitat:
@Frankyboy379 schrieb am 14. November 2017 um 10:02:51 Uhr:
Zitat:
@Pit.1989 schrieb am 14. November 2017 um 00:07:00 Uhr:
Und? Gibts von MB eine Vorgabe zum Vorderachsträgerschweißen?In der WIS gibt es nur eine Beschreibung wie der gesamte Querträger auszutauschen ist. Nämlich durch Aufbohren aller Schweißpunkte und Einschweißen eines Neuteiles.
Eine Teilreparatur ist nicht beschrieben.
Also darf man sagen dass grundsätzlich eine Reperatur möglich und erlaubt ist wenn auch wahrscheinlich sehr kostenintensiv?
Ja, wenn sie nicht in der WIS verboten ist, ist es wohl erlaubt.
Kostenintensiv n paar Ecken in nem Träger zu schweißen, ich weis ja nicht, für manche Leute ists auch unbezahlbar son Auto voll zu tanken...
Ich hab jedenfalls schon genug Ecken links und rechts repariert. Das sieht der TÜV doch hinterher eh nicht, dass irgendwas geschweißt wurde (jedenfalls nicht wenn ich was schweiße)...
Irgendwann muss man bei alten Autos eben auch mal "unkonventionelle" Wege gehen, sonst wäre kein richtiger Oldtimer mehr auf der Straße... Die allgemeinen Reparaturrichlinien & Co für Kraftfahrzeuge sind für neue Autos und an alten Autos schwerlich umsetzbar...
Hallo und Danke für die guten Tip`s zur Vorderachse,habe wirklich ganz in der Nähe eine kleine Werkstadt
gefunden die sich auf "ALTE" Benz versteht,kein Problem die Achse zu sanieren und das auch noch für kleines Geld.
Nochmal Danke für die hilfreichen Infos!!!!
mfg br311055
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Nachdem der Achstraeger erst "beginnende Korrosion" aufweist, kann das wohl "ambulant" geheilt werden.
Falls nicht, gibt es den kompletten Traeger als Einschweissteil (A1246204886, Nr. 74 in der Zeichnung), mit etwa 250 € gar nicht sooo teuer.
Ciao
Ratoncita
Joah, die 250€ für den Träger sind ja nicht das Thema, aber du musst dafür nicht nur die Leitungen die oft am Träger (z.B. ASD) dran sind ausbauen, und die Federn, womöglich auch die Querlenker, alle Nähte blank machen und ach ja, da steht übrigends der Motor drauf, den du dann mindestens in ne Brücke hängen musst, min. 100 Schweißpunkte aufbohren, die Nähte hinterher alle Sandstrahlen, das grundieren, lackieren, und wieder alles zusammen schrauben incl. Achsvermessung & Co und solltest das Trägerchen (kann man natürlich ohne Richtbank machen) auch auf 2-3mm genau da hinsetzen, wo es hingehört...
Die 250€ für den Träger, (für die 150-200€ kann man auch die Ecken unten einflicken) sind nicht das Thema, aber für die Arbeit & Co alleine würd ich min. 1000€ nehmen ^^ Und das nur bei nem kleinen 4-Zylinderchen ohne Klima, an nem stattlichen 6-Zylinder kommst da garnicht dran, da bauste erstmal den Motor aus...
Zitat:
@Mark-86 schrieb am 14. November 2017 um 19:22:29 Uhr:
Joah, die 250€ für den Träger sind ja nicht das Thema, aber du musst dafür nicht nur die Leitungen die oft am Träger (z.B. ASD) dran sind ausbauen, und die Federn, womöglich auch die Querlenker, alle Nähte blank machen und ach ja, da steht übrigends der Motor drauf, den du dann mindestens in ne Brücke hängen musst, min. 100 Schweißpunkte aufbohren, die Nähte hinterher alle Sandstrahlen, das grundieren, lackieren, und wieder alles zusammen schrauben incl. Achsvermessung & Co und solltest das Trägerchen (kann man natürlich ohne Richtbank machen) auch auf 2-3mm genau da hinsetzen, wo es hingehört...
Die 250€ für den Träger, (für die 150-200€ kann man auch die Ecken unten einflicken) sind nicht das Thema, aber für die Arbeit & Co alleine würd ich min. 1000€ nehmen ^^ Und das nur bei nem kleinen 4-Zylinderchen ohne Klima, an nem stattlichen 6-Zylinder kommst da garnicht dran, da bauste erstmal den Motor aus...
Da ist eine Reparatur bei Dir wohl nicht mehr zeitgerecht, da einfach viel zu teuer.
Der TE hat zum Glück ja eine Werkstatt gefunden, die es für einen vernünftigen Tarif erledigt.
Ich kann aus jeder Mücke einen Elefanten konstruieren.
Insbesondere dann, wenn sich der Auftraggeber nicht auskennt.
Daher war ja mein Rat an den TE sich eine kundige Werkstatt zu vernünftigem Tarif zu suchen
Ja, wenn 150-200€ den Zeitwert überschreiten, ist die Reparatur nicht mehr Zeitwertgerecht und wer das nicht mehr investieren will, soll mir weg bleiben, ich geh dann was anderes reparieren...
Die Aussage bzgl. der Gesamtkostenschätzung war auf die Angabe "der Träger kostet neu nur 250€" angegeben...
Ich würde dir empfehlen, meinen Beitrag nochmal in Ruhe zu lesen...
Zitat:
@cerberus2003 schrieb am 14. November 2017 um 19:58:29 Uhr:
Da ist eine Reparatur bei Dir wohl nicht mehr zeitgerecht, da einfach viel zu teuer.
Der TE hat zum Glück ja eine Werkstatt gefunden, die es für einen vernünftigen Tarif erledigt.
Ich kann aus jeder Mücke einen Elefanten konstruieren.
Insbesondere dann, wenn sich der Auftraggeber nicht auskennt.
Daher war ja mein Rat an den TE sich eine kundige Werkstatt zu vernünftigem Tarif zu suchen
Ohoh. Da hat aber jmd den Thread überhaupt nich gelesen!
1. Der TS hat nur "beginnende Korrision", ein Tausch des Trägers ist nicht nötig.
2. Ein nötiger Austausch des Trägers ist nie eine zeitwertgerechte Reparatur. Mark hat lediglich umrissen wie es funktioniert.
Zitat:
@E300TDT schrieb am 14. November 2017 um 20:27:22 Uhr:
Ohoh. Da hat aber jmd den Thread überhaupt nich gelesen!
1. Der TS hat nur "beginnende Korrision", ein Tausch des Trägers ist nicht nötig.
2. Ein nötiger Austausch des Trägers ist nie eine zeitwertgerechte Reparatur. Mark hat lediglich umrissen wie es funktioniert.
Joah, den richtigen Hinweis für diesen konkreten Fall hattest Du ja mit Rostschutzfett bereits gegeben. Meine Ergänzung mit FF AS-R und einer Innenkonservierung finde ich auch nicht ganz unwichtig, weil man annehmen kann, dass auch innen Rost vorhanden ist, den man stoppen muss. Die Kosten bleiben damit im zweistelligen Bereich.
Trotzdem fand ich Marks Ausführungen wichtig, weil man durch sie ahnen kann, um welche Summen es am Ende gehen wird, wenn man es dort weiter fröhlich gammeln lässt. Schweißstellen würden hinterher kaum zu sehen sein, sondern durch die Plastikplatte (untere Motorraumverkleidung) versteckt. Übrigens, auf der Platte steht lange das Wasser, auch an den Stellen, um die es hier geht. Das Wasser hält sich zwischen Träger und Kunststoff, ideale Rostbedingungen.
MfG, Tazio1935
Keine Angst, bevor der Träger großartig weggerostet ist, ists Auto drumherum eh zerfallen :d