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Vorderachse ungleicher Reifenverschleiß

Opel Corsa B

Der vordere rechte Reifen verschleißt besonders brutal auf der Innenschulter. Der linke vordere Reifen läuft relativ gleichmäßig ab. (siehe Fotos)

Beim Fahren ist bisher nichts augefallen. Lenkrad steht gerade bei Geradeausfahrt, es schüttelt nichts, nur in einem bestimmten Kreisverkehr quietschen die Reifen schon bei moderater Geschwindigkeit.

Die Reifen sind noch nicht ganz drei Jahre drauf, Toyo Ganzjahresreifen, normales Fahrwerk, normale Reifen. Luftdruck checke ich relativ regelmäßig. Hatte auf keinem meiner bisherigen Autos je ein solch ungleiches Verschleiß-Bild, schon gar nicht nach so kurzer Zeit.

Werde wohl diesen Sommer mal ans Fahrwerk ran müssen, soweit das für einen Straßenrandschrauber möglich ist. Hat vielleicht schon mal jemand einen Tip, was genau das Problem sein kann und was da an Arbeit auf mich zu kommt?

Vorn rechts
Vorn links
61 Antworten

So wie die Reifen aussehen, Schulterverschleiß, also li und re außen. Zu wenig Luftdruck. Fahre 2.3 bar bei 145 R 13, da ich bei 1.7 plus 0.2 für Winter das gleiche Problem hatte. Trotzdem ist der rechte deutlich mehr innen verschlissen. Das deutet auf einen zu negativen Sturz hin. Sturz negativ bedeutet, daß das Rad oben weiter innen steht und der Reifen mehr auf der Innenkante steht. Nachdem die Reifen bei Kurven zum quietschen neigen, könnte es auch der Nachlauf sein.
1. Achs- und Lenkgelenke auf Spiel prüfen
2. Gummilager an den Zugstangen prüfen
3. Nachlauf: Abstand Rad zum Kotflügel bei Geradeausstellung zwischen li und re prüfen sollte gleich sein
4. Sturzprüfung: Wasserwaage mit zwei gleichlangen Schrauben oben und unten an die Felge halten. So weit oben herausschwenken bis die Wasserwaage im Lot steht. Li und re sollte der Abstand gleich sein.
Diese Messungen ersetzen keine Achsvermessung, sollte aber bei groben Fehlern ausreichend sein.

Es gibt im Corsa B Forum von mir den Thread über die nicht mehr lieferbare Achsschraube. Ich gehe rechts von ein Problem beim Sturz aus. Ich habe das auf einer ebenen Fläche gemessen, du kannst z.B. einen Regalboden nehmen als Winkel und brauchst einen möglichst geraden Boden wie in einer Industriehalle oder einem Parkhaus. Einstellen vom Sturz ist nicht offiziell möglich. Entweder der Stoßdämpfer ist verbogen oder du musst feilen, Sturzkorrekturschrauben verwenden oder so.
Kann aber auch sein dass du insgesamt zu wenig Luftdruck hast.

Eigentlich würde ich bei dem 25 Jahre alten Goldstück gern mal alle Fahrwerks-Buchsen o.ä. erneuern, evtl auch hinten. Die Karosserie ist fast rostfrei, der Motor ist fit und hat erst 155.000 km runter, daher würde sich das glatt lohnen. Und dann mit den Neuteilen die Achse neu vermessen bzw. einstellen (lassen).

Gibt es da noch Hersteller, die da solide Ersatzteile liefern?

Prüfe einfach mal wie beschrieben. Wenn da alles gut aussieht, könnte es natürlich auch sein, daß man mit dem Fahrzeug deutlich mehr Rechtskurven fährt oder der Reifen in sich einen Fehler z.B Gürtelverzug hat.

Achse ist verstellt,da past was nicht.

Achso und mit den Reifen da,ist eine Achsvermessung natürlich nicht mehr möglich das sollte klar sein

Ja, das war mir klar. Auch mit den uralten Fahrwerkslagern würde ich das nicht für sinnvoll halten.

Kann man neu machen muss man aber nicht zwingend. Spurstangenköpfe würde ich machen.

Am besten alles ersetzen. Der nächste Händler hat noch neue Autos. (IRONIE)
Ein Spurstangenkopf mit 300000km, wie bei meinem Corsa, der keine Spiel aufweist ist so gut, wie ein neuer. Bekommt problemlos TÜV und ist nicht zu ersetzen. Außer man hat zuviel Geld. Deshalb prüfen und dann die defekten Teile ersetzen. Anleitung siehe oben.
An der Spur liegt es nicht. Nur ein Reifen einseitig abgefahren. Spurfehler führen zu Verschleiß der Innen- oder Außenkanten der Reifen (beider). Also sind die Spurstangen und - köpfe i.O..
Ein Reifen einseitig abgefahren ist Sturz- oder Nachlauffehler. Oder Gürtelverzug oder Gürtelbruch des Reifen. Möglich wäre auch eine extrem einseitige Belastung z.B. Kurvenfahren in eine Richtung. Das führt aber zu Verschleiß z.B auf der Innenkante rechts und Außenkante links bei Rechtskurven.

Spurstangenköpfe kosten gute von Lemförder 20euro..Neu machen weil diese dann gängig sind und sich bei der Achsvermessung verstellen lassen.
Die Spur ist verstellt,Achse vermessen und gut ist.
Vorne rechts hat zuviel Nachspur oder zuviel negativ Sturz...Was mehr als selten beim B ist und sich so auch nicht einstellen läst.
Deshalb denk ich einfach zuviel Nachspur.

Wenn die Spur vorne rechts verstellt ist, also das Rad rechts nach rechts lenkt, würde das Fahrzeug nach rechts fahren. Dies gleich der Fahrer durch nach links lenken aus. Dadurch fährt das rechts Rad nach rechts und das linke nach der Korrektur des Fahrers nach links. Dadurch werden beide Reifen innen stärker belastet, da das Fahrzeug weiterhin geradeaus fährt, und es laufen beide innen ab. Wenn nur die Spur an einer Seite verstellt ist, steht bei Geradeausfahrt das Lenkrad schief.

Werde evtl in den Osterferien mal Zeit haben mich drunter zu legen und die Vorderachse in Augenschein zu nehmen. Hab noch ne uralte Wasserwaage aus Holz rumliegen, in die ich zwei lange Schrauben reindrehen könnte zur Vermessung vom Sturz.

Braucht man nur dranhalten, daß man auf die Felge mit der Wasserwaage kommt, da der Reifen übersteht und unten weiter ausgebeult ist. M8 schraube, Kopf an die Wasserwaage legen, Ende mit Gewinde an die Felge . knapp unter das Felgenhorn. Geht natürlich auch mit M10 M12 usw. M6 Kippelt aufgrund des kleinen Kopfes.

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