Von wegen 7 Grad...
Da schaut her...
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,379986,00.html
Ich meine auch selbst mal in alten (AutoBild u.a.) Tests im Vgl. von Sommer- und Winterreifentests mich schon über längere Bremswege gewundert zu haben.
Meist wird aber ein Vgl. für den Leser nicht ermögl. da andere km/h/Reifenformate/... zuvor gefahren wurden.
Trotzdem rüste ich natürlich zu entsprechender Witterung alsbald um.
Sollte jetzt kein zunichte machen des Vorteils von Winterreifen sein !!!
Bin selbst schon mit Sommerreifen hilflos gerutscht / steckengeblieben, bzw. ein Freund und dem fast Notquartier anbieten müssen ;o)
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36 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von C20NE-Cruiser
[OFFTOPIC]
Vor 25tkm wurden Scheiben und Klötze komplett getauscht, ein paar Monate nach Kauf des Autos. Nach 25tkm haben weder die Beläge einen großartigen Verschleiß, noch die Scheiben irgendeinen winzigen Grad. Es kommt auf die Bremstechnik an. Wer falsch und sogar noch bis zur Döttinger auf der Bremse stehen bleibt, der zieht halt die Konsequenzen. Wie oft habe ich schon möchtegern Schumis gesehen aus deren Radhäusern es geraucht hat....
Das musst Du mir mal erklären was ein Beruf mit dem verschandeln eines Autos zu tun hat.
Gruß
Ercan
[/OFFTOPIC]
Das Problem is weniger der Verschleiss (obwohl die Nordschleife schon so manche brandneue Bremsscheibe gesprengt hat) als vielmehr das Fading, weil:
1. normale Strassenbremsbeläge im richtigen Rennstreckenbetrieb viel zu heiss werden (bzw eben nicht für den Temp.bereich entwickelt wurden) und damit an Bremswirkung verlieren
2. die Bremsscheiben genausowenig dafür gemacht sind und sich sehr leicht verziehen können
3. die Bremsflüssigkeit abgekocht wird
Das lässt sich verringern durch gute Bremsflüssigkeit, für die Strecke und nur für die Strecke entsprechende Bremsbeläge, Stahlflexbremsleitungen und bedingt durch grössere Bremsscheiben (oder welche aus Keramik

)
Und Fading ist sicherlich keine Erfindung von mir, die eh nicht ins Gewicht fällt oder nur ne theoretische Grösse ist oder wasauchimmer.
Fading kann man auch sehr schön abseits der Rennstrecke nämlich auf der Autobahn erleben.
Wenn man schnell auf der Bahn unterwegs ist (sagen wir mal so 220Km/h) dann gibt es regelmässig spezialisten, die einen wieder knapp einbremsen (auch gerne Smarts mit wieviel? knapp 140 Spitze). Das ganze passiert n paarmal hintereinander und schon is die Bremse der reine Blubberlutsch.
Genau das ist der Grund weshalb sich fast alle, die schnelle Autos auf der Bahn bewegen ne bessere Bremse wünschen...(nachzulesen in Foren wie probetech oder auch calibra foren oder von mir aus ami-foren (solang es sich um neuere amis handelt, die alten sind ja eh nich so fix))
und im Rennbetrieb gilt fürs Bremsen eigentlich nur: so spät wie möglich, so früh wie nötig (natürlich ohne blockieren und das ganze vor der kurve, nicht in der kurve, sonst is der Reifen entweder platt oder eckig)
Auf der Strasse gibt es natürlich die Möglichkeit die Bremse verschleissarm zu nutzen oder immer gemütlich mitschleifen zu lassen, aber auf der Strasse bemüht man sich ja auch Sprit zu sparen...
Ansonsten: das Auto verschandeln?
die Mods, die ich genannt hab, können die Kurvenlage deutlich verbessern und sind eigentlich nur bei Posern, die ständig die Haube aufhaben, oder auf ner Bühne zu sehen.
Ich hab kein Wort verloren über grandios-Tuning ala tief bis zum Boden und ordentlich sticker drauf, jetzt noch n geiles bodykit und n powerrohr und mindestens 9 Zoll breite Felgen...
und mit dem Beruf hat das insofern was zu tun, das ein Mech. das mit rel. wenig Aufwand selber machen kann (im Gegensatz zum Fleischwarenfachverkäufer, der mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zB nicht schweissen kann und schonmal erst recht keine Bühne zur Verfügung hat.
andererseits hast du natürlich auch wieder recht:
wenn du das Auto mal wieder verkaufen willst und der potentielle Käufer von Rennbetrieb Wind bekommt, wirst du den Wagen natürlich nie wieder los. Allerdings wenn du den Rennbetrieb verschweigst, schenkst du dem Käufer damit natürlich n Rückgaberecht. Hmm... oder auch nicht, die NS gilt bei Touristenfahrten ja als mautpflichtige Landstr und nicht als Rennstrecke insofern scheint mir das auch schon wieder ne Grauzone zu sein...(Ja abschweifen macht mir Spass und ja ich bin NS-Fan und ja ich bin noch nie da gewesen und trotzdem kenn ich alle Streckenabschnitte auswendig und der noch-nie-da-gewesen Teil ändert sich spätestens in der nächsten Saison)
Ausserdem is das um wirklich schnell zu sein ja eh die grundfalsche Basis (kleiner 4zylinder+wwd=wrong wheel drive)
wieso eigentlich auf der Bremse an der Döttinger Höhe?
ist doch reine Entspannungsstrecke (entweder vmax oder rollen/abkühlen lassen) nachm Galgenkopf kommt doch nix mehr...
egal
lass mal ne Zeit hören, möglichst BTG
nur mal so am Rande: meine eigenen sportlichen Ambitionen halten sich schwer in Grenzen. Egal ob Ampel- oder Rennsport. Ich fahr zwar gern mal zügig übers Land, aber nie im Grenzbereich, denn da ist mir das Risiko einfach zu hoch, weil fahren an der Haftgrenze auch fahren an der Grenze zum Kontrollverlust ist. Dafür bin ich meiner Ansicht nach schlicht nicht gut genug. Irgendein Konkurrenzdenken besteht da also von meiner Seite nicht.
Aber da mein Bruder Fahrzeug- und Motorenbau studiert, ich einen Mercedes Testfahrer (nein, nicht Turbo-Rolf (der übrigens völlig zu unrecht verknackt wurde)) und ausserdem diverse Porsche, M-BMW und co Punktesammler kenne, die auch regelmässig auf verschiedenen Strecken aber hauptsächlich auf der NS fahren, krieg ich nunmal ne ganze Menge davon mit was ein Auto aushält und was nicht.
öhm...wie war doch gleich das topic? achja von wegen 7 Grad
Ich bin übrigens auch der Ansicht dass der frühe Wechsel nix bringt ausser Kosten.
Ich persönlich werd überhaupt keine Winterreifen kaufen dieses Jahr. An der Nordsee hält sich der Winter eh in Grenzen, hier is fast das ganze Jahr Herbst.
PS: der Möchtegern-Schumi bist du wohl eher mit Winterreifen im Spätsommer

, aber wenigstens nicht von Bridgestone
PPS: der Mehrverbrauch im Winter kommt natürlich durch mehrere Faktoren zustande. Als da wären: natürlich die längere Warmlaufphase (nochmehr verlängert durch Lüftung im Dauerlauf), dann die Lüftung/Klima selbst, die Heckscheibenheizung, häufigerer Scheibenwischer- und Lichtgebrauch, aber auch durch Reifen mit mehr Grip=>mehr Abrollwiderstand
Die Reifen allein fallen da sicher nicht merklich ins Gewicht, zumal Winterreifen in der Regel schmaler und teilweise auf kleineren und schmaleren Felgen aufgezogen sind als Sommerreifen und sich dadurch auch wieder positiv auf den Verbrauch auswirken können, wenn der Unterschied entsprechend gross ist.
Zitat:
Original geschrieben von timmf
Ich fahr zwar gern mal zügig übers Land, aber nie im Grenzbereich, denn da ist mir das Risiko einfach zu hoch, weil fahren an der Haftgrenze auch fahren an der Grenze zum Kontrollverlust ist. Dafür bin ich meiner Ansicht nach schlicht nicht gut genug.
Hi,
wie langweilig
man braucht doch nur ein entsprechendes umgebautes Auto....dann geht alles
natürlich nicht auf öffentlichen Strassen, jedenfalls nicht so krass wie im Rennbetrieb.....
-----
Ich wechsel natürlich auch jedes Jahr auf WR, im Thüringer Wald ist das numal üblich und unumgänglich.....an manchen Stellen wären sogar Schneeketten von Vorteil....
Aber bei mir ist der Hauptgrund eigentlich wegen der Versicherung; ich weiß das es da keine Probleme geben sollte.....aber manche Versicherungen haben sich halt so affig wenn was im Winter auf SR passieren sollte.....
und da ist mein Motto "Stress vermeiden"
MfG Markus
P.S. und übrigends ich fahr auf Brigdestone WR durch die Gegend....und bin eigentlich grob zufrieden....
Zitat:
Original geschrieben von timmf
Das Problem is weniger der Verschleiss (obwohl die Nordschleife schon so manche brandneue Bremsscheibe gesprengt hat) als vielmehr das Fading, weil:
1. normale Strassenbremsbeläge im richtigen Rennstreckenbetrieb viel zu heiss werden (bzw eben nicht für den Temp.bereich entwickelt wurden) und damit an Bremswirkung verlieren
2. die Bremsscheiben genausowenig dafür gemacht sind und sich sehr leicht verziehen können
3. die Bremsflüssigkeit abgekocht wird
Das lässt sich verringern durch gute Bremsflüssigkeit, für die Strecke und nur für die Strecke entsprechende Bremsbeläge, Stahlflexbremsleitungen und bedingt durch grössere Bremsscheiben (oder welche aus Keramik)
1. Wenn ich ein Fading Problem hätte, würde ich mir eine andere Bremsanlage anschaffen bzw. min. die Bremse besser belüften.
2. keine Probleme
3. keine Probleme
Brauche ich nicht, da es kein Rennwagen ist.
Zitat:
Original geschrieben von timmf
Und Fading ist sicherlich keine Erfindung von mir, die eh nicht ins Gewicht fällt oder nur ne theoretische Grösse ist oder wasauchimmer.
Fading kann man auch sehr schön abseits der Rennstrecke nämlich auf der Autobahn erleben.
Wenn man schnell auf der Bahn unterwegs ist (sagen wir mal so 220Km/h) dann gibt es regelmässig spezialisten, die einen wieder knapp einbremsen (auch gerne Smarts mit wieviel? knapp 140 Spitze). Das ganze passiert n paarmal hintereinander und schon is die Bremse der reine Blubberlutsch.
Genau das ist der Grund weshalb sich fast alle, die schnelle Autos auf der Bahn bewegen ne bessere Bremse wünschen...(nachzulesen in Foren wie probetech oder auch calibra foren oder von mir aus ami-foren (solang es sich um neuere amis handelt, die alten sind ja eh nich so fix))
Streitet niemand ab.
Ich kann es nur für mich wiederholen. --> kein Problem
Zitat:
Original geschrieben von timmf
und im Rennbetrieb gilt fürs Bremsen eigentlich nur: so spät wie möglich, so früh wie nötig (natürlich ohne blockieren und das ganze vor der kurve, nicht in der kurve, sonst is der Reifen entweder platt oder eckig)
Auf der Strasse gibt es natürlich die Möglichkeit die Bremse verschleissarm zu nutzen oder immer gemütlich mitschleifen zu lassen, aber auf der Strasse bemüht man sich ja auch Sprit zu sparen...
Auch richtig, das ist auch der Grund warum ich immer noch fast neuwertige Scheiben und Klötze habe.
Zitat:
Original geschrieben von timmf
Ansonsten: das Auto verschandeln?
die Mods, die ich genannt hab, können die Kurvenlage deutlich verbessern und sind eigentlich nur bei Posern, die ständig die Haube aufhaben, oder auf ner Bühne zu sehen.
Ich hab kein Wort verloren über grandios-Tuning ala tief bis zum Boden und ordentlich sticker drauf, jetzt noch n geiles bodykit und n powerrohr und mindestens 9 Zoll breite Felgen...
und mit dem Beruf hat das insofern was zu tun, das ein Mech. das mit rel. wenig Aufwand selber machen kann (im Gegensatz zum Fleischwarenfachverkäufer, der mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zB nicht schweissen kann und schonmal erst recht keine Bühne zur Verfügung hat.
Auto verschandeln in dem Sinne, das der Wagen niemals ein Rennen bestreiten, sondern im Jahr nur ein paar Runden auf der Nordschleife drehen wird bzw. bisher gedreht hat, was wahrscheinlich die letzten Runden in meinem Besitz waren. Zudem wird er im Alltag bewegt.
Wieso sollte sowas nur Mechaniker können? Es gibt genug Hobbyschrauber die keine zwei linke Hände und sich in ihrer Freizeit genug Kenntnisse und Fertigkeiten angeeignet haben. Zudem muss Du mal "wenig Aufwand" definieren. Wenn man kein Platz zum schrauben hat, geschweige denn Geld für Material und Werkzeug und besonders ZEIT(!), und solche Leute gibt es hier mehr als genug, dann sind solche Aktionen ein viel größerer Aufwand als Du Dir vorstellen kannst. Jemand der Mechaniker ist erhält mit dem Gesellenbrief nicht automatisch auch ein Schweissgerät und eine Hebebühne, geschweige denn eine Garage mit in die Hand gedrückt.
Zitat:
Original geschrieben von timmf
andererseits hast du natürlich auch wieder recht:
wenn du das Auto mal wieder verkaufen willst und der potentielle Käufer von Rennbetrieb Wind bekommt, wirst du den Wagen natürlich nie wieder los. Allerdings wenn du den Rennbetrieb verschweigst, schenkst du dem Käufer damit natürlich n Rückgaberecht. Hmm... oder auch nicht, die NS gilt bei Touristenfahrten ja als mautpflichtige Landstr und nicht als Rennstrecke insofern scheint mir das auch schon wieder ne Grauzone zu sein...(Ja abschweifen macht mir Spass und ja ich bin NS-Fan und ja ich bin noch nie da gewesen und trotzdem kenn ich alle Streckenabschnitte auswendig und der noch-nie-da-gewesen Teil ändert sich spätestens in der nächsten Saison)
Touristenfahrten auf der Nordschleife gelten nicht als Rennveranstaltung! Auch wenn der Wagen an einem Rennen teilgenommen hätte, hat das den zukünftigen Käufer nicht zu interessieren. Und wenn ich mit dem Auto jedes Jahr in den Urlaub fahre und er mehrere tausend km zurücklegt, wer oder was soll mich gesetzlich dazu zwingen das im Kaufvertrag anzugeben(der ja auch nicht vorgeschrieben ist) oder dem Käufer mitzuteilen? Sogar Parkrempler gelten vom Gesetz her nicht als Unfallschaden. Daher muss der Verkäufer dem Käufer nicht einmal mitteilen das mal Parkrempler repariert wurden. Du siehst, es ist dem Käufer schnuppe was ich mit MEINEM Auto angestellt habe.
Wenn Du noch nie auf, geschweige denn AN der Nordschleife warst, wieso versuchst Du dann mein Auto bzw. meine Bremse zu beurteilen? Ohne eigene Erfahrung!
Zitat:
Original geschrieben von timmf
Ausserdem is das um wirklich schnell zu sein ja eh die grundfalsche Basis (kleiner 4zylinder+wwd=wrong wheel drive)
Was bitte ist einem 2Liter 4-Zylinder KLEIN? Der einzige Nachteil ,im Bezug auf Leistung, an MEINEM Motor ist das er ein 2-Ventiler ist. Ein 4-Ventiler erreicht ohne Mühe die 200PS Grenze, fast im Serientrimm. Bei der WTCC leisten diese Motoren, unter anderem der alte C20XE bei Chevrolet, 270-285PS. Sogar der Astra Coupe von Kissling Motorsport in der VLN. Der Tigra TT und der Corsa haben einen 1,6l 4-Ventiler mit ca.220-225PS. Der größte Vorteil ist das niedrige Gewicht, besonders an der Vorderachse. Wo ist hier also bitte die schlechte Basis der 4-Zylinder?
Wie gesagt, keine Erfahrung, noch nie an der Nordschleife gewesen. Und besonders dort ist Leistung nicht das entscheidenste.
Zitat:
Original geschrieben von timmf
wieso eigentlich auf der Bremse an der Döttinger Höhe?
ist doch reine Entspannungsstrecke (entweder vmax oder rollen/abkühlen lassen) nachm Galgenkopf kommt doch nix mehr...
egal
lass mal ne Zeit hören, möglichst BTG
Da Du nie an der Nordschleife warst....
Für Dich und mich möge dieser kurze letzte Abschnitt ein Entspannungs- bzw. abkühlabschnitt sein, für einige "Spezialisten" aber scheinbar nicht.
Eine BTG-Zeit wirst Du von mir ganz sicher nicht hören bzw. lesen!
Zitat:
Original geschrieben von timmf
nur mal so am Rande: meine eigenen sportlichen Ambitionen halten sich schwer in Grenzen. Egal ob Ampel- oder Rennsport. Ich fahr zwar gern mal zügig übers Land, aber nie im Grenzbereich, denn da ist mir das Risiko einfach zu hoch, weil fahren an der Haftgrenze auch fahren an der Grenze zum Kontrollverlust ist. Dafür bin ich meiner Ansicht nach schlicht nicht gut genug. Irgendein Konkurrenzdenken besteht da also von meiner Seite nicht.
Mit jedem weiterem Satz habe ich immer mehr das Gefühl das Dein Alter nahe der 18 liegt.
Zitat:
Original geschrieben von timmf
Aber da mein Bruder Fahrzeug- und Motorenbau studiert, ich einen Mercedes Testfahrer (nein, nicht Turbo-Rolf (der übrigens völlig zu unrecht verknackt wurde)) und ausserdem diverse Porsche, M-BMW und co Punktesammler kenne, die auch regelmässig auf verschiedenen Strecken aber hauptsächlich auf der NS fahren, krieg ich nunmal ne ganze Menge davon mit was ein Auto aushält und was nicht.
Zwischen hören-sagen und eigene Erfahrung liegt ein Himmelweiter unterschied. Ich gehe mal davon aus das Du wahrscheinlich noc nicht einmal einen Führerschein hast!?
Und hier breche ich ab weil mein Beitrag doch etwas zu lang wird, da Offtopic.
Wenn Du weiterhin eine Diskussion mit mir führen möchtest hast Du mehrere andere möglichkeiten um Dich bei mir zu melden.
Offtopic Schlußstrich
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Gruß
Ercan
ich fand den spiegelartikel schon spannend.
die heftige pr um winterreifen ist garantiert von der industrie mit angeregt.
wenn jetzt sommerreifen im normalen temperaturbereich günstigere bremswege habe, sit das eine spannende frage für eine risiko-abwägung: wie oft ist es so kalt, das winterreifen einen wirklichen vorteil haben (bzw. liegt schnee&eis sodass die lamellen besser greifen) wie oft bietet der kürzere bremsweg von sommerreifen im normalen mitteleuropäischem winter vorteile?
spannend wäre ein bremsweglängen vergleich für verschiedene temperaturen (+7 +3 0 -3 -7 -12).
schönen gruss
hendrik, der jetzt schon wr fährt, obwohl es noch zwischen 3 und 17 grad celsius schwankt (einmal schnee im oktober war mir eine lehre)
Naja, kann schon sein, daß die Industrie da auch ihren Vorteil daraus ziehen will, aber warum auch nicht. Bleiben genug Autos mit Sommerreifen liegen die eine Gefährdung für andere Verkehrsteilnehmer darstellen.
Die 7 Grad sind doch absolut egal und der Bremsweg auf trockener Straße auch, da fährt man eben angemessen.
Das einzige was bei Winterreifen wichtig ist, brauch ich sie oder nicht.
Sind Winterreifen auf Schnee besser?
Schneit es im Winter?
Falls es schneit, kann ich sagen ob ich dann nicht fahren muß?
Das sind die wichtigen Fragen und ich beantworte das mit Ja und fahre Winterreifen.
Natürlich will die Reifenindustrie soviele Reifen wie möglich verkaufen, Das ist ja vollkommen legitim und davon lebt sie und wir alle in ähnlicher Weise auch - wenn man nicht gerade Beamter ist.
Übrigens will auch der Spiegel möglichst viel von seinem Blättchen verkaufen, wenn er auch immer so tut, als ob er in direkter Linie von Mutter Theresa abstammt.
Zur Erstellung eines Risikoindex übers gesamte Jahr hinweg schließe ich mich haschee an:
Die Differenzen zw SR und WR unter "sommerreifengeeigneten" Bedingungen werden wohl ca. in der Größenordnung wie die zw einem guten und einem schlechten SR liegen und spielen bei einigermaßen angepasster - dh. auf Sicherheitsreserven bedachter - Fahrweise eher keine Rolle.
Dagegen sind die Unterschiede zw einem SR und einem WR auf nicht mehr "sommerreifengeeigneten" Straßenverhältnissen so enorm, dass sie auch ein vorsichtiger FAhrer u. U. nicht mehr kompensieren kann. Da gehts halt nur noch dahin..
Das bedeutet dass eine Risikoabwägung durch Gewichtung und anschließende Zussammenfassung von Einzelrisiken zu einer Vergleichskennziffer im Falle qualitativ unterschiedlicher Einzelrisiken nicht zu einem sinnvollen Ergebnis führt.
Gruß Wolfgang
DIESES ELENDE HIN UND HER von wr auf sr kann ich nicht mehr hören! ganz ehrlich warum gibt es keine intermediates , sprich : reifen die für beides gut genug beschaffen sind.. die könn von mir aus auch teurer sein ! nur es nervt tierisch! ich arbeite selbst in der kautschukindustrie und weiss was abgeht wie die mischungen gemacht werden und was möglich ist! und sowas ist möglich nur wollen die hersteller wie fast jede firma natürlich gewinn is auch klar.. aber ich rege mich darüber immer auf. sollen sie halt pro reifen 100 euro verlangen mir egal ich würds machen das lohnt sich allemal!
aha, soso
du weißt mehr ??!
ich dachte da ist doch immer dieser kompromiss den man dann auch bei mitgetesten Ganzjahresreifen aufgezeigt bekommt.
Weitere Temperatur-Spanne, Profilblöcke (Anordnung/Anzahl). Mit den feinen Lamellen für den Winter+Schnee brauch ich doch im Sommer nicht allzuviel, oder ??!
Zitat:
Original geschrieben von flex-didi
aha, soso
du weißt mehr ??!
Na ja, er arbeitet in der Kautschukindustrie. Muss ja nicht in der Reifenbranche sein. Schließlich gibts noch ganz andere Dinge, die aus Gummi hergestellt werden ...
@ soundfan
Dass es bereits Ganzjahresreifen auf dem Markt gibt, dürfte Dir doch bekannt sein. Dass die in ihren Qualitäten jeweils hinter den spezialisierten Reifen zurückbleiben vielleicht auch. Dass es zwischen den Kriterien, denen Winterreifen auf der einen Seite und Sommerreifen auf der anderen Seite genügen müssen, Zielkonflikte gibt, die derzeit mit ein und derselben Gummimischung nicht ausgeräumt werden können, musst Du nicht wissen. Deshalb sag ich s Dir jetzt

Wenn Du natürllch glaubst, die Reifenfirmen hätten bereits eine geeignete Technologie, würden die aber unter Verschluss halten und würden aus ökonomischen Überlegungen heraus absichtlich "mittelmäßige" GJ Reifen produzieren, dann gleub das weiter.
Gruß Wolfgang
Der Hauptunterschied liegt ja auch nicht in der Gummimischung.
Natürlich ist die 7-Grad-Regel physikalischer Schwachsinn!
Aber Wer kann mir denn garantieren, dass es nicht doch mal in der Nacht plötzlich auf ner Brücke Eis hat, oder so? Keiner!
Und da sind die Profile der Winterreifen klar im Vorteil!
Und das kann bei einer Tageshöchttemperatur von 7 Grad durchaus passieren!
Zitat:
Original geschrieben von nussknacker
Der Hauptunterschied liegt ja auch nicht in der Gummimischung.
Woran denn dann?
Gruß Wolfgang
Der Unterschied liegt wohl in der Gummimischung...Der andere Unterschied ist das Profil...
Fakt ist das WR im Winter dem SR überlegen ist, auch wenn die 7 Gradregel net so ganz stimmt ...
Gruß PSyc
Der Hauptunterschied liegt nicht im Gummi, sondern im Profil!
Das ist auch der Grund, warum Ganzjahresreifen nie besser sein können, als Winter oder Sommerreifen; weil das Profil immer ein Kompromiss ist.
Der Gummimischungsquatsch ist schon lange vorbei. Das war früher mal so. Modere Sommerreifen werden auch bei -10 nicht hart.
Zitat:
Original geschrieben von nussknacker
Der Gummimischungsquatsch ist schon lange vorbei. Das war früher mal so. Modere Sommerreifen werden auch bei -10 nicht hart.
Also die Sommerreifen auf meinen Fahrzeugen werden ab 0°C zusehens härter und vermitteln wesentlich weniger Grip. Und meine Sommerreifen sind eigentlich recht modern (Uniroyal Rainsport 1 und Dunlop SP Sport 9000).
ciao
also ab mit der Frage an Galileo (PRO7),
dortiges fernsehgerecht aufbereitetes Experiment abwarten und wir sind klüger...;o)