Von Verkäufer verarscht - was kann ich jetzt noch tun?

Opel Omega B

Hallo @all,

das hier ist kein Omi-spezifisches Thema, aber weils um meinen Omi geht schreibe ich mal hier ...

Meinen Omi (2.2 16v, Caravan Sport) habe ich vor jetzt beinahe 4 Jahren bei einem freien Gebrauchtwagenhändler in Rüsselsheim gekauft. Kurz nachdem ich die Mühle hatte ging während der Fahrt, genauer gesagt immer beim Anhalten vor Ampeln oder Kreuzungen, eine Kontrollleuchte an (Auto mit senkrecht stehendem Schraubenschlüssel drin).

Ich also wieder zum Händler, der hat sich drum gekümmert, Fehlercode wurde ausgelesen (war irgendwas von "Lastsignal nicht kompatibel mit Motorlast) und er hat den Wagen dann einen Tag dabehalten und wollte das reparieren. Ich bekam den Wagen wieder, die Lampe ging nicht mehr an, ich war zufrieden.

Nun hatte ich in letzter Zeit ein paar Probleme mit der Gasannahme, und ich habe den Wagen hier bei mir im Nachbarort in eine Werkstatt gebracht (Autofit, eine freie). Die haben sich auf die Suche gemacht, aber auf Anhieb nix gefunden. Beim Fehlercode-Auslesen kamen eine Menge Fehler zurück, aber es ging keine Kontrollampe an. Kurz, die haben lange gesucht und auch beim befreundeten Freundlichen mal querchecken lassen und letztendlich, nach zerlegen des Cockpits haben die festgestellt das die Lampe hinter eben jener Kontrollleuchte fehlt - was wohl den Haufen Fehler ausgelöst hat.

Lampe eingesetzt, die Fehler waren weg, ich fahr sauer nach Hause, was passiert: An der 2 Kreuzung geht die Leuchte wieder an.

Diese A..... haben damals nur die Lampe rausgeholt und mir den Wagen als OK zurückgegeben. Gut, es kann wohl nix schlimmes sein, immerhin fahre ich fast 4 Jahre damit ohne Probleme, aber das ist doch eine Sauerei sondersgleichen.

Was habe ich jetzt noch für eine Chance die Sache anzugehen? Ich will da mal anrufen, aber womit kann ich denen drohen? Ich muß meiner Werkstatt ja jetzt die Arbeitszeit für die Fehlersuche bezahlen, und habe als Ergebnis immer noch den Fehler, der vor 4 Jahren gleich nach dem Kauf da war.

Ich bin echt sauer. Habt Ihr einen guten Rat für mich - möglichst nix was mir Gewalt zu tun hat, da habe ich schon alle Fantasien durch!

29 Antworten

@hinerker:

Nach Aussage der Werkstatt, die jetzt dran gearbeitet hat, hat der Wagen eine ganze Reihe von Fehlercodes gehabt. Diese kamen auch nach Löschung sofort wieder. Nachdem das Fehlen der Birne gefunden und behoben wurde kamen diese Fehler nicht mehr wieder - bis auf den einen mit dem "Lastsignal".

Wenn ich das fehlende Leuchten einer Lampe nicht bemerke ist das die eine Sache wenn Sie durchgebrannt ist, wenn die Lampe vorsätzlich entfernt wurde ist das eine andere Sache. Das der Beweis insbesondere nach so langer Zeit schwer fallen wird haben auch schon andere gesagt.

Ich weiß nicht wo hier mein Fehler lag bei der Sache - außer das ich vor 4 Jahren den Wagen bei dieser Bude gekauft habe. Gut, ich habe das fehlen der Lampe nicht bemerkt - aber das hätte dann auch den FOH und der jetzigen Werkstatt bei Ihren Arbeiten längst auffallen müssen wenn es denn so auffällig ist.

Aber ich merke schon, Du hast keine Verständnis für meine Position, ich keines für Deine - aber es gibt ja hier auch noch ein paar Andere die mich verstehen und etwas zielgerichteter weiterhelfen wollen - Also Danke für Deinen Beitrag und damit gut.

Moin,

hinnerker ... es handelt sich hierbei m.M. nach recht eindeutig um einen Fall von arglistiger Täuschung, eventuell sogar von Betrug. Denn der Verkäufer hat einen geldwerten Vorteil durch das abklemmen der Fehlerleuchte erhalten (und das ist die grundlegende Definition eines Betruges). Denn ein Fahrzeug mit fehlerhafter Elektronik, ggf. einem Fehler im Steuergerät oder an einem Sensor ist weniger Wert als ein vollkommen intaktes Fahrzeug (in der Regel Listepreis minus Reparaturkosten), bzw. der Käufer hätte es eventuell gar nicht erworben. Und gemäß Kaufvertrag hat der Käufer vermutlich ein mängelfreies Fahrzeug erworben (entnehme Ich jedenfalls seiner Schilderung). Für diesen Vertragsinhalt hat der Verkäufer grundlegend zu haften, in der Theorie auch noch nach 4 Jahren. Denn wenn dir ein Händler ein sehr gut reparierten Unfaller verkauft, dies nach 5 Jahren auffällt ... hat der Händler dafür auch einzustehen, wenn du ihm dies nachweisen kannst.

Dennoch ist es RICHTIG das dieser Sachverhalt nach 4 Jahren nahezu unmöglich nachzuvollziehen ist. So ist zwar nach grundlegender Normierung ein Rechtsvergehen vorhanden, dieses ist aber grundlegend nicht mehr nachweisbar. Warum ?! Da das Fahrzeug mehrfach in der Inspektion war, ist nicht mehr nachvollziehbar WO und WANN diese Manipulation stattfand. Es besteht also zumindest der begründete Zweifel an der Schuld des Händlers, denn diese Manipulation hätte grundlegend auch in jeder anderen Werkstatt z.B. zur Verschleierung eines Gewerkfehlers durchgeführt worden sein. Und das sagt einem auch der gesunde Menschenverstand ... leider ...

Und DAS ist hier das ZENTRALE Problem und deshalb ist hier auch kein einlenken des Händlers zu erwarten und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit besteht auch kein Optimismus bzgl. eines Gerichtsverfahrens, da jedes Gericht ähnlich argumentieren wird, das die Manipulation bei jeder Inspektion hätte gemacht werden können. Zusätzlich nehme Ich an, das dieser Händler vermutlich schon mehrfach seinen offiziellen Besitzer gewechselt hat ... von daher eh nichts mehr zu holen ist 😉 Das ist nämlich eine "pathologische" Angelegenheit bei dieser Sorte unseriöser Händler. Da wird der Laden auf dem Papier jedes 3/4 Jahr verkauft ... eben um solchen Ansprüchen aus dem Weg zu gehen 😉 (Ich kenne ein paar solcher Händler)

Also ... wird dir die Aufregung nichts bringen. Freu dich darüber, das das Auto bislang trotz dieser Sache treu gelaufen ist und nur unwesentlichen Ärger gemacht hat. Eine Möglichkeit auf Erfolg sehe Ich weder in einem Gespräch, noch in einem Rechtsverfahren. Wird dir auch ein seriöser Anwalt so sagen. Wär' dir der Fehler nach 2-3 Monaten aufgefallen ... hätteste ne Chance gehabt ... aber so ... no way.

MFG Kester

@Rotherbach

Dem Gesagtem stimme ich in vollem Umfange zu.
Und auch der Tatsache das es einen Haufen unseriöser Händler gibt. Wogegen ich mich in dem Thread wehre, ist die "Vorverurteilung" ohne irgendwelche Beweise.

Letztlich gilt in Deutschland zunächst, trotz leider zunehmender "Verwässerung" noch die

UNSCHULDSVERMUTUNG.

Und wie Du bereits selbst ausgeführt hast, lässt sich nicht zweifelsfrei klären, wo und wann und bei welcher Gelegenheit das fehlende "Lämpchen" abhanden gekommen ist.

Die genannten Definitionen sind aus langjähriger juristischer Tätgkeit geläufig 😁

Gleichwohl sagt uns keiner, das der Schaden nicht wirklich behoben wurde, sondern nur durch den Verkäufer vertuscht werden sollte. Dies nennt man allgemein einen Verdacht oder ein Anzeichen. Zudem hat der Käufer die Mangelbehebung abgenommen. Das er dabei nicht darauf achtet, das eine vorher beim Starten kurz auffleuchtende Lampe nun dauerhaft aus ist.. wie soll man das bewerten.. wenn nichtmal dem Käufer das auffällt.

Unabhängig von dem juristischen Geschreibsel, das eh zu nix mehr führt, wünsche ich dem Threadersteller, das die Omi noch einige Jahre durchhält und er sich nicht von der hin und wieder "zuckenden" MKL Leuchte nerven läßt...

Gruß

Hinnerker

Moin,

Sagen wir es mal so hinnerker 😉 Im GRUNDE sagt mir (wie auch dir und den anderen) der gesunde Menschenverstand das es eigentlich nur einen gibt der ein Interesse an dieser Manipulation hatte. Und das ist eben der Verkäufer ... Aber und das habe Ich ja auch gesagt, und das ist halt das ZENTRALE Problem ... Es ist schlicht und einfach der kausale Zusammenhang NICHT MEHR exakt zu eruiren. Damit iss dann auch der Verkäufer aussem Schneider. Ich würde sagen ... leider ... aber blöderweise eben nicht zu ändern. Denn sonst könnte ja jeder nach X Jahren kommen und behaupten ... du böser Bursche du zahl' mal 500 Euro an mich *Fg*

MFG Kester

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Zitat:

Original geschrieben von Agressor


also satzzeichen hab ich alle drin. auch kommata und semikola. nur groß-/kleinschreibung empfinde ich, auch bei anderen, nicht als leseflußstörend.

Naja du vielleicht nicht unbedingt, aber andere hier vielleicht schon...😉

Man sollte auch immer an die anderen "User" hier im Forum denken, niemand kann "perfekt" sein und "Rechtschreibfehler" kann ja auch jeder mal machen...😉

Etwas aber absichtlich NICHT zu tun, nur weil man es Persönlich gesehen vielleicht nicht als "Beeinflussung" sieht, ist ehrlich gesagt einwenig "egoistisch"...🙁

Ist jetzt wirklich nicht Persönlich gemeint, sondern nur so zur Info gedacht...🙂

Bär

Zitat:

Original geschrieben von hinnerker


Die Lampe signalisiert doch nur, das der Fehlerspeicher mal ausgelesen werden sollte, weil irgendwas nicht funzen könnte.

Eine fehlende oder defekte Lampe ist doch nicht verantwortlich für das setzen der verschiedenen Fehlercodes.
im Fehlerspeicher..tsss ... arg konstruiert.

Das mit der "arglistigen" Täuschung und des Betrug habe ich geschrieben und setzt sich bei mir wie folgt zusammen:

Rotherbach hat das Fahrzeug vor 4j bei einem Händler gekauft, kurze Zeit später wurde dann mit dem aufleuchten der MKL ein Fehlercode signalisiert, welcher durch eine Fehlfunktion am Fahrzeug ausgelöst wurde...

Rotherbach hat dann anschließend das gekaufte Fahrzeug zu dem jeweiligen Händler gebracht, mit der "Bitte" um Behebung der evt. Funktionsstörung welche ja durch die leuchtende MKL angezeigt wurde...

Aber anstatt dann die Werkstatt des Händlers den Fehlerspeicher ausliest und die evt Funktionsstörung dann beheben tut,bauen sie lieber die Birne der MKL aus und "gaukeln" dem Kunden so vor, sie hätten die evt. Funktionsstörung behoben...🙁

Das ist für mich persönlich gesehen, eine "arglistige" Täuschung, da hier dem Kunden eine vermeidliche Fehlerbehebung/Rep. am Fahrzeug "vorgegaukelt" worden ist und dann auch noch die Aussage getroffen wurde, dass mit dem Fahrzeug nun alles I.O sei...
(Was wiederum für mich, den Tatbestand des Betruges erfüllt, da das Fahrzeug als "repariert" vom Händler7werkstatt an den Kunden übergeben worden ist)

Die MKL in einem Fahrzeug, geht nicht ohne Grund an und selbst wenn man keinen Fehler hatte feststellen können, ist es deswegen noch langen kein Grund dem Kunden aus seinem Fahrzeug "Teile" herauszubauen um so eine Fehlerbehebung vorzutäuschen...😉

Das ganze ist natürlich nur rein "spekulativ" verfasst und "basiert" nur auf der Aussage des Threadstellers...😉

Such das Gespräch mit deinem Händler und hoffe das er einsichtig ist, oder die Sache anderweitig aufkläre kann...
Rein rechtlich gesehen, wird es sehr schwierig werden dort was zu bewirken und den evt. Vorsatz noch festzustellen, LEIDER...🙁

Gruß Bär

@Lalelubär

Kann ja sein das ich irgendwie an Wahrnehmungsstörungen leide aufgrund meines Fortgeschrittenen Alters... ich stelle das nicht in Abrede.. 😁

aber:

Rotherbach hat glaub ich nicht das Problem gehabt, sondern Magie2000 mit dem Kauf ihres oder seines Wagens.

Was für Dich "arglistige Täuschung" ist oder nicht, spielt nur eine untergeordnete Rolle... hier geht es um die sogenannte Beweislast. Und diese liegt eindeutig bei Magie2000.

Lies nochmal exakt die Ausführungen von Rotherbach zu diesem Thema, denn diese sind zutreffend.

Und ich bitte darum.. Zitate bitte in entsprechendem und nicht entstellendem Umfang wiederzugeben.. sie erhalten ansonsten einen komplett anderen Sinn..

Es geht hier um die Beweisbarkeit eines Schadens und die Frage, ob eine Schuld des Händlers zweifelsfrei festgestellt werden kann. Dies ist nicht der Fall. Und entschuldige, aber Deine Meinung ob es sich um Betrug oder arglistige Täuschung handelt ist relativ bedeutungslos angesichts der Tatsache das diese Vorhaltungen vor Gericht zu beweisen wären. Deshalb und nur deshalb ist es, wie Rotherbach bereits schrieb, völlig sinnlos, dieses Thema von der rechtlichen Seite anzugehen. Darauf zielten auch meine, zugegebenermaßen, provokanten Thesen und Gegenbehauptungen ab.

Und wie Rotherbach schrieb, wird es, wenn es so eine Bude ist, wie die meisten hier vermuten, auch kein Gespräch geben..

Gruß

Hinnerker

@magie2000

ups...naja, über diesen Fähnchenhändler habe ich bislang auch nur schlechte Dinge gehört....scheint kein ehrhafter und seriöser Händler zu sein.

Gruß
MV6-Driver

Pfusch inder Werkstatt

Hi,
Agressor,
Die Rechtschreibung hört da auf, wo das Blech anfängt, bzw der Motor brummt, deshalb wird hier mit so vielen Fehlern geschrieben.
Außerdem wird schnell und oft ohne Korrekturlesung geschrieben, weil der Hilfesuchende eine schnelle und kompetente Anwort braucht.

Ans Forum:
Was haben wir nun gelernt?
Wenn das Baby zum Arzt geht, muß man sich dazugesellen und dem Doktor auf die Finger gucken, was der macht!
Nicht hinterher meckern.

Gruß

G

Alle Menschen sind klug. Die einen vorher, die anderen nachher

Zitat:

Original geschrieben von MV6-Driver


ups...naja, über diesen Fähnchenhändler habe ich bislang auch nur schlechte Dinge gehört....scheint kein ehrhafter und seriöser Händler zu sein.

Tja, hätte ich das mal vorher gewußt ... Naja, man lernt dazu. Eigentlich war und bin ich ja auch kein Freund von diesen "freien" Händlern, der Ruf der Gebrauchtwagenhändler im allgemeinen ist ja schon nicht so dolle. Aber damals stand halt das Auto was ich gesucht habe (naja, 98 % von dem was ich gesucht habe) bei so einem, und da hat dann das Herz den Verstand überstimmt. Wird nicht mehr vorkommen - entweder gleich von Privat oder aber über Werkshändler ...

Zitat:

Original geschrieben von hinnerker


@Lalelubär

Kann ja sein das ich irgendwie an Wahrnehmungsstörungen leide aufgrund meines Fortgeschrittenen Alters... ich stelle das nicht in Abrede.. 😁

aber:

Rotherbach hat glaub ich nicht das Problem gehabt, sondern Magie2000 mit dem Kauf ihres oder seines Wagens.

Nun ja, dass kann ich von hier leider nur schlecht beurteilen, ob du an dieser Art von "Störung" leidest oder aber nicht...😁

Allerdings hast du natürlich vollkommen Recht, dass es "Magie2000" gewesen ist und nicht "Rotherbach" welcher das Problem hat...

Sorry, aber bin da wohl etwas in der Zeile verrutscht...

Zitat:

Was für Dich "arglistige Täuschung" ist oder nicht, spielt nur eine untergeordnete Rolle... hier geht es um die so genannte Beweislast. Und diese liegt eindeutig bei Magie2000.

Ich denke mal nicht, dass meine Meinung/Aussage bezüglich zu dieses Vorfall, unebdingt eine untergeordnete Rolle spielt,da es sich hierbei wirklich um eine, in Tateinheit mit einem evt. Betrug geführte "arglistigen" Täuschung laut Gesetz handelt.

Sicherlich liegt nun die Beweislast nach gut 4j, bei dem Käufer (Magie2000) aber es ist und bleibt immer noch eine Art der Täuschung...

Beweislast und eine "arglistigen" Täuschung, in Tateinheit mit einem evt. Betrug sind immer unter 2 verschieden Aspekten zu sehen, dass eine ist der Vorwurf einer Täuschung und das andere, die sog. Beweislast die vom Käufer auch 4j erbracht werden muss...

Das diese wohl nach der Länge, der verstrichenen Zeit ein extrem schwieriges Unterfangen sein dürfte, ist wohl fast jeden hier klar (so habe ich es auch in meinen beiden obigen Beiträgen geschrieben)

Zitat:

Lies noch mal exakt die Ausführungen von Rotherbach zu diesem Thema, denn diese sind zutreffend.

Natürlich sind sie zutreffend und ich habe sie auch gelesen, trotzdem äußere ich hier meine eigene Ansicht/Meinung zu diesem Thema...😉

Zitat:

Und ich bitte darum. Zitate bitte in entsprechendem und nicht entstellendem Umfang wiederzugeben.. sie erhalten ansonsten einen komplett anderen Sinn..

Nein das finde ich nicht, wenn ich etwas aus einem Text "zitiere" dann meine ich eigendlich nur einzelne Textabschnitte welche ich auch kommentieren möchte, dafür muss ich nicht den ganzen Text zitieren...

Zitat:

Es geht hier um die Beweisbarkeit eines Schadens und die Frage, ob eine Schuld des Händlers zweifelsfrei festgestellt werden kann. Dies ist nicht der Fall.

Das ist vollkommen richtig, trotzdem würde ich auf jeden Fall, dass Gespräch mit dem Verkäufer suchen, ihn auf diesen möglichen Sachverhalt hinweisen, um dort die Sachlage dann "klarzustellen"...

Vielleicht wusste der Verkäufer ja auch selber NICHTS von dieser Art der Täuschung, da es evt. die Werkstatt selber gewesen ist, welche dieses zu verantworten hat...🙁

Ob ich damit dann nun im Nachhinein vielleicht etwas bewirke, oder nicht, spielt zu diesem Zeitpunkt des Gesprächs für MICH eine untergeordnete Rolle...

Beweise muss/sollte ich erst dann erbringen, wenn es „Konkret und Stichhaltig“ werden sollte, aber in einem ganz normalen erstmaligen Gespräch, zwischen Händler und Kunden, halte ich so was erstmal für übertrieben...

Zitat:

Und entschuldige, aber Deine Meinung ob es sich um Betrug oder arglistige Täuschung handelt ist relativ bedeutungslos angesichts der Tatsache dass diese Vorhaltungen vor Gericht zu beweisen wären. Deshalb und nur deshalb ist es, wie Rotherbach bereits schrieb, völlig sinnlos, dieses Thema von der rechtlichen Seite anzugehen. Darauf zielten auch meine, zugegebenermaßen, provokanten Thesen und Gegenbehauptungen ab.

Wer hat denn überhaupt geschrieben, dass sich so was unbedingt vor ein Gericht bewegen muss???

Meine Ausführung zum Thema der "arglistigen" Täuschung und des Betrugs, ist eine rein auf Grundbasis des hier geschrieben Textes von "Magie2000" angeführt worden. Da es für mich gesehen, aus dem gelesenen Text herausinterpretiert wurde...

Deshalb und nur deshalb, habe ich hier meine Persönliche Meinung/Ansicht zu diesem Thema abgegeben, wenn du nun der Meinung bist, dass diese Meinung „bedeutungslos“ ist dann ist das mit Verlaub gesagt "deine Sache"...

Ich schreibe hier im Forum Beiträge zu den Threads, in der Hoffnung damit anderen Usern helfen zu können und nicht aus reinen persönlicher Mitteilungsbedürfnissen....😉

Zitat:

Und wie Rotherbach schrieb, wird es, wenn es so eine Bude ist, wie die meisten hier vermuten, auch kein Gespräch geben..

Das weißt du überhaupt garnicht, Spekulationen und Vermutung anderer User, sind immer eine Sache...

Versuchen ein vernünftiges Gespräch über die evt. anstehende Problematik zu führen, ne ganz andere...

Wenn keine Kommunikation unter den Parteien eintritt, dann wird man auch NIE wissen, ob es zu einem Ergebnis geführt hat oder nicht...
Ich persönlich könnte so was nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, DU etwa???

Bär

Ich bedaure wenn Du dich persönlich angegriffen fühlst und es stand sicherlich nicht in meiner Absicht.

Worum es doch nach wie vor geht, um es in einer Kurzform zusammenzufassen:

Es spricht eine gewisse Wahrscheinlichkeit dafür das manipuliert wurde. Fertig. Gleichwohl hätten zig Werkstätten die Inspektionen, Reparaturen etc.. während der 4 Jahre durchgeführt haben, ebenso an dem Teil manipulieren können. Ein rechter Schaden an dem Auto ist nach wie vor scheinbar nicht aufgetreten, bis auf das fehlende Lämpchen.

Hier wäre nachzuweisen, das er es vorsätzlich gehandelt hat um ihm eine "arglistige" Täuschung vorzuwerfen. Hierbei kommt es auf den Vorsatz an. Allein das nachzuweisen ist schon ein ziemlich schwieriges juristisches Unterfangen.
Es kann ebensogut fahrlässig entstanden sein durch einen sogenannten "Erfüllungsgehilfen", also einen Mechaniker, der einfach nur vergessen hat die Lampe, bei der Fehlersuche, die sich auch auf die Platine (auf der die Lampe sitzt) erstreckt haben kann, wieder einzubauen. Allerdings wäre dies sicherlich noch direkt, also bei Abnahme der Reparatur feststellbar gewesen. Dadurch das nun die Reparatur vom Kunden letzlich widerspruchslos als vollzogen akzeptiert wurde (obgleich man dies beim Lampencheck hätte merken können) ist auch der Nachweis schon schwierig wenn nicht gar unmöglich.

Nach nunmehr 4 Jahren und etlichen Werkstattaufenthalten wird die Sache mit dem Nachweis nun nicht einfacher. Weil: es geht immer um die Beweislast. Behaupte ich etwas, muss ich es beweisen. Das ist letztlich doch allen von uns klar.

Und ganz besonders muss ich es, wenn es um derartige Vorwürfe wie "Betrug", "arglistige" Täuschung etc. geht.
Allesamt Dinge, die strafbewehrt sind. DAbei halte ich es persönlich zunächst so, das ich erstmal schaue, was von alledem was mir wiederfährt und mein Rechtsempfinden berührt und mich aufregt, kann ich stichhaltig beweisen.
Dies zum einen um mir die Chancen einer evtl. notwendig werdenden gerichtlichen Auseinandersetzung klar zu machen und andererseits auch anderen Menschen nicht unrecht zu tun.

Dies nennt man einerseits subjektives Empfinden, das andere objektives, an den Gesetzen ausgerichtetes Denken und Handeln.

Denn wir alle haben ein subjektives Rechtsempfinden und müssen doch immer wieder erleben, wie Richter Dinge halt ganz anders sehen..

Wenn wir nun den Bereich des subjektiven Rechtsempfindens betreten, wurde Magie2000 offensichtlich "verarscht".
Und nun glaubst Du, das so ein Fähnchenhändler, der die Bude alle Jahre an ein weiteres "Clan-Mitglied" inhabertechnisch "überträgt" weil er schon wieder "pleite" ist,
das dieser Händler sich mit Magie2000 auf eine Gesprächsebene einläßt...?

Wohl doch nicht wirklich..

Gruß

Hinnerker

ps: und wie ich irgendwo schon laß, ist der Händler wohl telefonisch nicht erreichbar gewesen

@hinnerker

Ich habe mich bestimmt nicht persönlich angegriffen gefühlt (das muss ich in so einem Forum auch nicht)...😉

Jetzt mal eine Frage an dich,liest du auch wirklich alles das aufmerksam, was ich geschrieben habe???
Dort steht ganz klar von mir geschrieben, dass ich meine gesamte Textliche Ausführung/Vermutung, bezüglich der "arglistigen" Täuschung und des vermeindlichen Betrug u.s.w in dieser Sache, auf der BASIS der hier gemachten Angaben des Threadstellers getätigt habe...😉

Das ist das, was mir als erstes hier in diesem Thread aufgefallen ist und womit ich auch nicht so ganz falsch "liege" (und auch laut der Aussage von Rotherbachuch richtig ist)
Wie nun letzendlich die rein rechtliche Sachlage so ist,vermag ich von hier nicht zu beurteilen...

Auf mich hat/macht es aber den Eindruck, dass hier etwas "Vorsätzlich" herbeigeführt worden ist und das ist laut dem Gesetzt nun mal BETRUG in Verbinung mit einer "arglistigen" Täuschung...🙁

Wer natürlich nun letzlich,dafür WIRKLICH verantwortlich ist/war, lässt sich aufgrund der vergangen Zeit nur schwer bis wahrscheinlich garnicht feststellen...

Nur aufällig ist es ja scheinbar doch auch,daß nach der vermeindlichen rep. bei dem Händler,kein Problem mehr aufgetretten ist udn auch beiden regelmässigen Insp. nichts festgestellt wurde...
Und genau das ist ein Zusammhang der so nur sehr schwer auftretten wird...

Und im übrigen halte ich es für einen reine Akt der Höfflichkeit und des gemeinsamen Miteinanders, wenn man der Gegenseite die Möglichkeit gibt ,sich zu einem evt. Problem zu äußern...
Und dabei finde ich ist es ziemlich egal,WER oder WAS dieser Händler ist oder darstellt...("Bude" hin oder her)

Und was liegt dann da näher, als wie evt. dort anzufangen,wo das Fahrzeug damals gekauft worden ist...😉

Naja gut, lass uns das Thema nun beenden,wird sonst zu lang und wahrscheinlich auch "Offtopic"
Letzlich kann "Magie2000" an der reinen Sache sowieso nichts mehr ändern,ist aber wohl in Zukunft einwenig schlauer geworden was sowas betrifft...🙂

Bär

Zitat Lalelubär

Zitat:

Auf mich hat/macht es aber den Eindruck, dass hier etwas "Vorsätzlich" herbeigeführt worden ist und das ist laut dem Gesetzt nun mal BETRUG in Verbinung mit einer "arglistigen" Täuschung...

Ein "Eindruck" hat noch nie etwas mit dem tasächlich zu beweisenden Geschehen zu tun gehabt. 😁

Aber ich stimme Dir zu... es kann auch beendet werden.
Es dreht sich im Kreise.. Und helfen tut es keinem mehr.

mfg
Hinnerker

Zitat:

Original geschrieben von hinnerker


Zitat Lalelubär

Ein "Eindruck" hat noch nie etwas mit dem tasächlich zu beweisenden Geschehen zu tun gehabt. 😁

Aber ich stimme Dir zu... es kann auch beendet werden.
Es dreht sich im Kreise.. Und helfen tut es keinem mehr.

mfg
Hinnerker

Wenn man keinen persönlichen Eindruck von etwas gewinnt,woher soll man dann wissen, ob dieses Geschehen wirklich "real" ist...???

Etwas zu Vermuten ist eine Sache, es dann auch zu beweisen, natürlich ne ganz andere,RICHTIG..😉

Bär

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