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Von Phantombremsungen und -beschleunigungen

Mercedes EQS
Themenstarteram 28. September 2022 um 18:32

Bei Tesla-Fahrzeugen wird viel über Phantombremsungen berichtet, die im Einzelfall mindestens nerven oder auch für den Nachfolgenden gefährlich werden.

Auch der EQS hat Phantombremsungen und kann sogar Phantombeschleunigungen bieten. Während bei Teslas wahrscheinlich ein falsch ausgewertetes Signal für überraschende Bremsungen sorgt, sind beim EQS anscheinend überholte Kartendaten zu Baustellen-Tempolimits der Auslöser.

Heute auf der Rückfahrt hatte ich das mehrmals. Typischerweise an Autobahnstellen, die bis vor Kurzem eine Tempobeschränkung hatten, springt der Fahrassistent (Autopilot) auf bspw. 80 km/h und das Auto passt sofort das Tempo an. Da anscheinend auch die Folgeschilder des früheren Tempolimits gespeichert sind, passiert das im betreffenden Autobahn-Abschnitt mehrmals. Also besser den Autopilot für eine Weile abschalten und manuell weiter fahren.

Aus vermutlich dem selben Grund - nur umgekehrt - springt der Autopilot auch mal bei temposchränkter Strecke auf den vorher eingestellten Tempowert für freie Strecke (bei mir meisten 150 km/h) und beginnt, zügig zu beschleunigen. Auch blöd in einer "60er" oder "80er" Strecke.

Wollte ich an dieser Stelle mal berichten und bin gespannt, ob andere EQS (oder EQx) Fahrende das auch schon festgestellt haben.

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21 Antworten

Tja Leute,

das trifft ja nun eigentlich fast jeden Hersteller, der so etwas verbaut: Tesla, Mercedes, BMW, die MEB-Fahrzeuge sogar unseren alten Jaguar i-Pace hat`s schon erwischt.....über die Jahre hab ich diese "Features" mittlerweile grundsätzlich deaktiviert, detto so tolle nicht brauchbar funktionierende Autom. Spurwechsel-Assistenten usw......

...nur beim Spur-Halte-Assi scheitert´s noch, weil egal ob bei meinem EQS 580 oder beim Skoda Enyaq, läßt sich das Teil nicht mehr dauerhaft deaktivieren...beim unseren Teslas (Model 3 und Y) schon noch.....

....das einzige Assi in Verwendung ist noch die "intelligente Rekuperation", bei Mercedes ignoriert die ganz brav die Tempolimits, rollt schön aus und bremst nur wenn wirklich sein muss......beim Skoda Enyaq ist das ähnlich mit dem D auto Modus, nur dass dort auch vor Kreisverkehren und bei Gefälle aumatisch das Tempo heruntergenommen wird...

....ja und staune: Tesla hat so einen Modus leider bis heute noch nicht. Dort wird immer rekuperiert mit nur zwei möglichen Stufen...ein Rollen/Segeln kennt Tesla offenbar (noch) nicht.....

..mein Fazit: einfach Abschalten wo geht und nicht mehr ärgern ;)

LG

Thomas

Zum Abschalten sind die Systeme aber nicht und am Ende des Tages auch zu teuer.

 

In 2022 sollte KI soweit sein und solche Fauxpas vermeiden.

Zitat:

@A5-Fan schrieb am 3. Oktober 2022 um 20:13:18 Uhr:

Zum Abschalten sind die Systeme aber nicht und am Ende des Tages auch zu teuer.

In 2022 sollte KI soweit sein und solche Fauxpas vermeiden.

sorry, das muss ich dir widersprechen, nach zwei Semestern KI an der JKU trau ich mir zu sagen, dass das Ganze noch Jahre wenn nicht Jahrzehnte dauert.....aber zu teuer: da geb ich dir Recht. Die verkaufen "alte" Technik zum irren Preis.....aktuelle EQS Hardware aus dem Jahre 2017.....Software ???

Ich bezweifle, ob da wirklich alle Mercedes Kunden mitgehen und Verständnis zeigen für ein Produkt was hinten unten vorne nicht ausgereift, geschweige denn fertig entwickelt wurde.....Kunde bitte zahlen und dann hoffen, daß das Ergebnis dann doch irgendwann vielleicht dem entspricht was man eigentlich gekauft hat und möglicherweise über Jahre.....anscheindend geht das bei Tesla, aber Mercedes, hey, geht`s noch????

LG

Thomas

Zeig mir ein Produkt, das fertig an den Kunden kommt, sobald Software im Spiel ist. Auch teure Sachen...wenn ich da an die völlig verpfuschte Home-Automation bei meinem Nachbar denke.

Wichtig ist, wie gut man mit Problemen umgeht.

P.S. Und komm mir jetzt nicht mit Tesla, der erkennt immer noch keine Verkehrszeichen richtig.

Das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass Software gerne weiterentwickelt und verbessert werden kann und auch werden sollte. Dafür braucht es dann aber eine up-to-date Hardware und over the air updates. Dann kann ein Auto schon mal 8+ Jahre aktuell gehalten werden. Beides scheint Mercedes derzeit nicht zu haben bzw. nicht zu verbauen bei EQE und EQS.

Und das ist bei den aufgerufenen Preisen enttäuschend.

Zitat:

@umbertones schrieb am 4. Oktober 2022 um 20:40:54 Uhr:

Zeig mir ein Produkt, das fertig an den Kunden kommt, sobald Software im Spiel ist. Auch teure Sachen...wenn ich da an die völlig verpfuschte Home-Automation bei meinem Nachbar denke.

Wichtig ist, wie gut man mit Problemen umgeht.

P.S. Und komm mir jetzt nicht mit Tesla, der erkennt immer noch keine Verkehrszeichen richtig.

jop, das kann Tesla genauso wenig wie die anderen, nur die behaupten aber auch nicht das Beste oder nichts zu haben,.....und ja: ich finde es auch durchaus befremdlich, wenn Tesla nur mehr auf "VisionDrive" setzt (seit den letzten Updates zumindest) und man sich schon fragt wozu dann noch die Radarsensoren da sind...

..aber egal, wenn ich die Assis habe, dann sollten sie halt auch funktionieren, und zwar so, daß sie mich als Fahrer entspannen und unterstützen.....und nicht so, daß ich jede Sekunde aufpassen muss, was nun als nächster Fehler/Bug passiert.....dann brauch ich sie halt schlichtweg nicht....

Mein EQS 580 fährt gefühlt nicht besser mit dem Fahrassistenz Paket Plus wie meine schon bald 10 Jahre alte E-Klasse (300er Bluetec Hybrid) mit dem selben Paket...also wo ist da der Fortschritt ?

P.S.: Verkehrszeichenerkennung funzt bei Mercedes nicht besser als bei Telsa (Model S BJ 2016, die neuen wie unsere Model 3 und Y, haben das "Feature" gleich gar nicht mehr, weil offensichtlich jemand erkannt hat, das die "Trefferquote" zu gering ist)....bestes Beispiel eine S-Klasse W223 400er Diesel unlängst auf der Freilandstraße bei 100 km/h auf 30(!) heruntergebremst (mit aktiver Navigation), weil keine Ahnung was erkannt, da war kein Schild gar nichts, noch nicht einmal ein Traktor mit 30er Taferl....und schimpft sich MBUX 2.0 (NTG 7.0) mit Hardware aus dem 2017er Jahr...naja, wer`s braucht ;)

LG

Thomas

Noch ein Feedback zu der von mir beschriebenen Situation:

Ich habe mir die Stelle noch einmal genau angesehen.

Es liegt schlichtweg daran, dass unsere Straßenmeisterei-Künstler das Geschwindigkeitsaufhebungsschild bereits auf dem zweispurigen Landstraßenabschnitt platziert haben und nicht zu Beginn der 4-spurigen Strecke mit bauweiser Trennung.

D.h. die Verkehrszeichenerkennung meldet das Schild zusammen mit den Navidaten auf der Landstraße und da ist aufgehoben nun mal nicht freie Fahrt, sondern nur 100 km/h.

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