Vom Transporter zum Wohnmobil
Hallo,
Folgende Sache: Ich und meine Freunde (frische 20 Jahre Jung) haben uns da was überlegt. Unser nächster Urlaub soll im eigenst umgebauten Transporter (Wohnmobil) angetreten werden. Soweit die Theorie! :-P Nun da wir alle gerade teils aus der Ausbildung raus, teils noch in der Ausbildung drin sind und über nur wenig Bugdet verfügen können, müssen wir ziemlich aufs Geld achten dabei. Da wir aber mal so nicht wirklich viel Ahnung haben und an dieser Idee zunächst Festhalten frage ich hier mal:
- Welche Transporter ("gut" und günstig) könnt ihr empfehlen?
- Wie sind eure erfahrungen beim Tüv usw. ? 😕
- Ist diese Idee totaler Schwachsinn und wir sollten es lieber lassen?😁
Also unser Ziel wäre so Richtung Spanien runter. Unsere Finanzplanung erlaubt uns ca. 1500€ für das Vorhaben. Ein weiterer Punkt wäre: Wie sieht das mit nem Führerschein aus? Wir haben alle die Klasse b also den stink normalen Lappen, gibt es Transporter die schon auf grund dessen ausscheiden?
Vielen Dank für eure Antworten!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Hallo,
ich auch, aber die Zeiten ändern sich und das, was der TE vorhat, ist ja noch human, gegenüber den Vorstellungen von Luxuscamping, die mancher junge Einsteiger hier im Forum äußert.
Liebe Grüße
Herbert
Die Zeiten ändern sich nicht. Bei mir sind die Zeiten auch nicht all zu lange her, die meisten Reisen die ich gemacht habe waren schon alle im Euro-Zeitalter...
Es war erst vor 5 Jahren, als wir mit 3 Personen und 3.000 Euro nach Afrika und zurück gefahren sind, 13.000km incl. Maut, Benzin, Essen und allem... Und da waren Leute, die sind mit noch viel weniger noch viel weiter gekommen.
Es ist alles nur eine Frage des Anspruchsdenkens. Die Frage ist ob man fährt, oder nicht. Keine Frage des Geldes. Ich führe diese Diskusionen ständig mit Leuten, die meinen, Sie hätten kein Geld für Urlaub, und das nächste was kommt ist "ne, also wenn dann will ich ja auch und ...", dabei treffe ich überall auf der Welt Leute, die mit noch viel weniger unterwegs sind und die haben auch gewaschene Klamotten an, sind geduscht, sind nie unzufrieden und davon habe ich noch nie irgendwo jemanden hungern sehen...
Wenn ich auf Reisen bin, will ich etwas sehen, von Land und Leuten, von der Kultur, von der Umgebung...
14 Antworten
Gegenfrage: Ihr seid noch jung, warum nicht Auto und Zelt?
Da ist das Bugdet auch äußerst knapp, aber 1,5 k€ für einen Kastenwagen und dann noch Umbau?
Ich halte es für illusorisch. 🙁
Zitat:
Original geschrieben von alllustig
- Ist diese Idee totaler Schwachsinn und wir sollten es lieber lassen?😁
Moin moin,
ja absolut.
Ein alter "Bulli" ist unbezahlbar und ein normaler Kastenwagen schrott noch über 1500 € Wert.
Ist leider so. Die Nachfrage nach alten KW"s ist groß.
Die Kosten z.B. schon 450 - 500 € Steuer/jahr.
Für 3 - 4000 € bekommt ihr mit viel Glück einen schon fertig ausgebauten KW. Aber dann ist der Weg noch weit bis Spanien.
Schließe mich franjao an. PKW und Zelt.
Sollte ein PKW vorhanden sein, dann wird
die komplette Ausrüstung aber auch einige 100 €ronen verschlingen.
Danke erstmal für die schnelle Antwort😎
Ok merk schon es ist etwas otopisch:P
Habt ihr trotzdem irgendwelche Ideen für die Karre? Ich mein die Idee ist ja nicht aus der Welt wenn nicht der nächste Urlaub dann der Übernächste:-P Müssen wir halt ein wenig sparen🙄 Weil unsere Truppe eigentlich ziemlich beeistert davon ist😁
In diversen Foren wird diese Frage immer wieder gestellt.
Auch Kostenrechnung ein KW selbst auszubauen.
Es gibt sicherlich in Foren viel zu diskutieren, aber da sind sich die Gelehrten einig, die Powerflower - Zeit gibt es nicht preiswert. 😉
Ich finde dieses Vorhaben toll, aber auch unter der Berücksichtige das es den ADAC - Plus gibt, so sind die Möglichkeiten mit wenig Budget unausführlich.
Die Preise eines schrottreifen KW sind jenseitz von gut und böse.
Dazu kommt noch das dies in der Regel Firmenfahrzeuge sind. Die darf der Unternehmer nicht ohne Gewährleistung an Privatpersonen veräußern. Der gibt die dann den "Kaufeallesauf - Händlern".
Ich schrieb ja schon weiter oben, für 3 - 4 t € gibt es mit langer Suche und Glück ein fertiges Fahrzeug.
Wenn Ihr eine Truppe seid, dann werft übriges Geld in einen Topf und kauft euch was in 2 - 3 Jahren.
Das Geld für den "Bulli" ist ja nicht weg. Bei guter Pflege und vernünftigen Einkauf, werdet ihr das eingesetzte Geld wieder heraus bekommen.
Sogar noch mehr.
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Für wie oft soll das denn sein? Für einmal eine längere Tour nach Spanien könnte man auch einfach ein WoMo leihen.
Ansonsten sehe ich für das Vorhaben schwarz, für 1500 ist ohne Umbau schon fast nichts taugliches auf dem Markt zu bekommen. Plus Umbau, Spritkosten, Reserve für evtl. anstehende Reparaturen, ...
Mit dem TÜV hab ich gute Erfahrungen, nette Leute, Kaffee umsonst ... 😁 😁 😁
Viele bauen einen Hochdachkombi zum einfachen Womo um. Also Berlingo, Kangoo, Caddy und Co. Im Prinzip bei 2 Leuten einfach nur hintere Sitze raus, ein Brett hinten quer übers Gepäck, auf dem man schlafen kann, abgestützt von 2 senkrechten Tischlerplatten. Handtücher, dünnen Stoff o. ä. als Vorhänge, von außen vor die Fenster Mückennetze mit Klebeband befestigen.
Das ist manchmal angenehmer als im Zelt. Und unterwegs darf man auch mal auf einen Womo Übernachtungsplatz. Das übliche Camping Zeug benötigt man dann aber auch, wie Kocher, Kühlkiste, Schlafsack, Matratze usw. Damit die Länge reicht, werden die Vordersitze zum Schlafen nach vorne geklappt.
HDK mit Dachzelt geht auch für 4 bis 5 Leute, die sich gut verstehen. Da muss dann nur die Rücksitzbank nutzbar bleiben und man hat weniger Platz fürs Gepäck, etwas mehr Denkarbeit beim Bau des unteren Bettes.
Vor Ort würde ich dann aber doch ein normales Zelt nutzen, wenn ihr ein paar Tage irgendwo steht. Dann bleiben die Klamotten im Zelt und ihr könnt mit dem Auto rumfahren, an den Strand, in die Disko, ins Museum 😉
Bei Decathlon gibt es recht preisgünstig ziemlich geniale Teile, auch Schnellaufbauzelte mit Stehhöhe.
Wenn schon ein Fahrzeug verfügbar ist, wäre auch ein Dachzelt eine Alternative.
Ältere große Kastenwagen mit Dieselmotor haben oft technische Probleme und kosten irrsinnig viel Steuer und Versicherung. Oft dürfen sie auch nicht in die Umwelt/Fahrverbotszonen. Wenn sie einen Benzinmotor haben, muss man mit ziemlich hohem Verbrauch rechnen.
Die HDK haben Betriebskosten im Rahmen normaler PKW, sind also auch für den Stundentenalltag eine tolle Sache.
Gruß, Bernhard
Also wäre schon gut wenn das Ding uns dann nicht auf halben wege verreckt😁 und wir es dann nochmal benutzen könnten aber ich merk schon das war mehr Spaß an der Idee als Verstand😁
Dennoch herzlichen dank für die harte und bittere Wahrheit!🙂
Als wir so alt waren, wie Ihr, haben wir uns einen Baubulli organisiert (Fa. des Vaters vom Kumpel), sauber gemacht und Luftmatratzen hinten reingelegt. Alles, was wir noch brauchten, hatten wir in einer Holzkiste (Gaskocher etc.). Das war ein super Urlaub und den Montag drauf war das Teil wieder auf dem Bau. Zur Not kann man so ein Teil auch kaufen und am Montag danach wieder veräußern. Ich glaube, diese Lösung ist nicht ganz so kompliziert...
Den Spahn, einen Bulli für die Clique zu kaufen, hatten wir auch mal im Kopf, aber das wäre totaler Schwachsinn gewesen.
Hey hört sich fast nach uns an ;-) nur das wir das ganze fürs Festival brauchen ;-)
Habt ihr ein Auto mit ahk ?
Wir haben uns nen alten Wohnwagen )gekauft, und machen den Start klar für Ende August .
Ist günstiger in der Steuer und kein Tüv
(bei uns umsonst da wir unter 750kg sind
Transporter wird schwer für das Geld ,
Oder es ist en fauler barkas oder so der 100% keine 1000km ohne Investitionen schafft.
1500 mit Wagen? Keine chance.. tut mir leid
Also ich bin 10 Jahre mit nem Zelt für 60 Mark, nem gebrauchten Campingtisch von meiner Oma und 2 billigen Klappstühlen für n 10er und ner Luftmatratze für 20€ durch die gegend gefahren. Bisschen gebrauchtes Geschirr gabs geschenkt, das einzig wirklich teure war der Gaskocher für irgendwas um die 40€... Der Schlafsack war von Aldi.
Die Brocken haben alle zusammen fürs Camping keine 100€ gekostet und ich bin damit 10 Jahre durch die Weltgeschichte gefahren, ich war von Lettland über Türkei bis in den Senegal in sämtlichen Ländern Europas gewesen und darüber hinaus...
Das war erst dieses Jahr, wo meine Kumpels meinten, das geht so nicht mehr, und mich mal dazu überredet haben, n paar hundert Euro mehr in besseres Campingequipment zu stecken...
Zitat:
Original geschrieben von Mark-86
Also ich bin 10 Jahre mit nem Zelt für 60 Mark,...
Hallo,
ich auch, aber die Zeiten ändern sich und das, was der TE vorhat, ist ja noch human, gegenüber den Vorstellungen von Luxuscamping, die mancher junge Einsteiger hier im Forum äußert.
Liebe Grüße
Herbert
Zitat:
Hallo,
ich auch, aber die Zeiten ändern sich und das, was der TE vorhat, ist ja noch human, gegenüber den Vorstellungen von Luxuscamping, die mancher junge Einsteiger hier im Forum äußert.
Liebe Grüße
Herbert
Die Zeiten ändern sich nicht. Bei mir sind die Zeiten auch nicht all zu lange her, die meisten Reisen die ich gemacht habe waren schon alle im Euro-Zeitalter...
Es war erst vor 5 Jahren, als wir mit 3 Personen und 3.000 Euro nach Afrika und zurück gefahren sind, 13.000km incl. Maut, Benzin, Essen und allem... Und da waren Leute, die sind mit noch viel weniger noch viel weiter gekommen.
Es ist alles nur eine Frage des Anspruchsdenkens. Die Frage ist ob man fährt, oder nicht. Keine Frage des Geldes. Ich führe diese Diskusionen ständig mit Leuten, die meinen, Sie hätten kein Geld für Urlaub, und das nächste was kommt ist "ne, also wenn dann will ich ja auch und ...", dabei treffe ich überall auf der Welt Leute, die mit noch viel weniger unterwegs sind und die haben auch gewaschene Klamotten an, sind geduscht, sind nie unzufrieden und davon habe ich noch nie irgendwo jemanden hungern sehen...
Wenn ich auf Reisen bin, will ich etwas sehen, von Land und Leuten, von der Kultur, von der Umgebung...
Vor ca. 20 Jahren haben wir uns mit 4 Leuten einen Peugeot J5 (also wie Ducato) als alten Kasten gekauft, hinten 2 Querträger eingeschweißt, Holzplatte und Luftmatratzen drauf und schon waren 2 Schlafplätze da. Darunter hatten wir dann eben die Campingstühle, Tisch, Klamotten in Taschen, eben alles was man so braucht. Aufs Dach kamen dann unsere Surfsachen, im vorderen Bereich der Ladefläche standen 2 alte Ledersessel, und so sind wir zu viert losgefahren. Die Kiste hatte schon über 200.000 Km auf der Uhr, haben noch einen Ölwechsel gemacht, und das gute Stück hat uns problemlos die fast 3.000 Km bis zur Südspitze runter und durch andere Strecke zurück noch ein paar mehr Kilometer wieder nach Hause gebracht.
Für längere Aufenthalte auf Campingplätzen hatten wir zusätzlich 2 Igluzelte mit, unterwegs wurde eben zu zweit auf der hinteren Fläche geschlafen, die anderen beiden haben jeweils auf den zusammengestellten Ledersesseln und einer Klappliege geschlafen.
Der Wagen hat damals 400 DM gekostet und wurde später für 1000 DM wieder verkauft...
Es geht alles und es war eine toller Urlaub!
Gruß, Jens