Vom Motorrad doch wieder auf Roller umsteigen?
Hallo Leute,
habe mir nach einiger Zeit erneut einen Account erstellt, da ich den alten löschen lies.(Probleme mit der alten Email Adresse).
Bin 31J, 1,82cm gross und komme aus Dortmund.
Habe vor ca. 2 Jahren meinen offenen Motorrad Schein gemacht und einigen Motorrädern knapp über ein Jahr wieder nichts mehr gefahren.Habe mir auch lange Zeit nichts gekauft, da ich mich einfach in keine Richtung so richtig orientieren konnte.
Vor Kurzem kam dann wieder das Zweirad Fieber und ich habe mir gestern nach einiger Suche wieder ein Motorrad angeschafft.
Eine Kawasaki ZR7F , 26.500KM, 1250€ und aus Essen abgeholt.
Eigentlich weckt dieses Motorrad bei mir keinerlei Emotionen, aber ich wollte auch nicht so viel investieren, sondern nur erstmal wieder was für die Saison zum Fahren haben.
Da man überall immer davon liest, dass mehr Hubraum immer besser sei und bzgl. Schaltfaul fahren, habe ich mich gegen eine 600er Grösse entschieden. 1000er Bikes sind mir zu fett.
Ich möchte schon seit Ewigkeiten mit einem Zweirad verreisen. Wunschziele sind in erster Linie Gardasee, Norwegen und Schweden.
So, gestern Nacht nach der Abholung, auf dem nach Hause Weg (Autobahn) habe ich gemerkt, dass mir Motorrad fahren eigentlich keine richtige Freude bereitet, da ich auch immer schon Roller Fan war/bin und liebend gern so etwas gefahren bin. Abgesehen davon dass Autobahn generell ätzend ist finde ich das Fahren von einem Motorrad generell in der City nervig und irgendwie sperrig. Manuelles Schalten macht mir auch überhaupt keinen Spass.
Ausserdem fahre ich nie mehr als zwischen 70-100Km/h, was ich gestern auf der AB Rückfahrt bemerkt hab. Alles andere finde ich einfach viel zu gefährlich und unnötig, ausserdem ist Geschwindigkeit ein Faktor, der mich in keinster Weise reizt. Schneller zu fahren traue ich mich aber auch nicht.
Daher bin ich nun doch irgendwie der Meinung dass dieses Motorrad mit seiner Leistung für mich doch total überdimensioniert ist.
Der Hauptgrund, welcher mich jetzt massiv stört ist die Verbrauchs und Unterhaltsgeschichte von einem normalen Motorrad im Vergleich zu nem Roller. Klar ist es ein Hobby, aber dass heisst für mich nicht an die Finanzen keinerlei Gedanken zu verschwenden.
Leider scheine ich mir über den Unterhalt von einem Motorrad vorher keine richtigen Gedanken gemacht zu haben ( Verbrauch, Kette, Reifen, Inspektion etc.).
Dazu dann noch der fehlende Spass, habe ich nun doch beschlossen das Motorrad wieder zu verkaufen und mir einen schönen Roller zu kaufen.
Was meint ihr dazu?
Beste Antwort im Thema
Es scheint so, als hättest du dir Überhaupt um gar nichts Gedanken gemacht!!! Du träumst von Reisen ins Ausland mit dem Bike und gleichzeitig haßt du alles was eben Motorradfahren ausmacht!
...und das alles merkst du erst, nachdem du ein Motorrad gekauft hast??
Bei deiner Einstellung hätte doch schon eine ausgiebige Probefahrt gezeigt, daß das alles nichts für dich ist!!
Ich verstehe auch deine Frage nicht...zu was meinen wir was??
Woher sollen wir wissen ob du auf einem Roller besser aufgehoben bist??
Mein Tipp an Dich....egal was du dir jetzt kaufen willst..fahr das Teil vorher lang und ausgiebig, bevor du dir wieder was ans Bein bindest, was du eigentlich gar nicht willst!!
36 Antworten
Falls später doch noch ein Roller dazukommen würde, hätte da jemand Erfahrung mit der Vespa ET4 125?
Die ist ja preislich erschwinglicher als die anderen Modelle.
Bei den Rollern solltest du auch noch drauf achten das es die mit großen und kleinen Rädern gibt. Du solltest beide Varianten mal Probe fahren. Ich bevorzuge lieber große Räder wie es zB. die Honda SH125/300 hat.
Über Roller im Stile einer Honda SH, 16 Zoll, hab ich bisher auch nur Gutes gelesen.
Sind auch von den Proportionen her schön ausgewachsen.
Leider sind die mir aber ähnlich wie die Burgmans in der Anschaffung zu teuer.
Wollte für den Roller auch ner mehr als 1000€ ausgeben.
Ich weiss zwar nicht warum, aber Motorräder scheinen irgendwie günstiger zu sein.
Ähnliche Themen
Geht schon günstiger auch ... viele KM sind bei den SHs nicht wirklich schlimm:
http://suchen.mobile.de/.../honda-sh-125.html?...
Meine Eltern hatten viele Jahre eine ET4, fuhr sich ganz gut für die kleinen Räder, sprang immer zuverlässig an und war sehr wendig und handlich. Für die Stadt super, für Überland von der Leistung mMn grenzwertig. Geht zwar, macht aber nicht so richtig Spaß. Als Ergänzung zu einem Motorrad auf jeden Fall eine Überlegung wert.
Also ich fahre eine Honda CTX700.
Da muss man auch nicht schalten, Honda verbaut immer mehr Automatik in ihre Motorräder.
In der Stadt super (hasse schalten auch), aber auch auf der Landstraße super. Autobahn eher weniger, da wäre ein Tourer wohl besser geeignet. Bis nach Holland bin ich damit auch schon gefahren. 55L Topcase hinten drauf und los geht's. Wenn du alleine fährst, eventuell noch nen Rucksack und du hast reichlich Kram dabei.
Zitat:
@Alex_Schmidt schrieb am 19. Juni 2016 um 08:31:27 Uhr:
Also ich fahre eine Honda CTX700.Da muss man auch nicht schalten, Honda verbaut immer mehr Automatik in ihre Motorräder.
In der Stadt super (hasse schalten auch), aber auch auf der Landstraße super. Autobahn eher weniger, da wäre ein Tourer wohl besser geeignet. Bis nach Holland bin ich damit auch schon gefahren. 55L Topcase hinten drauf und los geht's. Wenn du alleine fährst, eventuell noch nen Rucksack und du hast reichlich Kram dabei.
Was hast du aus Holland mitgebracht?
Ctx ist ein schickes Bike, aber das ist ja noch recht frisch und sprengt natürlich das Budget.
Bin jetzt mit ner Honda Innova/Wave am liebäugeln.
Verbrauchsmässig ja nicht zu schlagen.Die Leute gehen zum Teil auf 1.6-1.8 Liter runter.
Müsste mich nur irgendwie mit der Optik anfreunden.Weiss auch net, ob ich dafür etwas zu gross bin mit 1.82m
Hallo t3rrax,
eine Alternative wäre z.B. eine Piaggio X8 200 oder 250, kaum schwerer als die 125er aber doch etwas flotter. Unter dem Sitz hat sie einen
sehr großen Stauraum 80 cm lang mit zusätzlich hinten einen Kofferraumdeckel. Preislich geht es ab 800€ los. Sehr gutes und wendiges Fahrverhalten trotz seiner größe. Auserdem hat sie einen sehr guten Wetterschutz. Aus meiner Sicht eine Empfehlung wert.
Viele Grüße
v6losi
Liebe Rollerfahrer,
ich bin in einer ähnlichen Situation wie der Themenersteller.
Ich habe den A-Schein schon lange und vor einem Jahr habe ich mir zum ersten Mal ein motorisiertes Zweirad, nämlich einen Kymco People 125 GTi mit 15 PS gekauft.
Vom Komfort und vom Preis-Leistungsverhältnis her ist er absolut ok und in der Stadt / auf Landstraßen ist die Motorisierung durchaus ausreichend.
Nun bin ich mit knapp 100 Kilo nicht gerade ein Leichtgewicht und möchte daher ein Gefährt mit etwas mehr Leistung haben. Da ich definitiv kein "Heizer", "Knieschleifer" oder "Fußrastenkratzer" bin und zu bequem zum schalten bin, wird mein nächstes Gefährt wohl wieder ein Roller.
In der engeren Wahl sind derzeit der Kymco People 300 Gti und der Honda SH300i, die jeweils 27 PS haben.
Nächstes Jahr werde ich wohl zum Kauf schreiten.
Fahr mal beide Probe. Würde mich interessieren welchen du besser findest.
Der Kymco ist halt schwerer und hat weniger Zuladung aber der Motor scheint schon gut zu sein (wobei ich vermute das der optimierte SH Motor sparsamer ist).
Über die Sh Modelle liest man ja generell nur positives, sei es Qualität, Verbrauch etc. Soweit ich weiss fahren in Italien auch sehr viele SHs rum, weil denen Piaggio zu unzuverlässig sei.
Bin selber auch nicht sicher bzgl. der Rollerform. Das eine Modell ist ja ein Sofaroller und der andere halt mehr die klassische Bauweise, aber mit grösseren Rädern.
Ich denke in der City wird man wohl den Sh viel agiler und wendiger und leichter fahren/manövrieren können