Volvo XC60 II - Zugfahrzeug Motorisierung D oder B

Volvo XC60 U

Servus zusammen,
wir möchten uns gerne einen gebrauchten XC60 II zulegen.
Der Wagen wird jährlich für ca. 4000 km im Stadverkehr und 4500 km im Hängerbetrieb, Wohnwagen 2.0t ,benötigt.Leider habe ich im Netz und bei Motortalk keine Berichte über Erfahrung XC60 als Zugfahrzeug gefunden.Eigentlich hätte ich gerne wieder einen Diesel gekauft.
Unser XC90 D5 Bj. 2008 war bis zuletzt ein treues Zugfahrzeug.
Allerdings dürfte ein Diesel aufgrund der Kurzstrecken nicht so optimal sein.
Die Bedenken den Wohnwagen über den Brenner mit einem Benziner zu ziehen sind allerdings schon recht groß.Wir hatten vor vielen Jahren einen Saab SUV zuerst V6, welcher an seine Grenzen kam, anschließend den gleichen Wagen als V8, dieser fuhr dann souverän mit über 20 Liter :-( den Brenner hinauf.Natürlich waren das alte Motoren und mit den aktuellen Volvo Benzinern nicht vergleichbar, trotzdem möchte ich entspannt mit Hänger reisen.
Welcher Motor Diesel bzw. Benziner würde am besten zu unserem Fahtprofil passen.
Vielen Dank und schöne Grüße aus Bayern Mark

38 Antworten

Habe mich gestern mit einem Mann unterhalten welcher einen XC60 Hybrid Dienstwagen fährt ( insgesamt gibt es in seiner Firma 5 Stück davon) Da es sein erster Volvo ist hat er auch keine "Volvo Markenbrille" auf.
Der Akku reicht momentan für ca 35 - 40 km, vermutlich wird die Reichweite durch angepasste Fahreweise noch etwas ausbaufähig sein.
Bezin Verbrauch im Durchschnitt, bei wenig Stadtverkehr nicht unter 12L .
Privat würde er den Wagen aufgrund des Verbrauches nicht fahren.
Wir haben delbst einen Outlander Hybrid und ich finde es ist schon irgendwie eine Mogelpackung.
Man sollte nicht glauben das ein Hybrid gut für den Geldbeutel und die Umwelt wäre.
Wir fahren im Winter ohne Heizung im Sommer ohne Klima.Segeln, Segeln und nochmals Segeln, keine Beschleunigungsorgien usw. das hilft einigermaßen den Verbrauch zu senken.
Stadtverkehr ist wirklich angenehm kein Motorengeräusch.
Autobahn ein ganz normaler Säufer, eher lauter weil er auch Generator für Akku ist, und ein paar extra Pfunde unter dem Blechkleid mitschleppen muss.
Es ist einfach vielen nicht bewusst ( vorallem Umsteiger von Diesel auf Benziner) daß bei Benzin/ Elektro der Gasfuß äußert sensibel betätigt werden muss um einen einigermaßen akzeptablen Verbrauch erzielen zu können,was natürlich auch für alle anderen Fahrzeuge positiv wäre.
Meinem Diesel D5 ist es " relativ" egal was und wie ich fahre.
Minimum 9 Liter Stadt bis max 12 L mit 2.3 t Hänger 100 kmh , Autobahn auch mal schneller unter 10 L.
Irgendwie habe ich immer noch das Gefüh, daß man sich einen günstigen Benzin Verbrauch schön reden, rechnen muss.
Hatte wirklich schon sehr viele Autos, bestimmt über 40, von Alfa bis VW.
Bei den Diesel Fahrzeugen war der Verbrauch meistens geringer als gedacht bei den Benziner höher als befürchtet.
Natürlich sind die Motoren mittlerweile etwas verbrauchsärmer bzw effizienter geworden.
Wobei mein damaliger Porsche 944er Turbo mit 250 PS und einer brutalen Beschleunigung einen Durchschnittsverbrauch von "nur" 12L !!!
hatte BJ 1986 VMax 265 kmh !!! und fast 40 Jahre später??? Viel hat sich dann doch nicht getan.
Deshalb habe ich schon "etwas" Respekt vor Benzinern gerade auch bei 4 Zylinder im Hänger Betrieb.
Wobei das vermutlich bei den angedachten 10 tkm noch vertretbar wäre.

Etwas OT, aber einfach mal etwas zum Thema Verbrauch: Wir sind gerade in Norddeutschland unterwegs, viel wenig und eher flaches Land. Nachdem wir in Itzehoe das Auto vollgetankt haben, sind wir rund 400km über Landstraße und Dörfer gefahren. Morgens und Abends das Auto mit der Standheizung vorgewärmt bzw. aufgetaut und auch Sitz- sowie Lenkradheizung benutzt. Der aktuelle Verbrauch laut Bordcomputer liegt bei 5.7L/100km.
Fahrzeug ist ein V90 Cross Country Ultimate B5 Diesel mit ca. 1900kg Fahrzeuggewicht.

Gruß,
Peter

Vielen Dank !!!
Ja, da macht das Autofahren noch Spaß :-)
Denke der V90 auch Cross ist im Vergleich zum XC60 doch noch um ein paar Liter sparsamer oder ?

Ich denke vom Gewicht her sind sie nicht so unterschiedlich. Der V90 CC hat vermutlich den besseren cW-Wert.

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Ich glaube, hier sollten doch einige mal ihre Fahrweise oder ohr Fahrzeug überprüfen 🙂.

Mit leeren Akku komme ich im Kurzstreckenverkehr auch schon mal auf hohe Verbräuche, wenn ich allerdings längere Streck mit maximal 130 km/h mit dem XC60 Recharge fahre, liege ich bei 8,5 l/100 km. Z.B. bei einer Strecke von ca. 600 km mit vollem Akku gestartet, der dann am Ziel leer war. Die Rückfahrt

Ich bin jahrelang mit div. Volvo Diesel und 1500kg Wohnwagen unterwegs gewesen. Habe dann 2019 auf den V60 T4 Benziner gewechselt, da die Gesamtkosten schon damals für den Benziner gesprochen haben - bei 20.000 km p.a.

Ich habe damals mit 2 Liter Mehrverbrauch gegenüber dem Diesel gerechnet - sowohl im gemischten Alltagsbetrieb als auch mit Wohnwagen. Das hat sich in den 2 Jahren Nutzungsdauer auch in etwa bewahrheitet. Wir sind die Strecke von Wuppertal in die Toskana (1300km) mit 12-13 Liter gefahren, ohne ein Verkehrshindernis zu sein. Und von der Leistung her hatte selbst der T4 mit 190 PS keine Probleme - waren allerdings auch nur 1500 Kilo am Haken.

Was der relativ kleine 2 Liter Benziner in meinen Augen nicht mag, ist einfach die Automatik arbeiten lassen! Dann fährt das Auto aus meiner Erfahrung heraus immer mindestens einen Gang zu niedrig und schaltet bei der kleinsten Steigung zurück. Mit entsprechend negativem Einfluss auf den Verbrauch. So zumindest meine Erfahrung! Ich bin auf der Autobahn fast immer im manuellen Modus unterwegs gewesen. Dort wurden die Gänge viel länger gehalten, und ich habe bei Bedarf einfach selbst einen Gang nach unten geschaltet.

Lange Rede, kurzer Sinn:

Wenn es das Budget hergibt, ist der Plug In natürlich die Premiumlösung. War bei mir als Nachfolger des T4 eigentlich auf feste eingeplant, dann habe ich mir diesen Zwischenschritt aber doch gespart und bin direkt zum BEV gewechselt.

Bei angestrebter langer Haltedauer und begrenztem Budget würde ich nach einem T5 oder sogar T4 suchen, der T6 mit Kompressor und Turbo muss es für den angestrebten Einsatz in meinen Augen gar nicht sein.

Ich hatte schon Mal einen Erfahrungsbericht geschrieben. Fahre einen XC60 B4 AWD Diesel mit Mildhybrid und hatte einen XC60 Recharge T6 zum Testen für meine Arbeitsstrecke (je knapp 50 km). Bereifung war bei beiden identisch (Michelin Alpin 5). Winterliche Temperaturen von etwa 0 Grad mit Verwendung von Sitzheizung, Lenkradheizung, Klima und beide Autos wurden unvorgeheizt gefahren. Macht man sonst vermutlich nicht, da der Recharge ja sowieso geladen werden muss. Der Recharge war beim Losfahren vielleicht zu knapp 3/4 geladen. Nach erstaunlich kurzer Zeit war der Akku bei dem Plug- leer und der Verbrauch lag bei absolut identischer Fahrweise beim Mildhybrid bei 6,3 und beim Recharge bei 7,7 Liter. Die Beschleunigung ist beim Recharge besser und die Geräuschkulisse auch. Das Allradsystem beim Recharge ist nicht gleichwertig zur Haldex im Mildhybrid. Fazit: Für meine langen Strecken auf der Landstraße und auch bei langen Fahrten auf der Autobahn passt für mich der Mildhybrid. Hätte ich viele Kurzstrecken würde ich den PH nehmen. Ohne Lademöglichkeit Zuhause fällt der ganz raus.

Zitat:

@Bertone schrieb am 31. Januar 2023 um 07:24:27 Uhr:



Zitat:

Du weißt aber schon, dass die Akkumodule einzeln getauscht werden können?

Ja 😉

https://www.elektroauto-news.net/.../...uf-was-er-wirklich-kosten-kann

Zitat:

@Snoopy68 schrieb am 31. Januar 2023 um 09:28:03 Uhr:


Vielen Dank !!!
Ja, da macht das Autofahren noch Spaß :-)
Denke der V90 auch Cross ist im Vergleich zum XC60 doch noch um ein paar Liter sparsamer oder ?

Im Sommer fahre ich den XC60 B5D um bzw. unter 6l, auf dem Arbeitsweg (60km einfach A7 von Norden nach Hamburg Süd) meist mit gut 5l/100 km. Jetzt im Winter hab ich mit Standheizung, Sitz- und Lenkradheizung meist einen Verbrauch pro Tankfüllung von 6,7-6,8 l/100 km. Da sind immer auch ein paar Kurzstrecken dabei, aber das Gros doch dankbar flach und langsam. Insofern: Ja, ein bisschen mehr als der V nimmt der XC gerade auf der AB schon. Aber nicht zwingend mehrere Liter. Die Differenz nimmt halt aufgrund cw und Stirnfläche (über)exponentiell zu. Beim XC merkt man also die Geschwindigkeit deutlich stärker an der Tankstelle. Aber es geht eben auch sparsam, und ich komme in der Regel kaum später an.

Gelöscht

Guten Morgen, das wäre wirklich ein wünschenswerter Verbrauch:-)
Frage: würde eine aktive Standheizung, das Diesel Kurzstrecken Problem reduzieren ?
Danke und schöne Grüße aus Bayern

Ich sehe schon, Du bist tendenzielle weiter Richtung Diesel unterwegs. Ich persönlich würde bei Fahrleistungen unter 25.000 km p.a. keinen Gedanken mehr an einen Diesel verschwenden.

Aber das ist natürlich Geschmackssache, und gerade wenn man wie Du gebraucht kaufen möchte, kann es natürlich sein das sich der Diesel immer noch lohnt, weil er A gerade günstiger zu erwerben ist als ein Benziner und B die Auswahl deutlich größer ist!

Ich hatte in meinem V60 T4 auch eine Standheizung, allerdings auch einen Arbeitsweg von 28 km. Dem Motor mag sie ganz gut tun, wobei wohl nur das Wasser und nicht das Öl erwärmt wird, aber bei dem von Dir beschriebenen Einsatz Kurzstrecke könnte die Batterie irgendwann Probleme machen!

Die Standheizungen bei Volvo wärmen bis ca. -2°C zusätzlich zum Innenraum auch das Kühlwasser (nach 30 Minuten knapp 50°C, beim V60 manchmal auch etwas wärmer). Ist es kälter wird primär der Innenraum erwärmt und das Kühlwasser weniger. Das sind so meine Beobachtungen und Erfahrungen. Bei -34°C wird nur der Innenraum erwärmt und die Scheiben enteist (ja das schafft die Standheizung sogar).
Die Öltemperatur erreicht jedoch schon nach 6-8km eine Temperatur von knapp 90°C. Ist der Motor dann komplett betriebswarm? Nein, vermutlich nicht.
Ich persönlich habe mich trotz Allem für einen Diesel entschieden und bislang auch nicht bereut.

Gruß,
Peter

Zitat:

@Snoopy68 schrieb am 1. Februar 2023 um 07:48:16 Uhr:


Guten Morgen, das wäre wirklich ein wünschenswerter Verbrauch:-)
Frage: würde eine aktive Standheizung, das Diesel Kurzstrecken Problem reduzieren ?
Danke und schöne Grüße aus Bayern

Definitiv Nein. Für die Shz gilt, dass man anschließend mindestens solange fahren soll, wie sie vorher lief. Sie geht ziemlich auf die Batterie, gerade im Winter ist das schnell tödlich für dieselbige. Ich bleibe dabei: mit deinem Profil ist ein Diesel heutzutage definitiv die falsche Wahl.

Vielen Dank !! Überzeugt!!
Dann schaue ich mich nach einem T5 mit vielleicht guter Ausstattung und "etwas" mehr Kilometer um :-) denke das dürfe einem Volvo nicht soviel ausmachen und bei max 10tkm jährlich ist der Kilometer Zuwachs überschaubar.
Mein XC90 D5 Bj 2007 aktuell original 110tkm :-))))))

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