Volvo XC 60 behalten oder VW Touran anschaffen ??
Guten Tag VW Community,
mich beschäftigen zur Zeit ein paar Fragen, wobei ich bitte etwas Hilfe bräuchte.
Zur Zeit fahren wir einen Volvo XC 60 D5 R-Design (Modelljahr 2013) und wollten evtl auf einen Touran 1,4 TSI wechseln.
Da wir den Volvo nur 2-3x pro Jahr richtig ausfahren (Urlaub) und er sonst in der Stadt (Berlin)gefahren wird, dachten wir, das ein Wechsel auf einen Benziner sinn macht. Zu dem kommt, das wir zwei Kita-Kinder haben und die aufgrund auch meiner Körpergröße, doch zu einem kleinen "Gemütlichlichkeitsproblem" beim Fahren werden, da der Platz hinter mir nicht ausreicht. Als wir auf dem Weg zu Bekannten waren, haben wir uns in den neuen Touran reingesetzt und ich war sehr überrascht über das große Platzangebot.
Allerdings ergeben meine Rechnereien evtl Mehrausgaben, obwohl ein ADAC Bericht von 04/2017 besagt, dass der Touran im Unterhalt günstiger sein soll.
Bei der KfZSteuer und bei der Versicherung habe ich eine ersparnis von ca 400€/pro Jahr.
Wenn ich, z.B. einmal pro Monat tanken muss, wären das zur Zeit (bei 70l Tankfüllung) ~14€ Mehrausgaben pro Tankfüllung, also pro Jahr 168€ mehr fürs Tanken.
Somit nur noch ~232€ ersparnis pro Jahr.
Dann rechne ich noch die Wartungskosten dazu.
Bei Volvo hat mich die große Wartung 314,32€ gekostet (incl Werkstatt Öl)
Bei Volkswagen hat ein Bekannter mir seine Rechnung gezeigt mit 470€ beim VW Händler in Berlin
Somit hätte ich "nur" eine Ersparnis von 77€ pro Jahr.
Dann kommen noch die Mehrausgaben in Sachen "EU-Neukauf" oder "Jahreswagen".
Zur Zeit fahren wir ca 15.000km im Jahr. sollte der Wagen also noch mehr Benzin benötigen, würde sich die Jahresausgaben harmonisieren und Richtung "0€/Jahr" Ersparnis gehen.
Wie seht ihr die Angelegenheit ? Macht es wirtschaftlich Sinn auf einen Touran zu wechseln?
Habe ich Rechenfehler gemacht ?
Vielen Dank für´s Lesen.
Viele Grüße aus Berlin
Florian
Beste Antwort im Thema
Hallo
ganz ehrlich...wenn du anfängst schon so genau auf den cent rechnen zu wollen, dann ist deine ganze Rechnung falsch, da du bspw folg. nicht berüccksichtigt hättest
- Werverlust Touran vs XC 60
- Versicherungskosten Vergleich
- Inspektionskosten bzw. Reparaturen vs Touran Inspektionskosten bzw. durch Garantie keine Re. kosten
uvm.
Ganz ehrlich ...vergiss diese Rechnerei und nimm von den beiden, das Auto , welches dir mehr zusagt. Sind beides noch Vernunftautos und ich vermute, wenn du mit völlig spitzen Bleistift rechnen würdest, würde ein Touran gegenüber XC 60 letztendlich einen kleinen Kostenvorteil haben.
Aber wie gen., nimm das Auto welches dir eher zusagt.
Grüsse...
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27 Antworten
@eddie irvine : schön, wenn Du einen Dienstwagen fahren kannst, dann hast Du ja schon mal ein "rundum sorglos" Auto im Fuhrpark. Wir hatten einen 11 Jahre alten Touran (damals bar bezahlt), der uns langsam aber sicher mehr beschäftigt hat, als mir lieb war...da mein Baudarlehen eher noch vergleichsweise teuer ist (autokredite sind aktuell über 1 Prozentpunkt billiger ) war die Strategie der letzten Jahre, die Sondertilgung zu maximieren, auch wenn der neue Wagen deshalb zu 40 % finanziert werden " musste".
Es kann also gute Gründe für eine Finanzierung geben, die nichts damit zu tun haben, dass man sich ein Fzg > 30 k kauft oder es sich nicht leisten kann.
Viele Gruesse !
Zitat:
@RO-SA schrieb am 17. Mai 2017 um 16:02:37 Uhr:
...Ob ich mein Haus in 20 oder 25 Jahren abbezahlt habe ist mir " egal "
Ich will jedes Urlaub fahren ect....Andere zahlen 20-30-40-50 Jahre lang Miete ...
Ich Einstellungs Sache ...
...naja, lies dir mal BGB§313/314 durch und entscheide dann, ob es in aktuelle Situation nicht schlauer wäre, das Haus so schnell wie möglich abzuzahlen.
Es soll auch Regionen geben, da beträgt das Verhältnis Kaufpreis <--> Jahreskaltmiete 1 : 50. Ob sich durch eine Immobilie rechnet, bleibt Einstellungssache.
G
simmu
Ein Haus - Immobilie wird immer mehr wert - Sachwerte wir Grund - Gold werden immer teurer bzw nehmen am wert zu ...
Ich habe vor 7 Jahren gebaut - heute wäre es 50.000€ mehr wert ...
Also gönne ich mir einen touran -
Zitat:
@RO-SA schrieb am 18. Mai 2017 um 10:27:58 Uhr:
Ein Haus - Immobilie wird immer mehr wert - Sachwerte wir Grund - Gold werden immer teurer bzw nehmen am wert zu ...
Das wage ich aber zu bezweifeln!
Frag' mal die Leute abseits der Ballungsgebiete...
Zudem nützt es dir wenig, wenn dein Haus jetzt 50k mehr wert ist, du es aber nicht verkaufst!
Zitat:
@RO-SA schrieb am 18. Mai 2017 um 10:27:58 Uhr:
Ein Haus - Immobilie wird immer mehr wert - Sachwerte wir Grund - Gold werden immer teurer bzw nehmen am wert zu ......
So ein Quatsch! Sachwerte haben immer den gleichen Wert.
Ändern wird sich lediglich das Verhältnis des Tauschwertes, sprich was jemand dafür bereit ist, zu geben.
Bzgl. Wertzuwachs deiner Immobile: Das kann auch ganz schnell nach hinten losgehen. Wenn durch äußere Einflüsse der Tauschwert (heut in € ausgedrückt) stark sinkt und weniger wert ist, als dein Kreditbetrag gegenübersteht, wird die Bank weitere Leistungen von dir fordern.
Wenn du das Haus im Moment nicht verkaufst, wie kann es dann mehr Wert sein?
Selbst wenn du es verkaufst , wo willst du wohnen? Falls du wieder ein Haus kaufen solltest, kommen erhöhte Kosten aufgrund Grunderwerbsteuer, Notar etc auf dich zu.
G
simmu
Muss ein hier wenig schmunzeln ;-)
Haus (dazu noch teilweise finanziert) ist genauso eine Sparkasse wie ein Auto !
Alles letztendlich ein Luxus, der gefüttert (erhalten) werden will...
Ich verstehe immer die Ganze Aufregung um Autos die "auf Pump" gekauft werden nicht. Das ließt man immer wieder.
Wir haben auch gebaut. Da war ich 28 Jahre. So und wir finanzieren auch unsere Autos.
Ganz einfacher Grund. Unser Geld ist so angelegt das es keinen Sinn macht dieses für einen Auto Kauf zu nutzen.
Aber davon ab. Ich bin ein echter Autofan und fahre meine Autos nie besonders lange. daher bieten sich für mich die vario Kredite förmlich an. Ich bezahle den Luxus alle 3 Jahre ein aktuelles Auto zu fahren halt mit den Zinsen von 0 - 2,99%. Das ist absolut verkraftbar. Dafür mache ich mir keinerlei Gedanken darum was mein Wagen aufm Markt noch Wert ist. Abgeben, neuen mitnehmen , fertig.
Und auch andere Finanzierungen. Ob ich nun 8 Jahre spare und dann kaufe, oder erst kaufe und dann zahle. Die Kohle ist monatlich eh gebunden. Also isses doch gehüpft wie gesprungen. Klar die Zinsen bleiben. Aber die sind aktuell ja so gering. Dazu kommen teilweise günstigere anschlussgarantien bei Finanzierung, gratis Inspektionen usw.
Und wenn ihr mich fragt. Wenn mich das Auto 0,99% Zinsen kostet dann hole ich das schon fast dadurch wieder rein das ich in meinen Laufzeiten seltenes mal neue Reifen, bremsen oder sonstige Verschleißteile benötige. Die Inspektionen sind noch günstig und und und.
Also ich wundere mich immer wieder wieso das finanzieren so einen schlechten Ruf hat.
Man muss sich die Rate leisten können. Das ist alles.
Zitat:
@Xtreme1000 schrieb am 18. Mai 2017 um 13:03:06 Uhr:
...Man muss sich die Rate leisten können. Das ist alles.
Das sprichst du was Wahres an. Veile können das nicht, da sie die Altfinanzierung in die Finanzierung des neuen Fahrzeugs umgeschuldet haben.
Da gibts Leute, die Fahren was Kompaktes mit Raten jenseits von Gut und Böse.
Bei den Freunden links von Teich geht das noch absurder:
Wenn du Mittelklasse SUV finanzierst, bekommst du 0.00 % Zinssatz und zusätzlich 1.500 US$ cash.
Wenn du bar zahlst, gibts nix.
G
simmu
Zitat:
@simmu schrieb am 18. Mai 2017 um 13:23:12 Uhr:
Zitat:
@Xtreme1000 schrieb am 18. Mai 2017 um 13:03:06 Uhr:
...Man muss sich die Rate leisten können. Das ist alles.
Das sprichst du was Wahres an. Veile können das nicht, da sie die Altfinanzierung in die Finanzierung des neuen Fahrzeugs umgeschuldet haben.
Da gibts Leute, die Fahren was Kompaktes mit Raten jenseits von Gut und Böse.
Bei den Freunden links von Teich geht das noch absurder:
Wenn du Mittelklasse SUV finanzierst, bekommst du 0.00 % Zinssatz und zusätzlich 1.500 US$ cash.
Wenn du bar zahlst, gibts nix.
G
simmu
Es gibt natürlich immer extreme. Aber grundsätzlich spricht erstmal nichts gegen eine Finanzierung wenn man weiß worauf man sich einlässt. Dazu ne Anzahlung und so ist man zumindest mit der Restschuld stets unterhalb des Restwerts.
Ich persönlich zahle lieber raten habe dafür aber das Kapital flüssig und nicht im Auto gebunden. Aber das ist pure Philosophie Sache. Das allerwichtigste ist das man weiß worauf man sich einlässt. :-) und das man in meinem Fall das Auto pfleglich behandelt da man es nach einem kurzen Zeitraum wieder abgibt.
Ich sehe das ähnlich. Ich fahre alle 4 Jahre einen anderen Wagen. Vorher habe ich mir genau überlegt, was ich mir leisten kann oder nicht. Bei 0.99% Zinsaufwand kann man die Zinsen auch fast schon vernachlässigen. Der Vorteil monatlich quasi Fixkosten ohne fällige Reparaturen zu haben, gibt mir ebenfalls eine gewisse finanzielle Sicherheit. 4 Jahre inklusive Anschlussgarantie, und ich muss mir um dsg, Turbo oder ähnliche Bauteile keine Gedanken machen. Selbst wenn ich die 40 tsd für einen Touran in der Schublade hätte, würde ich derzeit finanzieren. Das bringt Reserven. Wer es ganz dicke hat, könnte sein Geld auch viel besser im Dax streuen. Das bringt immer noch eine Rendite, die deutlich oberhalb der Finanzierungskosten liegt und somit die Gesamtbilanz bar gegen Finanzierung deutlich kippt. Barzahlen ist aktuell meistens die teurere Lösung.
Zitat:
@Markus_79 schrieb am 18. Mai 2017 um 16:46:19 Uhr:
Barzahlen ist aktuell meistens die teurere Lösung.
Naja, wenn ich die Wahl hab', ob ich Sondertilgungen für meinen Immobilienkredit bezahlen soll (der einen Zinssatz von 2,xx% hat) oder für ein Auto, dann weiß ich aber, was sich eher lohnt!
Es ging ja auch nicht um die Auswahl zwischen zwei Krediten. War eher auf die Frage Barzahlen oder nicht als Antwort gedacht. Davon abgesehen, soll es jeder machen, wie er möchte und sich am wohlsten dabei fühlt.
Eigentlich ging es um Touran und XC60