Volvo V70 Benziner Startprobleme nach Zahnriemenwechsel
Moin,
ich habe mich das erste mal an den Zahnriemen eines Volvo V70 2. Generation Benziner gewagt und stecke nun fest. Der neue Riemen, Wasserpumpe und Spannrolle sind neu und montiert. Da ich die Riemenscheibe nicht runter kriegte und die Markierungen auf der Kurbelwelle so sehr unsicher zu entnehmen waren habe ich den OT der Kurbelwelle am 1. Zylinder direkt ermittelt. Mit den nur schlecht anpeilbaren Markierungen auf dem Kurbelwellenzahnrad scheint es aber alles überinzustimmen.
Vorm Start den Motor händisch mehrmals durchgedreht, Markierungen passen, topp.
Dann kam der Startversuch. beime rsten mal lief der Wagen einige Sekunden, als ich dann etwas Gas angeben wollte ging er aus.
Nach dem ersten mal überkam michd er Schreck, dass die Steuerzeiten doch nicht stimmten, aber nachdem ich nochmal manuell alles auf freilauf prüfte und neue Startversuche machte verwarf ich den Gedanken, da etwas zerdengelt zu haben.
Aber es blieb dabei, der Wagen sprang kurz an und ging dann schnell wieder aus. Fehlermeldung gibt an, dass der Kühlmittelstand zu niedrig sei. Ausgleichsbehälter ist voll, wollte den Wagen im Betrieb dann entlüften.
Mittlerweile habe ich bei der Fehlersuche auch mal den Zahnriemen etwas vor und zurück gesetzt, brachte keinen erfolg, außer dass er einmal richtig unrund lief. Da wusste ich, dass meine erste Einstellung doch richtig war, Wagen aus und Zahnriemen wieder auf die erste Position gelegt. Danach sprang er auch nochmal einmal an. Seit heute dreht der Motor nur noch durch, zündet aber gar nicht mehr.
Neben der Kühlmittelwarnung kam heute noch eine Warnung zum Bremssystem dazu.
Ich habe keine Ahnung wo das Problem steckt.
Benzinleitung entlüften sollte nicht nötig sein. Kühlsystem würde sich im Betrieb entlüften, außerdem ist der Ausgleichsbehälter rand voll, Stecker vom Kühlmittel und Zündkerzen sind auch alle dran. Die LPG-Anlage (Prins) sollte sich erst im Warmbetrieb zuschalten, habe diese beim Start tortzdem deaktiviert...
Batterie wurde natürlich immer schön aufgeladen.
Falls mir jemand einen Tipp geben kann, ich wäre unendlich dankbar. Forensuche fand ich ähnliche, ältere Beiträge, aber keiner konnte mir in meinem Fall weiter helfen.
52 Antworten
Normal müssten 10bar ausreichen.
Und Loctite hält niemals so fest.
Mutter aufschneiden ist eine riskante Sache. Wenn du das Gewinde vom Bolzen beschädigst ist Schicht im Schacht.
Hast du Schockrostlöser schon verwendet?
Dass sich die überhaupt nicht bewegt ist seltsam. Normalerweise bei dem Kraftaufwand den du schon betrieben hast muss die sich lösen.
Vielleicht noch mit Lötlampe oder Schweißbrenner ( falls vorhanden) erhitzen.
Es ist geschafft! Ich habe mir einen Ingersoll Rand 2141S Schlagschrauber von einer LKW-Werkstatt ausgeliehen, bringt bis zu 1600Nm beim Lösen. Mit einen viel zu kleinen Kompressor ging es dann. Hatte die Hoffnung schon aufgegeben, in den Ladepausen des Kompressors mit Heißluftfön und WD40 nachgearbeitet und zack runter mit der Mutter.
Die RIemenscheibe ging dann auch sehr leicht runter. Nun habe ich voller Spannung die Steuerungspunkte überprüft und "leider" hier keinen Fehler gefunden. Fotos im Anhang zeigen die Positionen. Sieht für mich soweit alles gut aus.
Also bleibt die Frage, wenn der Zahnriemen richtig sitzt, warum geht der Wagen nach kurzer Zeit wieder aus bzw. srpingt nun gar nicht mehr an...
Danke soweit für Eure Unterstützung. Falls jemand mal mit der Riemenscheibe Probleme hat.... irgendwann geht die Mutter ab. Ich habe auch nicht mehr dran geglaubt.
Und der Wagen gibt seit neuestem die Fehlermeldung eines Bremsausfalls. Habe zwar die Hinterradbremsen neu gemacht vor einigen Monaten, bin danach aber noch mit dem Wagen problemlos gefahren. In der jetzigen Sitzung habe ich einzig das Vorderrad demontiert, aber keine der Bremsen weiter berührt.
Kann die Meldung des Bremsausfalls auf ein tieferes elektronisches Problem deuten, was auch mit den Startproblemen im Zusammenhang steht?
Zitat:@Bootbower schrieb am 26. Juli 2025 um 17:45:45 Uhr:
Ist wahrscheinlich wegen niedriger Batterie Spannung, würde ich sagen
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Zitat:@Bootbower schrieb am 26. Juli 2025 um 17:31:52 Die RIemenscheibe ging dann auch sehr leicht runter. Nun habe ich voller Spannung die Steuerungspunkte überprüft und "leider" hier keinen Fehler gefunden. Fotos im Anhang zeigen die Positionen. Sieht für mich soweit alles gut aus.Also bleibt
Die hast einen Nockenwellensteller. Hast du die Schrauben geöffnet gehabt? Mach mal n foto der Schrauben in den langlöchern
Hatte ich von Anfang an schon gefragt wegen VVT. Und der Teilnehmer verwechselt anscheinend Einlass und Auslass..... Und bei den Markierungen bin ich mir nicht sicher ob die stimmen bei der Nockenwelle. Scheinen nicht die eigentlichen zu sein.
In der Tat hatte ich die Nockenwellen verwechselt. Ich war davon ausgegangen, dass der vordere Krümmer der Auslasskrümmer wäre. Das habe ich ehrlich gesagt nicht weiter hinterfragt und mich vor allem auf die Markierungen konzentriert.
Als Markierungen habe ich die Kerben auf den Nockenwellen genutzt, die ich zur besseren Sichtbarkeit weiß markiert habe.
Die Nockenwellen habe ich nicht geschraubt oder demontiert. Die Langlöcher an der Einlassnockenwelle (wie ich jetzt gelernt habe) stehen ziemlich weit am Anschlag, falls das relevant ist.
Also ist die Welle hydraulisch verstellbar? Harvey erste Frage nach dem VVT hatte ich da noch nicht richtig zuordnen können, dachte das wäre auf die Totpunkte bezogen.
Variable Valve Timing = VVT Jetzt bin ich etwas schlauer geworden 🤓
VVT muss im Uhrzeigersinn auf Anschlag sein Einlassseite wenn du den Zahnriemen auflegst. Und du hast sicher nur Einlass VVT
Das war ein ziemlich guter Tip mit der VVT. Die Einlassnockenwelle war links und nicht rechts auf Anschlag. Hoffe damit in den letzten Tagen nichts zerdengelt zu haben, habe auch jedes mal vorm Start händisch durchgedreht.
Zumindest habe ich die Einlassnockenwelle jetzt auf Anschlag im Uhrzeigersinn gestellt und bei Batterie um 13 Volt nochmal Startversuch gemacht. Der Wagen springt immer noch nicht an😔
Muss mir wohl ein DIagnosegerät zulegen. Tendiere gerade zum ThinkDiag 2.
Ich kann dir gerade nur empfehlen nach dieser Anleitung nochmal den zahnriemen zu kontrollieren.
Das Auto ist ja vorher gelaufen
Benzin bekommt er und Zündung passt auch?
Wenn er nur orgelt kann sein dass er von der Kurbelwelle kein Signal bekommt zur Nockenwelle.
Wenn Kurbelwellen und Nockenwellensignal nicht ident sind dann springt er auch nicht an.
Zitat:
@Bootbower schrieb am 26. Juli 2025 um 17:31:52 Uhr:
Es ist geschafft! Ich habe mir einen Ingersoll Rand 2141S Schlagschrauber von einer LKW-Werkstatt ausgeliehen, bringt bis zu 1600Nm beim Lösen. Mit einen viel zu kleinen Kompressor ging es dann. Hatte die Hoffnung schon aufgegeben, in den Ladepausen des Kompressors mit Heißluftfön und WD40 nachgearbeitet und zack runter mit der Mutter.
Die RIemenscheibe ging dann auch sehr leicht runter. Nun habe ich voller Spannung die Steuerungspunkte überprüft und "leider" hier keinen Fehler gefunden. Fotos im Anhang zeigen die Positionen. Sieht für mich soweit alles gut aus.
Also bleibt die Frage, wenn der Zahnriemen richtig sitzt, warum geht der Wagen nach kurzer Zeit wieder aus bzw. srpingt nun gar nicht mehr an...
Danke soweit für Eure Unterstützung. Falls jemand mal mit der Riemenscheibe Probleme hat.... irgendwann geht die Mutter ab. Ich habe auch nicht mehr dran geglaubt.
Ich hatte es mit einem Schlagschrauber ab bekommen der ca. 1000 Nm schafft. Ging auch schnell.
Bei meinem Volvo sind die Markierungen der Kurbelwelle auf den Zähnen der unteren Riemenscheibe. Es sind eher wie kleine Kratzer an der Motorblockseite des Zahnrades. Das ist auf deinen Fotos nicht erkennbar. Bist du sicher, dass die Kurbelwelle korrekt eingestellt ist?
Auf meiner Abbildung ist die Markierung (wenn ich mich recht erinnere) am dritten Zahn von links. Oben drüber ist die Markierung am Motorblock. Motor ist ein B5244T3.
Benzinpumpe springt an, Zündung habe ich noch nicht geprüft. Da kenn ich nur die Methode Zündkerze raus, an Motor halten und starten... wie beim Rasenmäher. Trau mich sowas nur nicht beim Auto.
Aber ich vermute das Problem auch bei der Zündung, nur weiß ich den Grund noch nicht. Die VVT Einstellung kann gut möglich falsch sein. Drehzahlmamas Anleitung beschreibt wie die Nockenwelle bei der Montage ein Zahn vor der Markierung stehen muss. Das betrifft aber nur den Prozess wenn die VVT neu aufgebaut wird. Wenn der Zahnriemen drauf kommt muss alles wieder auf Markierung stehen. Nun ist der Markierungspunkt für die EInlassnockenwelle sehr instabil, auf eine Minute nach 12 springt die Nockenwelle immer ein Stück weiter, was das Auflegen des Riemens sehr fummelig macht....
Ja, die haardünnen Markierungen an der Kurbelwelle hatte ich beachtet.
Sobald der Ausleser da ist werde ich hoffentlich schlauer.
Ich konnte endlich den Fehler auslesen: P0339
Das Programm gibt dazu die Erklärung "Position von Kurbelwelle Sensor - intermittierende Störung"
Nun weiß ich nicht, soll das heißen dass der Zahnriemen doch noch falsch liegt? Habe den nach Markierungen und unter Beachtung der VVT aufgelegt.
Ich bin mir derzeit unsicher wo der Sensor liegt. Auf der Zahnriemenseite finde ich bei der Krubelwelle keinen Stecker und leider auch keine guten Bilder im Netz dazu gefunden.
Wo liegt dieser Kurbelwellensensor beim V70 Motor? Und sagt der Fehlercode aus, dass der Zahnriemen noch falsch sitzt, oder ist das jetzt tatsächlich eher ein Sensorpoblem?
Kurbelwellensensor ist Getriebeseitig
Wird eher mit der Einstellung vom Zahnriemen zusammen hängen. Aber klar kann der Sensor auch einen weg haben.