Volvo V50 2.0d vs D5
Guten Tag,
ich bin an einem Volvo V50 interessiert.
Nun habe ich einige Fragen bezüglich dem 2.0d und dem D5.
Wie hoch ist die Differenz der monatlichen Kosten?
Was sind die wesentlichen Unterschiede der Motoren?
Sind 136 PS im 2.0D ausreichend?
Kann man die Motoren auch mit 200.000 km kaufen? Wenn ja, was gibt es dort zu beachten?
Gibt es sonstige Hinweise?!
Gruß
Beste Antwort im Thema
Gut 130km am Tag, dass ist schon ok für den Diesel (65km ein Weg). Dein Ziel wirst du erreichen:
"Weil ich so viel fahre möchte ich eben auch ein vernünftiges Auto, womit ich gut "reisen" kann bzw. ein Auto, über dass ich mich nicht täglich ärgern muss. Und Platz brauche ich auch ab und zu."
Allerdings musst du schauen, ob du neben der Unterhaltung (Steuern (>300€) und Versicherung (VK macht in deinem Falle Sinn, da du vermutlich nicht eben das Geld hast beim Totalschaden ein vergleichbares Fahrzeug zu erwerben, ohne dass du dich Einschränken musst - Bestimmt je nach Versicherung, Bedingungen und SF Klasse 50-100€/Monat)) auch im Jahr noch gute 1000€ über hast, um Reperaturen, Wartungen etc. durchzuführen. Gehen wir mal von einem Nettogehalt von 600€ (realistisch?) aus. Dann hast du monatlich schon mal folgende Fixkosten:
- Steuer: 26€
- Versicherung(gehen wir mal von einem Humanen Wert mit TK und VK aus): 70€
- Diesel (nehmen wir 1€/L) für die Arbeit (2600km/Monat) bei einem Verbrauch von 6,5l: 169€
- Rücklagen für Reparaturen und Service (1000€/Jahr): 84€
Summe: 349€
Du hast dann also noch 251€ übrig. Reicht dir das? Willst du wirklich nur fürs Auto arbeiten? Die Rechnung beinhaltet dabei noch nicht einmal die Anschaffung und unterstellt, dass du das Auto direkt Bar von deinem gesparten bezahlst. Auch kann es sein, dass dich die Versicherung teurer/günstiger kommt, was dein übrig gebliebenes Gehalt erhöht, senkt.
Versteh mich nicht falsch, ich möchte dir das nicht ausreden, sondern lediglich drauf hinweisen, dass dich das Auto als Auszubildender quasi aufrisst. Ich selber bin damals einen alten Polo 86c gefahren, der 150k km runter und einen Restwert von 500€ hatte. Reperaturen waren sehr günstig und das Auto hat mich von A nach B gebracht ;-) Jetzt mit einem Gehalt, dass über dem durchschnitt des Deutschen liegt, fahre ich den v50 2.0D und bin auch begeistert. Aber selbst ich schlucke manchmal, was man für "Kleinigkeiten" an Geld lassen kann. Ein Auto macht nur Spaß, wenn es auch korrekt gepflegt und gewartet werden kann (das gilt für alle Fahrzeuge), wenn man auf Grund von Geldmangel mal eine Wartung auslässt oder eine Reparatur nach hinten schiebt, dann wird es früher oder später Probleme geben.
77 Antworten
Zitat:
@gast356 schrieb am 20. Januar 2016 um 20:37:33 Uhr:
...noch so eine Sache, zufällig grad heute hat mich in der Firma jemand -fährt selbst einen VW Golf 4- wegen dem V50 angesprochen... der hätte mir fast nicht abgenommen, dass der V50 aus 2004 ist. Der dachte das wäre ein aktuelleres Modell... meiner Meinung nach ist das noch ein großer Vorteil beim Volvo, dass das etwas individuellere Fahrzeuge sind.
Das kann ich bestätigen. Meiner Stand im Spätsommer frisch gewaschen auf dem Hof und wir haben besuch bekommen. Der Besuch meinte dann auch, ob ich mir einen Neuwagen geholt hätte. Das V50 Design ist zeitlos und gut gepflegt sieht er auch nach 10 Jahren noch super aus.
Der TE beginnt anscheinend demnächst eine KFZ Ausbildung (Jung, erste Ausbildung?) da halte ich den v50 ehrlich gesagt für das falsche Fahrzeug:
- Zu teuer in der Anschaffung
- Zu teuer bei Standardwartungen
- Fährt der TE überhaupt soviel, dass sich der Diesel incl Steuern (>300€) lohnen?
Für mich kling das wie "das erste eigene Auto". Vielleicht dort einfach was für 1-2k € holen und nach der Ausbildung noch einmal schauen?
Zitat:
Der TE beginnt anscheinend demnächst eine KFZ Ausbildung (Jung, erste Ausbildung?) da halte ich den v50 ehrlich gesagt für das falsche Fahrzeug:
- Zu teuer in der Anschaffung
- Zu teuer bei Standardwartungen
- Fährt der TE überhaupt soviel, dass sich der Diesel incl Steuern (>300€) lohnen?Für mich kling das wie "das erste eigene Auto". Vielleicht dort einfach was für 1-2k € holen und nach der Ausbildung noch einmal schauen?
Sehr richtige Frage.
Tatsächlich mein erstes eigene Auto. Sonst fahre ich nur mit den Autos meiner Eltern oder Freunde.
Also ich fahre voraussichtlich täglich ca. 130 Kilometer...(evtl. ergibt sich eine WG) daher wird sich ein Diesel lohnen. Weshalb ich so weit für eine Kfz-Ausbildung fahre? Liegt an dem lukrativen Unternehmen.
Weil ich so viel fahre möchte ich eben auch ein vernünftiges Auto, womit ich gut "reisen" kann bzw. ein Auto, über dass ich mich nicht täglich ärgern muss. Und Platz brauche ich auch ab und zu.
Allgemein muss ich dazusagen, dass ich relativ hohe Ansprüche bezüglich meines Automobils habe.
Ich hoffe, dass ich die Kosten nicht unterschätze... Da ich aber daheim wohnen bleibe, habe ich eigentlich keine weiteren Kosten.
Gut 130km am Tag, dass ist schon ok für den Diesel (65km ein Weg). Dein Ziel wirst du erreichen:
"Weil ich so viel fahre möchte ich eben auch ein vernünftiges Auto, womit ich gut "reisen" kann bzw. ein Auto, über dass ich mich nicht täglich ärgern muss. Und Platz brauche ich auch ab und zu."
Allerdings musst du schauen, ob du neben der Unterhaltung (Steuern (>300€) und Versicherung (VK macht in deinem Falle Sinn, da du vermutlich nicht eben das Geld hast beim Totalschaden ein vergleichbares Fahrzeug zu erwerben, ohne dass du dich Einschränken musst - Bestimmt je nach Versicherung, Bedingungen und SF Klasse 50-100€/Monat)) auch im Jahr noch gute 1000€ über hast, um Reperaturen, Wartungen etc. durchzuführen. Gehen wir mal von einem Nettogehalt von 600€ (realistisch?) aus. Dann hast du monatlich schon mal folgende Fixkosten:
- Steuer: 26€
- Versicherung(gehen wir mal von einem Humanen Wert mit TK und VK aus): 70€
- Diesel (nehmen wir 1€/L) für die Arbeit (2600km/Monat) bei einem Verbrauch von 6,5l: 169€
- Rücklagen für Reparaturen und Service (1000€/Jahr): 84€
Summe: 349€
Du hast dann also noch 251€ übrig. Reicht dir das? Willst du wirklich nur fürs Auto arbeiten? Die Rechnung beinhaltet dabei noch nicht einmal die Anschaffung und unterstellt, dass du das Auto direkt Bar von deinem gesparten bezahlst. Auch kann es sein, dass dich die Versicherung teurer/günstiger kommt, was dein übrig gebliebenes Gehalt erhöht, senkt.
Versteh mich nicht falsch, ich möchte dir das nicht ausreden, sondern lediglich drauf hinweisen, dass dich das Auto als Auszubildender quasi aufrisst. Ich selber bin damals einen alten Polo 86c gefahren, der 150k km runter und einen Restwert von 500€ hatte. Reperaturen waren sehr günstig und das Auto hat mich von A nach B gebracht ;-) Jetzt mit einem Gehalt, dass über dem durchschnitt des Deutschen liegt, fahre ich den v50 2.0D und bin auch begeistert. Aber selbst ich schlucke manchmal, was man für "Kleinigkeiten" an Geld lassen kann. Ein Auto macht nur Spaß, wenn es auch korrekt gepflegt und gewartet werden kann (das gilt für alle Fahrzeuge), wenn man auf Grund von Geldmangel mal eine Wartung auslässt oder eine Reparatur nach hinten schiebt, dann wird es früher oder später Probleme geben.
@Reaver,
Du hast es auf den Punkt gebracht. Darüber denken die meisten nämlich gar nicht nach. Diesen Finanzcheck sollte jeder machen, der sich ein Fahrzeug kauft. Leider ist die Mentalität heute...wird schon irgendwie klappen, und dann lässt man notwendige Reparaturen oder neue Reifen/Bremsen einfach mal ganz ausfallen. Alles schon erlebt mit Autos, die ich dann mal fahren musste...
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Was machst du denn da für eine völlig aus der Luft zusammen gestrickte Rechnung auf.... Ich will niemand zu nahe treten aber woher willst du die finanziellen Möglichkeiten einer dir fremden Person einschätzen.... Ich hab im 1. Lehrjahr nen 3.0l Opel Monza GSE gefahren. Die Karre hat mehr gesoffen als ich im Monat an Lohn bekommen habe.... War mein zweites Auto weil ich den ersten nach 2 Wochen platt gemacht habe... Das geht schon damit los, dass die Eltern den Wagen als Zweitwagen auf ihre Versicherung nehmen und Sohneman die Steuer "geschenkt" bekommt fürs Rasen mähen zB.... Prinzipiell hast du ja Recht aber das muss jeder für sich selbst entscheiden wenn er/sie das ganze mal durch gerechnet hat und seine persönlichen Rahmenbedingungen kennt.
Das ich Annahmen getroffen habe, habe ich ja geschrieben. Dass das nicht auf den Euro passt sollte allen klar sein. Ich wollte nur ein Bewusstsein schaffen, was da für Kosten in welchem Rahmen kommen (ob die Versicherung nun 60,70 oder 80€ im Monat sind, sollte relativ egal sein), denn der TE scheint mir dahingehend noch unsicher zu sein. Ich schreibe ja auch extra, dass ich es ihm nicht ausreden will und das er mit dem v50 seine Ziele erreichen wird.
Sorry falls das falsch rübergekommen ist, dass war dann nicht meine Absicht :-) Du hast nämlich völlig recht mit:
"das muss jeder für sich selbst entscheiden wenn er/sie das ganze mal durch gerechnet hat und seine persönlichen Rahmenbedingungen kennt."
Meine Absicht war die Rahmenbedingungen etwas "fassbarer" zu machen.
Meine Rechnung für den C30:
Versicherung pa 150€
Steuern 308€
TÜV pa 45€
Ölwechsel plus alle Filter 90€
----
90€ fix jeden Monat - Rest hängt von der individuellen Laufleistung ab.
Klar, am Ende muss es jeder für sich entscheiden - ich jedoch hätte keine Lust 130km pro Tag mit nem alten Polo 6N zu fahren (zumal mir das zu unsicher wäre beim heutigen Verkehr).
Alles klar, aber genau da wollte ich drauf hinaus.
"Ob die Versicherung 60 oder 80€ im Monat.... "
Meiner kostet Steuer und Versicherung zusammen umgerechnet 40€ im Monat.... Man geht bei solchen Rechnungen ganz fix mal von völlig falschen Zahlen aus wenn man nur ein paar Eckdaten hat... Deshalb bin ich da kein Fan von.
Vielen Dank für eure Gedanken!
Also ich habe auch etwa mit 350-400€ gerechnet...
Ich gehe davon aus, dass ich ca. 650-750€ rausbekomme (Mein Kumpel verdient 140€ Brutto weniger und bekommt 645€ raus (Vaters's Steuerberaterin rechnet mit ca. 650€, was ich dann im Vergleich zu meinem Kumpel etwas komisch finde)). Generell möchte ich nicht mein ganzes Geld für meinen fahrbaren Untersatz ausgeben. Ich hab auch noch andere Hobbys, wo ich gern etwas aufstocken möchte (Musik, Fotografie). Und auch sonst gönnt man sich gerne Dinge wie TV, Fahrrad, Urlaub etc...
Ich muss auch zugeben, dass ich die Anschaffungskosten noch nicht zusammen habe und mein Vater oder mein Onkel mir vermutlich Geld leihen müssen. Bei Reparaturen kann ich ebenfalls auf die Beiden zurückgreifen. Aber muss ich im Endeffekt eben auch bezahlen.
Falls es finanziell gar nicht hinhaut kann ich mein monatliches Budget durch Straßenmusik nochmals erhöhen. 😁 Läuft deutlich besser als man denkt (30-50€ die Std.).
Zu Beginn meiner Suche hatte ich auch eher an einen Golf 4 oder 3er e46 gedacht. Aber die fährt jeder und sind in der Versicherung nicht gerade günstig. Außerdem brauche ich ab und zu etwas mehr Platz, wobei der Volvo wohl auch kein Raumwunder ist wie z.b der Octavia.
Gruß
Ich finde es aber schon wichtig, mal über so etwas, und sei es nur als Denkanstoss, zu reden.
@Vis!on s!on Seh ich genauso. Wenn ich täglich 5 Kilometer fahren würde, käme ich vermutlich auch mit einem Clio aus. Aber bei der Fahrerei ist es mir das wohl wert.
Zitat:
@teddy1x schrieb am 21. Januar 2016 um 11:23:43 Uhr:
Ich finde es aber schon wichtig, mal über so etwas, und sei es nur als Denkanstoss, zu reden.
Das stimmt natürlich. Aber als Außenstehender sollte man da einfach nur Fakten auffahren und nicht rum spekulieren. Das hilft sonst keinem weiter.
Als Denkanstoss finde ich das völlig ok und als solchen, haben wir es jetzt ja auch reduziert.
Bei den Umständen würdet ihr mir dann vermutlich eher den 2.0 empfehlen als den 2.4?! Wisst ihr grob die Mehrkosten?
Naja, steht ja eigentlich alles schon hier drin... 75€ ca. mehr an Steuer, ca 1-1,5l mehr Verbrauch. Dem gegenüber steht das DPF System das du selber warten kannst für rund 400€ alle 120tkm inkl. Additiv. Umgerechnet auf deine Laufleistung von ca 30tkm p.A heißt das ca 100€ pro Jahr für den DPF. Somit ist der D5 erstmal 25€ günstiger, was sich aber mit jedem gefahren km zugunsten des 2,0d ändert. Dazu kommt noch die Versicherung die beim D5 teurer sein dürfte. Da hab ich aber keine Zahlen die ich vergleichen könnte.