Vollschalensitze ohne Seitenairbag

Opel Corsa C

Hallo,

habe die Sufu schon genutzt aber leider nichts passendes gefunden.
Habe bei meinem Corsa jetzt Vollschalen eingebaut. Natürlich leuchtet jetzt die Airbagkontrollleuchte.
Es wird im Netz immer wieder davon gesprochen einen Wiederstand zur Vortäuschung des Airbags einzustetzen.
So nun meine Frage:

Wie viel Ohm muss der Widerstand haben?
Habe bis jetzt werte von 2,7 Ohm - 3,3 Ohm oder sogar 3,3k Ohm gelesen. Weiss jemand genau wieviel Ohm der Widerstand haben muss?
Beziehungsweise wer hat schon mal einen Widerstand eingesetzt.
Ich weiss das es auch Widerstände von recaro gibt, habe aber kein interesse daran 1000% aufschlag zu zahlen nur damit diese in einem Gehäuse gegossen sind.

MfG

Marc

11 Antworten

Du kannst aber nicht einfach selber einen Wiederstand in das Airbagsystem fummeln. Du wirst um den Stecker nicht drum herum kommen ich meine beim FOH gibt es den auch. Du mußt ja eh noch zum Tüv die Sitze Eintragen und die Airbags austragen lassen, meine das dies nur per Einzelabnahme geht. Das Thema gab es hier schonmal und wurde damals vom Mod gesperrt da der Typ auch selber bastelnb wollte. Tuning ist nun mal Teuer.

Yo, da hat Hellzwo 100% recht.. 🙂 ! In meinem alten 1.2er Sport hatte ich Sportsitze von König drinnen. Du musst das Airbag-System außer Kraft setzen lassen (für Seitenairbags!) und vom TÜV auch so abnehmen lassen. Dann kommen an die A-Säulen zwei so Hinweisaufkleber "Seitenairbags außer Betrieb" dran 😉 muss auch so in den Papieren stehen !

Schon mal Danke für die Antworten.
Also beim FOH gibt es nichts um das System außer Kraft zu setzten.
Passende Stecker gibt es auch nicht die Plug and Play sind. Deaktivieren lässt sich das System nicht über das Tech2 da Airbagsteuergeräte nur einmal Programmiert werden können.

Also bleiben nur die König oder Recaro Universal Widerstände die natürlich auch zwischengelötet werden müssen. Ist also die gleiche fummelei wie als ob ich nen Widerstand selber zwischen löte.

Das ist auf jeden Fall eine Arbeit für die Fachwerkstatt.

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Also habe das TIS noch mal durchgewälzt.
Der Widerrstandswert für die Seitenairbags und für die
Gurtstraffer liegt bei 1,8-3,4 Ohm.

Leider macht die Fachwerkstatt auch nichts anderes als ich.
Ausserdem gibt es glaube ich keinen FOH der die Seitenairbags
deaktiviert. Da die Jungs und Mädels beim FOH meist sowieso nicht wissen was Sie da machen :-)

Werde nächste Woche mal bescheid geben ob es geklappt hat.

Häh, bist du verrückt ?! Ich würde nicht einfach so am Airbag-System rumlöten.. 😰 😕 immerhin geht's hier um deine Sicherheit.... bei mir hat das auch eine freie Werkstatt gemacht, klar kannste das in einer Werkstatt machen lassen, wie denn sonst ??!

Zitat:

Original geschrieben von TunerPro2010


Leider macht die Fachwerkstatt auch nichts anderes als ich.

Sicherlich. Aber das Problem ergibt sich hier folgendermaßen:

Jede Arbeit an einem Airbag- oder Gurtstraffersystem, sowie der Handel damit ist für Privatpersonen verboten.

Grundlage hierfür ist das Dritte Gesetz zur Änderung des Sprengstoffgesetzes (3. SprengÄndG) und anderer Vorschriften vom 15.06.2005.

Sofern es sich bei den Airbags und Gurtstraffereinheiten um Produkte der Unterklasse T1 handelt, ist gemäß § 4 Abs. 3 1. SprengV verbindlich der gewerbliche Umgang und die Notwendigkeit der Fachkunde vorgeschrieben. Andernfalls, d.h. bei privatem Umgang mit diesen Teilen, liegt ggf. ein Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz vor.

Hieran ändert es auch nichts, wenn einzelne Personen im Rahmen Ihrer beruflichen Tätigkeit, den Fachkundenachweis erbringen können, denn die Erlaubnis beschränkt sich auf den gewerblichen Umgang.

Sofern einzelne Hersteller eine ABE haben, so kann und wird diese den Zusatz der Fachkunde enthalten und schliesst somit den Umbau durch Privatpersonen ebenfalls aus.

Das Staatliche Amt für Arbeitsschutz Essen hat ein Merkblatt herausgegeben. Darin heißt es: Die "Zulassungen von Airbag- und Gurtstraffereinheiten sind an die Bedingung geknüpft, dass der Umgang nur im gewerblichen Bereich und nur durch geschultes Personal erlaubt ist". Das StAfA sagt weiter, dass insbesondere die Prüf-, Montage- und Reparaturarbeit damit gemeint ist. Wird das nicht beachtet, erlischt die von der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung erteilte Zulassung für Airbags- und Gurtstraffer. Hierüber, muss im Betrieb ein gültiger Schulungsnachweis für den Mitarbeiter vorhanden sein.

Zusammengefasst: Schraubt jemand privat am Airbagsystem erlischt die Zulassung der Airbags.

Wenn die Arbeit von keinem FOH durchgeführt wird, kann man ja auch eine freie Fachwerkstatt mit der Arbeit beauftragen.

nicht nur das !!
die Änderung ist dem Versicherungs geber anzuzeigen!!
dieser setzt nach Abnahme( TÜV) und der änderung bei der Zulassungststelle einen neue Schadensklasse für das fahrzeug fest!!

edit in einer fachwekstatt wird der" Airbag Todmacher" einfach angestekt fertig!!
und die änderung dokumentiert
Recaro und andere Hersteller wurden, ja genant schon

man kann es aber auch übertreiben ! habe es selber gemacht mit den 3 OHMEN wiederständen .umtragen lassen und fertig.
da ich recarositze mir gegönt habe.also orginalsitze raus und die anderen rein.
mittlerweile hat meine Tochter den wagen, also wieder alles zurück. mfg

Schlauer ist man meistens erst dann, wenn es mal wider Erwarten gekracht hat...

Also ich noch mal, nur um das Thema abzuschließen.
Schalensitze sind seit Anfang des Jahres Eingetragen.
Regulär beim TÜV über eine freundliche Motorsportfirma.

Seitenairbag und Gurtstraffer einfach mit 3 Ohm widerständen gebrückt und das ganze im Original Stecker verklötet.

Seit 5000 Km kein Problem mit Fehlermeldungen etc.

Bisher alle Kontrollen der Rennleitung problemlos verlaufen.

Falls noch fragen sind könnt ihr mir gerne ne PM schicken.

MfG
Marc

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