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Vollabnahme Cadillac DeVille von 1989 mit US-Scheinwerfer und roten Rückleuchten möglich?

Cadillac De Ville 8
Themenstarteram 17. Februar 2019 um 21:18

Hallo zusammen,

ich würde gerne einen Cadillac DeVille von 03/1989 in Deutschland zulassen.

Da der Wagen aus den USA importiert wurde, hat er die original US-Scheinwerfer und rote Rückleuchten (inkl. rotem Blinker). Es scheint keine Scheinwerfer mit E-Kennzeichen (mehr) für das Fahrzeug zu geben. Ebenso auch keine rot-gelbe Rückleuchten.

Ich war bis jetzt noch bei keinem TÜV, da ich nicht "unvorbereitet" dort aufschlagen wollte und auch noch keine schlafenden Hunde wecken wollte.

Was kann bzw. muss ich machen, um trotzdem eine Zulassung für Deutschland zu bekommen?

Hat ggf. jemand eine gute Adresse im Rhein-Main-Gebiet, der sich auf Vollabnahmen von US-Cars spezialisiert hat und mir vielleicht weiterhelfen kann? Wenn es etwas weiter ist, soll es mir auch recht sein, solange ich die Anforderungen für die Zulassung in den Griff bekomme :-)

Vielen Dank für Eure Antworten!

Gruß

Dennis

Beste Antwort im Thema

Kommt wie gesagt ganz auf die Zulassungsbehörde an. Frontscheinwerfer dürften schwer bis unmöglich zu bekommen sein. Ein Umbau auf andere Formate ist völlig unrealistisch.

Die Rückleuchten gab es mal in einer Exportauführung mit einer gelben Kammer. Ab und zu tauchen welche im US-eBay auf. Im Moment kann ich allerdings keine finden. Selbst wenn man welche findet muss die Elektrik hintenrum geändert werden, da Blinker und Bremslicht miteinander funktionsverkettet sind.

Ehe ich Treckerblinker auf die Stoßstange sparen würde, würde ich die Karre lieber öffentlich abfackeln...

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Zitat:

@Stevie schrieb am 23. Februar 2019 um 13:48:11 Uhr:

Was die hinteren Bliinker betrifft würde ich es beim TüV mal mit den orginal roten

Rückleuchten versuchen:

Eine grünes Leuchtmittel hinter rotem Glas ergibt ein perfektes, gelbes Blinklicht.

Es ergibt eher k.ckbraun, und sehr dunkel.Es sei denn man nimmt gelbe LEDs

Und die Farbe des Lichtes ändert nichts an der Beschaltung der Leuchten.

Die Verkabelung muss dann trotzdem geändert werden.

Zitat:

@blur777 schrieb am 24. Februar 2019 um 12:54:36 Uhr:

Zitat:

Es ergibt eher k.ckbraun, und sehr dunkel.Es sei denn man nimmt gelbe LEDs

Nee, gelbe Birnen hinter rotem Glas war auch mein erster Versuch, das

war dann Dunkel -Orange fast rot.

Grün + Rot = Gelb Farbenlehre ist das Stichwort.

 

Themenstarteram 16. März 2020 um 11:44

Nun ist ein Jahr vergangen und ich bin mit den Scheinwerfern kein bisschen weiter.

Es gibt keine Scheinwerfer mit E-Kennzeichen und ich kann den Wagen somit nicht zulassen.

Ich weiß auch nicht mehr was man noch machen kann!?

 

Vielleicht fällt hier jemanden noch eine Lösung, damit ich das Auto endlich auch in Deutschland zugelassen bekomme?

Was sagt den der TÜV bei dem Auto?

MfG

Mike

Themenstarteram 16. März 2020 um 11:57

Zitat:

@e30lion schrieb am 16. März 2020 um 12:49:18 Uhr:

Was sagt den der TÜV bei dem Auto?

Er sagte nur:

"Sie brauchen Scheinwerfer mit einer E-Kennzeichnung, sonst geht da nichts mit einer Zulassung"

Nichts stimmt so auch nicht. Du bräuchtest ein lichttechnisches Gutachten.

Die Etwa-Wirkung ist bei Scheinwerfern leider nicht anwendbar.

Ich persönlich würde solange Prüfstellen abtelefonieren, bis mir das einer einträgt.

 

Siehe auch hier:

https://www.tuvsud.com/.../importfahrzeug-richtlinie

Es existieren zumindest Exportscheinwerfer* für die 89er FWD-Cadillacs. Die wurden damals (als Fleetwood) nämlich auch offiziell in D angeboten. Ich musste meinen 89er Sedan d. Ville damals** für 1500DM umrüsten. (Die roten Blinker hat der TÜV damals noch akzeptiert, bei Cornering, Operalights und Sidemarker hat er sich mit dem Herausnehmen der Glühlämpchen begnügt.)

* Sind vom Gehäuse her die gleichen wie die US-Originale, aber andere Streuscheibe, und in den Abblendlicht-Reflektor wurde noch ein weiterer zusätzlicher Reflektor mit H4-Fassung eingebaut. Fürs Fernlicht durften US-Lampe und Reflektor bleiben. Neu zu kaufen gibt's die natürlich schon lange nicht mehr, aber mit sehr viel Glück findet man mal ein Paar auf eBay.de oder eBay.com.

**ca. 2000 in Niedersachsen

Cadillac Scheinwerfer 1989
Themenstarteram 16. März 2020 um 18:35

Zitat:

@Romiman schrieb am 16. März 2020 um 19:24:22 Uhr:

Es existieren zumindest Exportscheinwerfer* für die 89er FWD-Cadillacs. Die wurden damals (als Fleetwood) nämlich auch offiziell in D angeboten. Ich musste meinen 89er Sedan d. Ville damals** für 1500DM umrüsten. (Die roten Blinker hat der TÜV damals noch akzeptiert, bei Cornering, Operalights und Sidemarker hat er sich mit dem Herausnehmen der Glühlämpchen begnügt.)

* Sind vom Gehäuse her die gleichen wie die US-Originale, aber andere Streuscheibe, und in den Abblendlicht-Reflektor wurde noch ein weiterer zusätzlicher Reflektor mit H4-Fassung eingebaut. Fürs Fernlicht durften US-Lampe und Reflektor bleiben. Neu zu kaufen gibt's die natürlich schon lange nicht mehr, aber mit sehr viel Glück findet man mal ein Paar auf eBay.de oder eBay.com.

**ca. 2000 in Niedersachsen

Ich habe eBay seit einem Jahr schon 100-fach abgegrast und bekomme zusätzlich eine automatische Info wenn Cadillac Scheinwerfer eingestellt werden. Ich denke das ist recht aussichtslos weiter auf ein eBay-Angebot von Scheinwerfern mit E-Kennzeichen zu hoffen :-/

Ich habe auch schon diverse Besitzer angeschrieben, ob sie mir Ihre gegen Cash leihen. Aber auch das hat nichts gebracht.

Passen evtl die aus den letzten Boxy-Caprice?

Ich frage mich gerade wie die ganzen Neu zeitigen Amis eine Zulassung bekommen. Mir fällt es schwer mir vorzustellen das die alle E-Geprüfte Scheinwerfer haben. Gerade als der Hype mit den neuen Mustangs, Challenger und Camaro los ging. Dazu kommen noch die ganzen Pickups.

MfG

Mike

Zitat:

Mir fällt es schwer mir vorzustellen das die alle E-Geprüfte Scheinwerfer haben.

Haben sie nicht. In der Vergangenheit wurde der Ermessensspielraum der Prüforganisationen und der Behörden weit ausgelegt. Bei manchen etwas weiter, bei anderen nicht so.

Ohne diesen Ermessensspielraum würde keines unserer Autos auf der Straße fahren. Keine Ausnahmegenehmigung hätte Bestand oder würde überhaupt erst erteilt werden, alle Fahrzeuge müssten bei strenger Auslegung der Anforderungen der StVZO stillgelegt werden, da sicherheitsrelevante Bauteile keine deutsche Typzulassung oder ABE haben. Das umfasst Bremsenteile, Airbags, Sicherheitsgurte, ABS-Systeme, Leuchten, Signaleinrichtungen und vieles andere.

Bedingt durch das Aufkommen neuerer Bauformen wie Xenonlicht und Projektorscheinwerfer haben US-Leuchten neuerer Bauart ein anderes Lichtfeld als früher. Die älteren Sealed Beams hatten alle fast die gleiche Ausleuchtung mit einer diffusen hell/dunkel-Grenze. Laut deutscher Nomenklatur führt das zu mehr Blendung im Straßenverkehr. Eigene Erfahrungen aus USA können das nicht unbedingt bestätigen, aber der Prüfmichel will das nun mal so. Das mit der diffusen Lichtgrenze wurde allerdings zunehmend zum Problem mit den helleren Entladungslampen, wo das hellere Licht auch nach oben über die (diffuse) Lichtgrenze strahlte und somit tatsächlich blendete.

Etwa Mitte der neunziger Jahre wurde daher von der DOT/NHTSA ein weiteres Visual Aiming-Verfahren eingeführt, das - wie in Europa üblich - eine deutliche dell/dunkel-Grenze hat.

Wer Interesse daran hat, sollte sich mal mit den Begriffen "VOL/VOR Aiming" auseinandersetzen. Auch im "kraftfahrttechnischen Handbuch" von Konrad Reif ist dazu eine Randnotiz auf Seite 887. Speziell die VOL-Ausrichtung ähnelt sehr den hier gebräuchlichen Leuchtenmustern. Somit dürfte ein VOL-Scheinwerfer auch in D durchaus die Chance auf eine Ausnahmegenehmigung erhalten, wenn ein aufgeschlossener Prüfer sich das anschaut, da sein Lichtbild sich nicht wesentlich von einem hier gebräuchlichen Scheinwerfer unterscheidet.

Das dürfte wohl der Grund sein, warum moderne US-Autos ihre Scheinwerfer behalten dürfen.

Der 89 Cadillac stammt aber aus der "Vor-VOL/VOR-Zeit". Er hat zwar keine Sealed Beams mehr, sondern Leuchten mit einem wechselbaren Leuchtmittel. Es wäre also zu prüfen, ob es für den Wagen neue Ersatz-Scheinwerfer der korrekten Bauform, aber mit VOL-Ausrichtung zu kaufen gibt. Diese dürften die Chance erhöhen, eine Zulassung zu erhalten und die Kosten einigermaßen im Rahmen zu halten.

Eine Leuchte mit E-Zeichen zu finden ist unrealistisch, ebenso wie die Verweigerung der Zulassung nur wegen der Scheinwerfer. Für so etwas MUSS es seitens der Behörde eine Lösung geben.

Nachtrag:

Ich sehe gerade, dass es nicht mal die Originalscheinwerfer von GM oder einem anderen Hersteller mehr gibt. Alles "discontinued". Ebenso wie die Abbiegelichter/Blinker/Sidemarker. Das war vor ein paar Jahren noch anders. Ich beobachte seit einiger Zeit mit großer Sorge die Einstellung von Ersatzteilen für Autos der 70er und 80er Jahre, leider auch so banale wie Bremskraftverstärker oder Fahrwerksbuchsen.

Man findet aber noch auf ebay ein paar NOS-Scheinwerfer oder brauchbare gebrauchte.

Es wäre also extrem unklug, einen intakten Originalscheinwerfer zu zerstören oder zu modifizieren, da es keinen Ersatz mehr gibt. Da dürfte es auch schwierig werden, Alternativen zu finden...

Hast du das Fahrzeug direkt beim TÜV vorgestellt?

Ich fahre zwar erst seit 7 Jahren US-Cars; musste aber mit allen 5 Autos, die ich in der Zeit besaß bzw. noch besitze zum TÜV. Bis auf den 1. Wagen (EU-Modell Park Avenue) hätte es bei sämtlichen Autos etwas zu ningeln gegeben, wenn dort ein beim TÜV angestellter Paragraphenreiter die Fahrzeuge begutachtet hätte.

Ich fahre für TÜV oder sonstige Eintragungen niemals nie zur Dekra Prüfstelle, sondern immer in eine US Car Werkstatt, die sich den (KÜS)-Prüfer ins Haus holt. Bevor ich auf diese Werkstatt gestoßen bin, war ich bei einer freien Werkstatt, deren Prüfer auf ausgefallene Fahrzeuge steht. Diese Art Prüfingenieur ist eher gewillt bzw. hat in meinem Fall absolut gar kein Problem solche Dinge abzunehmen.

Es geht ja in deinem Fall nicht darum irgendwelche exorbitanten Felgen oder Sidepipes oder bunte LED Scheinwerfer anzubringen. Jeder nicht halbwegs verblödete TÜVler wird sich denken können, dass ein Cadillac Bj. 89 auf keinem Bauteil ein E-Prüfzeichen stehen haben wird.

Dein Fall klingt stark nach Willkür eines schrumpfpimmeligen Nein-Sagers, dem sämtliche, nicht der Norm entsprechende Fahrzeuge ein Dorn im Auge sind. Nie würde ich mich so einem bürokratischen Schwachsinn beugen und meine wunderschönen Autos verschandeln. Man verzeih mir bitte die Ausdrucksweise aber da bekomme ich Wut.

Ich würde hier ebenfalls die von Gotteszorn empfohlene Vorgehensweise verfolgen und solange Prüfer abklappern, bis sich einer findet. Und da werden sich einige finden.

Hast du im Bekanntenkreis keine US Car Fahrer? Oder mal auf nem US Car Treffen mit Leuten quatschen, bei wem die ihre Fahrzeuge abnehmen lassen.

Ich bin schon mehrfach 70km zu ner anderen Zulassungsstelle gefahren, weil mir die erste - trotz Eintragung - kein kurzes Nummernschild geben wollte. Ist immer wieder ne Freude..

Vielleicht kann man hier weiterhelfen:

Jeschek

Remo Senn

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