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Voll zufrieden mit meinem 320er Cabrio

Mercedes CLK 208 Cabrio
Themenstarteram 10. Mai 2019 um 22:54

Hallo Forumsgemeinde !

Ich weiß, man erstellt eigentlich nur einen neuen Thread, wenn Probleme anstehen. Das stellt aber die 208er-Baureihe auch in ein schlechtes Licht. Denn eigentlich ist die Mechanik und selbst die Elektronik sehr zuverlässig. Zumindest bei meinem 320er MoPf-Cabrio. Deshalb möchte ich mal eine Lanze für den CLK brechen.

Seit 100.000 KM fahre ich nun den Wagen, den ich 2013 gebraucht gekauft habe. Ein paar Kleinigkeiten wurden Fachmännisch repariert, z.B. Nahtaufrisse an beiden Vordersitzen. Direkt nach Kauf habe ich noch bei diesem Händler eine Hohlraumkonservierung und eine Unterbodenversiegelung machen lassen. Außerdem wurde gleich nach der Zulassung des Cabrios eine neue Prins Autogasanlage von einer guten Fachwerkstatt in Ludwigshafen/Rh. eingebaut, die seitdem klaglos und zuverlässig ihren Kostengünstigen Dienst versieht. Ich habe den Wagen nach meinem Geschmack innen und außen aufgehübscht, was u.a. auch dem Xenonlicht deutlich auf die Sprünge half. Das Cabrio hat inzwischen fast 340.000 KM auf der Uhr, wobei der Motor knapp 200.000 KM weniger hat - es wurde bei dem KM-Stand eine Austauschmaschine von einer Mercedes Fachwerkstatt eingebaut. Trotz der relativ hohen Laufleistung funktionieren alle elektrischen Helferlein einwandfrei und davon hat mein Cabrio fast alle. Lediglich die Memoryfunktion auf der Beifahrerseite fehlt. Nirgends quietscht oder knarzt etwas, alles fühlt sich hochwertig und zuverlässig an. Das Automatikgetriebe schaltet Butterweich und jeder Kilometer macht - vor allem im offenen Zustand - eigentlich nur Freude. Seit ich ein Verdeckmodul verbaut habe, sind tolle Luxusfunktionen hinzu gekommen, die den eh schon recht hohen Komfort nochmals deutlich anheben. Außerdem kann ich nun das Verdeck bis 50 km/h öffnen und schließen - genial !

Nicht jeder wird sich mit meinen Veränderungen anfreunden können, aber das ist mir herzlich egal. Der Wagen muss MIR gefallen und genau das tut er auch. Er ist ein bildschönes Auto, in den ich jeden Tag voller Freude einsteige und der mich immer wieder neu begeistert. Deshalb werde ich ihn auch nicht mehr hergeben und ihn, wenn möglich, bis zum Oldtimerstatus fahren.

Ich finde, man muss auch mal loben können ! Der CLK hat es allemal verdient. :cool:

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 10. Mai 2019 um 22:54

Hallo Forumsgemeinde !

Ich weiß, man erstellt eigentlich nur einen neuen Thread, wenn Probleme anstehen. Das stellt aber die 208er-Baureihe auch in ein schlechtes Licht. Denn eigentlich ist die Mechanik und selbst die Elektronik sehr zuverlässig. Zumindest bei meinem 320er MoPf-Cabrio. Deshalb möchte ich mal eine Lanze für den CLK brechen.

Seit 100.000 KM fahre ich nun den Wagen, den ich 2013 gebraucht gekauft habe. Ein paar Kleinigkeiten wurden Fachmännisch repariert, z.B. Nahtaufrisse an beiden Vordersitzen. Direkt nach Kauf habe ich noch bei diesem Händler eine Hohlraumkonservierung und eine Unterbodenversiegelung machen lassen. Außerdem wurde gleich nach der Zulassung des Cabrios eine neue Prins Autogasanlage von einer guten Fachwerkstatt in Ludwigshafen/Rh. eingebaut, die seitdem klaglos und zuverlässig ihren Kostengünstigen Dienst versieht. Ich habe den Wagen nach meinem Geschmack innen und außen aufgehübscht, was u.a. auch dem Xenonlicht deutlich auf die Sprünge half. Das Cabrio hat inzwischen fast 340.000 KM auf der Uhr, wobei der Motor knapp 200.000 KM weniger hat - es wurde bei dem KM-Stand eine Austauschmaschine von einer Mercedes Fachwerkstatt eingebaut. Trotz der relativ hohen Laufleistung funktionieren alle elektrischen Helferlein einwandfrei und davon hat mein Cabrio fast alle. Lediglich die Memoryfunktion auf der Beifahrerseite fehlt. Nirgends quietscht oder knarzt etwas, alles fühlt sich hochwertig und zuverlässig an. Das Automatikgetriebe schaltet Butterweich und jeder Kilometer macht - vor allem im offenen Zustand - eigentlich nur Freude. Seit ich ein Verdeckmodul verbaut habe, sind tolle Luxusfunktionen hinzu gekommen, die den eh schon recht hohen Komfort nochmals deutlich anheben. Außerdem kann ich nun das Verdeck bis 50 km/h öffnen und schließen - genial !

Nicht jeder wird sich mit meinen Veränderungen anfreunden können, aber das ist mir herzlich egal. Der Wagen muss MIR gefallen und genau das tut er auch. Er ist ein bildschönes Auto, in den ich jeden Tag voller Freude einsteige und der mich immer wieder neu begeistert. Deshalb werde ich ihn auch nicht mehr hergeben und ihn, wenn möglich, bis zum Oldtimerstatus fahren.

Ich finde, man muss auch mal loben können ! Der CLK hat es allemal verdient. :cool:

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Hajott, das ist ein super Statement welches ich nur bestätigen kann. Ich habe meinen 320 seit 2003, mittlerweile fast 275000km auf der Uhr und auch bei mir funktionieren alle elektrischen Helferlein tadellos. Vor zwei Monaten hatte ich Probleme mit dem Verstellmotor des Beifahrersitzes, was ich aber mit 20,-€ beheben konnte. Eine der drei Kohlestifte hat sich verkantet, hing fest und hat sich so runtergeschliffen. Natürlich ist ein Austausch der Stifte von MB nicht vorgesehen, sondern nur der Austausch des betreffenden Motors. Ersatzteilkosten 160,-€. Dank Internet hatte ich eine Firma gefunden die solche Stifte vertreibt. Zwar nicht hundert Prozent passend, aber der Rest lässt sich mit Schleifpapier auf Maß bringen. Drei Stunden Arbeit und es läuft seitdem wieder alles.

Das war eigentlich auch der erste Ausfall einer Komfortelektrik. Weswegen ich auch viele Threads hier nicht verstehe. Entweder haben viele ein Montagsauto, oder es wurde Jahrzehnte nur gegeiselt, oder meiner ist echt, obwohl mit EZ 10/97 einer der Ersten, ziemlich die Ausnahme.

Auch sonstige Ausfälle sind an einer Hand abzuzählen. Einmal ist er stehen geblieben, wegen der defekten Saugstrahlpumpe im Tank. Rechter Krümmer, LMM, Kühler, WaPu und Ölkühler wurden getauscht. Der Rest, nur Verschleißteile wie Bremsen, Stoßdämpfer, Querlenker, hinten alle Streben, Hardyscheiben und Kardanmittellager.

Auch Thema Rost hat er, wenn ich andere so sehe, sehr wenig. Ok, ich müßte lügen wenn ich sagen würde ich hätte ihn noch nie geschweißt, aber wir reden hier auch von einem, fast 22 Jahre alten Auto! Die meisten anderen Autos, egal welcher Hersteller, erleben dieses Alter nicht mal ansatzweise!

Ich bin glücklich mit ihm, und er wird mit Sicherheit noch lange bleiben. Mindestens so lange wie ich selbst noch alles machen kann. Denn, er ist auch ein sehr schrauberfreundliches Auto!

am 11. Mai 2019 um 6:00

Coole und faire Statements... *Daumen hoch*

Unser 230'er Bastel CLK ist da in optischer und technischer Hinsicht eher als Katatsrophe zu bezeichnen, was aber mehr an den Vorbesitzern als am Auto selbst liegen mag. Dafür auch extrem günstig geschossen und ja - zum Basteln und Werkeln - also alles bestens... ;)

Ich muss gestehen , ich hab mein 320ger Cabrio damals eher als "Notlösung/Übergang" gekauft.

Bei der "Fast-Voll-Ausstattung" und dem Preis, konnte ich nicht wiederstehen , trotz Abneigung gegen Mercedes Modelle mit Wasserbasislack der BJ 1994-2004.

Meiner ist noch ungeschweist, das aber aufgrund des Rechtzeitigen eingreifens durch mich und lange Jahre als Garagen-Saison-Fahrzeug.

Inzwischen bin ich Fan geworden, der Motor ist Super (wenn er nicht gerade wieder irgendwo Ölt) , wenig Verbrauch , Laufruhe und genug Power.

Das Automatikgetriebe ist Mercedestypisch top.

Mit 17 (oder mehr) Zoll-Felgen ist er auch Optisch sehr ansprechend.

Die vielen Einträge hier im Forum verfälschen den "Zuverlässigkeits-Eindruck" etwas.

1. die Anzahl an verkauften CLK`s ist enorm.

2. der Günstige Gebraucht-Preis, lässt viele "Sparfüchse" zum Besitzer werden, welche dann keine Kohle mehr für die kleinsten Defekte haben.

3.Der Lack/Rost wird definitiv zum Problem , wenn mann nicht regelmäßig was tut.

4. die hohe Anzahl an elektrischen Helferlein, da gibs ne Menge was andere Autos aus der Zeit garnicht haben , ergo bei denen auch nicht kaputt gehen kann.

 

Der CLK ist nicht schlecht , es gibt natürlich bessere , aber auch deutlich schlechtere Qualität , z.B. VW T4 aus der Zeit, da grusselt es einen wenn mann drunter schaut!!!

Themenstarteram 11. Mai 2019 um 8:59

Na, das freut mich aber, dass noch mehr positive Resonanz kommt. Ich hatte schon fast befürchtet, mein Auto wäre eine seltene Ausnahme.

Natürlich stand auch bei mir irgendwann das Thema Rost an. Das wurde jedoch Zeitnah und vor allem in einem Karosseriefachbetrieb behoben. Meines Erachtens macht hier Eigenarbeit wenig Sinn, wenn man nicht zufälligerweise selbst Fachmann ist. Da wird zwar oft mit viel Enthusiasmus geschraubt, geschliffen, geschweißt und lackiert, aber ohne fundierte Fachkenntnisse und deren Anwendung kommt die braune Pest schnell wieder oder wird sogar im Extremfall begünstigt. Die meisten Katastrophen fangen mit guten Vorsätzen an. Das mag auch an der Mechanik teilweise so sein. Da werden manchmal die feinsten, teuersten und besten Komponenten verbaut und im Detail wird dann - teils aus Unwissenheit - geschludert. Das kann man dann bei den Autodoktoren auf YouTube sehen. Beispiel: Bremssättel vorne verdrillt, also einmal um die Längsachse verdreht. Dadurch kommt der Bremsschlauch auf der Karosserie oder dem Bremssattel zum liegen und schleift ständig bei Ein- und Ausfedern. Irgendwann wird der Schlauch undicht - die Bremsleistung ist schlagartig weg. Lebensgefährlich ! Es wird dann aber die schlechte Qualität der Bremsleitung bemängelt und nicht etwa das fehlende Fachwissen oder Talent des Schraubers. Ich lehne mich jetzt mal etwas aus dem Fenster und behaupte, dass mindestens 20% der genannten Ausfälle und Probleme hier im Forum Hausgemacht sind. Ich selbst habe vor gefühlten 100 Jahren Maschinenschlosser gelernt und habe also etwas Fachkenntnis von Metall und dessen Ver- und Bearbeitung. Man muss aber dennoch auch seine eigenen Grenzen kennen und die kommen meist früher, als man denkt. Wer es WIRKLICH beherrscht, dem wünsche ich viel Erfolg und Spaß beim schrauben. Den anderen wünsche ich genug Einsicht, den richtigen Schrauber an die Front zu lassen und nicht auf "Teufel komm´ raus" zu experimentieren. Das Leben, welches ihr dabei rettet, könnte eures oder auch meines sein !

Manchmal merkt man aber auch an Problemschilderungen, dass wenig bis gar kein Ehrgeiz dahinter steht die Mängel kompetent zu beseitigen. Es wird hinausgeschoben bis gar nix mehr geht und dann mit schmaler Mark notdürftig irgendetwas hingeschustert. Diese kaputtreparierten Exemplare ziehen dann den Ruf gewaltig nach unten. Denn natürlich ist Mercedes schuld und nicht der zu kleine Geldbeutel oder die fehlende Lust und Eignung des Schraubers. Beispiel: "TÜV abgelaufen" - wie lange kann ich den TÜV gefahrlos überziehen ?" Ein Fred hier aus dem Forum. :rolleyes:

Hast schon recht Hajott. Viele kennen ihre Grenzen nicht, oder der Geiz-ist-Geil Wahn steckt so tief drin, dass sie es ignorieren und lebensgefährlichen Bockmist bauen.

Mängelberichte von ZWEI!!! Seiten hatte ich auch schon in der Hand, die meisten EM's waren banale Mängel, die jeder verantwortungsbewußte Autofahrer hätte gleich sehen müssen. Scheinwerfer matt, Blinkerbirne defekt und orangener Lack ab, Rücklicht defekt, Frontscheibe Riss, MIL leuchtet, Motor ölNASS mit Abtropfung, trotz Abdeckung, usw.... Da schüttel ich nur ungläubig den Kopf und habe demjenigen gesagt er soll sich ein Bobbycar holen. Heißt dann nur, Scheiß Benz, Einsicht gleich NULL!

Oder ein anderer wollte Bremsbeläge selbst wechseln, im Grunde nichts schlimmes, wenn man weis, wie. Er hatte auch, das von dir beschriebene Problem. Bremsschläuche wie ein Korkenzieher verdreht. Er fuhr so zum TÜV. Dumm nur das die Schläuche am Reifen geschliffen haben und fast durch waren...

Der Beste war mal jemand der mich fragte, ob ich auch Bremsen entlüften könnte. Ich sagte ja, kein Thema, Bremsenentlüftungsgerät habe ich. Da meinte er nur brottrocken, er hätte bei seinem Golf hinten beide Bremssättel gewechselt und würde dann zu mir kommen zum entlüften....ca. 30km Entfernung! Noch Fragen?

Ich habe manchmal das Gefühl, die Leute werden immer schmerzfreier, was meines Erachtens auch mit den ganzen DIY Videos bei YouTube zu tun hat.

Sicher schaue ich da auch öfter mal rein, wenn ich nicht weis, wie, wo, welche Verkleidung abgeht, oder sonstige, herstellerspezifische Sachen. Schnell ist da am Kunststoff was weggebrochen.

Erst letztens hatte ich bei einem W169 das defekte Display getauscht, MB verkauft nur teuer den kompletten Tacho. Einzelne Displays gibt es bei eBay, neu für 70,-€. Das Zerlegen wird da super gezeigt.

Aber ansonsten wird vielen auch vermittelt, dass es ja ein Klacks ist mal so zwischendurch was an sicherheitsrelevanten Teilen zu basteln.

Ich weis für meinen Teil, was ich kann, und wovon ich die Finger lasse, ist zwar nicht viel :D aber gibt es auch...

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