Voll-Hybrid oder Verbrenner, welche Vor- und Nachteile?

Mich würde interessieren wo eigentlich noch die Vorteile eines Voll-Hybriden bestehen, da diese Generation auch nicht weniger verbraucht als die sparsamen Verbrenner. Vor allem die Japaner als Vorreiter der Voll-Hybriden stehen ja weiterhin sehr auf diese Technik.

Ich sehe da im Vergleich keine Vorteile. Eher sogar Nachteile wenn mal was an dem Antrieb mit Verbrenner/Elektro etwas nicht stimmen sollte.

Würde mich mal interessieren wie andere darüber denken.

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Zitat:

@lejockel schrieb am 27. Januar 2023 um 21:23:35 Uhr:


Ihr müsst zwingend zum Verbrauch auch die Durchschnittsgeschwindigkeit angeben. Bei Schleichfahrt rutscht mein 2t Diesel unter 5 Liter.

Der Vergleich mit dem Diesel hinkt.1Liter Diesel hat ca. 15% mehr Energiegehalt als ein Liter Benzin.

Ich fahre seit ca. 3 Monaten einen Vollhybrid.Und würde nie wieder was anders fahren.Ausgenommen Elektro oder Plug In Fahrzeuge.
So ist z.b. das Rangieren und Anfahren äußerst angenehm da es immer der E-Motor macht.Selbst meine früheren Fahrzeuge mit Wandlerautomatik haben das so nicht hinbekommen.
Was mich auch sehr positiv überrascht hat sind die sauberen Felgen.Da der Hybrid meisten per Rekuperation bremst.

Und zum Verbrauch wie schon erwähnt einfach mal bei Spritmonitor reinschauen.Oder hier ;-)

https://www.autobild.de/.../...ride-test-motor-preis-20224363.html?...

Zitat:

@Astradruide schrieb am 29. Jan. 2023 um 19:36:40 Uhr:


mein jetziger Diesel hat über knapp 13tkm einen Durchschnittsverbrauch von 3,92L/100 ... Durschnittsgeschwindigkeit 53,4km/h ... was sagt Dir dass?

Elender Schleicher. 😁
Wir haben hier Kandidaten mit 190er Schnitt gehabt. 😛

Zitat:

@Astradruide schrieb am 29. Januar 2023 um 19:36:40 Uhr:


BTW: mein jetziger Diesel hat über knapp 13tkm einen Durchschnittsverbrauch von 3,92L/100 ... Durschnittsgeschwindigkeit 53,4km/h ... was sagt Dir dass?

Das du viele Landstraßen und Autobahnen fährst und kaum im Stop/Go Verkehr steckst.

Und das du mit einem modernen Vollhybrid statt 3,9l Diesel vielleicht nur 3,3l Benzin brauchen würdest. Vielleicht könntest du sogar mit 2,99 die 3l Marke unterbieten 😁

Ich schaff mit meinem Prius+ bei überwiegend 115km/h auf der Autobahn einen Schnitt von 4.4l/100km, die Durchschnittsgeschwindigkeit bei der Tour liegt dann auch irgendwo bei 50km/h herum. Berücksichtigt man jetzt noch den geringeren Heizwert von Benzin ggü. Diesel, dürfte ein Diesel höchstens auf 3.8l/100km. Aber das ist ja nur ein Aspekt.

Cultus hat's ja durchaus gut zusammengefasst. Der Komfort, gerade im Stadtverkehr ist durch das CVT unübertroffen. Möchte ich auf keinen Fall mehr vermissen. Und nein, es heult nicht auf. Die Drehzahl des Motors bewegt sich sogar im Stop & Go Verkehr nur zwischen 0-2500U/min. Meistens läuft er mit 1150U/min, wenn er läuft.

Kommen wir zu einem Nachteil, den ich gerade jetzt im Winter merke: Der Verbrauch geht mit der Kälte bei Kurzstrecken deutlich hoch. Im Winter brauch' ich einen guten Liter mehr, als im Sommer.

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Gibt's inzwischen eine Perspektive bzgl. der Anhängelasten bei den Hybriden? Was ich eben nachgeschaut habe ist immer noch enttäuschend wenig, geradezu vernachlässigbar.

Golf eHybrid 1.500 kg
Tiguan eHybrid 1.800 kg
Passat GTE 1.600

Alles für 12 % Steigung. Geht doch.

Danke. Ich hatte nur bei Toyota nachgesehen.

Zitat:

@MacV8 schrieb am 30. Januar 2023 um 09:46:11 Uhr:


Golf eHybrid 1.500 kg
Tiguan eHybrid 1.800 kg
Passat GTE 1.600

Alles für 12 % Steigung. Geht doch.

Sind nur alle keine Voll-Hybriden, sondern PlugIn-Hybriden.

Bei Toyota fährt man mit dem MG2 rückwärts, das ist die große E-Maschine. Problem dabei, läuft der Verbrenner, muss er ebenfalls gegen diesen arbeiten. Das reduziert die Kraft im Rückwärtsgang. Vorwärts addieren sich die Drehmomente von MG2 + Verbrenner, da gibt's kein Problem.

Grüße,
Zeph

D.h. die Probleme beim rückwärts Fahren sind der Grund für die winzigen Anhängelasten? Also Prinzip bedingt und keine Chance auf Besserung?

Zitat:

@mecco schrieb am 30. Januar 2023 um 10:05:00 Uhr:


D.h. die Probleme beim rückwärts Fahren sind der Grund für die winzigen Anhängelasten? Also Prinzip bedingt und keine Chance auf Besserung?

Ja, ist prinzipbedingt beim HSD. War beim ersten Prius sogar so schlimm, dass er rückwärts nicht weg kam, wenn's zu steil war. Das ist heute kein Problem mehr, aber mit Anhänger eben schon. Die Honda i-MMD müssten vorwärts und rückwärts gleich viel bewegen können.

Grüße,
Zeph

Ja, bei Honda gibt's etwas mehr Anhängelast. Aber immer noch wenig im Vergleich zu einem herkömmlichen Antrieb.

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 30. Januar 2023 um 09:54:59 Uhr:



Zitat:

@MacV8 schrieb am 30. Januar 2023 um 09:46:11 Uhr:


Golf eHybrid 1.500 kg
Tiguan eHybrid 1.800 kg
Passat GTE 1.600

Alles für 12 % Steigung. Geht doch.

Sind nur alle keine Voll-Hybriden, sondern PlugIn-Hybriden.

Es sind vor allen Dingen bei VW Parallelhybride und keine seriellen und damit lassen sich auch gute Anhängelasten darstellen.
Für mich ist der PlugIn auch klar ein Vorteil ggü. dem Hybriden (HEV), denn es ist ein Hybrid mit hoher elektrischer Reichweite, der auch geladen werden kann (PHEV).

Mit Vollhybrid ist ja technisch nichts anderes als ein Hybrid gemeint und es dient nur zur Abgrenzung gegen den mild Hybrid. Der PlugIn Hybrid ist in dem Sinne auch ein (Voll-)Hybrid.
Der PHEV bietet alles, was der HEV auch kann plus größerer elektrischer Reichweite und Ladefähigkeit.

Zitat:

@MacV8 schrieb am 30. Januar 2023 um 10:17:03 Uhr:



Mit Vollhybrid ist ja technisch nichts anderes als ein Hybrid gemeint und es dient nur zur Abgrenzung gegen den mild Hybrid. Der PlugIn Hybrid ist in dem Sinne auch ein (Voll-)Hybrid.
Der PHEV bietet alles, was der HEV auch kann plus größerer elektrischer Reichweite und Ladefähigkeit.

Ein Vollhybrid wie Toyota ihn baut ist prinzipiell ein völlig anderer Antrieb als ein E-Motor hinter einem Verbrenner wie bei den PHEV.

Zitat:

@MacV8 schrieb am 30. Januar 2023 um 10:17:03 Uhr:


Technisch gibt es den Begriff „Voll“-Hybrid überhaupt nicht, bzw. er wird allenfalls synonym mit dem HEV genannt. Der PHEV bietet alles, was der HEV auch kann plus größerer elektrischer Reichweite und Ladefähigkeit.

Ein Burger bietet auch alle Nährstoffe ggü. einem 5-Sterne-Menü. Ungefähr das ist der Unterschied zwischen dem HSD/i-MMD und den plumpen Antrieben der meisten PHEV's.

Grüße,
Zeph

Reden wir über Technik, oder geht es um Markenvorlieben und Marketing?

Den „echten“ HEV gibt es in zwei Ausprägungen, seriell und parallel. Leistungsverzweigt gibt es das auch als Mischform. Wie immer in der Technik hat jede Variante ihre speziellen Vor- und Nachteile. Beides sind Varianten des (Voll-) Hybriden. Beide kann man mit einer größeren Batterie und Lademöglichkeit zum PHEV ausbauen.

Vorteile des Parallel-Hybriden ist u.a. der bessere Wirkungsgrad im Verbrennerbetrieb (direkter Durchtrieb) und die höhere Anhängelast, da das Antriebsmoment nicht immer über die E-Maschine gestützt werden muss.
Wenn Anhängerbetrieb ein Thema ist, dann lohnt es sich, sich damit zu beschäftigen und insbesondere bei den Parallel-Hybriden zu schauen.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hybridelektrokraftfahrzeug

Schon zu technisch ;-) ?

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