Voll-Hybrid oder Verbrenner, welche Vor- und Nachteile?

Mich würde interessieren wo eigentlich noch die Vorteile eines Voll-Hybriden bestehen, da diese Generation auch nicht weniger verbraucht als die sparsamen Verbrenner. Vor allem die Japaner als Vorreiter der Voll-Hybriden stehen ja weiterhin sehr auf diese Technik.

Ich sehe da im Vergleich keine Vorteile. Eher sogar Nachteile wenn mal was an dem Antrieb mit Verbrenner/Elektro etwas nicht stimmen sollte.

Würde mich mal interessieren wie andere darüber denken.

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Aber nur für Selbstschalter. Wenn ich Automatik dazu wähle (weil es ja nur dann vergleichbar ist) liegt der M3 bei 30390. Das sind keine 3000 mehr Unterschied. Ausstattung habe ich jetzt nicht verglichen, das größere Fahrzeug bleibt der Civic.

Naja, die Antwort ist eigentlich simpel - wenn beide in der norddeutschen Tiefebene ohne jeden Wind Tempomat 130 fahren - ein Voll-Hybrid hat keinerlei Vorteile. Aber: Sobald die Kiste in "Stau, stockenden Verkehr oder eben in die Stadt kommt" - jeder milde Bremsvorgang gestattet teilweise Rekuperation, was dann beim Losfahren genutzt werden kann.

Zudem kannst du den Schwachlastbereich mit lausigem Wirkungsgrad tendenziell vermeiden und den Motor in dieser Zeit halt abschalten. Klare Aussage - hängt am Fahrprofil. Je mehr Langstrecke desto weniger kann der bringen.

Zitat:

@GaryK schrieb am 28. Januar 2023 um 15:13:00 Uhr:


Naja, die Antwort ist eigentlich simpel - wenn beide in der norddeutschen Tiefebene ohne jeden Wind Tempomat 130 fahren - ein Voll-Hybrid hat keinerlei Vorteile.

Und das stimmt so einfach nicht.

Weshalb nicht?
Bei konstanter Geschwindigkeit muss nur der Fahrwiderstand überwunden werden. Wo sollte der Hybridantrieb dort sparen können?

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Das Automatikgetriebe ist beim HEV eine Zwangsläufigkeit, die ich persönlich nicht brauche. Deswegen vergleiche ich den Preis mit dem Mazda 3 Handschalter. Ich rede in der Beziehung aber auch niemandem rein. Jeder muss selbst wissen was er braucht und was gefällt.

Bezogen auf die Fragestellung des TS, bleibt es ein "Äpfel mit Birnen" Vergleich, mal abgesehen davon, dass der Mazda 3 bei Spritmonitor mit 6.5l/100km drin ist und der Civic e:HEV mit rund 5.7l/100km. Das sind 13% weniger Verbrauch.

Ob ein Vollhybrid was bringt sollte nun hinlänglich dargelegt sein. Ob er sich rentiert, muss jeder selbst entscheiden. Für mich war jedenfalls die hohe Zuverlässigkeit und die geringe Wartung die Kaufargumente, weniger der niedrige Verbrauch. Denn nehme ich nur gerne mit.

Bremsverschleiß ist auch so ein Thema. Die HEV's laufen durch die Rekuperationsbremse gut 150.000km und mehr auf den ersten Klötzen, während die reinen Verbrenner bei spätestens 80.000km fällig sind. Und nein, ein Mild-Hybrid kommt da auch nicht ran mit seiner lächerlichen Reku-Leistung von ein paar kW.

Wobei aber beim HEV gerne die hinteren Bremsscheiben schnell vergammeln und ständig rostig sind. Das hat Ford beim Fiesta MHEV besser gelöst. Der hat hinten Trommelbremsen verpasst bekommen, was durchaus Sinn macht.

Zitat:

@Aygo Club schrieb am 28. Januar 2023 um 18:54:05 Uhr:


Das Automatikgetriebe ist beim HEV eine Zwangsläufigkeit, die ich persönlich nicht brauche.

Ich hab in meinem Zettie (2007) eine 6-Gang Automatik, die im Gegensatz zum Handschalter bereits als "5+E" übersetzt ist. Aktuelle Automatikgetriebe haben 7-8 Gänge mit meist zwei bis drei sehr langen "Overdrives". Was schlicht die Drehzahl senkt und über die steigende Last (bei gleicher Leistung) auch den Verbrauch senkt.

Ich bin lange und gern Handschalter gefahren, aber ich sortiere manuell sicher keine 8 Gänge. Vom Komfort in der Stadt bzw. bei Autobahn-Stau mal ganz abgesehen.

Fahr mal LKW, da hast du zwölf oder 16 Gänge. 😁

Oder Fahrrad mit 24 Gängen. 😉

Zitat:

@Aygo Club schrieb am 29. Januar 2023 um 11:15:28 Uhr:


Wobei aber beim HEV gerne die hinteren Bremsscheiben schnell vergammeln und ständig rostig sind.

Wenn dem so wäre, dann würden sie schwer 150.000km und mehr halten, oder?

Meine sind nach 2 Jahren und 35.000km immer noch rostfrei.

Zitat:

@mecco schrieb am 29. Januar 2023 um 12:52:55 Uhr:


Oder Fahrrad mit 24 Gängen. 😉

Du meinst wo wenigstens die Hälfte aller Übersetzungen doppelt vorhanden ist? Ja, so ähnlich.

Was den LKW angeht - wenn man sich anschaut, wie sich der Wirkungsgrad als f(Drehzahl) und gerade bei Beladung wie Steigungen verändert - kein Wunder dass bei denen 12-16 Gänge benötigt werden. Mein Unimog damals hatte 8, aber nur 5-6 von denen waren wirklich im Alltag relevant. Wer mag, der kann mal ausrechnen wieviel PS ein 40 Tonner braucht um 7% Steigung mit 80 km/h hochzukommen. Und das mit dem Wert in der Ebene vergleichen.

Zitat:

@lejockel schrieb am 27. Januar 2023 um 21:23:35 Uhr:


Ihr müsst zwingend zum Verbrauch auch die Durchschnittsgeschwindigkeit angeben. Bei Schleichfahrt rutscht mein 2t Diesel unter 5 Liter.

Öhm, Du kannst 2 Leute mit gleicher Durschnittsgeschwindigkeit und dennoch stark abweichendem Veebrauch haben ... ist ungefähr so sinnig wie Schleichfahrt.

Du willst nicht im Ernst behaupten, wenn einer 4 Liter braucht, dass er normal im Verkehr mitschwimmt?

Was auch immer normal ist, ... ist es normal an jeder Ampel den Fuß in die Ölwann und vor der nächsten die Scheiben glühen zu lassen ... das 20 Amplen lang ... der nächste Gleiten vllt. auf den Punkt mit Grün mit ... am Ende haben beide die selbe Durchschnittsgeschwindigkeit und sicher stark abweichende Verbräuche.

BTW: mein jetziger Diesel hat über knapp 13tkm einen Durchschnittsverbrauch von 3,92L/100 ... Durschnittsgeschwindigkeit 53,4km/h ... was sagt Dir dass?

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