Voll-Hybrid oder Verbrenner, welche Vor- und Nachteile?

Mich würde interessieren wo eigentlich noch die Vorteile eines Voll-Hybriden bestehen, da diese Generation auch nicht weniger verbraucht als die sparsamen Verbrenner. Vor allem die Japaner als Vorreiter der Voll-Hybriden stehen ja weiterhin sehr auf diese Technik.

Ich sehe da im Vergleich keine Vorteile. Eher sogar Nachteile wenn mal was an dem Antrieb mit Verbrenner/Elektro etwas nicht stimmen sollte.

Würde mich mal interessieren wie andere darüber denken.

390 Antworten

Zitat:

@Astradruide schrieb am 22. März 2023 um 10:15:26 Uhr:


Du willst sagen das Klein-Rosinenpicken eine sinnvolle diskusionsbasis ist?

Genau das habe ich kritisiert:

Zitat:

@Locorella schrieb am 22. März 2023 um 08:23:29 Uhr:


Was ist das denn für ein Vergleich? 😁
Der kleine Solo-Pendler Corsa gegen den Alltags-Familien Van?

Auf deinen Text:

Zitat:

@Astradruide schrieb am 21. März 2023 um 19:48:44 Uhr:


da bin ich mal froh das ich mit meinem Dieselchen die ersten 8 Monate und 17tkm gut 1/3 weniger verbrauche 😉

Wo der (Obacht! Vermutung: ) überwiegend solo betriebene Corsa mit ~1200kg Gesamtgewicht und eher längeren Pendelstrecken [der Diesel hatte ja einen Grund, oder?] mit Zepys Familienkutsche die jede Miststrecke absolvieren muss, Kurzstrecken wegen Kids oder keine verbrauchsfördernde Arbeitsstrecke, mit teilweise 2000kg Gesamtgewicht wenn die ganze Familie an Board ist, verglichen wird. Und der Corsa, oh wunder, 1/3 weniger Verbrauch im Langzeitschnitt erfährt. Irre ich mich? Dann nehme ich meine Zweifel auch zurück...

@Astradruide
Dann schicke doch mal die Ingenieure von Mercedes und BMW den Corsa Probefahren. Wäre nicht schlecht, wenn eine neue E-Klasse Taxi sich mal nicht nach Diesel anhören würde.
Toll das Opel das sogar im Kleinwagen schafft.

Wer einen Diesel nicht erkennt/hört ist technisch nicht bewandert, schwerhörig oder redet es sich schön. Erstrecht bei nem 4 Zylinder. Ein Reihensechser Diesel bei BMW ist nicht schlecht, aber um Welten schlechter vom Lauf als sein Benzinbruder, gerne älteres Semester ohne Direkteinspritzung.

Zitat:

@benprettig schrieb am 22. März 2023 um 10:44:32 Uhr:


@Astradruide
Dann schicke doch mal die Ingenieure von Mercedes und BMW den Corsa Probefahren. Wäre nicht schlecht, wenn eine neue E-Klasse Taxi sich mal nicht nach Diesel anhören würde.
Toll das Opel das sogar im Kleinwagen schafft.

habe ich mir auch gedacht. Die Marktspionage sollten die aber selbst hinbekommen.

... aber eigentlich war es ein französicher Konzern der dann einen Opelblitz draufgebappt hat 😁

Zitat:

Wer einen Diesel nicht erkennt/hört ist technisch nicht bewandert, schwerhörig oder redet es sich schön.

Das Münze ich mal nicht auf mich. Aber ich habe halt den brutalen Vergleich im Seriensprung von einem D auf einem F ... aber beides waren/sind keine Opelmotoren.

Aber ich wette viele werden sich verschätzen, gleich ob sie drinnen Sitzen oder draussen stehen. Ich habe schon 3 solcher dejavus erlebt 😁 ... 1 Nachbar ist über den unterschied Happy weil ich einen Stellplatz unter deren Schalfzimmer habe.

... aber zum glück werden eigentlich alle neuen Fahrzeuge zuhörens leiser. Bei einigen Vebrenner habe ich mich schon gefragt ob der Soundgenerator wie er bei e_autos angesagt ist nicht auch dort drin sein sollte.

Zitat:

@benprettig schrieb am 22. März 2023 um 10:44:32 Uhr:


Wer einen Diesel nicht erkennt/hört ist technisch nicht bewandert, schwerhörig oder redet es sich schön.

Es gibt Hersteller die bekommen es besser hin und andere schlechter. An mir ist mal ein Honda Civic mit dem 2.2er Diesel vorbei gefahren und ich hätte schwören können das sei ein Benziner, wenn nicht CDTi drangestanden hätte. Ansonsten kann ich sonst auch einen V6 von einem R6 unterscheiden.

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Wieso sollte sich denn so ein Hybrid auf Langstrecke eher beim Verbrauch einem normalen Benziner angleichen? Niedrige Geschwindigkeit und hohe Last (kann eben nur der Hybrid) und die Familienkutsche (Swace) mit 1,5 Tonnen braucht auch nur 3 l/100 km auf Langstrecke. Auch mit Klima. Und dass der Hybrid beim Anteil mit laufendem Motor um die 8 l/100 km verbraucht, ist doch völlig normal. Hohe Last, hoher Wirkungsgrad aber natürlich trotzdem hoher Verbrauch. Gleicht sich mit dem elektrischen Anteil von aktuell etwa 55% bei mir dann aus, im Schnitt sind es unter 4 l/100 km.

Klar bin ich nur eine Rosine mit meinen 3,7 l/100 km über knapp 10000 km bis jetzt, aber bald gibt es Sommerreifen und dann geht der Verbrauch auch endlich wieder deutlich runter.

Zitat:

@25plus schrieb am 22. März 2023 um 22:22:56 Uhr:


Wieso sollte sich denn so ein Hybrid auf Langstrecke eher beim Verbrauch einem normalen Benziner angleichen?

Na weil er's im Wesentlichen tut. Nicht ganz, aber etwa auf 90% eines herkömmlichen Benziners kommt er schon hin. Aaaaber.... Der Hybridanteil wiegt eben immer noch, vorallem auf der Zu- und Abfahrt zum Langstreckenstraßennetz (vulgo Autobahn).

Wenn ich mich mal entscheide von Graz nach Wien zu fahren (das sind etwa 200km), dann muss ich ja erst mal zur Autobahn (7km) und dann in Wien angekommen, muss ich ja noch zu meiner Zieldestination (sind auch noch mal schnell 7-10km). Da fahre ich mit vollem Hybridvorteil, typischerweise unter 5l/100km. Die 180km Autobahn, die ich mit etwa 130km/h fahre (mehr geht in Ö nicht), braucht der Wagen um die 6.5l/100km.

Kombiniert also Zu- und Abfahrt im Stadtgebiet und die Autobahnfahrt, brauche ich dann etwa 6.1l/100km und das liegt dann doch deutlich unter dem, was ein herkömmlicher Benziner brauchen würde. Also Hybrid auf der Autobahn bringt nix, stimmt bedingt. Aber man muss auch irgendwie zur Autobahn kommen und da kann er schon wieder deutlich sparen.

Grüße,
Zeph

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 23. März 2023 um 09:13:00 Uhr:


Wenn ich mich mal entscheide von Graz nach Wien zu fahren (das sind etwa 200km), dann muss ich ja erst mal zur Autobahn (7km) und dann in Wien angekommen, muss ich ja noch zu meiner Zieldestination (sind auch noch mal schnell 7-10km).

Das mache ich an meinem Arbeitstag 2x ... an einem Ende. Am anderen Ende habe ich auch nocht etwas Stadt, kurz bundestraße und wieder Stadt. ... steile Rampen hoch etc.

Zitat:

Kombiniert also Zu- und Abfahrt im Stadtgebiet und die Autobahnfahrt, brauche ich dann etwa 6.1l/100km und das liegt dann doch deutlich unter dem, was ein herkömmlicher Benziner brauchen würde.

Bei nicht-frost und halbwegs guten Tagen komme ich da mit meinem Cooper-S auch hin.

Auf echten Langstrecken liegt der bei einem realem Schnitt von 110km/h dann bei knapp 7L (inkl. mal Sporen geben um Staus, Tempolimits, Baustellen wieder rauszufahren).

Was man aber auch sagen muß, der Verbrauch ist natürlich sehr Fahrerspezifisch. Moi dame braucht typischerweise deutlich mehr wie meine Wenigkeit. Slebst bei gleichen Fahrprofilen ... die nutzt weniger das Popometer für segelbertrieb, fast nicht die Schubabschaltung, schaltet tendenziel später, bremst abrupter. Verbräuche die ich mir zusammenfahre bekommt sie nicht hin ... da müsste ich die Autos bis auf's Blech entkernen 🙁

Aha, Madame ist in Summe mit dem Auto also zu schwer. Profitipp: Lass Sie das nicht lesen 😉

Zitat:

@Astradruide schrieb am 24. März 2023 um 12:45:59 Uhr:


Was man aber auch sagen muß, der Verbrauch ist natürlich sehr Fahrerspezifisch. Moi dame braucht typischerweise deutlich mehr wie meine Wenigkeit. Slebst bei gleichen Fahrprofilen ... die nutzt weniger das Popometer für segelbertrieb, fast nicht die Schubabschaltung, schaltet tendenziel später, bremst abrupter. Verbräuche die ich mir zusammenfahre bekommt sie nicht hin ... da müsste ich die Autos bis auf's Blech entkernen 🙁

Und genau das macht den Unterschied. Setz' deine Madame mal in einen Vollhybrid und sie wird sofort deine Verbräuche zusammenbringen...

Grüße,
Zeph

Meine braucht mit dem Vollhybrid weniger als ich ...

Was mich wieder zu der Aussage bringt, nicht der Astradruide's Dieselchen ist so gut, sondern Astradruide's Fahrweise.

Grüße,
Zeph

Zitat:

@GaryK schrieb am 24. März 2023 um 12:53:51 Uhr:


Aha, Madame ist in Summe mit dem Auto also zu schwer. Profitipp: Lass Sie das nicht lesen 😉

... und <zack> bekommt man einen auf die Fre.... 😉

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 24. März 2023 um 16:40:31 Uhr:


Was mich wieder zu der Aussage bringt, nicht der Astradruide's Dieselchen ist so gut, sondern Astradruide's Fahrweise.

Vllt. fahre ich Deinen ja auch mit nur 2L. Vllt. fährst Du Deinen so wie moi dame unsere? SCNR

Einen anderen Corsa, mit automatisiertm Schaltgetriebe, habe ich auch alles andere als automatisiert gefahren 😁 ... Ok, Kupplung war nicht zu treten ... dafür habe ich aber verdammt häufig an dem Stängel in der Mitte herumgedrückt und ihm gesagt wann der wohin schalten soll 😁 ... der wusste vorher gar nicht das der im 5. Berge raufkommt, wo er bei dem Tempo in der Ebene nur im 4. fährt 😁

Wenn ich mit dem Swace (Corolla) 130 auf der Autobahn fahren würde, würde er natürlich um 6 l/100 km (oder mehr) verbrauchen. Macht mit dem Auto aber keinen Sinn, weil Toyota den Corolla gefälliger machen wollte und damit den cW-Wert vernachlässigt hat. Einen steuerbaren Kühllufteinlass hat der Corolla auch nicht. Lag der Auris noch bei 0,28, liegt der Corolla bei 0,32. Am besten sieht man bei Spritmonitor, wie sich die Verschlechterung des cW-Werts auf den Verbrauch auswirkt. Konnte der Prius mit der 4. Generation nochmal 10% sparsamer werden, schaffte der Corolla im Vergleich zum Auris kaum 5% (mit dem 1,8 Liter Motor). Die schlechte Aerodynamik bedeutet also knapp 5% Mehrverbrauch (bei Durchschnittsgeschwindigkeiten um die 60 km/h, bei 130 km/h wird die schlechte Aerodynamik den Verbrauch dann eher um 10% erhöhen).

Aber bei Tacho 80-90 auf der Autobahn, wenn man mit den LKWs mitschwimmt, braucht der Swace eben nur 3-4 l/100 km. Das sind zwar immer noch 0,2 l/100 km mehr als der Space Star gebraucht hat, aber bei dem durfte man gar nicht daran denken, die Klimaanlage anzuschalten. Außerdem hatte der einen cW-Wert von 0,27 und 500 kg weniger.

Wenn man die schlechte Aerodynamik des Swace/Corolla durch niedrige Geschwindigkeiten relativiert, wird der Spareffekt umso größer. Ein Yaris 1.33 mit 6-Gang Schaltgetriebe ist bei gleicher Fahrweise kaum unter 4 l/100 km zu bringen, ein Zafira 1.8 liegt bei knapp über 5,5 l/100 km, ein Hyundai ix20 1.4 bei etwa 5 l/100 km. Ja, die sind noch höher und haben wahrscheinlich eine noch schlechtere Aerodynamik, aber allein daran kann der Mehrverbrauch zwischen 10 und knapp 50 % nicht liegen. Den größten Anteil hat klar der Hybridantrieb, der den Verbrenner in den Phasen, in denen er läuft, mit hohem Wirkungsgrad betreibt.

Ich wüde ja gerne mal einen Golf 1.0 TSI oder 2.0 TDI auf der gleichen Strecke fahren. Der TDI dürfte bei meiner Fahrweise gleichauf liegen (beim Verbrauch mit höherem CO2 Ausstoß), beim TSI frage ich mich, ob ich den unter 4 l/100 km drücken könnte.

Gibt laut Spritmonitor Leute, die den Golf mit 1L-TSI im Durchschnitt mit rund 5,5L/100km fahren.

Bei den älteren Golf 7 gibt es sogar einige Fahrer, die mit dem 1L-TSI unter 5L im Schnitt fahren....und es gibt sogar ein paar wenige, die das mit dem 1,4TSI schaffen.

Von daher bin ich mir ziemlich sicher, dass mit diesen Fz auch die 4L/100km bei speziellen "Sparfahrten" inkl. Anteilen hinter Lkws machbar sind.

Mit meinem Benziner-Yeti geht das nicht, weil das mit Allrad, etwas größerer Querschnittsfläche inkl. einem CW-Wert von 0,37 halt technisch nicht möglich ist.
Bei Fz mit relativ geringem Luftwiderstand ohne Allrad, sollte das aber funktionieren.

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