VMax-Erhöhung günstig mit angenehmen Nebeneffekten

BMW 3er E90

Da sich einige hier ja über die frühe VMax-Abregelung des 335i et. al. aufgeregt haben:

Es gibt eventuell eine günstige VMax-Erhöhung um ungefähr 10 km/h, nämlich durch Vergrößerung der Radumfänge.

Zum Beispiel:

vorne 225/40 R18 -> 225/45 R18
hinten 255/35 R18 -> 255/40 R18

Dadurch ändern sich die Radumfänge und somit Untersetzung um knapp 4%, so daß der Wagen dann erst bei 260 km/h abregelt.

Nette Nebeneffekte: Höherer Fahrkomfort (dickere Gummis plus Verzicht auf Runflat), bessere Optik, da die Radhäuser besser ausgefüllt werden.

Drauf gekommen bin ich, als ich gesehen habe, daß der M3 und B3S 245/40 R18 und 265/40 R18 haben, beide Fahrzeuge werden als komfortabler als der 335i beschrieben. Die angegebenen Größen gehen aber nicht, weil der Unterschied im Umfang vorne und hinten 1% nicht übersteigen sollte (ABS + DSC). M3 und B3S sind offenbar anders abgestimmt. Offziell gibt es auf manchen Felgen 235/40 und 265/35 mit ABE/Gutachten.

Ich habe mit jemand von TÜV Automotive darüber gesprochen, der sagte, das sei kein Problem. Schadstoffklassifikation muß erst ab 8% Abweichung erneuert werden. VMax-Anhebung sei unerheblich und müsse nicht eingetragen werden, Tacho eilt normal ca. 5% vor, so daß kein Abgleich erfolgen muß. Wegstreckenzähler +/- 4% erlaubt. Festigkeit der Felgen unproblematisch, da im Wesentlichen nur vom Wagengewicht abhängig. Bei gleicher Breite keine Spurweitenänderung. Der Prüfer fand das eine sehr gute Idee und sagte mir, daß sie das sogar auf einem E87 schon gemacht hätten (witzigerweise hat ausgerechnet der 135i kleinere Räder als die anderen 1er, die die gleichen Umfänge wie der 3er haben, ist wohl die gleiche Plattform). Die Fahreigenschaften seien sogar besser als vorher. Einziger Punkt sei bei einer Einzelabnahme eben die Freigängigkeit, aber er meinte, das müßte passen. Kostenpunkt ca. 60€, gesetzt den Fall, der Prüfer "glaubt" die Tachovoreilung.

Hat das schon jemand gemacht, wegen der Freigängigkeit bin ich mir eben nicht 100% sicher?

<edit>
War eben bei meinem Reifenfritzen. Hinten dürfte das gar kein Problem sein, da ist reichlich Luft. Vorne ist es enger und zwar nicht an den Kotflügelkanten, sondern beim Einschlagen nach vorn und hinten wegen der Spritzschutzabdeckungen. Beim 225/40 R18 sind nach vorn nur ca. 15mm Luft. Da der Radius um ungefähr 12mm zunimmt, müßte es aber grad so gehen, zudem man die Abdeckungen mit Heißluft wohl noch etwas nachformen könnte.
</edit>

Beste Antwort im Thema

Da sich einige hier ja über die frühe VMax-Abregelung des 335i et. al. aufgeregt haben:

Es gibt eventuell eine günstige VMax-Erhöhung um ungefähr 10 km/h, nämlich durch Vergrößerung der Radumfänge.

Zum Beispiel:

vorne 225/40 R18 -> 225/45 R18
hinten 255/35 R18 -> 255/40 R18

Dadurch ändern sich die Radumfänge und somit Untersetzung um knapp 4%, so daß der Wagen dann erst bei 260 km/h abregelt.

Nette Nebeneffekte: Höherer Fahrkomfort (dickere Gummis plus Verzicht auf Runflat), bessere Optik, da die Radhäuser besser ausgefüllt werden.

Drauf gekommen bin ich, als ich gesehen habe, daß der M3 und B3S 245/40 R18 und 265/40 R18 haben, beide Fahrzeuge werden als komfortabler als der 335i beschrieben. Die angegebenen Größen gehen aber nicht, weil der Unterschied im Umfang vorne und hinten 1% nicht übersteigen sollte (ABS + DSC). M3 und B3S sind offenbar anders abgestimmt. Offziell gibt es auf manchen Felgen 235/40 und 265/35 mit ABE/Gutachten.

Ich habe mit jemand von TÜV Automotive darüber gesprochen, der sagte, das sei kein Problem. Schadstoffklassifikation muß erst ab 8% Abweichung erneuert werden. VMax-Anhebung sei unerheblich und müsse nicht eingetragen werden, Tacho eilt normal ca. 5% vor, so daß kein Abgleich erfolgen muß. Wegstreckenzähler +/- 4% erlaubt. Festigkeit der Felgen unproblematisch, da im Wesentlichen nur vom Wagengewicht abhängig. Bei gleicher Breite keine Spurweitenänderung. Der Prüfer fand das eine sehr gute Idee und sagte mir, daß sie das sogar auf einem E87 schon gemacht hätten (witzigerweise hat ausgerechnet der 135i kleinere Räder als die anderen 1er, die die gleichen Umfänge wie der 3er haben, ist wohl die gleiche Plattform). Die Fahreigenschaften seien sogar besser als vorher. Einziger Punkt sei bei einer Einzelabnahme eben die Freigängigkeit, aber er meinte, das müßte passen. Kostenpunkt ca. 60€, gesetzt den Fall, der Prüfer "glaubt" die Tachovoreilung.

Hat das schon jemand gemacht, wegen der Freigängigkeit bin ich mir eben nicht 100% sicher?

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War eben bei meinem Reifenfritzen. Hinten dürfte das gar kein Problem sein, da ist reichlich Luft. Vorne ist es enger und zwar nicht an den Kotflügelkanten, sondern beim Einschlagen nach vorn und hinten wegen der Spritzschutzabdeckungen. Beim 225/40 R18 sind nach vorn nur ca. 15mm Luft. Da der Radius um ungefähr 12mm zunimmt, müßte es aber grad so gehen, zudem man die Abdeckungen mit Heißluft wohl noch etwas nachformen könnte.
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Vielen Dank, Peter. Dann hoffen wir mal, dass das auf den Serienfelgen wirklich passt und leiten das mal in die Wege. Und bis die dann draufkommen, ist es ja eh noch etwas hin. Ich werde dann berichten.

Und Chippen + Sperre raus spar ich mir erstmal. 🙂

Meiner läuft auf Serienbereifung nach Tacho 270. Das sollte reichen ... zumal man ja keine Leistung gewinnt und von philosophischen Werten redet, die über die komplette Fahrzeughaltedauer vielleicht 0,5 % der Zeit genutzt werden, eher wohl noch weniger.

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