Vielleicht liest ja Jemand der Autokonzerne mit
Warum zum Geier gibt es LPG Fahrzeuge von der "Stange"
nur im Kleinformat ?
LPG Fahrer sind Vielfahrer und wollen keine Kleinwagen mit
Minigastanks.
Wo bleibt die Mittelklasse mit 70Liter Gastank und 10 Liter
Benzintank und modernem leistungsfähigem Motor ?
Die Technik gibt es doch für kleines Geld !
Wer dreht da an welchen Schräubchen ? Die Minieralölindustrie ?
Der Autohersteller, weil er lieber Diesel Autos verkauft ?
Weder Presse, Funk oder Fernsehen gehen auf das Thema
vernünftig ein. Seltsam, oder ?
Beste Antwort im Thema
Warum zum Geier gibt es LPG Fahrzeuge von der "Stange"
nur im Kleinformat ?
LPG Fahrer sind Vielfahrer und wollen keine Kleinwagen mit
Minigastanks.
Wo bleibt die Mittelklasse mit 70Liter Gastank und 10 Liter
Benzintank und modernem leistungsfähigem Motor ?
Die Technik gibt es doch für kleines Geld !
Wer dreht da an welchen Schräubchen ? Die Minieralölindustrie ?
Der Autohersteller, weil er lieber Diesel Autos verkauft ?
Weder Presse, Funk oder Fernsehen gehen auf das Thema
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84 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von pmboss
............Ich habe auch kein Verständnis dafür, daß die Hersteller ihre Motoren nicht grundsätzlich gasfest ausführen. In der Großserie wären die Mehrkosten dafür verschwindend gering. Auch die Ausrüstung ab Werk mit einer Gasanlage wäre nicht wirklich ein Problem. Was fehlt, das ist der Wille. ........
So könnte man es sehen.
Tatsächlich aber kocht jeder Motorenhersteller sein eigenes Süppchen, gebunden an Patentrechten.
Ich sehe in "weichen Ventilsitzen" kein Einsparpotenzial. Sie sind Konsequenzen aus Ventiltriebkonstruktionen und Patentrechten und daraus resultierenden Möglichkeiten.
Die Industrie schläft nicht, in Schubladen liegen hervorragende Entwicklungen, doch in der Umsetzung wird gerechnet, denn die Fertigungskosten in der Bereitstellung sind hoch.
Die Politik hat auf Erdgas/Biogas gesetzt.
Vielleicht hat man sich da verrechnet, da der Biogasanteil der "Produzenten" die mit der Klimaanlage abgesaugt wird, derzeit nur für ca. 800 Gastankstellen ausreichend ist... obs an der Diät liegt? LACH
es gibt auch leute die sich so ein Auto auf Benzin leisten können. Aber schlau genug sind und rechnen können. Als was soll die Aussage ?? Wenn ich 40 % der Betriebskosten sparen kann mach ich das auch und wenns ein 6,3 Liter AMG ist wieso nicht was spricht dagegen ???
Und die nachfrage ist da nur alleine im Passatforum kommen genug fragen wegen dem CNG- Passat der leider vollkommen untermotoriesiert ist. wieso fährt den kaum einer ganz einfach wenn man mit dem 1000 km in Urlaub fahren will voll beladen kannste dich hinter jeden LKW anstellen sicher und schnell zu überholen ist ummöglich. Aber warum hier kein Großraumfahrzeug mit Leistung ab werk angeboten wird ist warscheinlich politik
Zitat:
Original geschrieben von Berliner68
Hallo erst mal,als erstes möchte ich erst einmal darauf aufmerksam machen, dass es um Kraftstoff - bzw Kosteneinsparung geht! ! !
Also, habe ich dass richtig verstanden; Sie möchten einen Panzer fahren, mit dem Verbrauch eines Toyota Yaris? ? ?
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass ein Fahrzeug der oberen Klasse auch das nimmt was es benötigt, denn von nix kommt auch nix! ! !
Sie können sich selbstverständlich auch einen Hummer zulegen und den Kofferraum mit einem Tank ausstatten, da bleibt natürlich die Frage der Sinnigkeit.
Was wollen Sie damit bezwecken?
Wirklich Kosten sparen, oder nur andere billig beeindrucken?
Was brauchen Sie wirklich zum Leben?
Wenn mir einer so eine Frage stellt, dann frage ich mich warum?!?!?Wenn sich jemand eine solche Karre wirklich leisten kann, dann stellt er auch nicht solche Fragen! ! !
Das geht mir ganz genauso. Ich bin Vielfahrer. Durch den Kostenvorteil mit LPG fahre ich jetzt den zweiten dicken Ami-V8 hintereinander um annähernd dieselben Verbrauchskosten, die ein üblicher 3l-Diesel der gehobenen Mittelklasse auch produzieren würde.
Nur habe ich 477PS mit einem enorm breiten nutzbaren Drehzahlband und großem Spaßpotential unter der Haube anstelle eines Diesels mit ca. 240PS mit den dieseltypischen Langweilereigenschaften. Wobei sich der Diesel vielleicht sogar gegen Aufpreis mit einem Lautsprecher im Auspuff als Benziner ausgibt. Mir ist das Original einfach lieber.
Brauche ich das Eine oder das Andere zum Leben? Natürlich nicht. Zum Leben muß ich von A nach B kommen. Das gelingt auch mit einem Dacia Sandero. Oder mit Bus und Bahn.
Wären wir heute wirtschaftlich da, wo wir sind, wenn jeder immer nur das anschaffen würde, was er zum Leben braucht? Nein, mit Mühe wären wir vielleicht schon aus den Höhlen gekrochen und die Amish-People würden uns wahrscheinlich als überaus fortschrittlich erscheinen.
Hätte LPG einen nennenswerten Anteil, wäre der Kostenvorteil schnell dahin. Kein Finanzminister würde sich die Einnahmen aus der Mineralölsteuer wegnehmen lassen…🙂 🙂
Drum warten ja alle drauf, daß die Förderung endlich bis 2025 verlängert wird. Das wäre dann wieder ein brauchbarer Planungshorizont.
Zitat:
Original geschrieben von Imprezaraser
Hallo!Wo ist das Problem? Such Dir ein Modell deiner Wahl aus und lasse eine Gasanlage nachrüsten.
Ist in meinen Augen auch nicht anders als wie bei einer Standheizung!
Kein Problem sondern lediglich eine Anregung zur Diskussion.
Meinen letzten Wagen habe ich als Neufahrzeug selbst umgerüstet,
nach knapp 2 Jahren soff er Öl. Da stehst Du dann ziemlich dumm da,
niemand übernimmt die Garantie.
Jetzt fahr ich wieder Diesel.
Ich möchte mal verschiedene Ansatzpunkte aufgreifen,
Zitat:
- Ich habe auch kein Verständnis dafür, daß die Hersteller ihre Motoren nicht grundsätzlich gasfest ausführen. In der Großserie wären die Mehrkosten dafür verschwindend gering.
Warum sollten Sie das tun ?
Der Referenzkraftstoff ist immer noch "Otto-Kraftstoff".
Konstruktionen des Ventiltriebs etc. spielen auch eine Rolle für die Wahl des richtigen Werkstoffes.
Wer eine LPG-Nachrüstung haben will, für den gibt es als Additiversatz die mitlerweile ausgereiften Additivsysteme etc.
Zitat:
- Auch die Ausrüstung ab Werk mit einer Gasanlage wäre nicht wirklich ein Problem
Eine Gasanlage wirklich "ab Werk" anzubieten, ist relativ Teuer. Ich rede hier nicht von den Nachrüstlösungen wie bei Kia und Hyundai, die zwar "ab Werk" bezeichnet werden, sondern als klassischer Vertreter und richtigen "Ab Werk" Angebot, den den VW Golf Bifuel. Bei Gasanlagen ab Werk muss die Gasanlage die gleichen Kriterien erfüllen, wie jedes andere Bauteil am Fahrzeug.
Laufzeit/Haltbarkeit der Komponenten, Abgasemissionen etc.
Versuchsfahrzeuge müssen ausgerüstet werden, 100.000de Kilometer abgespult werden etc.
Die Homologation kostet richtig viel Geld !
Ich denke dass wir hier im "Millionen-€-Bereich" liegen !
Bei insgesamt 6000 Fahrzeugen Hersteller/Fahrzeugübergreifend, nach KBA Statisik in 2014, könnte man diese Aktion als Millionengab bezeichnen.
Logistische Aufgaben, Ersatzteileversorgung, etc. spielen eben so eine Rolle, wie die Ausbildung er Werkstätten, Serviceberater etc.
Es ist in keinster Weise mit einer Nachrüstung zu vergleichen.
Daher ist es nur all zu verständlich, dass man sich hier nur auf Volumenmodelle beschränkt.
Die Alternative sind eben hochwertige Umrüstungen oder R115 bei einem guten Einbauer...
Dann sind wir aber wieder beim Problem, dass eine gute Umrüstung nichts kosten darf....
Zitat:
- LPG wird es in der heutigen Form nicht mehr lange geben....
DIs werden immer komplexer, Umrüster die das können immer weniger.
Sehe ich auch so.....
Zitat:
- Und die nachfrage ist da nur alleine im Passatforum kommen genug fragen wegen dem CNG- Passat der leider vollkommen untermotoriesiert ist. wieso fährt den kaum einer ganz einfach wenn man mit dem 1000 km in Urlaub fahren will voll beladen kannste dich hinter jeden LKW anstellen sicher und schnell zu überholen ist ummöglich. Aber warum hier kein Großraumfahrzeug mit Leistung ab werk angeboten wird ist warscheinlich politik
Ich bin selbst schon den Passat 1.4TSI CNG und den Touran mit gleicher Motorisierung gefahren.
Ich muss sagen, die 150PS sind absolut ausreichend.
Wenn man die Zulassungen nach Benzin-Motoren betrachtet, dann ist die kleinste Motorisierung mit Abstand die meißt bestellte Motorisierung. Diese Motorisierung hat aber nich die Leistung des CNG-Modells. Daher sehe ich in der Praxis kein Leistungsmanko.
Wenn man dann EINMAL in den Urlaub fährt, und dann nicht dauernd auf der Überholspur fahren kann, der Grund gegen den CNG-Passat ist, dann sind anscheinend die anderen 320 Tage im Jahr, die man den Passat CNG im Alltag bewegt und damit Einsparungen bei CNG zu Benzin einfährt egal....
Zitat:
- Wenn es zutrifft das LPG 12ct mehr besteuert wird und gleichzeitig immer mehr schwer umrüstbare Fahrzeuge auf den Markt kommen, brechen die Kunden weg.
Es wird immer nur von den Mehrkosten ab 2019 gesprochen. Keiner hat aber nur im Ansatz sich mal überlegt, was das Benzin und der Diesel 2019 kostet.
Es kann natürlich keiner sagen was genau in 2019 passiert und wie sich die Preise bis dahin entwickelt haben.
Ich habe aber mal in einem anderen Thread(den ich nicht mehr finde 😉 ) mal die Preissteigerungen von Benzin und LPG in den letzten 3 Jahren verglichen.
Kurzfassung(hochgerechnet bis 2019): Benzin ca. 2.69 € pro Liter, LPG 1.39 € pro Liter
Wer jetzt immer noch glaubt, LPG rechnet sich nicht wegen 2019, der soll Benzin fahren... 😉
Damit die Automobilindustrie den Autogassystemherstellern immer mehr Steine anhand von schwer oder gar nicht umrüstbaren Motoren in den Weg legt, tut ihr übriges.
Bestes Beispiel sind die Mercedes und BMW-Motoren mit Benzin-Direkteinspritzung. Da geht bis auf 1-2 Motoren gar nichts mehr.
Zitat:
Gleichzeitig gibt es immer weniger Umrüster. Die sind aber essentiell wichtig für den Service.
Jeder wollte auf den Zug "schnell Geld verdienen" in 2009 aufspringen. Das Ergebniss kennen wir ja.
Wobei man unterscheiden muss, ob man es als zusätzliche Werkstattauslastung, das Gro der seitherigen Umrüster, gesehen hat, oder das LPG-Geschäft mit Herz und Leidenschaft lebt.
Billigangebote etc. haben manchen Umrüster das Angebot mit Umrüstungen im Portfolio überdenken lassen.
Daher hat sich das Umrüsternetz stark bereinigt.
Billigangebote der "Hardware" haben den Herstellern und Importeuren auch zugesetzt, weshalb es auch hier eine Bereinigung gab bzw. gibt.
Es ist einfach ein Problem, wenn man mit einem Umrüster konkurrieren muss, der seinen Motorkit für 199,- € bekommt, und selbst man für den Motorkit das 3-4-fache berappen muss.
Zitat:
Meinen letzten Wagen habe ich als Neufahrzeug selbst umgerüstet,
nach knapp 2 Jahren soff er Öl. Da stehst Du dann ziemlich dumm da,
niemand übernimmt die Garantie. Jetzt fahr ich wieder Diesel.
Wobei niemand sagen kann, woher der Ölverbrauch gekommen ist.
Vieleicht haben Sie die Anlage, mangels Erfahrung, nicht richtig verbaut und eingestellt ?
Unabhängig davon, haben sich Schäden bei LPG-Fahrzeugen, seit der Zeit der "Marktöffnung, jeder kanns, und jeder will mitmischen" mehr als vervierfacht.
Zitat:
Original geschrieben von pmboss
Ich habe auch kein Verständnis dafür, daß die Hersteller ihre Motoren nicht grundsätzlich gasfest ausführen. In der Großserie wären die Mehrkosten dafür verschwindend gering. Auch die Ausrüstung ab Werk mit einer Gasanlage wäre nicht wirklich ein Problem.
Hier fehlts tatsächlich am Willen. 5 Cent Material pro Motor gespart sind bei 40.000 Autos / Tag (alleine VW) etwa 2000€ und alleine von dem Geld kann man locker einen Betriebswirt bezahlen, der diese Einsparung (und damit auch seine eigene Existenz) wirtschaftlich rechtfertigt.
Zitat:
Original geschrieben von c.c.i
Eine Gasanlage wirklich "ab Werk" anzubieten, ist relativ Teuer. Ich rede hier nicht von den Nachrüstlösungen wie bei Kia und Hyundai, die zwar "ab Werk" bezeichnet werden, sondern als klassischer Vertreter und richtigen "Ab Werk" Angebot, den den VW Golf Bifuel. Bei Gasanlagen ab Werk muss die Gasanlage die gleichen Kriterien erfüllen, wie jedes andere Bauteil am Fahrzeug.
Laufzeit/Haltbarkeit der Komponenten, Abgasemissionen etc.
Versuchsfahrzeuge müssen ausgerüstet werden, 100.000de Kilometer abgespult werden etc.
Die Homologation kostet richtig viel Geld !
Ich denke dass wir hier im "Millionen-€-Bereich" liegen !
Glaube ich nicht.
Die Motoren gibt es schon ewig und in anderen Ländern auf der Welt werden die Motoren immer noch neu verbaut.
Der Wille fehlt.
Man kann halt mit den alten Motoren nix verdienen. Also beschränkt man sich auf die BRICS-Staaten und Schwellenländer.
Zitat:
Original geschrieben von c.c.i
Bei insgesamt 6000 Fahrzeugen Hersteller/Fahrzeugübergreifend, nach KBA Statisik in 2014, könnte man diese Aktion als Millionengab bezeichnen.
Logistische Aufgaben, Ersatzteileversorgung, etc. spielen eben so eine Rolle, wie die Ausbildung er Werkstätten, Serviceberater etc.
Es ist in keinster Weise mit einer Nachrüstung zu vergleichen.
Daher ist es nur all zu verständlich, dass man sich hier nur auf Volumenmodelle beschränkt.
mischen" mehr als vervierfacht.
Hier liegt eher das Problem in der Kommunikation.
Das Image von Gas (egal ob LPG oder CNG) ist einfach schlecht, generell von alternativen Kraftstoffen (s. Exx).
Man hat früher in den Alt-Elf-Ländern lieber 'ne stinkende Ölheizung verbaut, als auf das saubere Erdgas zu gehen. Weil Gas explodiert ja sofort, nur wenn man es anschaut.
Es gab ja in der Vergangenheit ein paar halbherzige Versuche, die aber gründlich daneben gingen (s. Irmscher-Fiasko bei Opel).
Man hat den Eindruck, dass die Autohersteller 1. mit den Ölmultis zusammenarbeiten und 2. ihre teuren Motorspielereien verkaufen müssen. Der deutsche Hersteller muss ja Premium sein, auch was die Technik hergibt.
...
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von c.c.i
Zitat:
Original geschrieben von c.c.i
Warum sollten Sie das tun ?Zitat:
- Ich habe auch kein Verständnis dafür, daß die Hersteller ihre Motoren nicht grundsätzlich gasfest ausführen. In der Großserie wären die Mehrkosten dafür verschwindend gering.
Der Referenzkraftstoff ist immer noch "Otto-Kraftstoff".
Konstruktionen des Ventiltriebs etc. spielen auch eine Rolle für die Wahl des richtigen Werkstoffes.
Wer eine LPG-Nachrüstung haben will, für den gibt es als Additiversatz die mitlerweile ausgereiften Additivsysteme etc.
Das meine ich ja. Da es technisch möglich ist, jeden Motor gasfest und E85-tauglich zu bauen, warum schreibt der Gesetzgeber diese Eigenschaften aus Umweltgründen für Neuwagen nicht einfach bindend vor? Wie schon woanders geschrieben, sind die Additive schön und recht. Damit kann man konstruktiven Mängeln vermutlich auch ein Stück weit begegnen. Sinnvoller, letzlich billiger und auch besser für die Umwelt wäre es aber doch, das gleich richtig zu machen. Dann bräuchte niemand das Zeug.
Sind wir doch mal ehrlich: Es gibt sehr viele Autofahrer (-innen), die weder wissen, wo der Ölpeilstab an ihrem Auto ist, noch, welcher der Behälter im Motorraum der für's Kühlwasser ist. Und von solchen Kunden wird erwartet, daß sie mit einer Dosiereinrichtung für Additive klar kommen? Oder gar selbst peinlich genau darauf achten, immer die richtige Menge von dem Zeug per Pumpe in den Tank zu befördern, wie hier anderswo schon diskutiert? Das ist doch keine massenkompatible Technik.
LPG-Fahren muß so einfach, verlässlich und unproblematisch werden, wie Benzin- oder Dieselfahren. Solange nicht alles dafür getan wird, an diesen Punkt zu kommen, wird LPG ein schon geradezu exotisches Nischenprodukt für im Punkt Kraftstoffkosten sensible und zugleich technikaffine, experimentierfreudige Autofahrer bleiben.
Ob 150PS für ein Auto mit geschätzten 1,6-1,7to ausreichend sind, muß jeder selbst beurteilen. Sicher kommt das auch auf Nutzungsprofil des Einzelnen an. Wenn ich kaum mal vor die Stadtgrenzen komme, dann brauch ich auch keine 150PS. Oder generell: Niemand BRAUCHT 150PS. Ob ich sie trotzdem WILL, steht auf einem anderen Blatt ;-).
Da die Durchschnittsleistung aller neu zugelassenen Fahrzeuge heute bereits bei knapp 140PS liegt, Tendenz weiter steigend, ist der Bedarf für weitaus stärkere Fahrzeuge offensichtlich da. Das sich der Wunsch nach mehr Leistung und der Wunsch, diese steigende Leistung trotzdem möglichst günstig zu unterhalten, nicht ausschließt, liegt auf der Hand. Beides kann man heute nur mit LPG (in Grenzen noch mit extrem teuren Hightech-Dieseln) vereinen.
Weiß gar nicht was der Abgesang soll. Stimmt CCI da einfach nur zu und das ist auch mein Argument. Was zum Teufel kostet Benzin im Januar 2019? Immer noch 1,47? Sicherlich nicht. was jucken mich da 13Cent pro Liter LPG mehr. Außerdem ist LPG nicht exclusiv für uns Autos gedacht, da hängt Camping und viel mehr dahinter. Schaut euch mal an was Japan an LPG vertilgt.
DIs sind halt mies. Aber so ist es nunmal.
Zitat:
Original geschrieben von pmboss
Da die Durchschnittsleistung aller neu zugelassenen Fahrzeuge heute bereits bei knapp 140PS liegt, Tendenz weiter steigend, ist der Bedarf für weitaus stärkere Fahrzeuge offensichtlich da.
Genau diese Vermutung und Angabe ist für mich falsch, da man das ganze Europaweit, wenn nicht sogar Weltweit sehen muss..
Wenn wir die deutschen Premiumhersteller nehmen, dann waren es im Schnitt 100KW.
Bei Fiat ist es z.B. im Schnitt nur 85KW.
Ein Interessantes Datenblatt gibt es aus Österreich.
Nach Datenblatt des Bundesministeriums für Verkehr sind 65% der Neuzulassungen bei Benzinern weniger als 70KW Motorleistung.
Rund 38% sind bis 120KW
Nur Rund 8% sind über 120KW.....
Das krasse Gegenteil zu Deutschland.
In Frankreich das Gleiche....
Warum benötigen wir Deutsche mehr PS als Andere ?
Die fahren auch in den Urlaub mit Mann und Maus... und kommen von A nach B....
Ich bin sogar der Meinung, dass europaweit die durchschnittliche Leistung pro Neufahrzeug, fast wie in Österreich, zwischen 70KW-100KW liegt.
Auch sollte man bei den Zulassungen, Privatkunden und Geschäftskunden auseinanderhalten.
Der Privatmann tendiert zu wenig PS = weniger Spritverbrauch, günstigere Unterhaltskosten, längere Haltedauer etc.
Der Geschäftsmann tendiert zu V6 / V8, reichlich PS....., Leasing, von der Steuer absetzen etc., nach Leasingende steht der Nachfolger im Hof...
Man darf auch nicht vergessen, dass man CO2-Grenzen erreichen muss. Wenn mehr PS gewünscht sind, kann das nur mit aufwendiger Technik einher gehen. Dies hat wieder enorme Kosten zur Folge.... die man mit Niedriglöhnen eh nicht mehr bezahlen kann 😉
95g CO2 bis 2022 sind eine Ansage, die man, meiner Meinung nach, konventionell nicht mehr erreichen kann. Daher sehe ich den PS-Trend, auch bei den deutschen Herstellern, Rückläufig.
http://www.spiegel.de/.../...gen-in-deutschland-gesunken-a-931262.html
Tatsächlich lagen wir also 2013 bei 137PS und damit nur leicht unter dem Vorjahr. Eine Trendwende würde ich darin noch nicht gerade sehen. Die Zukunft liegt darin, das eine zu tun ohne das andere zu lassen. Also die Wünsche der Kunden hinsichtlich Leistung und Komfort zu erfüllen UND gleichzeitig die Fuhre immer sparsamer zu machen. Daher führt am E-Antrieb bzw. Hybriden aller Coleur, kein Weg vorbei. Warum soll da für CNG/LPG kein Platz sein?
Wie schon geschrieben: Mit BRAUCHEN hat das meistens weniger zu tun. Der Mensch ist ein emotionales Wesen. Und er kauft auch emotional. Daher werden leistungsstarke Fahrzeuge auch in Zukunft nachgefragt werden. Weil sie einfach Spaß machen. Nicht weil sie gebraucht werden.
Rechnet doch da mal die Firmenwagen raus. Ich meine mal gelesen zuhaben das in Österreich oder der Schweiz eine Obergrenze vorhanden ist. Ab da zahlt man irgendwie mehr.