VideoRS4

Audi A4 B7/8E

@ all

War echt ein lustiger Sonntag... Viel Spaß...

http://www.myvideo.de/watch/320101
http://www.myvideo.de/watch/319238

96 Antworten

Ich glaube zu wissen wie Nordschleife und Hockenheim aussehen.
Ich habe auch nie behauptet, dass es auf der Rennstrecke nur gerade aus geht.
Meine Aussage war, dass die Z06 in den Kurven Zeit verliert, die sie aufgrund des Leistungsvorteils wieder wettmachen kann. Dass nicht nur die Querbeschleunigungen zählen ist denke ich jedem klar.

Zum Thema "deutsche Brille":
Ich glaube der Test den ich vor Kurzem las war aus der Sportscars. Dort wurde 997GT3 gegen Z06 getestet. Fazit: Die Z06 bietet unglaublich viel Sportwagen für relativ gesehen wenig Geld und ist auf der Strecke nur marginal langsamer. Das kann kein Fazit im Sinne der von dir angeführten "deutsche Brille" sein.
Allerdings ändert das wenig bis nichts an der Tatsache, dass die Z06 in der Querbeschleunigung verliert und auf den geraden Teilstücken durch den Leistungsvorteil aufholt.

Zum Thema "Grenzbereich":
Sicher ist jedes Fahrzeug im Grenzbereich, egal ob mit oder ohne Semislicks oder Slicks, anspruchsvoller zu bewegen als im Normbereich. Die Frage dabei ist nur wie "gutmütig", vorhersehbar und kontrollierbar das Bewegen im Grenzbereich ist. Fakt ist (nach Ausführungen diverser Zeitschriften), dass der 997GT3 die Macken des 996GT3, des schlecht kalkulierbaren und schwierig zu erahnenden Grenzbereichs abgelegt hat: Das Übersteuern des 997GT3 ist gut kontrollierbar.
Im Gegensatz dazu hat man bei der Z06, nach Aussagen der Tester, relativ stark mit dem Übersteuern zu kämpfen.

MFG

Thomas

Das ist ja genau im Moment das Problem das in den meisten Tests Fahrzeuge mit unterschiedlicher Bereifung getestet werden. Auf der einen Seite ein GT3 mit Sportreifen auf der anderen Seite z.B. eine Z06 mit normalen Strassenreifen. Dem GT3 wird dann eine höhere Querbeschleunigung bestätigt. Man sollte doch beide Fahrzeuge mit identischem Bereifungstyp antreten lassen um dann einen Vergleich der Querbeschleunigung zu testen. Richtig ist dass die Z06 ein Leistungsplus hat und dies sicher auf den geraden auspielen kann. Wenn man aber die Sektorzeiten z.B. auf dem Hockenheimring eines GT3RS mit Semislicks und der Z06 mit Strassenbereifung dann ist der Zeitenvorteil zum grösstenteil den Reifen zuzuschreiben. Es werden sicher im Frühling einige Z06 mit Semi's auftauchen. Dann wird sich auch die Differenz in der Querbeschleunigung auf ein Minimum einengen.

Ich möchte hier nochmals klarstellen. Ich bin sowohl ein Porschefan mit einiger Erfahrung und vor allem die Modelle GT3 (RS) oder ein GT2 faszinieren mich. Ich habe aber auch vor der Z06 Respekt. Insbesondere was GM zu diesem "Schnäppchenpreis" auf die Räder gestellt hat. Dem sollte eben Respekt gezollt werden. Leider laufen die Preise für einen GT3 oder GT2 langsam ins uferlose. Ob man mit den Porsche's auch soviel mehr Spass hat wie sie kosten muss jeder für sich entscheiden. Die Z06 bringt eine Menge Fahrspass fürs Geld und fordert vom Fahrer eine wachsame Hand und einiges an Erfahrung. Aber genau dies fordert auch heraus.

Grüsse
Ralph

Hier noch der Vergleich GT3RS vers. Z06 von Kurt Thiim. Man sieht aber auch dass 2 verschiedene Fahrzeugkonzepte getestet werden. Einmal Rennwagen GT3RS und einmal Z06 Strassensportwagen mit einem Rest an Allltagstauglichkeit.

http://autozeitung.de/online/render.php?render=0039979

Gruss
Ralph

Den Test mit Kurt Thiim kannte ich bereits.

Was die Querbeschleunigung mit Semis angeht:
Ich denke, dass die hohe Querbeschleunigung die ein GT3 relativ unspektakulär aufbaut auch in großem Maße von den Reifen abhängt. Allerdings hat auch das Fahrwerk einen großen Anteil daran. Insbesondere ist es wichtig, dass das Fahrwerk in Spur- und Sturzwerten sowie in Zug- und Druckstufe an die Beschaffenheiten des Reifens wie Gummimischung, Flankesteifigkeit, Profil usw. angepasst werden kann.
Und genau hier sehe ein Problem der Z06: Die Blattfedern können in keinem Parameter verstellt werden. Beim GT3RS lassen sich diese Werte anpassen.
Das zweite Problem dieser Blattfederung dürfte sein, dass diese bei wechselnden Fahrbahnbelägen, wie auf der Norschleife, weniger feinfühlig ansprechen.
Dass die Z06 viel Sportwagen fürs Geld bietet sehe ich auch so.

MFG

Thomas

Auch an Fahrzeugen mit Blattfederfahrwerken lassen sich Parameter wie Spur, Sturz, Nachlauf etc. einstellen. Es gibt wie bei den Spiralfedern ebenfalls andere Blattfederpakete mit anderen Federraten. Zug und Druck werden auch hier über Dämpfer variert. Das man der Blattfeder ein wenig ein nervöseres Ansprechverhalten als einem Spiralfederfahrwerk nachsagt kann ich Dir beipflichten. Wobei hier eben auch das subjektive Gefühl jedes Testfahrer zum tragen kommt.

Ganz klar beipflichten kann ich Dir dass z.B. bei einem GT3 die ganzen Fahrwerkseinstellungen insgesamt ab Werk direkter ausgelegt sind. Was sicher auch im Bereich Komfort Einbussen bringt. Fahr mal mit einem GT3RS 1000km am Stück vielleicht sogar ein Teil noch im Regen. Dann weisst Du was ich meine. Auf der Rennstrecke spielen bei Tests Argumente wie Komfort, Nasseigenschaften der Reifen, Innengeräusche, sehr direktes Einlenkverhalten etc. keine grosse Rolle. Sondern werden eben zu Gunsten der Renntauglichkeit als positiv erachtet. Bei einem Wochenendausflug über Autobahnen, Landstrassen und ein paar Pässe sind gewisse Komfortkomponenten dann doch erwünscht. Und da ist meiner Meinung nach die Z06 das ausgewogenere Fahrzeug.

Ich sehe die Z06 eben eher als GT Fahrzeug mit einem doch übrig gebliebenen Komfort für den Wochenendausflug und den GT3 oder vor allem den RS eben als Sportgerät mit welchem man von zu Hause zur Rennstrecke fährt, dort ein paar Runden dreht und dann hoffentlich ohne Regenguss wieder nach Hause fährt.

Also eigentlich nicht unbedingt das Fahrzeugpaar welches verglichen werden sollte. Dann eher schon den 997 Turbo mit der Z06.

Grüsse
Ralph

P.S. Ich will hier auch nicht als Porschefeind gelten. Ich bin der Marke sehr verbunden. Ich versuche nur meine Meinung und Erfahrungen darzulegen.

Hallo Ralph,

was ich meinte ist, dass man beim GT3RS für ein anderes Setup keine Komponenten des Fahrwerks wechseln muss, sondern es direkt verstellen kann.

Was du über die Eigenschaften des GT3, besonders des RS, als Alltagsfahrzeug schreibst sehe ich genau so, besonders wenn man beim Wochenendausflug mit Semis unterwegs ist und es regnet. Auch der hohe Geräuschpegel kann auf Dauer relativ nervig werden.
Allerdings würde ich egal mit welchem Sportwagen ich auf der Piste unterwegs bin, erst an der Strecke auf Semis zu wechseln und vor der Heimfahrt wieder einen normalen Strassenreifen aufziehen.

Deinen Ausführungen zur "Aufgabenteilung" zwischen GT3RS und Z06 pflichte ich voll und ganz bei.

Ich denke auch, dass die Z06 eher in der Gran Turismo Klasse spielt und daher mit dem 997turbo verglichen werden sollte (natürlich beide strassenbereift).

MFG

Thomas

P.S.: Dass du deine Meinungen und Erfahrungen ehrlich darlegst finde ich gut. Dafür ist das Forum ja da, um sich gegenseitig auszutauschen. Ich freue mich über die gute Diskussion.

Hallo Thomas
Deinen Worten pflichte ich bei und ich teile Deine Ansichten. Was aber ein Problem darstellt, wenn auch nur ein logistisches, ist die Sache mit den Sportreifen wechseln. Versuch einmal in einem GT3 RS ein Rad mitzunehmen. Du kriegst nicht mal ein Hinterrad in dem Wagen unter. Da kommt nun die Problematik. Wenn Du mit dem RS auf eine Rennstrecke fahren willst musst Du schon ein Begleitfahrzeug mitnehmen. Da kann ich gleich ein richtiges Rennauto nehmen und nehm den Hänger mit. Dann muss ich keine Rücksicht nehmen auf Anfahrt und Komfort etc. Dann fahre ich schön gemütlich mit dem Cayenne Turbo und dem Hänger hin und lad meinen GT3 RSR auf. Oder ich lass den Porsche hinbringen und fahr mit der Z06 zum Ring und steig dann schön gemütlich ins vorbereitete Rennauto ein.

Das war jetzt nicht ganz ernst gemeint aber so in der Art könnte ich mir das vorstellen. :-)

Grüsse aus der Schweiz
Ralph

Das wäre dann im Moment das Wunschauto wenn ich bei den Zuffenhausener bleiben würde:

http://www.the-paddock.net/sportscar/content/view/240329/1/

Gruss
Ralph

Um beim Thema zu bleiben wäre natürlich auch dies nicht zu verachten, wenn denn schon mit Hänger und Mechaniker etc.:

http://www.corvetteracing.com/

Gruss
Ralph

Mit dem logistischen Problem hast du natürlich völlig recht. Man müsste an der Strecke einen Ort haben wo man sie unterstellen kann.

Die Vision mit Cayenne turbo, Hänger und richtigem Rennauto gefällt mir 😁

Auch hübsch wäre jenes Gafährt wenns aus Zuffenhausen sein soll:
http://www.porsche.com/.../
oder
alternativ wenns etwas günstiger sein soll:
http://www.radical-deutschland.de/html/radical_sr8.html

MFG

Thomas

Obwohl ich kein Sportwagenfan bin gefallen mir sowohl der Spyder als auch der Radical SR8. Wobei dazwischen wie Du schreibst preislich Lichtjahre liegen. Wobei ich den SR8 schon in Spa habe fahren sehen. Geht und liegt beeindruckend wenn man bedenkt was der Wagen kostet. In England gibt es den mit dem 8 Zylinder sogar mit Strassenzulassung. In Deutschland glaub ich nur die 4 Zylinder Versionen. Der 8 Zylinder hat einen astronomischen Sound. Alleine für den Sound kann man schon schwach werden.

Gruss
Ralph

und jetzt schreib ich auch noch was nachdem sich zum rs4 seit jahreswechsel ein 996 gt3cs gesellt: entstanden ist der rs4 ja aus der not des familienwagens, er dient einem 996c2 als nachfolger. dann steht der rs4 da. ja platz hat er wie ein kombi, schnell fahren tut er auch, in unauffälliger farbe hat er auch ein bisserl understatement, (und zum interims - s4 ists kein vergleich) ABER nach ein paar monaten mit dem ach so tollen rs4 schielt man immer wieder auf die jungs im porsche. tja und dann kam der gt3 als ringtool ins haus. hatte zwei tage bei dem warmen wetter im januar die möglichkeit ihn zu fahren. ist halt was ganz anderes, auf den fehlenden komfort kann ich gerne verzichten, allerdings sind die elektronischen spielereien wie esp etc. im alltag schon sehr hilfreich, besonders im telefonat mit einer hand (beim gt3 nicht vorhandenen) navi etc. deswegen werde ich wohl als "kompromiss" meiner frau ein suv o.ä. besorgen und ich kaufe nach rs4- leasingende einen 996 turbo und bau schalensitze rein. dann hat man so ein bisschen die 8wenn auch (schwere) eierlegende wollmilchsau.

ja, und so ne corvette (wenn nicht oldtimer) hat für mich drei probleme
1 das image
2 das imgae
3 das image
sorry an alle corvette - fahrer

Guten Morgen zusammen
Es ist eigentlich schade dass immer wieder die Thematik "Image" ins Feld geführt wird. Dies sollte eigentliche, vorausgesetzt man kauft sich ein Auto zur eigenen Befriedigung und nicht zu deren anderer, kein Problem darstellen. Irgendwann sollte eigentlich jeder über Imagefragen hinwegsein. Jene welche diesen Schritt nicht schaffen sollen eben weiterhin Sportwagen jeglicher Gattung erwerben und diese in erster Linie dazu nutzen andere damit zu beeindrucken. :-(
Grüsse
Ralph

Das sehe ich genauso wie Ralph. Das Image eines Autos sollte den Autokauf nicht beeinflussen. Das Auto kauft man für sich als Quell der Freude und nicht um anderen zu imponieren.

Was anderes ist die Sozialverträglichkeit im Alltag aber insbesondere im Geschäftsleben.
Aber weder Z06 noch GT3 sind sozialverträglich. Dann schon eher ein RS4, da dieser doch relativ dezent.

MFG

Thomas

genau das ist es! es befriedigt mich einfach nicht mit sowas rumzufahren. schade ists auch nicht, und es gibt leute, die fahren autos nicht nur um andere beindrucken zu wollen. das image eines gegenstands wird durch viele umstände geprägt, mitunter durch seine art der nutzung und den personenkreis der ihn benutzt; und der passt halt MEINES erachtens bei der corvette nicht (zu mir). ausnahmen bestätigen die regel.
nix für ungut

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