Vibrationen nach Tieferlegung mit Eibach Pro Kit

BMW 5er G31

Moin, moin,

nach reichlich Recherche und Bilder im Forum war klar, Eibach Pro soll es sein. Komfort und Optik in einem für mich perfekten Verhältnis. Keine Klagen nur rundherum zufriedene User... so soll es sein.
Anscheinend bin ich die Ausnahme (grrr), wie immer!

Zunächst habe ich das Netz durchforstet dann hier geschaut aber bin nicht fündig geworden.
Deshalb frage an euch ob ihr Ähnliches erlebt oder davon gehört habt.

Zum Sachverhalt:

Habe am Freitag das Eibach Pro Kit einbauen lassen. Allerdings wurden keine Koppelstangen eingebaut sondern die Absenkung via Software eingestellt. (Aussage: es kann passieren, wenn Koppelstange ungenau eingestellt dann ist ggf. eine Seite höher oder tiefer etc.... ). Man hat es sich einfach gemacht, aber kann das der Grund sein für mein Problem? Ach so.. mein Problem stellt sich wie folgt dar:

Vibrationen bei geringer Geschwindigkeit (40kmh - 65kmh)
- im Lenkrad stärkere Vibrationen (Uhr am Handgelenk zittert förmlich)
- es fühlt sich an als wenn er schwammig fährt, die Radmuttern lose sind
= kleine Frequenz eher wie ein unruhiges Rumpeln oder Eiern

Vibrationen ab 65kmh - 120kmh
- durchgängig leichte Vibrationen im Lenkrad (wie ein kribbeln, auch im Gaspedal)
- aber nie ganz weg

Vibrationen bei hoher Geschwindigkeit (120kmh - 150kmh)
- sind feiner, hochfrequentes latentes leichtes vibrieren im Lenkrad aber nicht so stark wie bei 40-65 kmh
- man spürt es auch im Gaspedal, sehr unangenehmes Gefühl, auf Dauer nicht auszuhalten
- ab 140kmh auch ein tiefes leichtes Brummen im Innenraum wahrnehmbar (nicht so stark aber da)

Vibrationen ändern sich NICHT bei Wechsel der Fahrstufen (Getriebe) runterschalten, beschleunigen oder abbremsen.

ab 160kmh aufwärts nimmt es jedoch spürbar ab und verschwindet ab ca. 170kmh - 180kmh vollständig!!
Dann ist es vom Fahrgefühl her wie vorher in allen Geschwindigkeiten, nur fliegen ist schöner :-).

aktuelle Bereifung Sommer (245/35/20 + 275/30/20) letzten Sommer bereits ohne Probleme gefahren,
vorherige Bereifung Winter (18" 225er rundherum) ohne Probleme vor Einbau Fahrwerk,

Weil es mir absolut keine Ruhe gelassen hat, habe ich gestern die WR (nur vorn) aufgezogen, um zu sehen ob eine Änderung zu verzeichnen ist (Unwucht SR, etc.) habe aber keinen spürbaren Unterschied festgestellt. Allerdings hat bei Einlenken (nach rechts) sich ein leicht hoher quietschender Ton ( wie metallisch und wie ein Ziehen) bemerkbar gemacht (durch offenes Fenster gehört) aber bei den 20" SR im Anschluss war wiederum nichts zu hören.

weitere Anmerkungen:

Den Service Leiter habe ich am Freitag nicht sprechen können, da er schon im Feierabend war.
Somit weiß ich nicht ob eine Spureinstellung stattgefunden hat. Eine ausgiebige Testfahrt scheint es auch nicht gegeben zu haben (Auto wurde nur ca. 1 Km bewegt).

Allerdings wurden die Adaptionswerte des ZF 8 HP GT auf "null" zurückgesetzt. Mal abgesehen davon, das es nicht Auftrag war, sondern nur das Rückfragen bei ZF wegen zu hoher Werte im minus Bereich (nahe an den Grenzwerten) wurde stattdessen einfach alles zurückgesetzt. Ob eine Adaptionsfahrt durchgeführt wurde weiß ich nicht (ggf. auch im Stand möglich).
Bin deshalb zunächst vorsichtig die ersten Kilometer gefahren und wusste nicht ob die Vibrationen vom Getriebe oder dem Fahrwerkswechsel geschuldet sind.

Nun stehe ich morgen bei der Werkstatt und versuche denen zu erklären was das Problem ist.
Vielleicht hat einer von euch von diesem Problem schon mal gehört oder selbst erlebt und könnte einen Tipp geben in welche Richtung es geht.

Grüße

32 Antworten

Zitat:

@riclinus schrieb am 31. März 2021 um 20:37:23 Uhr:


Ich hole morgen das Auto ab und fahre gleich durch zur Dekra, liegt nur 200m entfernt. Eine Nachbesserung wurde ja bereits mit begrenzten Mitteln versucht (Achsvermessung). Klingt jetzt blöd, aber iss so. .Wurde beim ersten Mal nicht gemacht. Es wäre nur noch die Möglichkeit gegeben, dass der Gummi des Federwegbegrenzer um ca. 2cm gekürzt wird. Dieser liegt jetzt direkt auf oder am Anschlag und eine Dämpfung durch die Feder selbst nicht mehr gegeben zumindest wird durch das harte Gummi jede Vibration stärker übertragen und nicht mehr durch Dämpfer/Feder geschluckt. Der Nachteil, Auto kommt noch tiefer und Dämpfer leidet mehr. Das ist die Alternative und das Risiko was durch mich getragen werden muss.
Allerdings sind die Vibrationen eindeutig in bestimmten Geschwindigkeitsbereichen immer gleich. Fahrbahnunebenheiten sind eindeutig ohne gleichmäßige Frequenz und stets gleich. Also kann es nur rotierend sein. Räder können ausgeklammert werden. Antriebswelle ist unauffällig (Lager, ausgetretenes Fett, etc.). Da es nur ein 2FWD ist schließt die Werkstatt das entsprechend aus. Ich bin nur Laie und auf deren Aussagen zunächst angewiesen, deshalb muss ein Experte (Tuning) oder Gutachter ran. Sonst wird das nix.... oder was meint ihr dazu?

Zur Rechtslage, die folgenden Gedanken/Fakten:
- Ein Fachbetrieb muss fachlich korrekt arbeiten. Passt etwas nicht, hat er zwei Mal das Recht nachzuarbeiten.
- Das heisst, er ist dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug die obligatorische Prüfung bei Tüv oder Dekra besteht.
- Besteht die Änderung die Abnahme, die Vibration ist aber nach wie vor da, hat man natürlch ein Problem.
- Problem, wie weisse ich nach, dass die Änderung verantwortlich ist für die Vibrationen.

Mein Vorschlag:
Informiere den Prüfer über die Vibrationen. 😉 Damit kann er gezielt nach Fehlern suchen, bzw. hat sogar die Pflicht. Gegebenenfalls wird er die Abnahme verweigern und der Ball liegt wieder bei der Werkstatt. 😉 Alles klar? 😉

Kommst Du da nicht weiter, würde ich in Erwägung ziehen rückzubauen.

LG,
Andre

Hast du einen Xdrive?

Zitat:

@Escortrs2000 schrieb am 1. April 2021 um 19:07:48 Uhr:


Hast du einen Xdrive?

Er schreibt ja:

Zitat:

@riclinus schrieb am 31. März 2021 um 20:37:23 Uhr:


Da es nur ein 2FWD ist...

TÜV Abnahme erfolgte bereits nach Einbau (25.03.) Abholung am 26.03. daraufhin WR am 27.03. aufgezogen. Keine Verbesserung und Fahrzeug ging zurück in die Werkstatt (29.03.). Dann erfolgte erst Achsvermessung und Aussage man könnte Zusatzdämpfer einkürzen um der Feder (Dämpfer) zu erlauben mehr zu arbeiten und Resonanzen zu schlucken. Eibach bestätigte diese Möglichkeit, aber.... Fhzg kommt dadurch noch tiefer (möchte ich nicht).

Da der Federwegbegrenzer bereits aufliegt, könnten aufgrund der härteren Gummimischung die Vibrationen viel stärker an das Fhgz abgegeben/aufgenommen werden, als vorher ohne. Bedeutet auch, diese waren schon da nur wurden diese abgemildert und geschluckt mit Serienfahrwerk.... Plausibel?

Haben uns geeinigt das die Radlager auf Kosten Werkstatt bei Erneuerung Bremse VA ebenfalls dran sind um die Fehlerquelle einzugrenzen/ zu beseitigen.

Ich bilde mir auch ein, das mit kalter Bremse die Vibrationen 50-80Kmh weniger stark ausgeprägt sind. Wenn Sie einen Schlag hat kann man das auch messen aber wir eh zeitnah gewechselt.

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Beim G30 und co soll man jedesmal wenn man die Räder abbaut mit kreide die Position relativ zur Narbe markieren und sie auch genauso wieder montieren, warum glaube ich dass man sich dabei was gedacht hat?

Original ist immer das beste...Sorry!

Zitat:

@MADMAN101 schrieb am 2. April 2021 um 18:07:33 Uhr:


Beim G30 und co soll man jedesmal wenn man die Räder abbaut mit kreide die Position relativ zur Narbe markieren und sie auch genauso wieder montieren, warum glaube ich dass man sich dabei was gedacht hat?

Ganz ehrlich? Wer sagt denn sowas...

So einen Schrott hab ich selten gelesen. Räder sind rund und gut gewichtet oder nicht. Als ob die Räder auf eine bestimmte Position auf der Nabe optimiert worden sind 🙄.

Und dann noch schreiben als wäre das nun wirklich das kleine 1×1...

Zitat:

@robertho1981 schrieb am 2. April 2021 um 18:18:46 Uhr:


Original ist immer das beste...Sorry!

Unfug!

Zitat:

@MADMAN101 schrieb am 2. April 2021 um 18:07:33 Uhr:


Beim G30 und co soll man jedesmal wenn man die Räder abbaut mit kreide die Position relativ zur Narbe markieren und sie auch genauso wieder montieren, warum glaube ich dass man sich dabei was gedacht hat?

Der 1. April ist vorbei!!!

Am besten nur bei Vollmond montieren!

Zitat:

@hennes-2 schrieb am 2. April 2021 um 20:59:24 Uhr:



Zitat:

@robertho1981 schrieb am 2. April 2021 um 18:18:46 Uhr:


Original ist immer das beste...Sorry!

Unfug!

Dann viel Erfolg beim Achsvermessung/Spureinstellung! Und beim Werks-Garantie wenn Getriebe oder xdrive kaputt geht 😉

Zitat:

@hennes-2 schrieb am 2. April 2021 um 21:00:18 Uhr:



Zitat:

@MADMAN101 schrieb am 2. April 2021 um 18:07:33 Uhr:


Beim G30 und co soll man jedesmal wenn man die Räder abbaut mit kreide die Position relativ zur Narbe markieren und sie auch genauso wieder montieren, warum glaube ich dass man sich dabei was gedacht hat?

Der 1. April ist vorbei!!!

Am besten nur bei Vollmond montieren!

War das mein Vater der das ins TIS geschrieben hat? Lies selbst nach, ich kann sogar verstehen warum die da so pingelig sind.

Hallo Leute,

jetzt will ichs aber wissen! Was soll im TIS stehen? Wenn das da steht, dann müsste doch jeder Reifendienst mit 75%iger Wahrscheinlichkeit das Rad falsch montieren.

Da ich soetwas noch nie gehört habe, wäre ich jetzt schon neugierig. Bitte um Beweise. : ))

LG,
Andre

Was bedeutet TIS?

Technical Information System, da sind alle Anleitungen von BMW drin wie man Dinge ersetzt Fehler analysiert etc, wenn man da zb beim G30 auf Bremse wechseln geht steht da dass man das Rad genauso wieder raufschrauben soll wie man es abgebaut hat. Inkl mit einer Rundbürste die Nabe sauber machen

Erzähl doch bitte keinen Quatsch hier. Die Anleitung gibt nur vor die Position der Räder (vorne links, hinten rechts, etc.) zu markieren sofern man alle Räder gleichzeitig abbaut. Das macht ja wohl jeder von selbst.

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