ForumKraftstoffe
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Kraftstoffe
  6. Vialle vs Icom, wo sind die Unterschiede?

Vialle vs Icom, wo sind die Unterschiede?

Themenstarteram 17. März 2006 um 18:24

Wo liegen die Unterschiede zwischen der Vialle LPI und der Icom JTG??

Insbesondere interessiert mich hierbei die Unterschiede beim (ev. vorhandenen) Steuergerät.

€dit:

Achja, fast vergessen:

Wie schauts aus in Bezug auf Einbaulage des Gastankes??

Muss er flach liegen?

Ähnliche Themen
36 Antworten

Vialle benutzt noch ein Steuergerät, Icom hingegen beutzt das Originale Motorsteuergerät von deinem Wagen, mein Tank liegt quer hinter der Rückbank.

Gruß

Volker

http://www.aisb.nl/duits/lpi.html

http://www.aisb.nl/images/lpi-d.jpg

:D

moin moin

Bei der Vialle LPI wird ,wie bei vielen anderen Anlagen auch,über ein zweites separates Steuergerät die Gasanlage temperaturmäßig angesteuert wobei die Steuersoftware auf den jeweiligen Wagentyp optimiert wurde .

Bei der ICOM JTG wird kein zusätzliches Steuergerät verwendet sondern eine sogenannte Umschaltbox .Die absolute Kontrolle der Gasanlage liegt bei dem original Benzinmotorensteuergerät. Lediglich ein zeitgesteuertes Relais schaltet die Gasanlage nach 55 Sekunden ein und schaltet das Signal der original Benzineinspritzdüsen auf die Gaseinspritzdüsen. Das heißt die ICOM JTG wird nicht temperaturmäßig angesteuert sondern halt zeitversetzt .

Zu den Tanks kann ich nur sagen das nach meinen Unterlagen ICOM Ringtanks in der Größenordnung 580x200 mit 39L bis 720x270 mit 92L ausgeliefert wurden bei den Zylindertanks geht das von 270x840 mit 42L bis 360x950 mit 89L .Ich denke mal das die Ringtanks auch in 30Grad bzw. in stehender Ausführung auch ausgeliefert werden ,jedoch sollte das ein Umrüster besser erklären können denn es kommt wohl auch auf die Lage der Gaspumpe an ,die sich übrigens im Tank befindet .

Genaueres findest du auf den Homepages der jeweiligen Umrüster .

Tschau Kartakis

Themenstarteram 17. März 2006 um 21:30

Naja, wenn dann müsste das Teil stehend montiert werden, das wäre das erste Problem...

Das mit der Icom schaut aber soweit ganz gut aus.

Kann man die ev. auch über ein Relais abschalten (also zurück auf Benzin)??

wie kommst du auf die Idee das die Gasanlage nicht abschaltbar sein soll ,dafür ist doch das sogenannte Mäusekino oder auch Multifunktionstaster zuständig .

Im Bezug auf die Tank muß ich mich korrigieren ,denn in meinem Handbuch sind der Ringtank sowie der Zylindertank nur in liegender Position abgebildet (Einbaurichtungen) .Aber ich würde mal anfragen in Holwickede bei :

http://www.autogastechnik.net

was soll den das zweite dritte .. Problem sein ?

Tschau Kartakis

Themenstarteram 17. März 2006 um 22:21

Naja, das 2. ist das ich 'ne Doppelauspuffanlage hab, da müsst man irgendwie am Auspuff vorbei (naja, im Innenraum gehts ja noch), das der Tank stehend montiert werden müsste, erwähnte ich noch.

Dann sollte das ganze per Relais oder ähnlichem abgeschaltet werden können (z.B. ab 5000 Drehungen).

Und natürlich wäre da noch die Bauart des Motors ein gewaltiges Problem...

Stefan,

wenn Du über LPG redest,

dann lache ich mich immer tot.

Als Holsteiener philosophierst Du im Sicherheitsforum über Schnee,

und mit Autogas hast Du genauso viel am Hut.

Haben wir keinen Alpenländer,

der uns etwas über Sturmfluten erzählen kann? :D

Immerhin gibt es jedes Jahr Schneeschmelze und Hochwasser. ;)

Zitat:

Original geschrieben von Kartakis

moin moin

Bei der Vialle LPI wird ,wie bei vielen anderen Anlagen auch,über ein zweites separates Steuergerät die Gasanlage temperaturmäßig angesteuert wobei die Steuersoftware auf den jeweiligen Wagentyp optimiert wurde .

Bei der ICOM JTG wird kein zusätzliches Steuergerät verwendet sondern eine sogenannte Umschaltbox .Die absolute Kontrolle der Gasanlage liegt bei dem original Benzinmotorensteuergerät. Lediglich ein zeitgesteuertes Relais schaltet die Gasanlage nach 55 Sekunden ein und schaltet das Signal der original Benzineinspritzdüsen auf die Gaseinspritzdüsen. Das heißt die ICOM JTG wird nicht temperaturmäßig angesteuert sondern halt zeitversetzt .

Zu den Tanks kann ich nur sagen das nach meinen Unterlagen ICOM Ringtanks in der Größenordnung 580x200 mit 39L bis 720x270 mit 92L ausgeliefert wurden bei den Zylindertanks geht das von 270x840 mit 42L bis 360x950 mit 89L .Ich denke mal das die Ringtanks auch in 30Grad bzw. in stehender Ausführung auch ausgeliefert werden ,jedoch sollte das ein Umrüster besser erklären können denn es kommt wohl auch auf die Lage der Gaspumpe an ,die sich übrigens im Tank befindet .

Genaueres findest du auf den Homepages der jeweiligen Umrüster .

Tschau Kartakis

Bei der Vialle sitzt die Pumpe auch im Tank!

Was mM noch für die Vialle spricht,ist das sie die besagte (Tempregelung hat) was im Sommer von Vorteil sein kann,wenn sie schon wenige sec. nachm Start auf Gas läuft,wo die Icom IMMER 55sec. brauch.

Im Winter nehm sich beide ja nichts:D

am 18. März 2006 um 8:30

Guten Morgen Gaser,

Limo, da hast Du recht. Die "Zeitschaltuhr" ist im Sommer für den ein oder anderen Fahrer ein Problem.

Ich war letzte Woche in Unna, Herr Fisahn hat dort ein Audi S6, 8 ZYl., 250KW, mit ICOM stehen gehabt. Das Fz hatte Probleme beim Umschalten von Benzin auf Gas, er fing an zu ruckeln. Herr Fisahn hat bei diesem Fz ein Relais zwischen geschaltet, welches nach Temparatur umdschaltet. Also ist es möglich so etwas zu integrieren. Grundsätzlich keine schlechte Idee.

Für mich liegt der entscheidende Vorteil der ICOM in dem nicht vorhanden sein eines Gassteuergerätes. Da kann eigentlich nichts schief gehen. Die kompletten Zeiten werden von dem Benzinsteuergerät genutzt.

Gruß

Walter

Zitat:

Original geschrieben von waldie

Guten Morgen Gaser,

Die kompletten Zeiten werden von dem Benzinsteuergerät genutzt.

Gruß

Walter

Macht meine Vialle aber doch auch!

Oder verwechsel ich da grad was?:D

gruß

Ps. Hätte die Icom damals kein Probleme mit den Pumpen gehabt,hätte ich die verbauen lassen:p

am 18. März 2006 um 9:54

Zitat:

Original geschrieben von waldie

Guten Morgen Gaser,

 

Für mich liegt der entscheidende Vorteil der ICOM in dem nicht vorhanden sein eines Gassteuergerätes. Da kann eigentlich nichts schief gehen. Die kompletten Zeiten werden von dem Benzinsteuergerät genutzt.

Habe mich auch mit dem Thema beschäftigt (siehe anderer Threads) und ich sehe darin eher den entscheidenden Nachteil der ICOM-Anlage. Kenn' mich zwar nicht sehr gut mit Autogas aus, dafür umso besser mit Standard-Benzin-Motoren;-). Ich würde erwarten, dass man auch um LPG optimal auf einen bestimmten Motor abstimmen zu können, die jeweilgen LPG-Einspritz-Timings auf den Drehzahl-, Temperatur- und Lastzustand des Motors abstimmen muss. Und das geht nur mit einem zusätzlichen Steuergerät bei Nachrüstlösungen. Beim ICOM-System ist das nicht möglich. Was passiert z.B. bei unterschiedlichen LPG-Qualitäten? Das könnte z.B. an der Volllast kritisch werden, wenn der Motor z.B. ausmagert weil das Einspritz-Timing nicht passt und dann zu heiß wird. Auch das Umschalten zwischen LPG und Benzin müsste mit einer eigenen LPG-Steuerung (die natürlich auch auf die Serien-Benzin-SG zurückgreift) über das Mittel vieler Motoren besser sein.

Zugegeben. Sind mangels Erfahrung nur theoretische Überlegungen und ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Wie liegen VIALLE und ICOM eigentlich preislich?

Gruß,

M.

am 18. März 2006 um 11:29

Hi fsi_entwickler,

eines Vorweg, ich bin Laie und kann nur das Wiedergeben, was ich mir in den letzten 3 Jahren über Autogas und Benzinmotoren angelesen bzw. von mehreren Umrüster angehört habe.

Das zusätzlichen Steuergerät muß ich softwaremässig an das Benzinsteuergerät anpassen, hier habe ich aber eine Fehlerquelle, da ich sehr viel falsch programieren kann. Bei den ein und dem selben Gerät habe ich diese Fehlerquelle ausgeschaltet, da die orginalen Steuerzeiten des Motorsteuergerät genommen werden und angepassten werden, d. h. aber nicht das ich hier eine komplett neue Programierung durchführen muss, sondern lediglich dem Benzinsteuergerät anweisen, wenn du auf Gas fährst, dann nehme entsprechende Daten. Es wird aber KEINE Programmierung durchgeführt, was von einem zusätzlichen Gassteuergerät verlangt wird. Hier sollen auch bestimmte Daten von dem Benzinsteuergerät übernommen werden und entsprechend angepasst.

Also, warum ein zusätzliches Gerät, wenn die, ich nenne sie Grunddaten, Grunddaten vorhanden sind.

Für mich ein klarer Vorteil.

Weiterhin besteht der Unterschied in der grundsätzlichen Technik der Verdampferanlagen unter LPI's (Vialle und ICOM).

Gruß

Walter

moin moin

also ich hab die Anlage jetzt seit gut 3 Monaten im Fahrzeug und habe zwischenzeitlich etwas über 7000km runtergespult dabei habe ich meinen Bock mit mir nur allen erdenklichen

Klimawechseln und Geschwingkeiten getestet soweit es mir möglich war ,Ergebnis : wie auf Benzin außer das Endgeschwindigkeit 10km/h mehr

Dabei waren auch Teilstücke wo ich das Auto bei Vollast über die BAB gejagt habe und das über 250km am Stück,also da wurde nichts so heiß oder hat abgeschaltet ,alles im grünen Bereich .

Das mit den verschiedenen LPGmischungen ist schon richtig aber ich muß dazu sagen das es meinen Bock nicht weiter intressiert außer das die Reichweite um ca 50km abnimmt ansonsten wird das Gas kommentarlos durchgejagt .

Das die Icom kein Steuergerät hat sehe ich persönlich als Vorteil denn ich weiß wenn der Umrüster die Düsen richtig plaziert und auslitert so wie es laut Einbauvorschrift sein soll dann wirst du auch keine Problem bekommen ,woher auch .

Der einzige Unterschied ist halt das die Gasdüsen einen festen Querschnitt haben der äquivalent der Ausliterung errechnet wird und fertig ,ist halt so eine Art manuelle Steuerung ,daher brauchen wir auch kein STG .Alle Impulse des Orginal MotorSTG wird 1:1 umgesetzt .

Laut meinem Umrüster gibt es aber bei ICOM Entwicklungen für eine temperaturgesteuerte Schaltbox ,ist aber noch im Versuchsstadium ,klingt aber intressant .

Tschau Kartakis

Zitat:

Original geschrieben von Kartakis

moin moin

also ich hab die Anlage jetzt seit gut 3 Monaten im Fahrzeug und habe zwischenzeitlich etwas über 7000km runtergespult dabei habe ich meinen Bock mit mir nur allen erdenklichen

Klimawechseln und Geschwingkeiten getestet soweit es mir möglich war ,Ergebnis : wie auf Benzin außer das Endgeschwindigkeit 10km/h mehr

Dabei waren auch Teilstücke wo ich das Auto bei Vollast über die BAB gejagt habe und das über 250km am Stück,also da wurde nichts so heiß oder hat abgeschaltet ,alles im grünen Bereich .

Also das glaube ich Dir gerne. Will auch nicht behaupten das die ICOM-Anlage schlechter ist. Aber 7000km ist noch nicht viel. Oben benanntes "mögliches" Problem wird vor allem bei Fahrern, die gerne mal "sportlich" oft auf der Autobahn unterwegs sind und einen eher größeren (sprich viel Leistung) Motor ihr eigenen nennen interessant. Mich würden Deine Erfahrungen dann mal bei km-STänden von 50t aufwärts interessieren. Das Vialle-STG greift ja auch auf das Original-Benzin-STG zurück. Nur kann es halt, soweit ich das verstanden habe, bei bestimmten Betriebszuständen gewisse Korrekturen auslösen. Das ICOM-System ist dagegen "starr". Die einzige Anpassung erfolgt über den Düsendurchfluss beim Einbau....und da habe ich eben meine Zweifel. Denn diese müssen vom Leerlauf bis zur Volllast immer das gewünschte Gemisch/Luftverhältnis garantieren...und das vor dem Hintergrund, das LPG meines Wissens nach von Tanke zu Tanke und Jahreszeit zu Jahreszeit deutlich größeren Qualitäts-Schwankungen unterliegt als z.B. Benzin.

Aber wie gesagt: Durchaus möglich das die ICOM-Lösung völlig ausreichend ist! Man muss evtl. noch mehr Erfahrung auch über größere Laufleistungen abwarten.

Gruß,

M.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Kraftstoffe
  6. Vialle vs Icom, wo sind die Unterschiede?