Vialle LPI im Audi A6 4F - Wer hat die Anlage schon verbaut?
Hallo,
ich habe mir einen A6 2.4 4F zugelegt und will die Vialle LPI nehmen.
Hat von Euch schon jemand diese Anlage im A6 und kann über Dinge wie Fahrleistung und Verbrauch berichten,
wo gemacht und was es gekostet hat?
Gruß
32 Antworten
Hier hats nen großen Thread bezüglich eines Ventilschadens mit ner Vialle. Scheint aber doch eher die krasse Ausnahme zu sein.
Hab mir die Bilder von diesem Schaden mal angeschaut, sieht eher nach einem thermischen Problem aus, da jeder ein anderes Verbrennungsbild zeigt.
Der Zylinder mit dem Ventilschaden hat reichlich Ölkohle, dies heißt, dass die Ringzone und Kolben eventuell durch Beanspruchung bei kaltem Motor gelitten haben.
Natürlich geht da der Verbrennungsdruck auch ins Kurbelgehäuse.
Die Folge, vermehrt Öl im Ansaugkanal, auch setzt sich auch Ölkohle an die Schäfte von den Auslassventilen, verdichtet sich , behindert den Hub, Ventil schließt nicht richtig und verbrennt.
Eine häufige Ursache von verbrannten Auslassventilen, denn nicht erst mit den Gasanlagen haben die Werkstätten gut zu tun. Es wird immer so dargestellt als würden die Motoren im Benzinbetrieb ewig halten, gerade bei unserem Bleifrei und Spritspar- Abmagerungen.
Fremdkörper durch den Umrüster passieren häufig nur mit der Icomanlage, denn da wird oft wider besseren Wissens ohne Kümmerabbau wild Löcher gepoppt (Um Billig zu sein und fälschlicher Weise die Kosten zu halten).
Da bleiben die feinen Späne im Öl des Saugrohres hängen , verkleben bei Plastik die Kolbenringe, b.z.w. verklemmen diese bei Aluspäne.
Mit Vialle werden die Krümmer abgebaut, geht nicht anders, außerdem trauen die (mit Recht) den Werkstätten nicht und bohren selbst.
Grüße
Sorry, war OT!!
at ICOMWORKER
Du scheinst Dich ja technisch ganz gut auszukennen!?
Ich will den 2.4er mit Vialle LPI hauptsächlich für den Einsatz auf der Autobahn. Mein Tempo liegt da für gewöhnlich bei konstanten Fahrten zwischen 140 bis max. 180, diese dann allerdings auch auf mehrer Kilometer, A9 sei dank.
Sollte ich mir das aus dem Kopf schlagen oder einfach riskieren? Durch die Flüssigeinspritzung ist doch das Temperaturproblem geringer.
einige berichten ja immer über sehr hohe Verbräuche bei Vialle, aber der Verbrauch von amigaherbie scheint mir ganz okay.
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Autogas ist eine Alternative.
Vorteil bei den flüssig einspritzenden Anlagen ist eben die Nachempfindung des benzinsystemt und dies weitgehenst ohne die Steuertechnik des Motorsteuergerätes zu beeinflussen.
Benzin bei Verneblung verdampft auch und hat in gewisser Weise eine Verdunstungskälte zur Folge, flüssig einspritzende Anlagen sowiso und bei Gaseinbläsern fehlt dies völlig.
Verbrauch ist sehr unterschiedlich , aus diesem Grunde sind Verbrauchsrechnungen fahrzeugsezifisch .
Es hängt vom Faktor der getankten LPG-Qualität und Tankzeitpunkt ab.
Morgens und kühl getankt gibt es zum Beispiel mehr fürs selbe Geld.
Die Vialle nimmt dazu auch noch eine permanente Anpassung mittels Pumpendruck vor, ein guter Vorteil.
Vialle ja.
Grüße
Zitat:
Die Vialle nimmt dazu auch noch eine permanente Anpassung mittels Pumpendruck vor, ein guter Vorteil.
weiß heißt das?
wie schädlich wären denn Autobahnfahrten bei beschriebenen Tempo von mir? schließlich dreht der Motor da auch nur im Bereich von 3.000 - 4.000 U/min
Bedenken erst jenseits 200 und dann von Hamburg nach München......Zitat:
Original geschrieben von Chaot77
weiß heißt das?Zitat:
Die Vialle nimmt dazu auch noch eine permanente Anpassung mittels Pumpendruck vor, ein guter Vorteil.
Einspritzzeiten werden durch Druckerhöhung oder Minderung angepasst.
Durch einen Wasserhahn läuft in einer bestimmten zeit eine bestimmte Menge durch...
drehste auf, läuft mehr und umgekehrt.... (sinngemäß)wie schädlich wären denn Autobahnfahrten bei beschriebenen Tempo von mir? schließlich dreht der Motor da auch nur im Bereich von 3.000 - 4.000 U/min
Wie war das?
3/4 des Topspped kann man bedenkenlos fahren.
V/max liegt beim 2.4 Avant bei 226 km/h, dann dürfte das wohl kein Hindernis darstellen.
DANKE für die kompetenten Antworten!
Wer verspricht eine Leistungssteigerung ???
Zitat:
Original geschrieben von ICOMworker
Wer verspricht eine Leistungssteigerung ???
Frag ich mich auch grad😁
mhm, mir war so als hätte ich das irgendwo gelesen, dass durch die Flüssigeinspritzung eine höhre Leistung zustande kommt!?!
Leistungssteigerung im Bezug Benzin nein.
Im Bezug gasförmiger Einblasung ja.
Es ist schon richtig, dass je nach Anlagentyp (es gibt nur 2 flüssig einspritzende)
in den unteren und mittleren Bereichen ein spürbarer besserer Durchzug zu realisieren ist, schon allein durch die Wahl der LPG Mischung, die bei Benzin annähernd immer gleich ist.
Der o.g. Unterschied ist physikalisch bedingt.
Bei unseren Verbrennungsmotoren ist die flüssige Form und das Verdunsten des Kraftstoffes, die Kühlwirkung der Benzinvernebelung mit berechnet.
Flüssiggas wird ebenfalls flüssig eingespritzt und durch damit verbundene Verdunstungskälte einen Tick sogar besser (Sauerstoffbindung), im Betrieb jedoch gleich.
Gasförmig zugeführt haben wir physikalisch andere Bedingungen.
Die Sauerstoffbindung wird schlechter als mit Benzin, das Medium Gas unterliegt den thermischen Kriterien wie Luft (wir wissen, dass Luft sich in etwas pro Grad Temperatur um ein 1/4 seines Volumens ausdehnt) ( Gas im allgemeinen dehnt sich um etwa 1/300 seines Volumens, pro Grad Temperaturanstieg (im Bereich 20-30°C) aus.)
Dadurch haben wir bei Verdampferanlagen eine eindeutig schlechtere Leistung , Beziehungsweise um gleich zu ziehen einen höheren Verbrauch.
"Experten " werden jetzt sagen, ich merk nix, meiner rennt und braucht nur 10% mehr.....🙂
Ich denke Motorschäden wurden schon reichlich an anderer Stelle diskutiert.....😉
Grüße