Vialle Anlage - Es geht kein Gas mehr zu tanken

Hallo!

Bin gerade in Italien unterwegs und auf dem Weg konnte ich kein Gas mehr tanken.
Es wird zwar ein Druck aufgebaut von der Tankstellenpumpe, aber es geht nix in den Tank.

Jetzt habe ich gelesen, dass ein Schwimmer klemmen kann. Kann das sein? Kann ich jetzt selbst etwas machen?

Hatte auch gelesen, dass man wohl einfach mal die Kugel in dem Tankstutzen mit nem Schlüssel reindrücken kann. Stimmt das, und bringt das was?

Bin für jede Info dankbar.

Beste Antwort im Thema

Grundsätzlich hat jeder Tank ein Rückschlagventil , ist also hermetisch abgeschlossen.
das Füllventil schließt lediglich und zusätzlich die Leitung vom Tank zum Füllventil.

Würde sich ja auch blöd und auch gefährlich machen, wenn beim Entfernen der Zapfpistole erst mal die Menge flüssiges Gas entweichen müsste, die sich in der relativ langen Füllleitung befindet.
Niemand braucht eine zündbare Gaswolke.

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Zitat:

@dirki1600 schrieb am 12. August 2015 um 10:26:00 Uhr:


Wie im anderen Thread schon einmal erwähnt, konnte ich auf meiner Urlaubsfahrt an einem Tag von ca. 35 Grad ebenfalls nach Autobahnfahrt und knapp 200km an 2 Tanken nicht tanken. Abends ging es dann wieder problemlos. Anlage Vialle LPi 7 in C350 (S204). Vielleicht waren auch 2x die Säulen etwas schwachbrüstig oder es kamen alle Faktoren zusammen an dem Tag. Der Pächter meinte, ich sei nicht der erste an dem Tag gewesen...

Und das waren alle mit Vialle oder Icom.... LOL

Wolfgang, ich habe bewusst etwas auf den Nerv gedrückt, ich wusste ja wie Du reagierst! ;-)
Aber eines solltest auch Du einsehen, es gibt auch gute Verdampferanlagen und es muss nicht immer flüssig gepinkelt werden :O! Nichts für ungut, schone Deine und auch meine Nerven!

Ich denke über die Ursache des Übels sind sich alle einig:
Wenn ich nicht tanken kann, dann ist die Tanktemperatur zu hoch.

Und woher kann hohe Temperatur kommen? Natürlich von außen,
wenn das Auto z.B. lange in der prallen Sonne steht. Das kann,
muß aber nicht passieren. Wie schon geschrieben: Bei mir ist das
in 6 Jahren auf 280.000km mit der Prins nicht ein einziges Mal
passiert. Und da waren auch Urlaube in südlichen Gefilden dabei.
Also Hitze überreichlich.

Ein Teil der Wärme kann auch ohne Flüssigeinspritzung von innen
kommen, wenn der Auspuff z.B. sehr nahe und ohne ausreichende
Isolierung neben der Radmulde verläuft, in der meistens der Tank
verbaut wird.

Auf die auf alle Autos gleichermaßen einwirkende Hitze von außen
kommt eben bei Vialle und ICOM der Rücklauf aus dem Motorraum
oben drauf. Da gibt es nichts weg zu diskutieren. Diesen zusätzlichen
Wärmeintrag gibt es bei den Verdampfern einfach nicht. Und der
kann eben auch das Zünglein an der Waage ausmachen. Wo ein
Fahrzeug mit identischen und auch identisch eingebauten Tanks mit
einer Verdampferanlage gerade noch tanken kann, kann es eines
mit einer Flüssigeinspritzung ausgerüstetes Fahrzeug eben gerade
nicht mehr.

Das ist Fakt. Das ist kein Weltuntergang aber eben ärgerlich und
kostet auch unnötig Geld, wenn es passiert. Auch die Verrenkungen,
die man eben macht, um das im Vorfeld möglichst zu vermeiden,
sind ärgerlich, weil bei heißem Wetter immer vonnöten. Da es eine
prinzipbedingte Schwachstelle der Anlage ist, hätte ich vom Hersteller
erwartet, daß er dafür eine funktionierende Abhilfe zumindest
optional anbietet und darüber auch im Vorfeld aktiv informiert.
Beides ist nicht der Fall.

Zitat:

@Gascharly schrieb am 12. August 2015 um 11:20:34 Uhr:


Wolfgang, ich habe bewusst etwas auf den Nerv gedrückt, ich wusste ja wie Du reagierst! ;-)
Aber eines solltest auch Du einsehen, es gibt auch gute Verdampferanlagen und es muss nicht immer flüssig gepinkelt werden :O! Nichts für ungut, schone Deine und auch meine Nerven!

Lach.

Norbert, kennts doch meine Einstellung.... mir ist völlig wurscht was einer fährt und wo er was einbauen lässt. Ich gehe sogar hin und empfehle weiter, wenns unbedingt billiger sein muss und da bist Du auch dabei..

Kommt morgen eine mich mehr überzeugende Anlage, dann werde ich diese verbauen.

So wie mit niemandem, habe ich mit Vialle auch keinen Vertrag .

Da ich ja nicht der Reinklopper bin, auch auf meine Freizeit achte, suche ich mir natürlich das aus , was a. nicht jeder machen will, b. das einbringen meiner Ideen zulässt und c. beiden Parteien nicht unnötig belastet.

Du drückst da keineswegs auf einen Nerv, auch springe ich nicht an.
Nur, einige Darstellungen lassen Schlüsse zu die so nicht zutreffend sind, was inspiriert .😉

Und, wir haben hier ja keine "AufeinanderRumhackLine", die ohnehin völlig unnötig wäre.

Also mein Lieber, mach Dich "Frei"und schreib ein paar mehr Zeilen und objektiv, wenns Dein Ego zulässt......

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Zitat:

Also mein Lieber, mach Dich "Frei"und schreib ein paar mehr Zeilen und objektiv, wenns Dein Ego zulässt......

Wolfgang, ich bin mental völlig frei, aber nicht zeitlich, deshalb haben sich meine Einträge auch dezimiert!

So long Wolfgang, bist ja schon Rentner, ich hab halt noch ein paar Jährchen! ;-)

Was macht Deine Jacht und die Schiffahrt?

Zitat:

@pmboss schrieb am 12. August 2015 um 11:39:52 Uhr:



Das ist Fakt. Das ist kein Weltuntergang aber eben ärgerlich und
kostet auch unnötig Geld, wenn es passiert. Auch die Verrenkungen,
die man eben macht, um das im Vorfeld möglichst zu vermeiden,
sind ärgerlich, weil bei heißem Wetter immer vonnöten. Da es eine
prinzipbedingte Schwachstelle der Anlage ist, hätte ich vom Hersteller
erwartet, daß er dafür eine funktionierende Abhilfe zumindest
optional anbietet und darüber auch im Vorfeld aktiv informiert.
Beides ist nicht der Fall.

Vialle ist für Serienfahrzeuge in der Masse konzipert, die gelistet sind.

In der Regel gibts da keine Probleme.

Bindeglied ist der Umrüster, auf diesen kommt es letztendlich an.

Alle anderen Fahrzeuge kann man experimentiell machen.

Hier ist Vialle nicht in der Pflicht, eher der Umrüster der versucht ist den Kundenwunsch umzusetzen.

Alles andere ist kokolores..............

Zitat:

@Gascharly schrieb am 12. August 2015 um 11:48:29 Uhr:



Zitat:

Also mein Lieber, mach Dich "Frei"und schreib ein paar mehr Zeilen und objektiv, wenns Dein Ego zulässt......

Wolfgang, ich bin mental völlig frei, aber nicht zeitlich, deshalb haben sich meine Einträge auch dezimiert!
So long Wolfgang, bist ja schon Rentner, ich hab halt noch ein paar Jährchen! ;-)
Was macht Deine Jacht und die Schiffahrt?

Norbert, Danke für den Hinweis, ich sollte wirklich mal langsam dazu übergehen auch in Rente zu sein.

Euch kann man aber nicht alleine lassen und Kunden lassen eben nicht locker.

Schiff, klar, deshalb nur Terminarbeit, die ich dann in kühler Nacht ausführen kann.....
Ansonsten schon Wasser und Sonnenuntergänge LOL

Übrigens Norbert, das Leben und dessen Sinn besteht nicht aus MUSS.
Sollte MANN rechtzeitig begriffen haben und Ballast abwerfen.....

2015-07-02-175907

Zitat:

@ICOMworker schrieb am 12. August 2015 um 11:56:11 Uhr:


Vialle ist für Serienfahrzeuge in der Masse konzipert, die gelistet sind.
In der Regel gibts da keine Probleme.
Bindeglied ist der Umrüster, auf diesen kommt es letztendlich an.
Alle anderen Fahrzeuge kann man experimentiell machen.
Hier ist Vialle nicht in der Pflicht, eher der Umrüster der versucht ist den Kundenwunsch umzusetzen.

Alles andere ist kokolores..............

Das würde mich wirklich mal interessieren, ob sich das bei einem "gelisteten" 08/15-Fahrzeug und identischen Einsatzbedingungen nicht genauso verhalten würde.

Soll heißen: Wir nehmen irgendeinen 4-Zylinder, sagen wir einen älteren Golf 2.0 oder was ähnliches, Temperaturen um und über 30°C., nur ein Radmuldentank und gehen dann ein paar hundert Kilometer damit über die Autobahn.

Es würde mich wundern, wenn der am Schluß noch tanken könnte. Wenn nicht, dann hat es mit meinem etwas speziellen Auto und auch etwas speziellem Umbau auch nichts zu tun. Zwar habe ich die doppelte Anzahl Zylinder unter der Haube. Dafür aber auch doppelt soviele Pumpen, Tanks und Tankvolumen. Die Verhältnisse sollten also einigermaßen identisch sein. Bei mir laufen quasi zwei getrennten 4-Zylinder-Motoren mit je einer kompletten Gasanlage. Einen Unterschied sehe ich dabei allenfalls in der absoluten Wärmemenge, die in den Kofferraum transportiert wird. Die muß bei mir natürlich größer sein und somit den gesamten Kofferraum schneller auf Temperatur bringen als das bei einem Golf der Fall wäre. Andererseits ist mein Kofferraum auch erheblich größer.

Wenn dem so wäre, würden sich die Kunden bei mir stapeln.
Da dies nicht so ist, im Verhältnis selten auftritt, ist dies Fahrzeug und Motor spezifisch inklusive Verbau....

... oder es gibt schlichtweg nicht so viele schwächer motorisierte Fahrzeuge, die überhaupt ein ähnliches Fahrprofil haben, sodaß das auffällig in Erscheinung treten würde.

Ich denke, das können wir hier beenden. Physik bleibt Physik. Sicherlich hat der Umrüster einen gewissen Einfluß darauf, wieviel Wärme dem Rücklauf zugeführt wird. Da es aber keine Lösung seitens des Herstellers zur aktiven Kühlung des Rücklaufs gibt, wird immer eine gewisse zusätzliche (!) Wärmemenge im Tank landen. Je weniger Inhalt der hat, umso mehr führt diese zur Erwämung des verbleibenden Tankinhalts. Das muß ich Dir natürlich nicht erklären. Ist der Tank so gut wie leer, haben wir die ungünstigsten Massenverhältnisse, folglich die höchste Temperatur und den höchsten Druck.

Nur mal so als Beispiel: Letztens standen wir bei ordentlich Hitze mit dem Auto im Stau. Dabei stieg die Ansauglufttemperatur auf über 70°C, obwohl die sogar "von unten" angesaugt wird. Da hat man mal eine Vorstellung davon, was da unter der Haube für Temperaturverhältnisse herrschen und mit welcher Temperatur der Rücklauf den Motorraum wieder verlässt.

P.S.: "Selten" tritt das naturgemäß schon deswegen auf, da dafür sehr heißes Wetter und das entsprechende Fahrprofil zusammen kommen müssen.

Ergo, ins All kommen wir mit LPG auch nicht, da sinds wenigstens -270 Grad 😁

Was mich wundert: ich fahre die Vialle ja schon über 9 Jahre und war schon sehr oft in heissen Ländern damit. Bei knappen 40 grad in Kroatien konnte ich immer tanken, dieses Jahr in Portugal / Spanien / Frankreich zum ersten Mal trat dieses Problem auf!

Das ist schon merkwürdig. Da der Druckunterschied zwischen der Zapfsäule und dem Tank bei hohen Temperaturen sowieso schon recht klein ist, reicht vielleicht auch schon ein schwergängiges oder "festklebendes" Rückschlagventil aus, dem der verbleibende geringe Differenzdruck nicht mehr zum öffnen reicht. Sowas ähnliches hatte ich auch schonmal. Allerdings in der anderen Richtung. Das Ventil hatte nicht mehr vollständig geschlossen, sodaß ständig etwas Gas am Anschluß ausgetreten ist. Das hatte sich dann beim nächsten Tanken von alleine repariert. Vermutlich hatte sich da irgendeine Verschmutzung reingesetzt.

Ich konnte letztes Jahr auf meiner Rückfahrt aus dem Urlaub, einem Tag, an dem es auch ca. 35 Grad waren, ebefalls problemlos tanken. War dieses Jahr auch das erste mal bei mir. Vielleicht hängt das ja mit der Vialle-Insolvenz zusammen 🙂
Das Rückschlagventil oben im Ministutzen konnte ich leicht mit dem Schlüssel eindrücken und es zischte auch sofort raus. Hat aber nix gebracht bzw. das bißchen Gas in der Füllleitung abzulassen.
Denke mal, unten im Tank (bzw. am 2ten Rückschlagventil im MV, das evtl. wie pmboss schon sagte, zudem noch schwergängiger geworden sein kann), der noch ringsherum eingepackt war und oben der Kofferraum voll bis unters Dach, waren da vielleicht 15bar locker drauf bei den Temperaturen plus heisser Rücklauf plus heisser Asphalt, Auspuffanlage usw. Manche Säulen sind da längst am Ende oder schaffen das erst gar nicht

Hallo zusammen,

aus aktuellem Anlass wollte ich den Thread mal reaktivieren. Bei den aktuellen Temperaturen habe ich am BMW E46 (Vialle LPI 7) bereits nach kurzer Autobahnfahrt einen so hohen Tank-Innendruck, dass an den meisten LPG-Tankstellen keine Betankung mehr möglich ist. Und das obwohl doch angeblich der Tankstellendruck im Sommer erhöht wird (das wird er scheinbar nicht).

Gerade, wenn ich mit dem Wohnwagen am Haken unterwegs bin habe ich dieses Problem. Zuletzt war ich an einer Tankstelle (mit Erdtank) und bekam nur 0,5 L in den Tank. Ich habe das Auto ca. 1/2 Stunde an der Tankstelle abkühlen lassen. Leider brachte das nichts, ich bekam weiterhin kein Gas in den Tank. Neben mir tankte jemand mit einem BMW E39 zwischenzeitlich mit einer ICOM-Anlage, die ja auch flüssig einspritzt und somit die gleichen Nachteile mit dem Wärmeeintrag über den Rücklauf u. Pumpe haben sollte wie meine Vialle. Bei ihm lief das Tanken jedoch problemlos obwohl er auch bereits eine weitere Strecke gefahren war.

Meine Vermutung ist, dass sich der 67-L-Radmuldentank im E46 aufgrund der Nähe zum Auspuff zu stark aufheizt. Meine Überlegung wäre die Reserverad-Mulde und den Tank ggf. außenseitig mit einem Hitzeschutzmantel verkleiden zu lassen, damit sich zumindest die Wärme vom Auspuff nicht mehr zu stark auf den Tank überträgt. Die Frage wäre ob das schon mal jemand ausprobiert hat und das erfolgsversprechend wäre.

Ich habe bereits sämtliche Motorverkleidungen abgenommen damit zumindest die Leitungen die Wärme besser abführen können. Leider ohne Erfolg.

Nun steht bei mir erneut eine größere BAB-Strecke von 700 km bei den sommerlichen Temperaturen an. Ich habe nun die Überlegung evtl. aller 50-100 km an eine Gastankstelle zu fahren um frisches kühles LPG nachzutanken. Aber ob das etwas bringt? Auf der letzten Reise (da allerdings mit Wohnwagen am Haken) war ich mit vollem Tank gestartet und hatte nach ca. 70 km versucht erstmals nachzutanken. Nach dieser relativ kurzen Strecke hate sich der Tank bereits so sehr erwärmt, dass der Innendruck für die Tankstelle zu hoch war. Nach 3 Litern in 7 Minuten hatte ich die Betankung abgebrochen, weil das LPG nur noch in Millilitern aus der Zapfpistole kam.

Gibt es zwischenzeitlich eine praktikable Lösung für das Tank-Innendruck-Problem?

VG, Uwe

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