Vertragsverlängerung Leasing E-Tron 55 wird von Audi nicht angeboten
Hallo, ich habe seit 4 Jahren einen E-Tron 55, Bj 2020 geleast. Der Vertrag läuft im Februar 2025 aus. Meine Anfrage an Audi, den Vertrag um weitere 3 Jahre zu verlängern wurde mit der lapidaren Aussage abgelehnt, dass Audi keine Leasingverträge mehr mit Privatkunden verlängert.
Dann bekommen sie den Wagen eben zurück und ich wechsle die Marke. Soweit so gut.
Kennt jemand den Hintergrund dieses seltsamen Verhaltens? Audi teilt einem Kunden mit, dass kein Interesse an der Fortführung eines bestehenden Vertrages besteht. Der Wagen wird als 5-jähriger Leasingrückläufer sicher kein Verkaufsschlager werden.
Bevor ein Witzbold nachfragt: Ich habe meine Leasingraten natürlich alle bezahlt und bin kreditwürdig :-)
20 Antworten
Zitat:
@Folki schrieb am 8. November 2024 um 12:41:58 Uhr:
Um sich nicht um dem Verkauf kümmern zu müssen?!?!
Wenn die 8 Jahre rum sind, wird das nämlich sehr spannend. Aber das ist genau der gleiche Grund warum es dafür keinen Leasinggeber gibt!
Naja, man sollte einfach mal rechnen... Wenn man z.B. die 500 EUR pro Monat an Leasingrate rechnet, dann kostet das allein in 3 Jahren 18tEUR, wenn man das vom Restwert nach 5 Jahren abzieht, dann wird wohl nicht mehr viel übrigt bleiben. Wenn man sich nicht um den Verkauf kümmern möchte, dann kann man den Wagen ja eintauschen oder über einen Autorückkäufer hergeben.
MfG
Hannes
Vorallem kommen doch nach dieser Zeit langsam mehr Reparaturen etc.
Würde da lieber nen jungen gebrauchten nehmen, mit Restgarantie
Autos haben nach 6 Jahren 0€ Buchwert, deswegen macht das grundsätzlich kein Leasingunternehnen. Ganz einfach...
Zitat:
@TheOggy schrieb am 8. November 2024 um 21:51:04 Uhr:
Vorallem kommen doch nach dieser Zeit langsam mehr Reparaturen etc.
Nach meinen Erfahrungen kann man durchaus 10 Jahre mit einem Auto fahren, ohne, dass hier große Reparaturen entstehen. Natürlich besteht aber ein gewisses Restrisiko, aber denke das hält sich in Grenzen.
MfG
Hannes
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Die Grenzen beim BEV sind aber teurer, wenn sie überschritten werden. Beim Verbrenner (Turbo, Getriebe, etc.) ist man eher im niedrigen vierstelligen Bereich im Fall der Fälle, beim BEV eher schon im fünfstelligen Bereich, wenn was mit dem Akku ist. Das Risiko ist nicht unbedingt höher, aber teurer…
Zitat:
@Folki schrieb am 11. November 2024 um 10:16:24 Uhr:
Die Grenzen beim BEV sind aber teurer, wenn sie überschritten werden. Beim Verbrenner (Turbo, Getriebe, etc.) ist man eher im niedrigen vierstelligen Bereich im Fall der Fälle, beim BEV eher schon im fünfstelligen Bereich, wenn was mit dem Akku ist. Das Risiko ist nicht unbedingt höher, aber teurer…
Das kommt auf den Verbrenner an, mit dem man vergleicht.
Nen alten 1,9Tdi bekommt man für 'n Appel und 'n Ei.
Ein Biturbo-V8 kann ohne Getriebe schnell deutlich über 30kEUR kommen und das entsprechende Automatikgetriebe kostet ebenfalls über 10kEU (kaum unter 4-5kEUR gebraucht mit Garantie...)
Zudem: Beim BEV wird ja nicht immer gleich der gesamte Akkusatz komplett erneuert, sondern wenn es mal erforderlich sein sollte, dann meist Modulweise.
Aber ja: So richtig preiswert/ billig ist heute kein modernes Auto mehr in der Reparatur größerer Defekte oder Schäden.