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Vertragshändler verkauft mir Seat mit defekten Reifen
Hallo zusammen,
gestern war es endlich soweit. Ich führ zum Händler und holte meinen gebrauchten Seat mit neuen TÜV voller vorfreude ab.
Daheim ging es erstmal zum Tanken und vorsichtshalber den Luftdruck kontrollieren. Danach war meine Freude leider sehr schnell verflogen.
Hinten Rechts genau auf der höhe vom Ventil ein ca. 2cm Riss im Reifen. Felge ist auch ein wenig verkratzt was ich jetzt nicht als Problem sehe.
Und nun kommts...Das Auto wurde beim TÜV mit M+S Bereifung vorgeführt. Warum? Weil er mit den Orginalen Reifen wahrscheinlich keinen TÜV bekommen hätte.
Für mich zeugt das schon von Krimineller Energie wenn ich eine Familie mit kleinem Kind so vom Hof fahren lasse.
Was würdet ihr an meiner stelle unternehmen?
Grüße
Darko
Beste Antwort im Thema
Wissentliche Manipulation, Betrug, Absicht..., Unterstellungen, die zunächst mal bewiesen werden müssen.
Hier Unterstellungen als Tatsachen zu verkaufen und den TE zu ermuntern, den betroffenen Verkäufer zu benennen, zeugt schlicht von einer gehörigen Portion Naivität und ist der Angelegenheit nicht dienlich.
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25 Antworten
@new-rio-ub Ne glanzgedrehte Felge mit Silberlack verunstalten is ja wohl das Letzte.
Zitat:
@baerschatz schrieb am 10. April 2018 um 19:58:14 Uhr:
@new-rio-ub Ne glanzgedrehte Felge mit Silberlack verunstalten is ja wohl das Letzte.
Für mich sieht die Felge matt und nicht hochglanzgedreht aus.
Bleibt wohl auch nicht die einzige Macke.
Hatte ein Kumpel auch, sah ähnlich aus, sogar bei 2 Reifen.
Hat dann 4 nigelnagel neue Reifen bekommen.
Das klingt alles nach "Absicht" seitens des Händlers. Mal unterstellt, dass alles so gelaufen ist, wie geschildert, würde ich den zum Ersatz des Reifens (oder mehrerer) verpflichten, schließlich sollten auf einer Achse gleiche Reifen montiert sein. Sollte der Händler sich weigern, muss man über rechtliche Schritte nachdenken - schließlich geht es hier um eine wissentliche Manipulation. (nur um das Wort Betrug nicht zu verwenden)
Außerdem würde ich den Namen des Händlers mal veröffentlichen, vielleicht kann man so verhindern, dass andere ähnlich schlechte Erfahrungen machen...
Wissentliche Manipulation, Betrug, Absicht..., Unterstellungen, die zunächst mal bewiesen werden müssen.
Hier Unterstellungen als Tatsachen zu verkaufen und den TE zu ermuntern, den betroffenen Verkäufer zu benennen, zeugt schlicht von einer gehörigen Portion Naivität und ist der Angelegenheit nicht dienlich.
Wahre Worte!!!!!
Also ruhig Blut und objektiv die Sache klären, ist für beide Seiten gut 
HTC
Um das klarzustellen.... Mir liegt es fern jemanden für etwas zu bezichtigen wenn es nicht der Wahrheit entspricht.
Das Fahrzeug hatte ich 4 Tage vor dem Kauf Probe gefahren mit den Sommerreifen soweit alles gut. Vertraglich wurde festgehalten das ich einen neuen TÜV bekomme.
Zwei Tage später kamen Brief, Schein und der TÜV Bericht in dem stand das das Auto mit M+S Reifen vorgeführt worden ist.
Habe es darauf hin abgeholt und dann ist mir der Riss im Reifen aufgefallen.
Daraufhin meldete ich mich beim Händler der mir wiederum bestätigte das der Schaden bei ihnen bekannt war aber lt. Mechaniker nur ein Optischer Mangel ist und das auch der TÜV es nicht bemängelt hat.
Und warum im Bericht M+S steht kann er sich nicht erklären und das es mit Sicherheit ein Fehler seitens TÜV ist der es vergessen hat raus zu nehmen. Was aber nicht sein kann weil der Prüfer das eigenhändig vermerken muß. So die Aussage vom TÜV Prüfer bei mir im Ort. Er sagte mir auch das man mit dem Reifen mit Sicherheit keine Plakette bekommt, da man das Gewebe schon sieht.
So und wenn man immernoch der Meinung ist das alles Rechtens gelaufen ist dann muss ich mich schon arg täuschen.
Mir liegt es fern jemanden an den Pranger stellen und Namen veröffentlichen. Vielleicht sprechen wir hier auch nur von einem Einzelfall. Finde nur dieses Geschäftsgebaren überhaupt nicht OK.
Lange Rede kurzer Sinn....Mir wurde nach langem hin und her und den Hinweis auf Gewährleistungspflicht ein neuer Reifen bestellt.
Ente gut alles gut ;-)
... und hoffentlich haben alles was dabei gelernt:
1.) Bei Gebrauchtwagen tut man gut daran, sich den Wagen mal in 10 Minuten in Ruhe genau anzuschauen: warum hast Du den Reifenschaden nicht bemerkt? Den Reifenzustand checkt man doch eigentlich routinemäßig...
2.) Frühzeitig das Gespräch mit dem Verkäufer suchen, bevor zu viel Zeit ins Land geht und die Beweislage undurchsichtig wird.
3.) "Sollte der Händler sich weigern, muss man über rechtliche Schritte nachdenken." Mit dem Denken braucht man aber erst zu beginnen, wenn man auch über (schriftliche) gerichtsfeste Fakten verfügt...
Schön, dass die Story am Ende gut ausging - ich kenne auch so Händler, die solche Themen erstmal wegdiskutieren wollen....
Und doch kurz bei MT nachfragen, was wo und wie.... Blöd kann man sein, zu helfen muß man sich wissen
Es ist immer wieder beruhigend, daß die Leute sich irgend wann doch informieren und vor allem, daß die meisten hier im Forum behandelten Fälle gut/glimpfig ausgehen.
Im Namen des TE:
Vielen Dank an Alle!!!
HTC
Zitat:
@moonwalk schrieb am 13. April 2018 um 10:52:47 Uhr:
... und hoffentlich haben alles was dabei gelernt:
1.) Bei Gebrauchtwagen tut man gut daran, sich den Wagen mal in 10 Minuten in Ruhe genau anzuschauen: warum hast Du den Reifenschaden nicht bemerkt? Den Reifenzustand checkt man doch eigentlich routinemäßig...
Das schlimme ist ja: wenn sich ein solcher Schaden an der inneren Flanke befindet werden den die aller wenigsten Käufer frühzeitig genug entdecken.