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Versicherung zahlt Wildschaden nicht [HUK Coburg]
Erst einmal hallo an alle.
Ich wollte euch mal um euren Rat fragen.
Am Besten ich fange mal ganz Vorn an:
Ich habe bei der HUK eine KfZ-Teilkasko abgeschlossen (01.01.2013). Der Erstbeitrag wurde von meinem Konto nicht eingezogen (irgendwas mit der Bank).
Daraufhin schrieb ich der HUK eine eMail in der ich fragte, ob ich den Beitrag manuell überweisen solle.
Mir wurde gesagt das sei nicht nötig, das wird dann nochmal eingezogen.
Nun hatte ich am 16.02.2013 einen Wildschaden durch einen Fuchs. Förster war da, hat alles aufgenommen und mir eine Bescheinigung ausgestellt.
Nun rufe ich bei der HUK an und die sagen mir die können oder wollen den Schaden nicht übernehmen, da ich den Erstbeitrag noch nicht geleistet habe.
Was soll ich nun machen?
Schaden schätze ich um die 1000€ mit Arbeitszeit der Werkstatt.
Wollte erstmal hier nachfragen, bevor ich mich dementsprechend an meinen Rechtschutz wende.
Beste Antwort im Thema
e90ioldie,
wenn du doch anscheinend keinerlei Ahnung hast, meinst du nicht es ist dann klüger einfach mal nichts zunschreiben?
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71 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von HacklSchorsch1
Wie kann man sich sowas aufschwatzten lassen? Ein bisschen gesunden Menschenverstand mal?
Na denen, denen so was fehlt und die daher nicht in der Lage sind, selber zu lesen und zu verstehen und vertrauensselig einen Berater suchen.
Als ich noch - weil es online noch nicht gab - über einen Vertreter abschloss, kann ich mich an keinen Hinweis erinnern, ob ich mir die Vollkasko nach 7 Jahren nicht mal überlegen möchte.
Zu meinem ganz großen Glück kommen mir solche Ideen selbst und deshalb kriege ich das auch alleine hin.
Ich lese allerdings auch meine Vertragstexte noch mal durch, bevor ich in Foren "Schei. xxx-Versicherung" schreibe (gab aber ohnehin bisher keinerlei Anlass).
Schöne Ostern!
Ja sorry.
Aber ich glaub es ist nicht die Aufgabe des Vertreters zu entscheiden, ob du eine Vollkasko für dein Fahrzeug für sinnvoll hälst oder nicht.
Ganz im Gegenteil sogar. Wenn im Beratungsprotokoll vermerkt wird, dass der Vertreter den Auschluss der Vollkakso empfiehlt, dann kann der sogar im Schadensfall wegen Fehlberatung haftbar gemacht werden, falls der kunde sein Auto schrottet.
Bei der Konstellation ganz sicher nicht.
Welche Konstellation meinst du?
Zitat:
Original geschrieben von HacklSchorsch1
Ja sorry.
Aber ich glaub es ist nicht die Aufgabe des Vertreters zu entscheiden, ob du eine Vollkasko für dein Fahrzeug für sinnvoll hälst oder nicht.
Das wäre ja noch schöner, wenn ein Vertreter solche Entscheidungen für mich fällen würde.
Wenn er aber nicht beraten darf, nicht empfehlen darf und keine Hinweise (nur davon schrieb ich) geben darf - ja wofür dann den Aufpreis?
@HacklSchorsch
ich meine die Konstellation 2000 Euro Wert, Preis der Vollkasko 800 Euro.
Dies würde ja bedeuten, das sicheren Kosten von 800 Euro ein möglicher Gewinn von 1400 Euro gegenübersteht. Wenn die Vollkasko wie üblich 300 Euro Selstbeteiligung beinhaltet, dann sieht die Bilanz noch schlechter aus.
Ich schreibe bei so einer Konstellation sehr wohl in die Dokumention, dass ich von einer Vollkaskoversicherung abrate.
Überleg doch mal hochgerechnet auf 5 Jahre...
Ja klar. In so einem Extremfall natürlich schon.
Aber wie gesagt. Wenn der VN auch nur einen kleinen Hauch gesunden Menschenverstand hat, dann merkt der doch selber, dass es sich nicht lohnt bei einem 2000,- € Auto eine Vollkasko für 800,- € zu bezahlen.
Sorry. Aber wer sowas nicht selber merkt, sollte nochmals die 3. und 4. Klasse Grundschule wiederholen ;)
Zitat:
Original geschrieben von HacklSchorsch1
Sorry. Aber wer sowas nicht selber merkt, sollte nochmals die 3. und 4. Klasse Grundschule wiederholen ;)
Und da wäre es die Aufgabe eines guten Beraters seinen Kunden auf den Fehler hinzuweisen.
Aber es ist natürlich einfacher den Kunden in dem Irrglauben zu lassen und selber die Prämie zu kassieren.
Zitat:
Original geschrieben von HacklSchorsch1
Sorry. Aber wer sowas nicht selber merkt, sollte nochmals die 3. und 4. Klasse Grundschule wiederholen ;)
Nun macht doch das nicht an so einem Beispiel fest: Es war ein Beispiel!
Ich habe ja aber nun gelernt, dass ein Versicherungsvertreter nicht beraten und auch keine Hinweise bzw. Empfehlungen geben darf. Daraus würde ich Konsequenzen ziehen, wenn ich das nicht schon längst hätte.
Ist ja schon gut. Lasst doch einfach die Kirche im Dorf.
Falls es wirklich Kunden gibt, die 800,- € VK für ein 2000,- € Auto zahlen, so wird in der Praxis wohl jeder Vertreter was sagen.
Zitat:
Original geschrieben von HacklSchorsch1
Ist ja schon gut. Lasst doch einfach die Kirche im Dorf.
Falls es wirklich Kunden gibt, die 800,- € VK für ein 2000,- € Auto zahlen, so wird in der Praxis wohl jeder Vertreter was sagen.
Die gibt es, habe aktuell so ein Fall, der Kunde hat ein 98er Sharan, habe darauf aufmerksam gemacht, ob nicht die VK in TK gewandelt werden soll (habe dieses auch schon in den vergangenen Jahre getan).
Der Kunde will aber die VK weiterhin behalten, da kann man eben nichts machen.
Der wird sich auch nicht darüber beschweren, dass du ihn schlecht beraten hast.
Hier kam die Diskussion in die Richtung auf, dass der Vertreter schlecht ist, wenn der Kunde 800,- € VK zahlt bei 2000,- € Fahrzeugwert und der Vertreter dann nichts sagt.
Da bin ich dann aber schon der Meinung, dass der Kunde sowas auch selber erkennen könnte, anstatt sich über den Berater zu beschweren.
Und wenn es so einen Fall tatsächlich gibt, dann soll dass halt mal die Ausnahme sein. Dann ist der Verteter wirklich schlecht.
Aber das auf alle anderen Berater zu übertragen, entspricht nicht der realität.
Wenn das mein Kunde wäre, würde ich die 800,- € rausnehmen und draus z.B. eine Pflege Bahr machen ;)