Versicherung zahlt einfach weniger...
Hatte einen kleinen Unfall und die Versicherung des Unfallgegeners hat einfach 100€ weniger als auf dem Gutachten angegeben überwiesen. Wie kann das sein?
Ein üblicher Trick in der Hoffnung ich würde mich damit zufrieden geben?
38 Antworten
Unfallregulierung
Zitat:
Und selbstverständlich hast du recht, dass die Berufsgruppe der Anwälte recht beschäftigungslos in dem Fall wäre, würde immer voll reguliert - aber entspräche das auch immer den Tatsachen?Zitat:
Original geschrieben von Schreddi
Für dich und mich ist "reguliert" ein anderer Begriff als für einen Bruchteil schwarze Schafe die aus einem Unfall alles "rausholen" wollen.Hi,
wenn wir von einem "Bruchteil schwarzer Schafe" ausgehen,
wäre die Welt ja in Ordnung.
Aber die Reparaturfreigaben der Versicherer,das Abrechnen nach Kostenvoranschlägen usw., auch in den sogenannten Vertrauenswerkstätten der Versicherer kostet soviel Geld,welches sich die Assekuranz durch das Ausschalten der
Kfz.-SV nie einsparen kann!
Du hast gerade selbst ein Beispiel mit der Werkstätte genannt.Das sind keine Einzelfälle,sondern verbunden mit den "obligatorischen" Glasschäden ist das alltägliches Geschehen ,welches sogar noch ohne Scham propagiert und x fach täglich praktiziert wird.Aus diesen, vielen Werkstätten werden wir SV reihenweise verbannt,weil wir nach Aussagen der Werkstattinhaber,nur ein "Hemmschuh" bei der Schadenabrechnung waren und eine unkontrollierte Direktabrechnung mit der Versicherung wesentlich mehr Umsatz bringt.
So sieht das in der Realität aus!Da passt auch den Spruch der tanzenden Mäuse,wenn die Katze aus dem Haus ist.
Das kann aber nur geschehen bei gewollt ausgeschaltetem Verbraucherschutz.
So nun können die Unbelehrbaren SV- Gegner dieses Forums wieder alle laut aufschreien u. uns verunglimpfen.
MfG
Zitat:
Original geschrieben von embago
Ich gehe gundsätzlich bei jedem Unfall an dem ich nit Schuld
bin zum Anwalt !! Versicherungen versuchen es doch immer wieder einen zu bestehlen. Da ich zZ bei einem großen
Versicherungsunternehmen arbeite und mit so manchem Kollegen drüber gesprochen habe, haben die mir das jedesmal bestättigt.
Ein Kollege der früher bei der Allianz war hat gesagt das es doch eine interne Anweisung gibt, soviel wie möglich abzuschmettern,
callcenter agents werden sogar gezieht darauf geschult die Kunden nach Strich und Faden zu belügen (zB sie dürfen keinen eigenen Gutachter beauftragen, das erkennen wir nicht an usw.)
Das erstemal als ich beim Anwalt war war der Unterschied satt 1860 DM zu dem was die Versicherung mir vorgerechnet hat !!!
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Wenn Versicherungen Betrüger sind,
und Du bei einer Versicherung arbeitest,
dann profitierst Du ebenfalls vom Betrug
und bist somit ebenfalls ein Betrüger (Beihilfe).Ansonsten zu Deinem Beitrag:
ohne Worte.Wohlgemerkt:
Aus Erfahrung kann ich bestätigen, dass die Allianz zur Zeit sehr restriktiv reguliert.
Du siehst, man kann das auch anders formulieren.
Verband der unabhängigen Kfz-Sachverständigen e.V.Zitat:
Original geschrieben von Schreddi
Hi,
nein, stimmt - er hat sich auf den Vorwurf des Diebstahls beschränkt 😉
Ansonsten - ne sehr pauschale Aussage - in einem Forum doch mehr als unglücklich (draußen auch).
Immer Anwalt? Naja, es steht dem Geschädigten zu - ob es notwendig ist, mag in manchen Fällen zweifelhaft erscheinen.
Für Laien zweifelsohne eine Hilfe.Im Übrigen:
Wer sagt, dass die 1860 DM zusätzlich mit Anwalt korrekt waren?Grüße
Schreddi
Zitat:
Information 08/96
.... Was ist geschehen?
Versicherer haben durch die Ausgabe der Versicherungs-cards an ihre Versicherungsnehmer erfolgreich die Weichen gestellt. Noch an der Unfallstelle werden die Karten ausgetauscht. Der Geschädigte nimmt ohne vorherige Information Kontakt zu der Versicherung auf, die entschädigen soll um Sicherheit zu erhalten, daß seine Schadenersatzforderungen gedeckt sind und reguliert werden können. Bei diesem ersten Kontakt nimmt der mit Telefon-Marketing geschulte Versicherungsmitarbeiter das Schadenmanagement geschickter denn je in die Hand, Versicherer haben also dazugelernt. Er führt das Gespräch, der Anrufende kann kaum Fragen stellen. Die dabei auftauchende Frage nach dem Sachverständigen ( freie Wahl des Geschädigten, etc. ), wird zur Zeit von immer wenigen Versicherern fair beantwortet. Mit ansteigender Tendenz bringen sie lieber ihre eigenen oder diejenigen »freien« Experten ins Spiel, auf die »Verlaß« ist, im besten Sinne des Wortes. (Man kennt sich, da weiß man was man hat) So ist es mehr denn je der Fall, daß die freie Gutachterwahl des Geschädigten auf der Strecke bleibt. Beweislast wird kostenlos entsorgt, wichtige Beweise ebenfalls. Kommt es gar zur Beweisnot, so stellt der Geschädigte häufig zu spät fest, daß sein Gutachter zwar ein netter Mensch war, sogar ein feiner Kerl, jedoch kann er sich nicht an ihn wenden, da es kein vertragliches Verhältnis zu ihm gibt. ...
Wohl nicht ``besser'' gemacht. Zuerst wieder vertrauensbildende Maßnahmen, und dann nach und nach feststellen, wieviel Wissen beim Unfallopfer über Schadenersatz vorhanden ist (kein oder geringes Wissen: geringe Entschädigung, viel Wissen: scheinbar vollständiger Regulierungsaufwand). Kommen irgendwann doch Fragen zur Neutralität des Sachverständigen, versucht man sich mit Überredungskunst, etwa wie: wir werden großzügig kalkulieren, einen unabhängigen Sachverständigen brauchen sie nicht, die Kosten können wir sparen, beschädigte Teile werden durch neue ersetzt«. So oder so ähnlich läuft dieser Deal.
Irgendwann später wird dann in einigen wenigen Fällen doch noch ein freier Sachverständiger eingeschaltet, der den Sanierungsbedarf oder die Schadenbewertung neu konzipiert. Mit der Konsequenz, daß das Unfallopfer weitergehend entschädigt wird und die Versicherung zusätzlich weitere Kosten für den Sachverständigen und Rechtsbeistand sowie Verfahrenskosten übernehmen muß.
Werden Versicherungen hintergangen, so spricht man von »Versicherungsbetrug«. Immer wieder gerne von den Medien herausgestellt. Selten wird dagegen von den Praktiken einiger Versicherer gesprochen, die, wie hier angerissen, gar nicht so selten sind.
Das Problem, daß diejenigen, die in der Lage sind, hohe und selbst überhöhte Schadenersatzforderungen durchzusetzen, besser abschneiden, als diejenigen, die sich bescheiden geben, liegt auf der Hand. Dieser Unsitte sollte man ein Ende bereiten.
Es verwundert schon, wenn es weithin legitim erscheint, daß derjenige, der für die Entschädigung einzustehen hat, auch die Höhe der Leistung maßgeblich mit gestalten darf. Wird diese herausgehobene Stellung darüber hinaus noch mißbraucht, so liegt versuchter Betrug nahe. Würde man das Kind beim Namen nennen, so müßte es »Opferbetrug« heißen.
Ist ja blos die Meinung eines Verbandes!
Zitat:
Original geschrieben von gutachteronline
Ist ja blos die Meinung eines Verbandes!
Genau richtig erkannt. Das ist blos die Meinung eines Verbandes, der die Interessen seiner Mitglieder vertritt und daher so argumentiert, wie die Mitglieder es hören wollen.
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Zitat:
Original geschrieben von Schusti2
Genau richtig erkannt. Das ist blos die Meinung eines Verbandes, der die Interessen seiner Mitglieder vertritt und daher so argumentiert, wie die Mitglieder es hören wollen.
Hi,
ein Berufsverband , bestehand aus hunderten von Einzelfirmen ist das Sprachrohr dieser Mitglieder nach außen und ist sicherlich nicht dazu da ,seinen Mitgliedern das zu erzählen was sie selbst an Erfahrungen gesammelt haben.
Zumindest habe ich das bei ersten Lektion Soziologie gelehrt bekommen.
Woher weist Du das was Du da schreibst?
MFG
Ihr seid immer noch meilenweit vom Interesse des Fragestellers entfernt.
Warum macht ihr nicht einen eigenen "Zankthread" auf und fetzt Euch da?
Findet dann wenigstens nicht auf dem Rücken von Usern statt. 😉
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Warum macht ihr nicht einen eigenen "Zankthread" auf und fetzt Euch da?
Weil der doch sowieso gleich geschlossen werden würde, bevor wir fertig haben.😛
Original geschrieben von gutachteronline
Muss man denn immer das letzte Wort haben? ja.ich habe fertig!