Versicherung gekündigt... Und nun?
Hallo
ich bin noch neu hier und mit einigen Fragen hier her gekommen. Ich hoffe man kann mir hier ein wenig helfen und mich etwas aufklären, da mir momentan der Kopf raucht. Ich versuch mal alles zusammen zu tragen, kann deswegen etwas Text werden. Danke schonmal an alle, die sich das durchlesen und mir helfen möchten.
Ich habe Mitte letzten Jahres (also Juni 2012) meinen FS gemacht. Im Oktober 2012 hab ich mir ein Auto gekauft. Ich hab das Auto zugelassen, dazu natürlich auch eine Versicherung abgeschlossen. Das war am 22.10.2012. Ich fuhr natürlich dann auch mit dem Fahrzeug. Dann bemerkte ich, das die Versicherung keine Beiträge abbucht. Erstmalig fiel mir das Ende November auf, als ich eine Beitragsrechnung bekam, aber nix abgebucht wurde. Habe mich dann bei der Versicherung erkundigt was da los ist, aber jedes Mal wenn ich anfragte bekam ich nur lichte Antworten das Etwas mit dem System nicht stimme und es dadurch Probleme beim Einziehen gibt. Als ich dann meinte das ich den Beitrag dann einfach überweise sagte man mir das ich das nicht darf/soll/kann, weil es dann nur noch mehr Probleme gibt, da die von mir eine Einzugsermächtigung haben. Nun haben die Mitte/Ende Januar versucht abzubuchen, aber mal gut 500€, die ich zu dem Zeitpunkt nicht hatte. Ich bin dann zur Versicherung, weil ich das mit denen klären wollte, aber wir kamen nicht auf einen Nenner und ich äußerte das ich mir dann eine andre Versicherung suchen werde. Ich habe dann auch eine Kündigung geschrieben, aber noch nicht reingereicht. Musste ich dann auch nicht mehr.
Nun bekam ich am 31.01.2013 Post von der Versicherung das die mich aufgrund von Nichtzahlung kündigen (es gab keine Mahnungen vorher oder so) und der Zulassungsbehörde gesagt haben, dass ich keinen Versicherungsschutz mehr hab. Gleichzeitig war auch ein gelber Brief von der Zulassungsbehörde drin, das eben keine Versicherung für mein Auto mehr da ist und ich 3 Tage Zeit habe das Auto abzumelden oder nach zu weisen das es versichert ist, sonst wird es Zwangsstillgelegt. Da ich die Briefe Abends nach der Arbeit fand hat ich zu der Zeit keine Möglichkeit mehr irgendwas zu machen, bin aber gleich am nächsten Tag, den 01.02.2013, zur Versicherung und wollte mit denen reden, aber es gab keine Einigung (nur 'legen sie mir das Geld jetzt bar auf den Tisch und alles ist geregelt'😉. Ich bin dann halt unverichteter Dinge gegangen und hab mir dann eine neue Versicherung gesucht, da ich echt Panik hatte das die mir den Karren still legen. Ich brauch das Auto ja. Neue Versicherung gefunden (leider sau teuer da eben Fahranfänger etc :/), eVB-Nr. erhalten, aber bei der Zulassungsbehörde keinen mehr erreicht.
Es war Samstag, der 02.02.2013, und ich immer noch in Panik, da ich keinen erreichte um nach zu weisen das mein Fahrzeug versichert ist. Beim googeln hab ich dann auch noch rausgefunden das auch die Polizei das Auto still legen darf. Ich also mit der eVB-Nr. zum Revier, aber die meinten das würde die nicht interessieren und am WE würde mir schon Niemand das Auto still legen, ich sollte Montag zur Zulassungsbehörde und die Nummer da vorlegen. War halt echt etwas verzweifelt und wollte halt nicht das mein Auto brach liegt, zumal aus dem Schreiben nicht klar hervor geht wie lang ich nun eigentlich Zeit habe nach zu weisen das es versichert ist (3 Tage oder 3 Werktage? Zählt der Donnerstag auch schon als Tag?).
Heute habe ich mich bei meinen Großeltern, an die ich mich auch gewannt habe, mit einem Makler getroffen und wir haben mal alles besprochen (die kennen den Menschen seit Ewigkeiten und haben einen guten Draht zu ihm). Nach Aussprache mit dem Makler hat nun mein Freund das Auto auf sich versichert (mal eben um 150€ billiger als das wo ich mich neu versichert habe und gut 50€ billiger als wenn ich es über mich bei der gleichen Versicherung, wie wo er jetzt ist, versichert hätte) und der Makler kümmert sich drum das die Versicherung, die ich in meiner Eile (und welche so sauteuer ist) abgeschlossen habe, widersprochen wird. Eine eVB-Nr. habe ich bekommen, mit der soll ich morgen zur Zulassungsbehörde. Aktuelle war noch Niemand da und wollte mein Auto still legen. Eine Karte von ihm hab ich auch bekommen, damit, falls die Zulassungsbehörde morgen iwie meckert, die da anrufen und er dann mit denen quatscht.
Nun, das Auto ist aktuell also wieder (oder immer noch?) versichert. Sogar zweimal, wenn man es so betrachtet (einmal noch über mich, einmal über Freund). Die Kosten von 50€, die mir in dem Schreiben von der Zulassungsbehörde mitgelteilt wurden, habe ich zu tragen, das ist mir klar und bewusst. Nur hab ich jetzt, wenn ich da morgen hin fahre, auch schon die knapp 300€ zu tragen, die mir angedroht wurden, wenn ich nicht innerhalb der 3 Tage nachweise das mein Auto versichert ist und es dann eben Zwangsstillgelegt wird (was ja nicht passiert ist, Plakette ist dran und da war hier auch noch Niemand)? Oder bin ich, wenn ich morgen früh gleich da auftauche, noch in der Frist?
Da die erste Versicherung mich rückwirkend zum Zulassungsdatum ohne Schutz gemeldet hat, habe ich jetzt noch mit einem Verfahren wegen Fahren ohne Versicherungsschutz zu rechnen? Ich wurde nie angehalten oder so, aber bin eben ja gefahren. Den Makler will ich heute abend nochmal anrufen und fragen ob die Versicherung, die mein Freund jetzt hat, ab Zulassungsdatum ist oder eben erst ab heute. Wenn ein Verfahren, was kommt auf mich zu? Ich bin noch in der Probezeit. FS weg? Punkte in Flensburg? Aufbauseminar?
Danke an Alle und sorry für den langen Text, aber ich wollte ausführlich mein Problem beschreiben.
Grüße
Beste Antwort im Thema
mal nix für ungut....aber wen die versicherung nicht abbucht (aufgrund eines fehlers) dann würde ICH zuminderst mal die mücken auf die seite legen die ich gespart hab. den irgendwann wird eben abgebucht...wie ja auch in deinem falle passiert ist.
und noch ein tip der zwar einerseits "grosskotzig" sein mag aber trotzdem gut gemeint ist: wen dich 500€ vor ein finanzielles hinderniss stellen sollten dann würde ich mir 2 mal überlegen ob ein auto wirklich sinnvoller ist als z.b. ein 50er roller oder ein motorrad. da muss ja nur einmal n satz reifen oder n satz bremsen fällig sein und dann is schicht im schacht. und JA ich war auch mal in der ausbildung (btw hab ich 500DM in meiner ausbildung bekommen), aber ohne finanzielle rücklagen ist eben ein auto ein absolutes selbstmordkommando.
22 Antworten
Okay, also bleibt nur so schnell wie möglich zahen und die Versicherung bitten nicht rückwirkend auf zu heben? Ansonsten entweder Haftstrafe oder Geldstrafe? Und warum sollte ich dann meine Familie mit rein ziehen? Die haben doch damit nichts zu tun?
Nö, das geht viel länger als "nicht zahlen ->knast" - aber hier ist der falsche Platz für.
Einfach zahlen und versicherugnsschutz behalten.
Zitat:
Original geschrieben von tullux01
Dann kommt u.U. noch (unbeeidete) Falschaussage dazu
Sorry, das ist Unsinn. Der Angeklagte ist der einzige, der im Gerichtssaal lügen darf, dass sich die Balken biegen. Zumindest so lange, wie er keinen Unbeteiligten wider besseren Wissens belastet.
Obs förderlich ist, wenn man denn beim Lügen (nennt sich Schutzbehauptung) ertappt wird, ist ne andere Frage.
Naja wer vor Gericht als Angeklagter lügt und dann überführt wird der bekommt in der Regel eine deutlich schärfere Strafe als wenn er/sie geständig ist.
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Zitat:
Original geschrieben von Mondeo-Turnier1.8
Sorry, das ist Unsinn.
Das ist ja auch keine Rechtsberatung hier (eher ein munteres Ratespielchen mit fiktiven Sachverhalten). Dafür müsste sie zum Anwalt.
Es sitzt ja nicht nur der Angeklagte normalerweise im Gerichtssaal und da kann vieles passieren.
Zitat:
Original geschrieben von ChicaChica
Okay, also bleibt nur so schnell wie möglich zahen und die Versicherung bitten nicht rückwirkend auf zu heben? Ansonsten entweder Haftstrafe oder Geldstrafe? Und warum sollte ich dann meine Familie mit rein ziehen? Die haben doch damit nichts zu tun?
Hallo,
Du hattest geschrieben, daß Du Deine Großeltern informiert hattest und die Dir zur Seite stehen.
Natürlich ist es nicht angenehm jemanden um Geld zu bitten, aber vielleicht wäre das derzeit der einzig sinnvolle Weg, sofern die Versicherung sich nicht auf Ratenzahlung einläßt.
Übrigens wird man Dich wegen so einer Sache nicht so schnell inhaftieren und ob das überhaupt zu einer strafrechtlichen Verfolgung kommt möchte ich auch bezweifeln.
Liebe Grüße
Herbert
Zitat:
Original geschrieben von Oetteken
Übrigens wird man Dich wegen so einer Sache nicht so schnell inhaftieren und ob das überhaupt zu einer strafrechtlichen Verfolgung kommt möchte ich auch bezweifeln.
Also ganz allgemein gesprochen besteht nun mal das Risiko und aussitzen und warten was passiert ist allgemein keine wirklich gute Option.
Normalerweise wird auch der Versicherungsschutz rückwirkend nach höchstens 2 Wochen entzogen, wenn man den ersten Beitrag nicht bezahlt hat. In unserem fiktiven Ratespiel sind es schon Monate.
Zahl die Versicherungsgebühren rückwirkend und gut ist.
Wenn du bei Deiner Story bleibst hat die Staatsanwaltschaft ggf. schneller als du denkst einen Nachbarn ausfindig gemacht, der dich nicht mag und dann ist das Thema durch. (Sofern interesse an einer Verfolgung besteht)