Verschiedene Reifengrößen an 118d

BMW 1er

Hallo zusammen,

habe heute einen 118d gekauft. Mir ist aufgefallen, dass an der Vorderachse 205/50/17 und an der Hinterachse 225/45/17 Reifen verbaut sind. Ist das normal? Oder muss ich das beim freundlichen beanstanden?

21 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Alex_Miamorsch


......das ist Bassisschulung in der Fahrschule. Beim Hindernis, kurz anbremsen, loslassen, etwas Gas und vorbei.
Das Problem ist, dass viele das verlernen. Wann kommt man schon mal in eine solche Situation? Aber wenn.......

Ich habe meinen Lappen erst seit knapp 4 Jahren, die Fahrschule ist also noch nicht sonderlich lange her. Auch wenn ich es für sinnvoll halte, kamen solche Übungen nicht ansatzweise vor und sind meiner Meinung nach auch nicht gängige Praxis!

Solche Szenarien werden beim ADAC-Sicherheitstraining und ähnlichem durchgespielt aber LEIDER nicht in der Fahrschule.

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl



Beim 1er kommt das Heck aber nicht in dem Sinne, als dass sich das Fahrzeug um die Vorderachse drehen würde - und nur das ist ja probelmatisch - den 1er kann jede Oma durch Gegenlenken leicht in der Spur halten [...]

Wenn die Oma gegenlenken muss, dann hat das Fahrzeug bereits begonnen zu übersteuern, oder sehe ich das falsch?

Ich habe meinen Führerschein schon ein paar Jährchen und ich musste bei der Prüfung nicht nur rückwärts einparken und durch die Stadt brummen, sondern auch ein simuliertes Ausweichmanöver um das Hütchen machen, übrigens auch mit dem Motorrad.
Anscheinend wird heute mehr Wert auf spritsparendes Fahren gelegt, leider.

Zitat:

Original geschrieben von Julinho


Wenn die Oma gegenlenken muss, dann hat das Fahrzeug bereits begonnen zu übersteuern, oder sehe ich das falsch?

Ich habe ja geschrieben, dass es technisch ein Übersteuern ist, was aber in der Praxis eher einem Untersteuern nahe kommt. Beim klassischen Untersteuern rutscht der Wagen über die Vorderräder weiter, beim 1er rutscht er seitlich als ganzes nach außen. In beiden Fällen geht aber eher die Fahrbahn aus, als dass sich das Auto um die eigene Achse dreht - erst recht mit DSC.

Zitat:

Original geschrieben von Alex_Miamorsch


Ich habe meinen Führerschein schon ein paar Jährchen und ich musste bei der Prüfung nicht nur rückwärts einparken und durch die Stadt brummen, sondern auch ein simuliertes Ausweichmanöver um das Hütchen machen, übrigens auch mit dem Motorrad.
Anscheinend wird heute mehr Wert auf spritsparendes Fahren gelegt, leider.

Also simulierte Ausweichmanöver um Hütchen gehörten AFAIK beim Auto noch nie zum Pflichtprogramm einer Führerscheinprüfung. Da fand ich eher Deine Prüfung fraglich.

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Ich bin mal nen 135i gefahren, auch mit Mischbereifung also den 215ern vorn, diese fande ich gerade bei Bremsmanövern(die bei Ausnutzung der Motorleistung manchmal stärker nötig sind) als etwas überfordert, in Verbindung mit der Bremsanlage.

Der 1er ist in vielen Situation sehr neutral und sicher zu bewegen. Breitere Hinterreifen machen tendenziell bei den größeren Motoren Sinn, wo man auch mal wie am Gummiband aus der Kurve herausjagt😁
Ich habe 225/45R17 rundherum drauf, weil ich Vorder- und Hinterräder gern pro Saison vertausche. Der Reifen beeinflusst das Fahrverhalten, also ob Unter- oder Übersteuern sehr stark. Anfangs hatte ich den Goodyear Eagle F1 (V-Profil) und war in jeder Autobahnauffahrt genervt, dass das Auto immer geradeaus wollte (Untersteuern), obwohl der Reifen sicher gut ist. Er harmoniert nicht mit dem 1er. Danach hatte ich den Potenza RE050A und das Untersteuern war fast verschwunden. Dieser ermöglichte abartige Kurvengeschwindigkeiten. Nun habe ich den Potenza S001 und habe ein nahezu völlig neutrales Fahrverhalten. Allerdings erreicht er nur 95% der Querbeschleunigung des RE050, weil er eine härtere/haltbarere Gummimischung hat (Treatwear 280 statt 140). Mit diesem Reifen sollte man auch bei Mischbereifung recht neutral unterwegs sein, während man bei Eagle F1 sich über "gutmütiges" Untersteuern freuen darf. Ich finde Untersteuern sehr lästig und weiß nicht, warum das besser sein soll. Man will um die Kurve und es geht geradeaus😰 Will man schnell um die Kurve, muss man sich zwingen die Lenkung etwas zu öffnen und dafür mehr Gas zu geben, damit es halbwegs neutral wird. Zieht sich die Kurve allerdings zu (Radius wird kleiner), muss man dann doch vom Gas und wird dann "doppelt eingebremst". Beim Übersteuern kann ich das Auto schön mit dem Gaspedal lenken, muss allerdings bei der Sache sein. Kommt das Übersteuern aus heiterem Himmel, soll heißen der Fahrer ist unaufmerksam, dann kann schonmal ein Abflug passieren und der sieht dann natürlich spektakulärer aus, als wenn es einfach nur geradeaus ging. Mit dem neutralen Potenza S001 muss ich stärker gegenlenken, wenn ich zügig aus einer Kurve komme und vom Gas gehen muss. Da sind die "Untersteuerreifen" wieder im Vorteil. Nachteil der "Untersteuerreifen" ist allerdings die stärkere Tendenz dass die Außenkante an der VA im nu abgefahren ist.
Ich hoffe die Ausführungen waren etwas interessant und lassen ein paar Schlussfolgerungen zur Mischbereifung zu, damit es nicht zu sehr OT war😁😉

Zitat:

Original geschrieben von ronmann


[...]
Ich hoffe die Ausführungen waren etwas interessant und lassen ein paar Schlussfolgerungen zur Mischbereifung zu, damit es nicht zu sehr OT war😁😉

Nee, nee ist schon o.k. Jetzt weiß der Threadersteller in Bezug auf seinen Fahrstil, welche Größe, Marke bzw. Größenkombi er nehmen sollte. Das erspart ihm aber nicht den Blick in die EU-Konformitätsbescheinigung.

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