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vernunftwagen für 8k
liebe leute,
ein verwandter von mir sucht aktuell einen nachfolger für seinen 4er golf, der mit 300tkm so langsam in die jahre kommt.
das fahrprofil ist schwierig: unter der woche kurzstrecken (5km hi+zur) und am wochende langstrecken (100km hi+zur). er hat sich nun hilfesuchend an mich gewandt.
anforderungen:
- rund 100PS (bei uns in Ö. wird nach PS versteuert und daher eher schwächere motoren bevorzugt)
- schalter (automatik nur wenn haltbar genug)
- benziner od. diesel noch unentschieden
- kompakter, limo am liebsten kombi, jedenfalls nicht zu klein (kein kleinwagen)
- evtl. VAG, da allen unkenrufen zum trotz fast die gesamte familie VAG fährt und zufrieden ist.
- max 100.000km
- ausstattung zweitrangig, lieber neuer und weniger km, dafür weniger ausstattung (shz, tempomat, ..)
- preislich 8kilo, wenn alles passt auch leicht mehr
Ich selbst fahre einen Octavia Combi mit dem ich sehr zufrieden bin. deshalb habe ich für ihn vorerst auch in die richtung tendiert, da gerade die euro5 diesel momentan (auch bei uns in Ö.) recht günstig zu haben sind. leider liest man über den 1,6TDI (EA288) mit 105 bzw 110PS nicht nur positives, gerade in hinblick der AGR schei..... .
ich würde mich über meinungen zum 1,6TDI freuen (leistung reicht sicher, er ist kein schneller autofahrer und 140 reisetempo reicht bei uns auch). mit etwas glück finden sich holzklasse O3s mit unter 100.000km BJ2014 für unter 8.000€.
alternativ wären mir der golf 7 variant mit dem selben motor eingefallen. leichte bauchschmerzen daher auch hier - außerdem etwas teurer.
weiters am radar: dacia logan kombi 1.5 (dCi 90) mit 4zyl. diesel, dürfte nach meiner kurzen recherche aber schon ein sehr alter motor sein.
ich danke schonmal für eure hilfe und hoffe genügend infos geliefert zu haben.
Beste Antwort im Thema
Wie kommt man bei dem Fahrprofil überhaupt auf die Idee einen Diesel zu kaufen? Das ist mit Abdstand der größte Fehler den er machen kann. Von seinem alten Auto kennt er das nicht, aber inzwischen sind moderne Diesel und vor allem deren komplexe Abgasareinigung viel problemanfälliger auf Kurzstrecken.
Sehr zuverlässig: Mazda 3 1.6 Benziner
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23 Antworten
Wie kommt man bei dem Fahrprofil überhaupt auf die Idee einen Diesel zu kaufen? Das ist mit Abdstand der größte Fehler den er machen kann. Von seinem alten Auto kennt er das nicht, aber inzwischen sind moderne Diesel und vor allem deren komplexe Abgasareinigung viel problemanfälliger auf Kurzstrecken.
Sehr zuverlässig: Mazda 3 1.6 Benziner
danke für deine antwort, muss gestehen die idee mit dem diesel hatte ich, nicht er. ich bin davon ausgegangen, dass die regelmäßigen langstrecken das thema mit der agr ausmerzen können.
dennoch haben wir ja benzin noch im hinterkopf und wir stehen ja erst am anfang der überlegungen. da er sich nüsse mit autos auskennt hat er sich eben an mich gewandt.
danke für den tipp 1,6er mazda. schaue ich mir an!
10km sind keine Langstrecke. Der Partikelfilter leidet da noch mehr als die agr.
Zitat:
@Supercruise schrieb am 3. Januar 2020 um 12:43:37 Uhr:
10km sind keine Langstrecke. Der Partikelfilter leidet da noch mehr als die agr.
sorry, da habe ich mich unglücklich vertippt!!! am wochende fährt er 100km hin+zur. das hätte ich nochmal korrekturlesen sollen... 
(ich bessere es im eröffnungspost aus)
Wie weit ist denn die Langstrecke jedes WE? Deine Angabe "10m hi+zur" kann nur ein Schreibfehler sein. Für einen Diesel müssen mindestens 20tkm im Jahr gefahren werden und trotzdem kann es bei 5x in der Woche Kurzstrecke Probleme geben.
Zitat:
@Apolo2019 schrieb am 3. Januar 2020 um 12:47:03 Uhr:
Wie weit ist denn die Langstrecke jedes WE? Deine Angabe "10m hi+zur" kann nur ein Schreibfehler sein. Für einen Diesel müssen mindestens 20tkm im Jahr gefahren werden und trotzdem kann es bei 5x in der Woche Kurzstrecke Probleme geben.
wie eben geschrieben, war es tatsächlich ein schreibfehler. sorry nochmal für die verwirrung.
Kein Problem. Dann kommt er im Jahr auf etwa nur 12500 km und da macht ein Diesel keinen Sinn.
Zitat:
@Apolo2019 schrieb am 3. Januar 2020 um 12:50:05 Uhr:
Kein Problem. Dann kommt er im Jahr auf etwa nur 12500 km und da macht ein Diesel keinen Sinn.
Es gibt genug Diesel, die sich bereits nach 10000 km oder noch weniger rechnen.
Ein schöner 6er Golf TDI dürfte ja drin sein für das Geld.
Ah ja, die Steuer, Versicherung und höheren Wartungskosten hast du mitgerechnet?
Warum soll sich der Diesel nicht rechnen, auch wenn ich mich inÖsterreich nicht so auskenne?!
100km 1x pro Woche reicht um den DPF zu regenerieren
Alternativen gibts von Ford Focus oder Opel Astra genug, Benzin oder Diesel
Problem bei VW und Konsorten dürften in dem Preisbereich eher die Benziner mit den anfälligen Steuerkettenmotoren sein.
Astra J st 1.6 mit 116PS Fällt mir da ein... ist zwar lahm und langweilig, aber als „Vernunft“ Lösung vielleicht gar nicht schlecht. Die 140 dürfte er auch ohne Anlauf schaffen...
. Hab ich aus Baujahr 2016 mit 30.000 km schon öfter unter 10.000 € gesehen.
steuer und versicherung ist bei uns diesel = benzin. somit hier kein unterschied.
ob man 100PS benziner oder diesel hat macht keinen unterschied.
Zitat:
@Apolo2019 schrieb am 3. Januar 2020 um 13:01:22 Uhr:
Ah ja, die Steuer, Versicherung und höheren Wartungskosten hast du mitgerechnet?
Ja, genauso wie den niedrigeren Anschaffungspreis als Gebrauchtwagen.
Zudem habe ich eingerechnet, dass der TE aus Ö kommt, da "lohnt" es doppelt.
Moin,
Viele vergessen die etwas anderen Regeln bei euch in der Alpenrepublik . Der 1.5er DCI mag etwas älter sein, ist aber außer in den ersten 2-4 Jahren (also zu den Zeiten als noch der Clio II produziert wurde) ein überaus zuverlässiger und sparsamer Motor. Daran würde ich mich also nicht unbedingt stören. Aber Grade bei Dacia wie auch bei dem Mazda Reflex wäre Korrosion des Unterbodens genau zu prüfen, da beide Autos speziell bei Salzeinsatz stark zu Korrosion neigen können. Wobei es beim Logan (für das Geld gibt es ja wahrscheinlich eher den Logan II) Federn, Schrauben, Auspuff, Anbauteile und Auspuffbefestigung betrifft.
LG Kester
Beim Focus II bis 08 den 1.6 TDCi meiden. Bei älteren Opel ist das 6-Gang Getriebe etwas berüchtigt.
Astra J war relativ schwer, da sind 100 PS im Benziner eher zu wenig, zumal in gebirgigen Gegenden.
Toyota Auris ist in Dtl bisweilen günstig, da könnte der 1.33 Benziner mit 99 PS noch einigermassen passen. Sonst sind 1.4 und 1.6l Diesel (ab 2012) mit 90 / 112 PS verfügbar. Auch als Kombi.
Bei VAG gibt's auch den Seat Leon, auch als Kombi.
Renault Mégane III müsste sich im Budget auch finden lassen.
Größer als ein normaler Kompakter aber kürzer als ein Kombi wären noch Vans. Den Opel Meriva B habe ich in Österreich auch schon preiswert gesehen. Gleiche Kategorie: Ford C-Max, Golf Plus / Sportsvan, Seat Altea oder Toyota Corolla Verso.
Praktisch, aber eher kürzer als ein Golf: Skoda Roomster und Yeti.
Bei diesen extrem kurzen Wegen unter der Woche würde ich einen Saug- oder kleinen Turbobenziner vorziehen. Den Verbrauchsvorteil des Diesels am WE erachte ich als zu gering, um die höheren Wartungskosten und die Kurzstrecken-Belastung austzgleichen. Vllt können das die kleinen Opel-/Fiat 1.3l- oder obiger Toyota 1.4l-Diesel noch etwas besser ab.