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Vernünftige witschaftliche Entscheidung ?

Themenstarteram 17. August 2010 um 11:22

Hallo zusammen,

nun muss ich etwas länger ausholen:

bin z.Zt. 62 Jahre , sportlich fit und durchtrainiert und erhalte seit ca. 2 Jahren eine Altersrente- konnte mit 60 i.Rente gehen-. Meine mtl. Rente beträgt 2.400.- EURO minus z.Zt. 380.- EURO private Krankenversicherung.

Habe schon fast alle Automarken durch -meist sportliche- zuletzt TT 225,CLK 430, Ford ST und nun einen SLK 350 Bj.06. Diesen hatte ich seiner Zeit Teilfinanziert mit mtl. 256.- EURO und einer Schlußrate in 09/2011 mit 17.325.-.

Nach meiner damaligen Hochrechnung und Lebensplanung hätte ich den Betrag der Schlußzahlung zum Termin ablösen können oder aber einen großen Teil davon erreicht.

Oft kommt es ja anders als man denkt. Also hat sich durch familiere Probleme die sich finanziell erheblich für mich negativ ausgewirkt haben fast alles geändert.

Ich fange bzgl. meiner Zukunft an zu katatrophisieren, da ich auch nun auch noch meinen z.Zt. arbeitslosen Sohn (30 J) finanziell etwas unterstützen muss.

Habe bisher immer einige Tausend EURO als Reserve "auf der hohen Kante" liegen gehabt und es wird nun immer weniger.

Nun das Wesentliche :

Möchte nun meinen SLK verkaufen, da ich mir z.Zt. keine evt. anstehen höheren Reparauturen leisten könnte und ich von daher gefühlsmäßig unsicher fahre.

Zerschlage aber immer wieder den Verkaufsgedanken, weil eine Trennung vom SLK wirklich scher fällt.

Privat verkaufen möchte ich ihn nicht, da mir die Abwicklung zu unsicher erscheint (habe noch nie einen privat gekauft oder verkauft).

Also stehe ich seit über einem Monat in Verhandlung mit einem Toyota-Händler meines Vertrauens hier um die Ecke bzgl. des Tausches mit einem Volvo C30 2,4i, den ich mittlerweile bereits 3x über längere Zeit fahren konnte. Der Wagen gefällt mir-weil er auch selten zu sehen ist-so wie er ist mit sportlicher Note wie Sportfahrwerk und 18ner Felgen usw. sehr gut. Erstzulassung 12/07 mit 32TKM und mit sehr guter Ausstattung. Für mich interessantere Alternativen auf dem Automarkt habe ich nicht gefunden.

Mein SLK mit fast Vollausstattung und 48.000 KM-allerdings mit unfallbedingter neuer Fahrertüre bei MB für 4.300.- EURO gemacht- wird mit 21.000 EURO übernommen, während ich 16.000 EURO(NP 33.000.-) f.d. Volvo zahlen soll -anfangs 17.000.-) mit 2 jähriger Garantie. Also 5.000.- EURO für mich.

Finanzierung bei ca. gleicher Ratenhöhe über 84 Monate.

Nun ergibt sich folgende Rechnung:

unter Berücksichtigung der vorzeitigen Ablösung des lfd. Kredites zahle ich 2.500.- an und lasse mir 2.500.- auszahlen, verbleibt eine Neufinanzierung von 17.000,- EURO.

Vorteile: Unterhalt günstiger als SLK, 2 Jahre Ruhe vor plötzlichen Reparaturen-außer Verschleiß-,

Kredit vorzeitig um ein Jahr vermindert und 2.500.- EURO Bar( z.Zt. sehr hilfreich),

ein Auto das mir gefällt und auch zu mir passt. Mehr Platz und angenehmeres Ein u.

Aussteigen

Nachteil: Zwischen den Autos liegen u.a. bzgl. der Fahrleistungen "Welten", eben ein ganz

anderes Auto.

Lange Finanzierung über 7 Jahre. Der Volvo wäre dann bzgl. des Restwertes gegenüber

dem SLK fast nichts mehr wert .

Übrigens würde bei einem evtl. Verkauf des SLK bei der Ablösung in 09/2011 der Wertverlust vermutlich noch höher ausfallen, da ja der Neue anfang 2011 kommt und wer weis wie dann die Zinsen ausfallen bei dem jetzigen "Aufschwung".....

Also Netto ca. 2000.- EURO minus Miete warm einschl. Strom und Heizung 560,- EURO minus natürlich die üblichen Kosten wie Tel./Handy, Versicherungen usw.sowie die Abzahlung -mt. 120.-EURO- eines 0 % Zinsen Kurzkredites der im Febr. 11 ausläuft . Ansonsten kein aufwendiges Leben, kaum Urlaub-habe ich als Rentner jeden Tag- sowie Nichtraucher und Jeansträger.Allerdings funkt mir mein Sohn immer wieder dazwischen mit finanziellen Zugaben (meinerseits völlig freiwillig aber doch ärgerlich).

200,- EURO spare ich mtl. -mit Aussetzern- und das soll auch so bleiben.

Fahre übrigens nicht mehr als ca. 8-10TKM jährlich und für den "Alltagsgebrauch" haben meine LG und ich noch einen Getz. Wir wohnen jedoch nicht zusammen, evtl. später mal.

Nun meine Abschlußfrage: Natürlich fällt es mir schwer den SLK abzugeben, ist schon ein tolles Auto.

Was meint Ihr zu meiner Überlegung, wird wirtschaflich wohl unklug sein, aber trotzdem wäre ein Tausch so wie oben ausgeführt z.Zt. hilfreich und ich hätte zumindest in nächster Zeit mehr Sicherhit und Überblick.

Tut mir ja leid, wenn ich nun doch länger ausgeführt habe und ich danke Euch schon jetzt für Euer Interesse und Antworten bzw. Meinungen.

Gruß

Wolfgang

Beste Antwort im Thema

Ich für mich kanns eigentlich jetzt nur so zusammenfassen:

- Haushaltsbuch führen und mal über "unnötige" Ausgaben nachdenken bzw. diese einschränken.

- nachdem ja jetzt die Wohnung des Sohnes eingerichtet ist usw. eine klare, fixe Grenze setzen bezüglich Unterstützung, weil allen Anschein nach hätte er ein Haushaltsbuch noch viel nötiger als du. Wenn ich jemanden hätte, der immer wenns notwendig ist mein Konto ausgleicht - ich hätte mit dem Überziehen auch keine Probleme. Hier ist wohl definitiv in aller Liebe ein Schlussstrich zu ziehen. Heißt z.B. ganz klar: Solange keine Arbeit gefunden ist gibts monatlich z.B. genau 150€ per Dauerauftrag und keinen Cent mehr. Wenn er sich dann mit der staatlichen Unterstützung + zusätzliches Körberlgeld nicht über Wasser halten kann, dann darf das irgendwann nicht mehr deine Sorge sein - vielleicht lernt er ja dann mal richtig zu sparen. Die "Abnabelung" kommt zwar spät, aber kommt sie nicht, dann kann er dich im schlimmsten Fall ganz mit runter ziehen. Dazu würde ich auch mal versuchen zusammen zu rechnen und zu schreiben, wie viele tausend Euro du in den letzten ein oder zwei Jahren in den Sohn investiert hast (Unterstützung, Einrichtung, Kontoausgleich, etc.) ich trau mich wetten es ist sehr sehr viel mehr als du dir jetzt zugestehen würdest. Weil mit knapp 1000€ monatlich nur so zum leben - da hättest keine einzige Uhr verkaufen müssen und dein Sparbuch würde den Kauf des Benz locker verkraften.

Wenn du das schaffst, dann ist der Benz kein Problem und du kannst diesen neuen Lebensabschnitt eigentlich voll genießen - und ja, dann würde sich wohl auch der eine oder andere Urlaub ausgehen - auch da lohnt es sich durchaus noch einige wunderschöne Dinge dieser Welt zu besichtigen bzw. Länder zu bereisen.

Und mit dem Benz mal in der Toskana dem Sonnenuntergang entgegen zu fahren hat doch auch was oder? Geht aber nur, wenn du in das Fass ohne Boden kein Wasser mehr nachschüttest.

 

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34 Antworten
Themenstarteram 17. August 2010 um 17:45

Hallo und danke für alle bisherigen Antworten,

der Tenor war ja, das eine Autofinanzierung über 7 Jahre an über 60 jährige nicht akzeptabel sei bzw. erst garnicht werden vergeben sollte. Warum eigentlich nicht, wenn doch die entsprechende Bonität vorhanden ist und die Finanzierung evtl. über eine Restschuldversicherung -zumindest beim Todesfall und arbeitslos kann ich ja nicht werden-abgesichert ist. Eine -noch zur Zeit- gesichertere lfd. Einnahme als die Rente gibt es nicht. Auch liege ich mit meiner Rente weit über dem Durchschnitt. Ich würde problemlos jeden Kredit erhalten. Das wäre also nicht das Hauptproblem.

Außerdem habe ich doch schon vor noch mindestens 20 Jahre zu leben.

Die Argumentation, das mein Auto dann 10 Jahre alt wäre ist natürlich völlig richtig und sollte deshalb genau überlegt werden. Aber evtl. ändert sich meine finanzielle Situation noch zum Guten, z.B. der Sohn wird ja wohl hoffentlich irgendwann Arbeit finden. Zahle ihm übrigens ca. 100,- Euro mtl. oft aber mehr plus manchmal "Sonderzahlungen" die dann vom noch vorhanden Sparkonto abgehen.

Auf ein Auto möchte ich nicht verzichten, auch wenn ich mittlerweile überwiegend "Freizeifahrer" bin und das geht leider z.Zt. nur über eine Finanzierung, wobei mir die jetzigen 256,- EURO nicht unbedingt weh tun, man hat sich daran gewöhnt.

Sicher komme ich mit einem sog. Vernunftsauto wie einem normalen Golf auch gut von A nach B und ich würde darauf auch zurückgreifen-muß ja kein GTI sein-, aber ich habe mich PSmäßig in den letzten 20 Jahren immer zwischen 200 und 300 PS bewegt. Eine Umstellung würde mir deshalb wirklich schwer fallen. Soweit bin ich noch nicht, würde ich aber selbstverständlich -wenn nicht anders möglich in Betracht ziehen. Bei dem Volvo ist die Umstellung schon stark genug.

Bei meiner jetzigen Kalkuation bleiben mir nach Abzug der bereits genannten Kosten-ohne mtl. sparen-noch mtl. ca.95o,-EURO zum Leben-allerdings ohne die Zuwendungen am meinen Sohn-.

Ist wohl mehr als manch andere haben, aber ich muss mich daran auch erst gewöhnen -selbst nach 2 Jahren Rentner-da ich ja vorher ein weitaus höheres Einkommen hatte.

Meine Grundfrage war ja die Wirtschaftlichkeit meiner Überlegung. Immerhin vermindere ich meinen jetzigen Ballonkredit um 2.500.- EURO vorzeitig um ein Jahr und erhalte noch 2.500.- ausgezahlt dazu noch zu einen weitaus günstigeren Zinssatz. Wenn ich dabei auch vom Neupreis her ein über 20.000.- EURO billigeres Auto dafür erhalte, aber dafür etwas jünger ist und mit weniger KM auf der Uhr sowie etwas günstigere Unterhaltskosten -ca. 50,-EURO mtl.- bei 10.000 Km jährlich-(plus 2 Jahre Garantie).

Das ich dann den Wagen 7 Jahre halten muss wäre ebenfalls eine Umstellung, da ich bisher ca. alle 2 Jahre gewechselt habe. Zwischendurch bekäme ich den Volvo evtl. sowieso nicht zu einem vernünftigen Preis verkauft, da dieser nicht der Renner auf dem Automarkt ist und deshalb kaum gefragt ist. Entsprechend wird auch der Wertverlust sein. Aber mir gefällt er eben, gerade auch weil er so ein "Nischenfahrzeug" ist und man ihn nicht an jeder Ecke sieht.

Andererseits könnte ich auch sagen, man lebt nur einmal und so ein tolles Auto sollte man so lange fahren wie es geht bzw. es sich leisten kann -bis zur Schmerzgrenze-

Denke ich ja auch drüber nach, aber ich bin nunmal der nach hinten und vorne alles abgesichert haben muss und alles in trockenen Tüchern liegen sollte.

Nochmals Danke für die rege Beteiligung.

Gruß

Wolfgang

 

PS.: übrigens den Getz haben wir seiner Zeit gemeinsam gekauft und wird überwiegend von meiner LG genutzt oder beide gemeinsam für Kurzstrecken zum Einkaufen usw. Mein SLK ist ein reines Freizeitauto und wird nur im "Notfall" jedoch schon mal abends oder am Wochenende -bei schönem Wetter- gefahren."2 x jährlich für jeweils 14 Tage ist Sie mit dem Getz in Norddeutschland, dann muss der SLK schon mal öfters herhalten.

Aber ich erledige sehr viel mit dem Rad oder zu Fuß-auch das Einkaufen-.

Den Unterhalt wie Steuern/Versicherungen/Reparaturen bezahlt sie. Benzin wird manchmal geteilt.

Für den SLK übernehme ich auch alles selber.

Fazit hierzu: Eigentlich bräuchte ich gar kein Auto, ansonsten würde auch ein kleiner Golf, Ford oder Opel usw. reichen.

Aber: Man lebt nur einmal solange es nicht an die Substanz geht......

Tja, dann musst du dir einfach überlegen, ob du für so einen "Spass" so viel Geld ausgeben willst.

Fakt ist ja auch, dass das Teil einen doch recht hohen Wertverlust haben wird - auch das musst du irgendwo mit ein kalkulieren, weil wenn du dann in ein paar Jahren wieder was Neues willst, dann brauchst ggf. einen höheren Kredit, weil fast nichts mehr für die Anzahlung vorhanden ist.

Und um 3x pro Jahr Spass zu haben - da kann man sich auch übers Wochenende ein schönes, leistungsstarkes Cabrio ausleihen und fährt noch 10x günstiger als so ein Teil fast das ganze Jahr in der Garage stehen zu haben und trotzdem ordentlich einzuzahlen bzw. zuzusehen, wie das Automobil an Wert verliert.

Eine Frage stellt sich aber noch: Wenn 950€ zum Leben bleiben und dazu nehme ich mal an, dass die LG auch über eigenes Kapital verfügt, wie kommt es dann dazu, dass man für Sonderzulagen (für den Sohnemann) auf Ersparnisse zurück greifen muss? Irgendwas stimmt doch dann in der Rechnung nicht - was machst du mit den fast 1k Euro im Monat sonst? Sind da noch versteckte Fixkosten drin (Versicherungen, Mitgliedsbeitrag im Golfclub, Betriebskosten für das Haus, etc.)? Weil nur für Lebensmittel, Kleidung, Freizeit ist das doch etwas hoch. Klar, kommt immer auf den Lebensstil drauf an, aber da ist definitiv noch mehr als ausreichend Sparpotential vorhanden, ohne sofort auf zu viel verzichten zu müssen.

Irgendwo wirst du etwas sparen müssen - bei den Freizeitaktivitäten, teuren Restaurantbesuchen (falls überhaupt dabei), Luxusautomobil, Urlaub - oder eben bei den Kosten für den Sohn.

Ich kann mich eigentlich nur wiederholen:

An Deiner Stelle würde ich meinen Lebensabend genießen und mir den Luxus gönnen. Wofür hast du denn sonst Dein Leben lang gearbeitet?!? Ein bescheidenes Leben in einer kleinen Mietwohnung hat sogar ein Rentner, der noch nie berufstätig war (Grundsicherung sei Dank).

Mein Tipp:

Pack Deine Lebensgefährtin in den SLK und fahre mit Ihr gen Sonnenuntergang. Bei einem finanziellen Spielraum von 1000 Euro pro Monat sehe ich da auch keinerlei Probleme.

Also wirtschaftlich gesund betrachtet wäre das klügste echt auf das Auto zu verzichten.

Da die Emotionen und die Unabhängigkeit natürlich auch immer eine Rolle spielen, wäre es meiner Meinung nach das beste, wenn du den SLK behälst, dieser hat jetzt mehr Wert, als der Volvo und wird auch immer mehr Wert haben und leichter einen Käufer finden.

Und ein 4 Jahre altes Auto fällt auch nicht gleich auseinander.

Wenn dann nächstes Jahr die Schlussrate fällig wird, würde ich einfach mal bei verschiedenen Banken anfragen, was für einen Zinssatz die für einen 4 oder 5 Jahreskredit geben, also so, dass du bei einer Rate um 250€ bleibst.

Dem Sohn würde ich klar machen, dass du keine Eierlegende Wollmilchsau bist und eben keine großen Reserven mehr hast und dass du deine Rente eigentlich selbst zum leben brauchst. Das muss einfach mal gesagt werden, kannst ihn ja auch sagen, wie viel du monatlich weniger bekommst, als früher, nicht das der böse auf dich ist.

Als absoluten Murx sehe ich es an ein anderes, ähnlich teures Auto zu kaufen, dann eher den Getz verkaufen und es mit dem SLK probieren, falls die LG den denn steuern darf...

Themenstarteram 17. August 2010 um 21:27

Zitat:

Original geschrieben von DerDukeX

Tja, dann musst du dir einfach überlegen, ob du für so einen "Spass" so viel Geld ausgeben willst.

Fakt ist ja auch, dass das Teil einen doch recht hohen Wertverlust haben wird - auch das musst du irgendwo mit ein kalkulieren, weil wenn du dann in ein paar Jahren wieder was Neues willst, dann brauchst ggf. einen höheren Kredit, weil fast nichts mehr für die Anzahlung vorhanden ist.

Und um 3x pro Jahr Spass zu haben - da kann man sich auch übers Wochenende ein schönes, leistungsstarkes Cabrio ausleihen und fährt noch 10x günstiger als so ein Teil fast das ganze Jahr in der Garage stehen zu haben und trotzdem ordentlich einzuzahlen bzw. zuzusehen, wie das Automobil an Wert verliert.

Eine Frage stellt sich aber noch: Wenn 950€ zum Leben bleiben und dazu nehme ich mal an, dass die LG auch über eigenes Kapital verfügt, wie kommt es dann dazu, dass man für Sonderzulagen (für den Sohnemann) auf Ersparnisse zurück greifen muss? Irgendwas stimmt doch dann in der Rechnung nicht - was machst du mit den fast 1k Euro im Monat sonst? Sind da noch versteckte Fixkosten drin (Versicherungen, Mitgliedsbeitrag im Golfclub, Betriebskosten für das Haus, etc.)? Weil nur für Lebensmittel, Kleidung, Freizeit ist das doch etwas hoch. Klar, kommt immer auf den Lebensstil drauf an, aber da ist definitiv noch mehr als ausreichend Sparpotential vorhanden, ohne sofort auf zu viel verzichten zu müssen.

Irgendwo wirst du etwas sparen müssen - bei den Freizeitaktivitäten, teuren Restaurantbesuchen (falls überhaupt dabei), Luxusautomobil, Urlaub - oder eben bei den Kosten für den Sohn.

Gut, ich habe dabei nicht die Autovers. (400.- EURO jährlich) und die KFZ-Steuer (236.- EURO) berücksichtigt. Macht also nochmal 53.- EURO minus. Aber keine Mitgliedsbeiträge, keine Betriebskosten fürs Haus und teure Restaurantbesuche.Auch keine übermäßig teure Kleidung. Urlaub schon garnicht. Bin nie ein Urlausfan gewesen. Das Geld sollte also eigentlich reichen.

Also, dieses Forum ist schon klasse, denn Eure Beiträge bringen mich schon zum Nachdenken. Andere müssen von diesem Geld noch eine Familie ernähren und ich komme damit nicht hin.

Wie bereits geschrieben, brauchte ich vor meiner Rente nicht unbedingt den Pfennig/Cent umdrehen, konnte locker meinen Hobbys fröhnen, wie z.B. teure Uhren,tollste und neuste Musikanlagen, MP3 Player lfd. wechseln usw.Das passiert heute immer mal wieder, wenn auch manchmal nur mit eigentlich überflüssigen Kleinigkeiten. Mal eben hier 100.- EURO oder dort 50,- usw.usw.

Ist ja immer noch was auf dem Sparkonto ! Meine Uhrensammlung von ca. 20 Stück habe ich mittlerweile bis auf 3 verkauft.

Dann der Einbruch durch die familieren Probleme und der anschl.neue Lebensabschnitt als Rentner mit weniger Geld . Offensichtlich habe ich es bisher nicht geschafft mich auf die Umstellung einzustellen.

Entschuldigt bitte, wenn ich hier vom eigentlichen Thema abgewichen bin und mich so auslasse, aber Eure Beiträge haben mich wirklich erwischt und auf den Boden der Tatsachen gebracht.

Werde alles nochmal überdenken mit neuen Ansatzpunkten und dann entscheiden wie es weiter geht.

Ich muss sagen, das Ihr mir sehr geholfen habt. Vielen Dank.

Übrigens zu den "Sonderzahlungen" an meinen Sohn zählen z.B. :Konto ausgleichen, Nachzahlungen f.d. Nebenkostenabrechnung ,Hilfe bei Einrichtung der Wohnung einschl. Kaution usw.

Also da kam und kommt schon was zusammen. Aber ich habe zu ihm eine besondere intensive Beziehung, bin praktisch schon immer Mutter und Vater gleichzeitig gewesen. Aber das ist ein anderes Thema.

Noch was zu Schluß. mich wundert,das bisher keiner was zu meinen Einwänden bzgl. verschiedener Bemerkungen hier in den Beiträgen zu einer Kreditvergabe an die "Alten"über 60jährigen Mitmenschen geschrieben hat.

Gruß

Wolfgang

Themenstarteram 17. August 2010 um 21:57

Zitat:

Original geschrieben von Benni_LDK

Also wirtschaftlich gesund betrachtet wäre das klügste echt auf das Auto zu verzichten.

Da die Emotionen und die Unabhängigkeit natürlich auch immer eine Rolle spielen, wäre es meiner Meinung nach das beste, wenn du den SLK behälst, dieser hat jetzt mehr Wert, als der Volvo und wird auch immer mehr Wert haben und leichter einen Käufer finden.

Und ein 4 Jahre altes Auto fällt auch nicht gleich auseinander.

Wenn dann nächstes Jahr die Schlussrate fällig wird, würde ich einfach mal bei verschiedenen Banken anfragen, was für einen Zinssatz die für einen 4 oder 5 Jahreskredit geben, also so, dass du bei einer Rate um 250€ bleibst.

Dem Sohn würde ich klar machen, dass du keine Eierlegende Wollmilchsau bist und eben keine großen Reserven mehr hast und dass du deine Rente eigentlich selbst zum leben brauchst. Das muss einfach mal gesagt werden, kannst ihn ja auch sagen, wie viel du monatlich weniger bekommst, als früher, nicht das der böse auf dich ist.

Als absoluten Murx sehe ich es an ein anderes, ähnlich teures Auto zu kaufen, dann eher den Getz verkaufen und es mit dem SLK probieren, falls die LG den denn steuern darf...

ist wohl auch die beste Lösung. Aber meine LG am Lenkrad meines SLKs und dann noch damit fahren wäre z.Zt. unvorstellbar...

Danke Dir.

Themenstarteram 17. August 2010 um 22:00

Zitat:

Original geschrieben von hackental

Ich kann mich eigentlich nur wiederholen:

An Deiner Stelle würde ich meinen Lebensabend genießen und mir den Luxus gönnen. Wofür hast du denn sonst Dein Leben lang gearbeitet?!? Ein bescheidenes Leben in einer kleinen Mietwohnung hat sogar ein Rentner, der noch nie berufstätig war (Grundsicherung sei Dank).

Mein Tipp:

Pack Deine Lebensgefährtin in den SLK und fahre mit Ihr gen Sonnenuntergang. Bei einem finanziellen Spielraum von 1000 Euro pro Monat sehe ich da auch keinerlei Probleme.

Deine Worte haben gute Stimmung gebracht.

Danke auch Dir.

Wolfgang

am 18. August 2010 um 5:49

Was wäre, wenn Du mal konsequent ein paar Monate (halbes Jahr?) über alle Einnahmen und Ausgaben Buch führst? Dann würdest Du gut sehen können, was Du monatlich an "Kleinigkeiten" ausgibst. Vielleicht würdest Du dann auch sehen, dass Deine finanzielle Situation gar nicht so schlimm ist... :) Mal leise unter uns: 700 € (950 ./. 200 ./. 50) monatlich zum Leben übrig zu haben ist fast schon traumhaft... ;)

Zitat:

Original geschrieben von Wolfgang Becker

...

Noch was zu Schluß. mich wundert,das bisher keiner was zu meinen Einwänden bzgl. verschiedener Bemerkungen hier in den Beiträgen zu einer Kreditvergabe an die "Alten"über 60jährigen Mitmenschen geschrieben hat.

Gruß

Wolfgang

meine einwände beruhten im grunde nur darauf, das mein vater mit 57 jahren (!) keine restschuldversicherung für einen autokredit erhalten hat. "zu alt".

mag sein das nicht alle banken so ticken, aber 62 ist ja nunmal, auch wenn ich dir noch 30 jahre gönne :), für einen mann schon ein gewisses alter wo mit gesundheitlichen problemen zu rechnen ist (was ich dir auch nicht gönne)

ganz davon weg würde ich aber in deiner situation keine verpflichtung über 7 jahre aufnehmen wollen. genieße den lebensabend! im grunde willst du einen SLK verkaufen, den du gar nicht verkaufen willst, um dann einen volvo zu fahren der nicht dramatisch billiger ist. verstehe ich nicht.

wie gesagt: ich persönlich würde im ruhestand keine großen finanziellen verpflichtungen mehr haben wollen. aber das muss jeder selber wissen.

Zitat:

Original geschrieben von heltino

 

ganz davon weg würde ich aber in deiner situation keine verpflichtung über 7 jahre aufnehmen wollen. genieße den lebensabend! im grunde willst du einen SLK verkaufen, den du gar nicht verkaufen willst, um dann einen volvo zu fahren der nicht dramatisch billiger ist. verstehe ich nicht.

Sehr schön formuliert! Schrieb ich ja auch schon so.

BEN

Themenstarteram 18. August 2010 um 8:45

Zitat:

Original geschrieben von heltino

Zitat:

Original geschrieben von Wolfgang Becker

...

Noch was zu Schluß. mich wundert,das bisher keiner was zu meinen Einwänden bzgl. verschiedener Bemerkungen hier in den Beiträgen zu einer Kreditvergabe an die "Alten"über 60jährigen Mitmenschen geschrieben hat.

Gruß

Wolfgang

meine einwände beruhten im grunde nur darauf, das mein vater mit 57 jahren (!) keine restschuldversicherung für einen autokredit erhalten hat. "zu alt".

mag sein das nicht alle banken so ticken, aber 62 ist ja nunmal, auch wenn ich dir noch 30 jahre gönne :), für einen mann schon ein gewisses alter wo mit gesundheitlichen problemen zu rechnen ist (was ich dir auch nicht gönne)

ganz davon weg würde ich aber in deiner situation keine verpflichtung über 7 jahre aufnehmen wollen. genieße den lebensabend! im grunde willst du einen SLK verkaufen, den du gar nicht verkaufen willst, um dann einen volvo zu fahren der nicht dramatisch billiger ist. verstehe ich nicht.

wie gesagt: ich persönlich würde im ruhestand keine großen finanziellen verpflichtungen mehr haben wollen. aber das muss jeder selber wissen.

Danke für Deine Antwort zu diesem Thema. Tatsächlich ist es so, das teilweise sogar bereits bei einem Alter ab 55 jahre keine Restschuldversicherung mehr angeboten wird. Ebenso sind sogar dann die Zinsen höher.

Aus meiner Sicht kann ich das nicht verstehen. Andererseits soll demnächst bis zum 67. Lebensjahr gearbeitet werden. Evtl. wird diese Grenze noch weiter angehoben.

Wo soll das alles noch hinführen ?

Sollte mir doch überlegen nach dem jetzige Kreditangebot -übrigens mit Restschuldversicherung-zu greifen,da ich evtl. im nächsten Jahr - mit 63- keinen mehr bekommen könnte.

Habe ja bereits geschrieben, das es z.Zt. leider nicht ohne Finanzierung geht. Bin übrigens davon überzeugt, das 80 % der Autos auf unseren Straßen nicht nur auf Rädern sondern auch auf Finanzierungsraten laufen.

Man kann oft bei den wirklich günstigen Autokrediten z.B. bei Neukauf garnicht dagegen ansparen, weil sich das nicht lohnt.

Werde heute noch Eure Beiträge und Tips Revue- passieren lassen und dann endlich entscheiden.

Es zeichnet schon jetzt ab, den SLK zu behalten und schauen wie es in einem Jahr aussieht.

Übrigens:

Restschuldversicherungen machen keinen Sinn, weil in dem Alter sehr teuer. Deshalb oft nicht angeboten. Neu, die werden in den Gesamtzins eingerechnet und wenn dann bei 20000,- Darlehen, 3000,- für die RSV dazu kommen, kann man sich den "sittenwidrigen, Kredithai-Zins" denken...

Die Dinger sind so teuer, weil ohne Gesundheitsprüfung. Ergo, wer weiß das er in den nächsten 12 Monaten vom Ablleben gebrauch macht, kauft noch ne fette Karre für die Erben...grins

Übrigens darf eine Bank keinen Kredit verwähren, wenn der einzige Grund das Alter ist. Thema Diskriminierung. Könnte man zur Anzeige bringen.

Hier passt es noch, weil Wolfgang Becker wohl ein sehr fitter Zeitgenosse ist, um auch 7 Jahre einzugehen. Sinnvoll ist es aus besagten Gründen aber nicht. Die Umstellung wird irgendwann kommen, schaut euch 50 Jährige der 60 oder 70er an und im Gegensatz die heutige Generation. Bekannte Beispiele Birgit Schrowange, Günter Jauch, Thomas Gottschalk (sogar 60), Costa Cordalis, Dieter Bohlen....

Ich persönlich bin auch der Meinung, warum soll ein 70- Jähriger nicht noch arbeiten, wenn er fit ist und ne Erwartung von 95 Lebensjahren hat. Die Zeiten ändern sich, der Medizin und unserem Lebensstandard sei Dank. Die jungen können die staatliche Rente nicht mehr tragen. Und warum mit weniger Kohle zufrieden geben. Wenige Rentner machen sich was aus ihrer Freizeit oder es fehlt die Kohle. Ausschwenk Altersvorsorge, lieber am Anfang mehr Kapital, wo man fit ist und nicht alles linear verteilen...

Ich arbeite gerne, denn soviel sparen, dass ich im Alter so viel verdiene geht garnciht. Der Threassteller hat ne sehr, sehr gute Rente und das mit 60. Trotzdem nur die Hälfte wie als Erwerbstätiger... Geldverdienen ist auch Lebensstandard und hält geistig fit... Ich habe Kunden, die führen mit Mitte 80 noch eisern ihren Betrieb und wirken wie 60... Man muss an sich arbeiten, auch den beginnenden Bierbauch mit 30 kann man vermeiden. So ist es auch mit dem Altwerden. Aber ich denke die Deutschen werden gerne alt und beharren mit den Gewerkschaften auf eine frühe Rente (frühes Altsein).... Nur wer soll das bezahlen...

 

BEN

Themenstarteram 18. August 2010 um 21:06

Zitat:

Original geschrieben von benprettig

Übrigens:

Restschuldversicherungen machen keinen Sinn, weil in dem Alter sehr teuer. Deshalb oft nicht angeboten. Neu, die werden in den Gesamtzins eingerechnet und wenn dann bei 20000,- Darlehen, 3000,- für die RSV dazu kommen, kann man sich den "sittenwidrigen, Kredithai-Zins" denken...

Die Dinger sind so teuer, weil ohne Gesundheitsprüfung. Ergo, wer weiß das er in den nächsten 12 Monaten vom Ablleben gebrauch macht, kauft noch ne fette Karre für die Erben...grins

Übrigens darf eine Bank keinen Kredit verwähren, wenn der einzige Grund das Alter ist. Thema Diskriminierung. Könnte man zur Anzeige bringen.

Hier passt es noch, weil Wolfgang Becker wohl ein sehr fitter Zeitgenosse ist, um auch 7 Jahre einzugehen. Sinnvoll ist es aus besagten Gründen aber nicht. Die Umstellung wird irgendwann kommen, schaut euch 50 Jährige der 60 oder 70er an und im Gegensatz die heutige Generation. Bekannte Beispiele Birgit Schrowange, Günter Jauch, Thomas Gottschalk (sogar 60), Costa Cordalis, Dieter Bohlen....

Ich persönlich bin auch der Meinung, warum soll ein 70- Jähriger nicht noch arbeiten, wenn er fit ist und ne Erwartung von 95 Lebensjahren hat. Die Zeiten ändern sich, der Medizin und unserem Lebensstandard sei Dank. Die jungen können die staatliche Rente nicht mehr tragen. Und warum mit weniger Kohle zufrieden geben. Wenige Rentner machen sich was aus ihrer Freizeit oder es fehlt die Kohle. Ausschwenk Altersvorsorge, lieber am Anfang mehr Kapital, wo man fit ist und nicht alles linear verteilen...

Ich arbeite gerne, denn soviel sparen, dass ich im Alter so viel verdiene geht garnciht. Der Threassteller hat ne sehr, sehr gute Rente und das mit 60. Trotzdem nur die Hälfte wie als Erwerbstätiger... Geldverdienen ist auch Lebensstandard und hält geistig fit... Ich habe Kunden, die führen mit Mitte 80 noch eisern ihren Betrieb und wirken wie 60... Man muss an sich arbeiten, auch den beginnenden Bierbauch mit 30 kann man vermeiden. So ist es auch mit dem Altwerden. Aber ich denke die Deutschen werden gerne alt und beharren mit den Gewerkschaften auf eine frühe Rente (frühes Altsein).... Nur wer soll das bezahlen...

 

BEN

Hallo Ben,

sehr guter und realtistischer Beitrag.

Zu meiner Person : bin tatsächlich fitter als viele andere meiner Altersgenossen.Habe immer Sport getrieben, dazu auch Kraftsport und trage tatsächlich einen ausgeprägten Waschbrettbauch durch die Gegend . Sport/Kraftsport täglich sowie Rennrad und Mountenbike jeden 2.Tag. Auch habe ich noch nie geraucht, trinke natürlich aber gerne mal ein Bier oder auch mehr mit den entsprechenden Folgen wie Kopfschwerzen usw..Kommt deshalb auch seltener vor wie Früher. Selbstverständlich merke ich auch altersbedingte Veränderungen-die mir manchmal stinken- hatte auch schon krankheitsbedingte Einbrüche, diese aber bisher in den Griff bekommen.Diese Zeilen sollen aber keine"Angeberei"sein, vielmehr veranschaulichen das auch über 60 jährige mit weitaus jüngeren sehr gut mithalten können, wenn nicht sogar noch besser drauf sind. Mein Vater war damals mit 40 aus meiner Sicht schon uralt. Die Zeiten haben sich geändert. Auch meine Lebenseinstellung und Lebensführung entspricht mehr einem 40 jährigen und das fällt noch nicht mal auf.

Aber es stimmt, bzgl. der immer fitter und damt älter werdenden Menschen sind die finanziellen Probleme der Gesellschaft und damit der Politik bereits vorgezeichnet. Unsere jetzige Jungend wird das niemals stemmen können. Ein großer Teil davon wird später selber zum Sozialfall.

Und noch was zum 7 Jahre-Kredit ab 60. Wenn es keine RSV mehr gibt können die ja den KFZ-Brief als Sicherheit behalten. Bei richtiger Finanzierung sollte das Auto immer mehr Wert sein als die Kredithöhe.

Zum Schluß noch eine Frage zum Einkommen, ich zitiere kurz : "Trotzdem nur die Hälfte eines Erwerbstätigen".

Das wären Netto über ca.4000,- EURO mtl. kommt mir etwas viel vor, wäre zumindest kein "Normalverdienst" oder habe ich das falsch verstanden ?

GRuß

Wolfgang

Hallo Wolfgang,

sehr interessante Beiträge von Dir, die summa summarum doch von einem bisher genussvollen Leben zeugen und die Fähigkeit, einen komplexen Sachverhalt strukturiert und humorvoll darzustellen, anschaulich demonstrieren. Sowas liest man doch gerne im Motor-Talk.

Zu den Inhalten Deines Problems würde ich anmerken, dass Du das ganze wohl negativer empfindest, als es eigentlich ist. Es gibt viele Leute, die knapper bei Kasse sind oder die sogar schon haufenweise Schulden an der Backe haben. Was kann Dir schon passieren? Zur Not verkaufst Du halt den SLK. Ist zwar eine schmerzliche Trennung, löst aber immer noch die meisten finanziellen Sorgen.

Ich würde allerdings nicht den Fehler machen, ein bekanntes Auto (SLK) gegen ein unbekanntes Auto (Volvo) einzutauschen, denn damit können Dir auch wieder Probleme ins Haus kommen, die Du heute nicht hast. Nicht alle Autos sind perfekt. Irgendjemand hat sich auch bei dem Volvo entschieden, ihn abzugeben. Zumal die Banken auch klug sind und einem bei der vorzeitigen Ablösung von Krediten gerne mal in die Tasche greifen.

Deshalb würde ich den SLK behalten und ihn fahren, fahren, fahren. Deine Finanzen machen mir nicht gerade den Eindruck, dass Du morgen am Hungertuch nagst. Zumal Du schon mal einen riesigen Vorteil hast: Du machst dir überhaupt über Deine finanzielle Situation Gedanken und schaffst Transparenz und Klarheit.

Ich finde es übrigens sehr anständig, dass Du auch für Deinen Sohn eine Unterstützung bist. Auch wenn es dafür im Forum nur kalte, abweisende Worte gab - ich finde das prima. Vielleicht, weil ich selbst auch gerade 30 bin und mich über Unterstützung sehr freuen würde, wenn ich arbeitslos wäre?

Gruß

Uli

P.S.: Einen gepflegten SLK 350 sieht man auch nicht "an jeder Ecke"!

Ich für mich kanns eigentlich jetzt nur so zusammenfassen:

- Haushaltsbuch führen und mal über "unnötige" Ausgaben nachdenken bzw. diese einschränken.

- nachdem ja jetzt die Wohnung des Sohnes eingerichtet ist usw. eine klare, fixe Grenze setzen bezüglich Unterstützung, weil allen Anschein nach hätte er ein Haushaltsbuch noch viel nötiger als du. Wenn ich jemanden hätte, der immer wenns notwendig ist mein Konto ausgleicht - ich hätte mit dem Überziehen auch keine Probleme. Hier ist wohl definitiv in aller Liebe ein Schlussstrich zu ziehen. Heißt z.B. ganz klar: Solange keine Arbeit gefunden ist gibts monatlich z.B. genau 150€ per Dauerauftrag und keinen Cent mehr. Wenn er sich dann mit der staatlichen Unterstützung + zusätzliches Körberlgeld nicht über Wasser halten kann, dann darf das irgendwann nicht mehr deine Sorge sein - vielleicht lernt er ja dann mal richtig zu sparen. Die "Abnabelung" kommt zwar spät, aber kommt sie nicht, dann kann er dich im schlimmsten Fall ganz mit runter ziehen. Dazu würde ich auch mal versuchen zusammen zu rechnen und zu schreiben, wie viele tausend Euro du in den letzten ein oder zwei Jahren in den Sohn investiert hast (Unterstützung, Einrichtung, Kontoausgleich, etc.) ich trau mich wetten es ist sehr sehr viel mehr als du dir jetzt zugestehen würdest. Weil mit knapp 1000€ monatlich nur so zum leben - da hättest keine einzige Uhr verkaufen müssen und dein Sparbuch würde den Kauf des Benz locker verkraften.

Wenn du das schaffst, dann ist der Benz kein Problem und du kannst diesen neuen Lebensabschnitt eigentlich voll genießen - und ja, dann würde sich wohl auch der eine oder andere Urlaub ausgehen - auch da lohnt es sich durchaus noch einige wunderschöne Dinge dieser Welt zu besichtigen bzw. Länder zu bereisen.

Und mit dem Benz mal in der Toskana dem Sonnenuntergang entgegen zu fahren hat doch auch was oder? Geht aber nur, wenn du in das Fass ohne Boden kein Wasser mehr nachschüttest.

 

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