Vernichtende Aussagen insbesondere zum E 200 CDI in AB Nr. 27 vom 4.7.2014

Mercedes

Zitat Autobild 4.7.2014 Seite 59 (bezieht sich auf den E 200 CDI Mopf):

Zitat 1:
"(...) Mitrollen in der Stadt klappt, Überholvorgänge erfordern schon eine sehr sorgfältige Planung, auf der Autobahn hat der 200er-Diesel im Grunde nichts verloren. (...)".

Zitat 2:
"Für eine besternte Oberklasse, die mindestens 40668 EURO kostet, geht so ein Rumpeldiesel mal gar nicht".

Ich regte mich so auf, dass ich heute dies hier schreibe bzw. wollte ich von den 200 CDI Fahren wissen: Meidet Ihr Autobahnen? Fahrt Ihr in den Urlaub Landstraße oder wie schafft Ihr es, mit Eurem Rumpeldiesel überhaupt vorwärts zu kommen? Für die Stadt scheint es wohl gerade so zu reichen. Also diese Aussagen von Auto Bild sind einfach nicht vertretbar, hier sollte die AB aber von Mercedes Presseabteilung einen derben Brief bekommen. Oder ist man einfach wg. anderer Dinge sauer? Wurden die "Journalisten" vielleicht nicht zu Events eingeladen?!?

Und die Kritik am E 220 CDI auf Seite 36 bezieht sich auch, wie immer, auf den lauten Motor. Ich finde es nur erstaunlich, auf Seite 40 sind die Vorbeifahrgeräusche des E 220 CDI mit 69 dB (A) deutlich unter dem Sieger 5er BMW mit 73 dB (A) und im Innengeräusch? Mercedes 67 dB (A) bei 130 km/h und der 5er? 69 dB (A). Irgendwie passt das nicht zum angeblich lauten Motor, wenn der Wagen sowohl im Vorbeifahrgeräusch, als auch Innengeräusch, leiser als die Vergleichskanditaten ist.

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Sorry für die drastische Ausdrucksweise: So einen Scheiß liest man auch nicht.
Das gilt für die Bild, die Autobild, die Häkelbild, die ...

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Vollkommen Eurer Meinung!!

Hier mal ein paar Daten der Limousine mit 7G-Tronic zum Vergleich:

E 200 CDI 0-100Km/h = 9,5s; Vmax = 207 km/h
E 220 CDI 0-100Km/h = 8,4s; Vmax = 227 km/h
E 250 CDI 0-100Km/h = 7,5s; Vmax = 242 km/h

Ich sehe beim E 200 lediglich beim Thema Elastizität in Geschwindigkeiten >140 Gründe, warum ein Autobahnvielfahrer möglicherweise auf die beiden anderen Modelle zugreifen solllte. Dem E200 fehlt eben ein Turbolader, ohne aber die lahme Ente zu sein. Der Spurt von 0-100 Km/h ist näher dran, als ich gedacht hätte! Verbrauch bei allen Dreien fast identisch.

und da sie so "eng" bei der beschleunigung bis 100 km/h liegen kommt der eigentliche unterschied es danach aber dann um so drastischer.

E 200 CDI 0-160Km/h = 35s; ergo 100-160 km/h 25,5s

E 220 CDI 0-160Km/h = 24s; ergo 100-160 km/h 15,6s

E 250 CDI 0-160Km/h = 21s; (als t-modell!) ergo 100-160 km/h 13,5s

denke man sieht ganz gut wie nah 220 cdi und 250 cdi liegen... und auch wie weit abgeschlagen der 200 cdi ist. und was man noch sieht es ist für jeden was dabei je nach dem wie der einsatz des fahrzeuges sein soll.

denke die überspitze behauptung das der 200 cdi auf der autobahn keinen spaß macht, gemessen an den anderen motoren in der e-klasse, kann man schon so stehen lassen. die aussage (wie hier vom einen oder anderen zu lesen) das sich die kleinen diesel nicht viel nehmen... hingegen nicht.

Zitat:

Original geschrieben von dmb73


Vollkommen Eurer Meinung!!

Hier mal ein paar Daten der Limousine mit 7G-Tronic zum Vergleich:

E 200 CDI 0-100Km/h = 9,5s; Vmax = 207 km/h
E 220 CDI 0-100Km/h = 8,4s; Vmax = 227 km/h
E 250 CDI 0-100Km/h = 7,5s; Vmax = 242 km/h

Ich sehe beim E 200 lediglich beim Thema Elastizität in Geschwindigkeiten >140 Gründe, warum ein Autobahnvielfahrer möglicherweise auf die beiden anderen Modelle zugreifen solllte. Dem E200 fehlt eben ein Turbolader, ohne aber die lahme Ente zu sein. Der Spurt von 0-100 Km/h ist näher dran, als ich gedacht hätte! Verbrauch bei allen Dreien fast identisch.

Vielleicht hast Du Dich missverständlich ausgedrückt. Der E 200 CDI besitzt einen Turbolader. Oder meinst Du es so, dass ihm ein Turbolader fehlt im Vergleich zum 220/250 CDI? Die haben nämlich 2.

Zitat:

Original geschrieben von Nisse2005


und da sie so "eng" bei der beschleunigung bis 100 km/h liegen kommt der eigentliche unterschied es danach aber dann um so drastischer.

E 200 CDI 0-160Km/h = 35s; ergo 100-160 km/h 25,5s

E 220 CDI 0-160Km/h = 24s; ergo 100-160 km/h 15,6s

E 250 CDI 0-160Km/h = 21s; (als t-modell!) ergo 100-160 km/h 13,5s

denke man sieht ganz gut wie nah 220 cdi und 250 cdi liegen... und auch wie weit abgeschlagen der 200 cdi ist. und was man noch sieht es ist für jeden was dabei je nach dem wie der einsatz des fahrzeuges sein soll.

denke die überspitze behauptung das der 200 cdi auf der autobahn keinen spaß macht, gemessen an den anderen motoren in der e-klasse, kann man schon so stehen lassen. die aussage (wie hier vom einen oder anderen zu lesen) das sich die kleinen diesel nicht viel nehmen... hingegen nicht.

Es braucht aber nicht jeder die Leistung eines F-Type, um Spaß zu haben. Und vor allem: du kannst doch nicht behaupten, der 200er macht auf der Autobahn keinen Spaß!? Man kann auch Fahrspaß empfinden, wenn man nicht mit 230 die Linke Spur rockt.

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nein! alles was langsamer ist wie der f-type geht mal gar nicht. das ist auch der einzige grund warum ich hier überhaupt schreibe. ich meine es doch nur gut mit euch.

...keine ahnung was der f-type jetzt in diesem thread zu suchen hat aber du hast ja recht. jeder definiert fahrspaß anders für sich. mir macht es halt spaß und bringt (mir) sicherheit wenn ich zügig überholen kann und keine "elefantenrennen" auf der autobahn machen muß. klar, auch was zügig ist wird jeder für sich anders definieren.

eigentlich ging es mir mehr um die aussage das hier der 200 cdi und 220 cdi sich nicht viel nehmen... denn das tun sie deutlich.

mein gott das in der autobild war doch ein test mit augenzwinkern wo mehrere marken ihr fett weg bekommen haben.

Zitat:

Original geschrieben von Ich_13


Hallo Andy!

Ich verstehe Dich sehr gut:

Du wolltest einen blasen, ging aber nicht weil nur das rechte Pedal ein viertel durchgetreten war. Der Kollege aber Flamme gab und die Bahn frei war. Respekt, weil 2 Tonnen und 2,5 Personen Dich hinderten. Weil ein 220er C-Kombi Diesel Brenner vorneweg fuhr und genau wie Dein damaliger 211er 320 den 500er total unnütz machte. Was Dich rettete, war der 5,5er Sauger und das alles bei der Scheißfahrt von Puttgarden nach Berlin mit 2 Tonnen.

Hierzu kann ich Dir nur zurufen: „Mache er weiter wie bisher. Nur nicht nachlassen und mit 180 mitm zum viertel durchgetretenem rechten Pedal mitfahren“ oder besser Du fährst noch mal nach Puttgarden zurück und erholst dich ein wenig. 😁😁 Aber, das musst du erklären, was war denn mit der Truppe? Brachte die wirklich 2 Tonnen auf die Waage? 😰 Etwa adipös? 😰

Noch einen schönen Tag!
Gruß? Ich_ 13

Herrlich! 😁

Eigentlich wollte ich nur sagen das die Diesel echt gut gehen auf der Autobahn. Vermutlich war der leer wie nur sonstwas im Gegensatz zu meinem Ofen.

Im übrigen sind das mal locker 2 Tonnen gewesen ohne das irgendjemand von uns fett ist. 😛

Also, wenn die Diesel mal so auf das Tempo kommen, dann können die das auch gut halten. Insofern kann ich die 200/220er Dieselfraktion schon besser verstehen, wenn man sowas mal live erlebt.

Grüße Andy

Zitat:

Original geschrieben von Nisse2005


und da sie so "eng" bei der beschleunigung bis 100 km/h liegen kommt der eigentliche unterschied es danach aber dann um so drastischer.

E 200 CDI 0-160Km/h = 35s; ergo 100-160 km/h 25,5s

E 220 CDI 0-160Km/h = 24s; ergo 100-160 km/h 15,6s

E 250 CDI 0-160Km/h = 21s; (als t-modell!) ergo 100-160 km/h 13,5s

denke man sieht ganz gut wie nah 220 cdi und 250 cdi liegen... und auch wie weit abgeschlagen der 200 cdi ist. und was man noch sieht es ist für jeden was dabei je nach dem wie der einsatz des fahrzeuges sein soll.

denke die überspitze behauptung das der 200 cdi auf der autobahn keinen spaß macht, gemessen an den anderen motoren in der e-klasse, kann man schon so stehen lassen. die aussage (wie hier vom einen oder anderen zu lesen) das sich die kleinen diesel nicht viel nehmen... hingegen nicht.

Soweit ich weiß, lässt sich die Elastizität von 100-160 Km/h nicht so einfach berechnen, indem man den Wert (0-160) mit dem Wert (0-100) subtrahiert.

Bei 0 - 160 Km/h hat man dann bei 100Km/h sozusagen Schwung von der Beschleunigung.....bei der Elastizät von 100 - 160 Km/h muss der Motor den Wagen bei 100 Km/h erst wieder beschleunigen. Deshalb wird es wohl bißchen länger dauern, als bei dieser Berechnung.

Mal am Rande erwähnt.

Fakt ist: Der Unterschied zwischen 200 und 220 CDI ist objektiv wie subjektiv deutlich größer als der zwischen 220 und 250 CDI.
Für mich bleibt der 220 CDI die erste Wahl bei den 4-Zylindern. Ein sehr guter Kompromiss und das beste "Preis-Leistungs-Verhältnis".

Habe ihn im Übrigen gerade nicht langsam vom Achensee nach Berlin bewegt und am Ende stand zudem 5,5 Liter/100 km auf dem Display. Erstaunlich. Und dabei war ich oft auf der linken Spur zu finden ohne dass mir jemand am Kofferraum klebte.

Es gibt ja immer noch E200 CDI Fahrer, die meinen ihre Kiste ginge besser als ein E220 CDI. Wenn man dann mit Driftbox-Files kommt, dann glauben diese Herren an einen Defekt des E200 CDI. Wahrscheinlich sind für diese Fahrer auch die oben genannten Testwerte getürkt.

Nur eines wundert mich: Was schert die E200 CDI Fahrer überhaupt diese Diskussion, wenn die Fahrleistungen eh unwichtig und über jeden Zweifel erhaben sind?

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Es gibt ja immer noch E200 CDI Fahrer, die meinen ihre Kiste ginge besser als ein E220 CDI. Wenn man dann mit Driftbox-Files kommt, dann glauben diese Herren an einen Defekt des E200 CDI. Wahrscheinlich sind für diese Fahrer auch die oben genannten Testwerte getürkt.

Nur eines wundert mich: Was schert die E200 CDI Fahrer überhaupt diese Diskussion, wenn die Fahrleistungen eh unwichtig und über jeden Zweifel erhaben sind?

Tolle Einstellung.

Es gibt glaube ich keinen 200er Fahrer, der glaubt, ihrer ginge besser als ein 220er.

Aber es muss auch mal akzeptiert werden,


Dass es auch Menschen gibt, denen die Leistung ihres 200ers Wirklich reicht und die damit sehr zufrieden sind. Und eine Wanderdüne oder eine Überholunfähige Schnecke ist er auch nicht. Und wer das nicht einsehen mag, der kann ihn ja mal probe fahren und sich selbst einen Eindruck machen!

Er ist kein Sportwagen, wird kein Sportwagen, aber soll auch keiner sein!
Fürs gemütliche Kilometerfressen ist er gemacht, und dass kann er auch mal zügiger.

Zitat:

Original geschrieben von Simon1974



Zitat:

Original geschrieben von dmb73


Vollkommen Eurer Meinung!!

Hier mal ein paar Daten der Limousine mit 7G-Tronic zum Vergleich:

E 200 CDI 0-100Km/h = 9,5s; Vmax = 207 km/h
E 220 CDI 0-100Km/h = 8,4s; Vmax = 227 km/h
E 250 CDI 0-100Km/h = 7,5s; Vmax = 242 km/h

Ich sehe beim E 200 lediglich beim Thema Elastizität in Geschwindigkeiten >140 Gründe, warum ein Autobahnvielfahrer möglicherweise auf die beiden anderen Modelle zugreifen solllte. Dem E200 fehlt eben ein Turbolader, ohne aber die lahme Ente zu sein. Der Spurt von 0-100 Km/h ist näher dran, als ich gedacht hätte! Verbrauch bei allen Dreien fast identisch.

Vielleicht hast Du Dich missverständlich ausgedrückt. Der E 200 CDI besitzt einen Turbolader. Oder meinst Du es so, dass ihm ein Turbolader fehlt im Vergleich zum 220/250 CDI? Die haben nämlich 2.

Stimmt, man kann es so verstehen aber da hatte ich die Fachkundigkeit mal vorausgesetzt, denn dem E200 CDI fehlt in der Tat EIN Turbolader im Vergleich zu den beiden Anderen (die haben nämlich 2). ;-)

Und wie in meinem Text schon ausgedrückt, liegt der Hauptunterschied einzig und alleine in der Elastizität (E200 vs. 220/250), was aber nicht jeden Fahrer tangieren wird. Sozusagen stimme ich unserem Jaguarfahrer eben nicht bei, daß der Unterschied riesen groß ist (siehe auch die anderen Werte meiner Tabelle). Er ist nur dann groß, wenn man auf diese Disziplin (Autobahn-Elastizitäten >120 etc.) großen Wert legt.

Ich war von der Agilität des E200 (auf dem Papier) überrascht. Auf Landstraße und im Stadtverkehr gibt es kaum große Unterschiede. Der 200er ist auf jeden Fall für viele eine Alternative und motormäßig besser als der Ruf zu Zeiten des W123 (der sich über die Jahre anscheinend etwas konserviert hat).

Der Unterschied von 220 und 250 ist in der Tat sehr, sehr gering.... in allen Disziplinen.

@Cali - stimme Dir voll und ganz zu und sehe es mit dem 220er ähnlich! Beim Verbrauch war ich überrascht, was die 7G-Tronic im Vergleich zum 5Gang rausholt. Derzeit fahre ich meinen auch mit
5,5 Litern. Das war beim 5Gang-VorMopf nicht drin.

Zitat:

Original geschrieben von Sitzheitzung


Es gibt glaube ich keinen 200er Fahrer, der glaubt, ihrer ginge besser als ein 220er.

Doch gibt es. Sogar hier im Forum. Hatte vor einiger Zeit ein E220 Diesel T-Modell-Video (0-vmax) gepostet und dann entsprechende PN erhalten. Selbst mein Verweis, dass ein C200 Diesel (auch mit Video belegt) langsamer als dieser E220 war, wurde ignoriert. Meiner Bitte doch mal ein eigenes Video mit dem Wunder E 200 Diesel T zu drehen wurde bislang noch nicht entsprochen.

Glaube es oder glaube es nicht - es gibt Fahrer vom E 200 Diesel, die den Wagen schneller sehen, als er ist.

Zitat:

Original geschrieben von dmb73


[Und wie in meinem Text schon ausgedrückt, liegt der Hauptunterschied einzig und alleine in der Elastizität (E200 vs. 220/250), was aber nicht jeden Fahrer tangieren wird. Sozusagen stimme ich unserem Jaguarfahrer eben nicht bei, daß der Unterschied riesen groß ist (siehe auch die anderen Werte meiner Tabelle). Er ist nur dann groß, wenn man auf diese Disziplin (Autobahn-Elastizitäten >120 etc.) großen Wert legt.

wie ich schon geschrieben hatte ist die einordnung was zügig, großer unterschied oder schnell ist für jeden anders und hängt wohl mit der eigenen nutzung ab.

ja, für mich als vielfahrer (im schnitt 80 tkm bundesweit) ist das fahren auf der autobahn und die beschleunigung hier ein kriterium aber dafür bräuchte ich nicht die autos die ich fahre sondern es würden auch zwei oder drei nummern kleiner reichen.

was die elastizität angeht ist diese für mich nicht erst ab 120 km/h wichtig. denke ein typischer und oft gemessener wert ist 80 bis 120 km/h der wohl das überholvermögen auf landstraßen und stadtautobahnen darstellt. ob hier bei den genannten modellen der zwischenspurt (also alles was geht) oder die elastizität (in einem bestimmten gang) genau so "nah" beieinander liegen ...? aber auch hier wird nah für jeden was anderes sein.

was die einbringung des f-type und den jaguarfahrer angeht... ein wenig oberflächlich.
vll sollte man hier seinen wagen gar nicht angeben... obwohl dann gehört man vll in der kleinkarierten welt einiger user nicht zur gang.
ich bin einfach nur interessiert an autos und habe keine markenbrille auf. auch habe ich in meinem leben schon mal einen mercedes bewegt.

Moin Simon1974,
moin Forenten,

da

Zitat:

Original geschrieben von Simon1974


Soweit ich weiß, lässt sich die Elastizität von 100-160 Km/h nicht so einfach berechnen, indem man den Wert (0-160) mit dem Wert (0-100) subtrahiert.
Bei 0 - 160 Km/h hat man dann bei 100Km/h sozusagen Schwung von der Beschleunigung.....bei der Elastizät von 100 - 160 Km/h muss der Motor den Wagen bei 100 Km/h erst wieder beschleunigen. Deshalb wird es wohl bißchen länger dauern, als bei dieser Berechnung.
Mal am Rande erwähnt.

kann ich Dich beruhigen: einer Bewegung ist es herzlich egal, wie sie eben noch war: sobald keine Energie mehr zugeführt wird, geht sie in eine gleichförmige Bewegung über; ohne weitere Verzögerung. Anders ausgedrückt: Massenträgheit bedeutet nicht Bewegungsträgheit. Masse und Bewegung haben kein Gedächtnis.

Zwei Unterschiede sind vorhanden bzw. denkbar.

  • GetriebeWenn man aus einer gleichförmigen Bewegung mit 100 km/h die Beschleunigung auf 160 km/h beginnt, befindet man sich in einem ganz anderen Gang, als man sich befände, wenn man an den 100 km/h im Zuge einer Beschleunigung gerade vorbeikäme. Insofern stimmt es, dass die Automatik -- bei Handschaltung der Fahrer das Getriebe -- zunächst einmal schalten muss, was natürlich Zeit braucht. Bei einer Automatik sind das 0,3 Sekunden, so ungefähr.
  • MotorWenn man aus einer gleichförmigen Bewegung mit 100 km/h die Beschleunigung auf 160 km/h beginnt, befindet sich die Drosselklappe in einer ganz anderen Stellung, als man sich befände, wenn man gerade beschleunigte. Insofern muss der Ansaugtrakt erst einmal Füllung kriegen, den Turbolader in Schwung bringen und, und, und.

Nun hat ein Diesel aber gar keine Drosselklappe, da er nicht quantitativ, sondern qualitativ geregelt wird: es wird also stets die volle Luft angesaugt. Doch das nur am Rande. In jedem Fall bleibt der Unterschied im Getriebe.

Viel macht das alles aber nicht aus. Und vor allem: dieses Problem haben alle Autos. Insofern bleiben die Unterschiede voll erhalten, da sich die 0,3 Sekunden herauskürzen lassen.

Möge es nützen

Peter

Hallo dmb73,

guckst Du Bild. Mit 220er 5Gang Automatik.

SG LEjockel

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