Vermeidbares Anhalten an einer Steigung?
Hallo,
leider ist es mir schon mehrere Male passiert, daß der vor mir fahrende Fahrer eines Allrad-PKW erst auf einer schneebedeckten Steigung auf die Idee kommt anzuhalten, um seinen Allradantrieb manuell einzulegen.
Ich denke, dieses Anhalten ist vermeidbar, denn die Steigung ist ja bereits absehbar, und kommt nicht aus dem „Nichts“.
Meistens ist es mir dann aufgrund der Fahrbahnbeschaffenheit nicht mehr möglich anzufahren, und ich musste schon mehrfach rückwärts die Steigung hinab rollen um erneut „Anlauf“ zu nehmen.
Wie ist das Ganze aus dem Blickpunkt der StVO zu sehen, und der daraus resultierenden Sanktionsmöglichkeiten?
Für etwaige Antworten vielen Dank in Voraus.
Gruß
JoeFG
Beste Antwort im Thema
Bei welchen auch nur einigermaßen modernen Allradfahrzeugen muss man denn überhaupt noch anhalten, um den Allrad zuzuschalten? Die heutigen Allrad-Modelle verfügen über variable Kraftverteilungen, da wird überhaupt nichts mehr manuell rumgeschaltet.
64 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Rigero
Wenn's nicht anders geht - während enger Kurvenfahrt oder bei völligem Traktionsverlust an der HA - muss hierfür das Fahrzeug auf der Steigung zum Stillstand gebracht werden.
Ist ja gemäß StVO auch vollkommen legitim. Deshalb sollte man sich da keinen großen Kopf drum machen.
@Rigero
Das die "Ackerschlepper" von einst robuster waren, habe ich gar nicht bestreiten können, denn davon war überhaupt nicht die Rede.
Gibt es eigentlich noch sooo viele Samurais und Co., als dass sie sich immer an derselben Stelle treffen, um den TE zu ärgern? Mal zischen den Zeilen lesen!
Fast alle Pick ups haben den gleichen zuschaltallrad, viele gar nicht so alte Geländewagen und Suvs ebenfalls.
Da gibts genug die damit herumfahren.
Zitat:
Original geschrieben von VW-Malle
Woher weißt du das?Zitat:
Original geschrieben von JoeFG
Hallo,leider ist es mir schon mehrere Male passiert, daß der vor mir fahrende Fahrer eines Allrad-PKW erst auf einer schneebedeckten Steigung auf die Idee kommt anzuhalten, um seinen Allradantrieb manuell einzulegen.
Stimmt, könnte auch sein, dass er extra angehalten hat, um auszuprobieren, ob sein Allrad auch so gut funktioniert wie in der Werbung versprochen. 😁
Oder absichtlich, um seinem Hintermann zu zeigen was man da tolles hat. Man hat ja sonst nichts besseres zu tun als den anderen (ohne Allrad) jede Chance zu nehmen. 😎
Das Verhalten ist in etwa vergleichbar mit dem von jenen, die trotz ausreichend Leistung den kompletten Beschleunigungsstreifen mit 60 befahren und dann am Ende den Kickdown drücken. Klar, dass man dann im unterlegenen Fahrzeug elendig verhungert, aber mehr als etwas mehr Abstand zu halten hilft da nicht. 🙂 🙄
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Zitat:
Original geschrieben von mizimausi12
Stimmt, könnte auch sein, dass er extra angehalten hat, um auszuprobieren, ob sein Allrad auch so gut funktioniert wie in der Werbung versprochen. 😁Zitat:
Original geschrieben von VW-Malle
Woher weißt du das?
Oder absichtlich, um seinem Hintermann zu zeigen was man da tolles hat. Man hat ja sonst nichts besseres zu tun als den anderen (ohne Allrad) jede Chance zu nehmen. 😎
Das Verhalten ist in etwa vergleichbar mit dem von jenen, die trotz ausreichend Leistung den kompletten Beschleunigungsstreifen mit 60 befahren und dann am Ende den Kickdown drücken. Klar, dass man dann im unterlegenen Fahrzeug elendig verhungert, aber mehr als etwas mehr Abstand zu halten hilft da nicht. 🙂 🙄
Mich interessiert halt wie der TE darauf kommt, dass er schon MEHRERE MALE beobachtet hat, wie angebliche Allradler an Steigungen angehalten haben, um deren Vierradantrieb zuzuschalten. WIE KOMMT MAN DARAUF? 😁
Zitat:
Original geschrieben von Qarks
Fast alle Pick ups haben den gleichen zuschaltallrad, viele gar nicht so alte Geländewagen und Suvs ebenfalls.
Kannst du konkrete Modelle benennen?
Ich fahre auch nur 4 WD,und im Jeep muss ich auch erst anhalten und dann das VTG zuschalten,genau so wie im Chevrolet k1500.
Ein manuell zuschaltbarer Allradantrieb (VA zuschaltbar) ist auch aktuell für Modelle wie den Pickup Amarok von Volkswagen erhältlich. Oder eben den Wrangler von Jeep, wie von benzfreak280 genannt.
Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
@Rigero
Mal zischen den Zeilen lesen!
Ich habe Deinen Beitrag keineswegs abgewertet, sondern lediglich meine Erfahrung zum Thema Zuschaltallrad geschildert.
Verkraftet Dein Hochmut das irgendwie?
@Rigero
Geht es auch ohne (Gift)Spritze? :-)
Wir können jedenfalls feststellen, daß das Anhalten an Steigungen hier nicht vermeidbar ist. Damit haben wir ja die Frage des TE beantwortet.
es ist aber für den te vermeidbar,wenn man beim fahren das hirn einschaltet,
wenn es schon öftres vorgekommen ist, dann halte ich doch von vorneherein mehr abstand hinter potentiellen awd zuschaltern,
wenn die dann tatsächlich anhalten, kann man das gas wegnehmen und entweder überholen oder langsam hinterher rollen und wenn die fertig sind hinterherfahren, oder mus man bei schnee grundsätzlich dicht auffahren??
Zitat:
Original geschrieben von Gunny-Highway
[...],oder mus man bei schnee grundsätzlich dicht auffahren??
Ganz ehrlich?
Wenn ich mich mal so umschaue, bin ich fast geneigt diese Frage mit Ja zu beantworten.
Zumindest scheint es die vorherrschende Meinung zu sein.
Persönlich würde ich ja im Zweifelsfall zu etwas mehr Abstand raten, aber wer bin ich schon 😉
Zitat:
Original geschrieben von Rigero
@freddi2010:Der Antriebsstrang "technisch veralteter" Modelle ist aber superrobust. Mein ehemaliger Suzuki SJ Samurai besaß noch manuelle Freilaufnaben an der VA und eine Klauenkupplung im Verteilergetriebe.
Einen Allradantrieb dieser Bauart sollte man nur bei Bedarf einschalten, das Fahrverhalten in (verschneiten) Kurven ist mit dem starrem Durchtrieb zwischen VA und HA etwas diffizil, wechselt abrupt zwischen Über- und Untersteuern. Die unmittelbare Notwendigkeit, die VA per Hand zuzuschalten, wird sich daher besonders auf einem verschneiten Straßenanstieg ergeben. Wenn's nicht anders geht - während enger Kurvenfahrt oder bei völligem Traktionsverlust an der HA - muss hierfür das Fahrzeug auf der Steigung zum Stillstand gebracht werden.
Hi, ich weiss nicht was für ein Getriebe irgendwer unter dein Fahrzeug gebaut hat. Eins vom Samurai sicher nicht. Da sind keine Klauenkupplungen drin. Wenn die Naben verriegelt sind ist der Allrad während der Fahrt zuschaltbar. Auf rutschigem untergrund ist das Allradfahren keinesfalls diffizil, es ist nur etwas übersteuernd da die Vorderräder in der Kurve mehr Belastet werden als Hinten. Das ist allerdings sehr gut beherschbar. Wenn ich auf glatter Fahrbahn den Allrad zuschalte merkt der Hinter mir nichts davon, höchstens das er nicht mehr folgen kann.
Ich halte es allerdings für möglich das du einen in sehr schlechtem Zustand hattest, der zusätzlich verbastelt war. Es gibt beim Samurai nichts was da von einigen nicht umgebaut/ verändert wird.
Gruß Moorteufelchen
Zitat:
Original geschrieben von VW-Malle
Mich interessiert halt wie der TE darauf kommt, dass er schon MEHRERE MALE beobachtet hat, wie angebliche Allradler an Steigungen angehalten haben, um deren Vierradantrieb zuzuschalten. WIE KOMMT MAN DARAUF? 😁Zitat:
Original geschrieben von mizimausi12
Stimmt, könnte auch sein, dass er extra angehalten hat, um auszuprobieren, ob sein Allrad auch so gut funktioniert wie in der Werbung versprochen. 😁Oder absichtlich, um seinem Hintermann zu zeigen was man da tolles hat. Man hat ja sonst nichts besseres zu tun als den anderen (ohne Allrad) jede Chance zu nehmen. 😎
Das Verhalten ist in etwa vergleichbar mit dem von jenen, die trotz ausreichend Leistung den kompletten Beschleunigungsstreifen mit 60 befahren und dann am Ende den Kickdown drücken. Klar, dass man dann im unterlegenen Fahrzeug elendig verhungert, aber mehr als etwas mehr Abstand zu halten hilft da nicht. 🙂 🙄
Ist doch ganz einfach: Man fährt hinter einem Fahrzeug her, einen Berg hinauf. Plötzlich bleibt der Vordermann stehen, offenbar ohne Grund (man sieht schon diese 5 m am Vordermann vorbei) und fährt dann wieder los, als ob nichts gewesen wäre. 😉
Ich denke man muss nicht jedem TE die Fähigkeit absprechen einen Sachverhalt richtig beurteilen zu können. Von demher glaube ich das einfach mal und sicherlich ist das in dieser Situation nicht besonders lustig, wenn man dann da steht und nicht weiter kommt, obwohl es davor noch locker gereicht hätte. 😉
So häufig sollte das dann aber wahrlich auch nicht passieren. Ich gehe einmal davon aus, dass die allermeisten modernen Fahrzeuge den Allrad selbst dazuschalten, wenn er nicht gar dauerhaft zugeschaltet ist. 🙂
Ob es dafür einen Thread braucht oder ob man das nicht im allgemeinen Ärgerthread unterbringen könnte? Das ist vielmehr die Frage. Ist eben wieder so ein kleiens Ärgernis des Straßenverkehrs. Aber diejenigen, die das betrifft, weil sie sich falsch verhalten, die lesen doch hier ohnehin nicht mit. 😉 😰
Und was es dann an Tagen wie heute noch so alles zu sehen gibt...
- 20 cm hoch Schnee auf dem Dach
- alle Lichter mit Schnee bedeckt
- keine Scheibe ordentlich freigekratzt
- zu langsam an der einen Stelle, dafür zu schnell an der anderen
- so viele Threads, die noch eröffnet werden wollen
Wenn man an die 2WD Fahrer denkt, die an Steigungen mind. eine Fahrspur blockieren, um Ketten zu montieren, sind die eindeutig in der Überzahl, gegen über denen, die nur kurz stoppen, um den 4WD und oder die Diff-Sperren zuschalten.
Über die regt sich aber keiner auf, obwohl sie die jenigen sind, die gegen mind. einen §en der StVO verstossen.
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