Verkehrte Welt des Parkens in der Großstadt

Mich würde mal interessieren, ob es in anderen Großstädten ähnlich wie hier in Köln ist.
Ich wohne in einem Stadtteil, der weit genug von der Innenstadt entfernt ist, so dass keine Parkgebühren erhoben werden und man auch keinen Anwohnerparkausweis benötigt. Über die Parkplatzsituation kann ich dennoch oder gerade deswegen nur den Kopf schütteln.

Die Parkplätze sind nämlich äußerst knapp bzw. noch gerade so "ausreichend". Dies ist jedoch nur der Fall, weil die Stadt ganz offensichtlich das Parken auf dem Gehweg und an Engstellen duldet. Dies führt dazu, dass man auf manchen offiziellen Parkplätzen nur mit kleinen Autos parken sollte, weil man sonst nur schwer los fahren kann. In den Kreuzungen (Rechts vor Links) sieht man teilweise nichts, weil einem die Autos auf dem Gehweg die Sicht versperren.

Gleichzeitig stelle ich fest, dass in der Tiefgarage die zu meinem Haus gehört mehr und mehr Stellplätze für Fahrräder statt Autos genutzt werden. Neuerdings parkt auf einem Stellplatz sogar ein Kanu. Meine Vormieter haben Ihren Stellplatz sogar gar nicht genutzt und haben es angeblich auch nicht geschafft ihn unterzuvermieten.

An der Straße sieht die Situation wieder ganz anders aus. Abends ist jeder Platz belegt. Zusätzlich verschärft durch einen Nachbarn der offensichtlich Fahrzeuge sammelt. Es müssten etwa 8 Autos 3 Roller und 1 Motorrad sein. Genutzt werden jedoch nur 1 bis 2 Autos. Wobei das stimmt nicht. Die anderen (viele Kastenwagen) nutzt er offensichtlich als Abstellraum. Sie sind von oben bis unten voll mit Plunder. Neuerdings haben wir auch einen dauerparkenden Anhänger.

tl;dr: Geduldetes Parkchaos auf den kostenlosen Parkplätzen und dem Gehweg, während die Tiefgarage eher leer steht oder für Fahrräder und Kanus genutzt werden.

Beste Antwort im Thema

Ganz im Ernst:
Wer in einer Stadt oder dem dazugehörigen Speckgürtel wohnt, der muss mit einer problematischen Parkplatzsituation einfach leben. Nörgeln und meckern bringt rein garnix!

Ich kann nur sagen: ich habe mich vor nunmehr 12 Jahren aus meiner Hipsterverseuchten Heimatstadt Berlin auf das dörflichste Dorf verkrümelt und bereue keinen Tag davon.

Wenn ich in das 25km entfernte Aachen muss, fahr ich mit dem Roller. Auto tu ich mir da nicht mehr an. Ist viel entspannter so.

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Na ja, das ist nur die eine seite ... beispiel Apple Produkte sind nicht günstig, da sind alleine die MwSt. von 19% nicht wenig, wieviele EURO sind wohl nur durch die MwST. ins Staatssäckel geflossen ....Mio. .. Mrd.. ??

Eigentlich nehmen sich da alle Konzerne nichts .... man denke nur mal an die "Flugbereitschaft" von Volkswagen, wo war/ist die noch mal stationiert? ... irgendeine Karibikinsel mit mini Steuersatz ...nur mal ein Beispiel...😁

Zitat:

@tartra schrieb am 7. August 2019 um 09:43:32 Uhr:


Na ja, das ist nur die eine seite ... beispiel Apple Produkte sind nicht günstig, da sind alleine die MwSt. von 19% nicht wenig, wieviele EURO sind wohl nur durch die MwST. ins Staatssäckel geflossen ....Mio. .. Mrd.. ??

Eigentlich nehmen sich da alle Konzerne nichts .... man denke nur mal an die "Flugbereitschaft" von Volkswagen, wo war/ist die noch mal stationiert? ... irgendeine Karibikinsel mit mini Steuersatz ...nur mal ein Beispiel...😁

Welchen Einfluss hat das jetzt auf das Parken in Großstädten? 😉

Grüße vom Ostelch

Die LK und Städte haben keine Kohle, um mal umwälzenden große Verkehrsprojekte umzusetzen, weil die Großkonzerne sich vor Steuern drücken ? Alles hängt mit allem zusammen ...😛😁

Zitat:

@tartra schrieb am 7. August 2019 um 11:31:05 Uhr:


Die LK und Städte haben keine Kohle, um mal umwälzenden große Verkehrsprojekte umzusetzen, weil die Großkonzerne sich vor Steuern drücken ? Alles hängt mit allem zusammen ...😛😁

Fakt aber dabei ist:
Diese "Großkonzerne" sitzen oft nicht in der Großstadt, also in der City direkt. Etwas ausserhalb schon, aber nicht direkt in der City. Da findeste eher den klassischen Einzelhandel. Der aber lebt eben von Kunden. Und die müssen zum Geschäft kommen. Das geht oft nur über Parkplätze vorm Haus, oder um das Haus. Nur Supermärkte bieten zT mehr Parkmöglichkeiten für die Kunden.

Darum wird das streichen von Parkplätzen besonders dem Einzelhandel an die Gurgel gehen. Auch das schaffen von Radwegen und Stellplätzen für Rad und E-Roller wird dem klassischen Einzelhandel früher oder später Kunden kosten. Eine Autofreie Innenstadt wird dem Einzelhandel zwar mehr Leute bringen, aber nicht mehr Käufer. Eher welche zum angucken, und dann später in I-Net bestellen.

Gruß Jörg.

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Vielleicht wäre es eine Option, wenn die Menschen mit dem ÖPNV/Fahrrad in die Läden kommen und die gekauften Artikel am Folgetag nach deren Feierabend geliefert bekommen. Das sollte man dann so optimieren, dass die täglichen Lieferdienste (Post/DHL/UPS,...) diese Lieferungen mit übernehmen, damit keine Extra-Touren entstehen.

Zitat:

@Goify schrieb am 7. August 2019 um 12:56:33 Uhr:


Das sollte man dann so optimieren, dass die täglichen Lieferdienste (Post/DHL/UPS,...) diese Lieferungen mit übernehmen, damit keine Extra-Touren entstehen.

Wenn das funktionieren würde, hätten das die Paketdienste längst schon eingeführt, ohne auf deinen wertvollen Tipp zu warten.

Stell dir mal einen vollen Transporter vor, der am ersten Stopp 1-2 Pakete abgibt und 15 mitnehmen muss. Beim zweiten und beim dritten auch, dann geht nichts mehr.

So meinte ich das nicht, sondern dass die bestehenden Transporter die Ware ausliefern. Damit die Waren in das Versandzentrum kommen, ist jeder Laden selbst verantwortlich.
Ich möchte nur nicht, dass neben DHL, Post, DPD, UPS, Hermes und weitere, zusätzlich noch die Lieferdienste täglich jede einzelne Straße im Bundesgebiet abfahren.

Aber deine Pakete hättest du gerne möglichst sofort und zwar dann, wenn du daheim bist.

Nö, die können am Folgetag nachmittags kommen.

Es ist nur sinnvoller, wenn wir nicht mit dem Auto zum Geschäft fahren, dort parken und einkaufen, wenn eh täglich mind. ein Zusteller zu uns kommt. Aber für das Anschauen, Anprobieren, Anfassen muss man eben in einen Laden gehen. Das kann schwer das Internet ersetzen.

Zitat:

@Goify schrieb am 7. August 2019 um 12:56:33 Uhr:


Vielleicht wäre es eine Option, wenn die Menschen mit dem ÖPNV/Fahrrad in die Läden kommen und die gekauften Artikel am Folgetag nach deren Feierabend geliefert bekommen. Das sollte man dann so optimieren, dass die täglichen Lieferdienste (Post/DHL/UPS,...) diese Lieferungen mit übernehmen, damit keine Extra-Touren entstehen.

Die Lieferseuche sehe ich täglich.
Absolut dekadent und armselig finde ich, wenn sich gesunde Familienväter den Lebensmitteleinkauf (komplett alles) nach Hause liefern lassen obgleich alle Läden in fußläufiger Entfernung liegen.

Rewe macht regelmäßig mit Aktionen Werbung für den Lieferdienst. Habe mir auch schon Adventskalender ins Studentenwohnheim liefern lassen. Einfach weils billiger war. Naja und ansonsten ist es doch besser es fährt nur ein Lieferfahrzeug umher als viele Autos zum Supermarkt. So ein großer Familieneinkauf zu Fuß wird halt ohne Hackenporsche oder Bollerwagen auch schwer. Und in Neubauwohnungen ist für solche Gefährte kein Platz vorgesehen.

Was die Städte tun könnten wären Lieferzonen statt Parkplätze für die vielen Paketboten und Lieferdienste. Diese müssten dann jedoch auch regelmäßig kontrolliert werden. Sonst stehen sie mit PKW voll. Hier fährt DHL und UPS übrigens bereits teilweise elektrisch. Wenn das mit der Förderung der Bundesregierung klappt, sollen es noch deutlich mehr Elektrofahrzeuge unter den Lieferfahrzeugen werden.

Wir haben einen Hackenporsche (Anderson). Da passt der gesamte Familieneinkauf rein. 4 Supermärkte sind in 10min zu Fuß zu erreichen. Aber wir haben Nachbarn die lassen sich beliefern. Lächerlich.
Der eine davon fährt eine komplett durchgefaulte C-Klasse. Mir wird langsam klar warum.

Ich habe auch schon Menschen einkaufen sehen, die mit dem Einkaufswagen einfach heim gefahren sind. Allemal besser als wegen den paar Metern mit dem Auto zu fahren, denn auch dafür benötigt man Parkplätze.

Zitat:

@Goify schrieb am 7. August 2019 um 14:37:17 Uhr:


Ich habe auch schon Menschen einkaufen sehen, die mit dem Einkaufswagen einfach heim gefahren sind. Allemal besser als wegen den paar Metern mit dem Auto zu fahren, denn auch dafür benötigt man Parkplätze.

Kann man machen, wenn die nicht "gebremst" werden (bei Verlassen des Supermarktgrundstücks) - sonst wirds sehr mühselig. 😛

Das mit dem Einkaufswagen Heimfahren wird bei uns durch eine (ich hab keine Ahnung wie die funktioniert) Sperre in einem der Räder der Einkaufswagen verhindert. Sobald man den Parkplatz verlässt blockiert eines der Räder.
So wird es jedenfalls per Schild behauptet und es sind auch immer mal Einkaufswagen im Abstellhäuschen bei denen ein Rad blockiert ist.

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