Verkehrsunfall - Schuldig weil nicht geblinkt?

Huhu,

meine Cousine, auf dem Bild die rote Markierung, stand an einer Ampel und hat sich entschieden, doch einen anderen weg zunehmen, und ist dann auf die Linksabbiegerspur gewechselt, ohne zu blinken & das am Anfang der Linksabbiegerspur.

Plötzlich fuhr ihr die grüne Markierung in die Seite, dieser war 2-3 Autos hinter meiner Cousine.

Er ist der Meinung das meine Cousine aufpassen hätte müssen und auch blinken müssen.

Geblinkt hat sie da nicht da sie niemals damit gerechnet hat das einer quasi aus dem Gegenverkehr auftauchen könnte.

Die Polizei sagt es könnte 50/50 werde da sie nicht geblinkt hat und das andere Fahrzeug über eine durchgezogene Spur gefahren ist, quasi keine Geduld hatte und vorher an allen anderen vorbei fahren wollte.

MEINE Meinung ist, ja, Cousine hätte blinken können, aber deswegen 50% mitschuldig zu sein finde ich ungerecht. Die ist ne Fahranfängerin und blinkt eigentlich bei dem kleinsten sch.......

Selbst ich erlebe es sehr oft das andere keine Geduld haben und das so machen wie die grüne Markierung.
Wenn ich es machen würde, hätte ich schiss das plötzlich einer raus zieht und es kracht.

Meinungen? Es war nicht die Straße auf dem Bild, aber eine ähnliche.

Bild-1
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Und die Blinker sind halt zum Blinken gemacht. Aber wer nutzt die heute noch?

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Zitat:

@Schubbie schrieb am 26. April 2018 um 21:02:35 Uhr:


Deshalb bin ich für die Anwendung von Paragraph 315c. Vermutlich war es jemand mit einer Nobelkarosse, der sowieso immer meint im Recht zu sein und solchen Typen gehören gehörig die Flügel gestutzt. Es gibt ja auch bestimmte SUV (Super unnütze Vehicle), dessen Fahrer sich pauschal im Recht fühlen. Warum sonst macht er eine Fahranfängerin sonst gleich für seinen Fehler so rund?

Der 315c ist da Meilenweit von weg. Der ist für ganz andere Kaliber gedacht, und nicht für an der Schlange vorbeifahren.

Gäbe es keine durchgezogene Linie, würde die Dame mit hoher Wahrscheinlichkeit die volle Schuld treffen. Und das auch zurecht.
Ja, auch innerorts muss man damit rechnen, dass jemand vorbeifährt oder überholt. Erst Recht wenn man verkehrsbedingt an der Ampel hält, und die Spur nebenan frei ist. Und wenn man dann auch noch nicht schaut und die Spur ohne ein Blinken wechselt...
Klar, Fehler macht jeder. Eine ähnliche Situation ist bei mir auch schon vorgekommen, da kann ja niemand sein, also wird die Spur gewechselt. Seit diesem Vorfall (bei dem es nicht gekracht hat) schaue ich generell in den Außenspiegel und vollziehe danach den Schulterblick. Völlig Latte, wie sicher ich mir bin, dass da niemand ist. Und so ist das vom Gesetzgeber auch angedacht, so lernt man das auch in der Fahrschule.

Man denkt zwar, es ist nervig wegen jedem Pups den Kopf umzudrehen, aber irgendwann, man muss nur genug fahren, rettet es ein Stück Blech. Oder mehr 🙂

Zitat:

@AS60 schrieb am 26. April 2018 um 20:49:33 Uhr:



Zitat:

@DareCare schrieb am 26. April 2018 um 20:18:16 Uhr:


Klar hat der der Unfallgegner Mist gebaut, dementiert auch niemand. Aber mann darf nicht die Spur wechseln ohne zu blinken und zu schauen. Unter anderem auch aus diesen Gründen wie in dem Fall hier. Man muss immer mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern rechnen. Hätte auch ein Fahrradfahrer sein können. Wenn ich über grün fahre schaue ich trotzdem nochmals links und rechts, hat mir schon 2 mal von einen Unfall bewahrt weil jemand über dunkelgrün gefahren ist. Oder auch auf meinen Vortritt in einer Seitenstrasse verzichtet weil andere Verkehrsteilnehmer noch nie was von Rechtsvortritt gehört haben.

Klar muss man immer aufmerksam sein und mit Fehlern anderer rechnen. Es kann aber keiner von dir verlangen darauf vorbereitet zu sein, dass du plötzlich überholt wirst, wobei der andere dafür in den Gegenverkehr fährt, also aus einer Richtung kommt, aus der normalerweise niemand kommen kann. Damit nicht gerechnet und deine Fahrweise dementsprechend ausgerichtet zu haben, wird dir niemand vorwerfen.
Du musst auch auf der Autobahn nicht jederzeit mit einem Geisterfahrer rechnen.

Das mit dem Geisterfahrer ist ein extremes Beispiel. Aber die Situation wie bei der Cousine von TE kommt in jeder Stadt täglich x-Fach vor, zwar nicht mit so einer überhöhten Geschwindigkeit wie der Unfallgegner der Cousine. Aber denke mal das einige der Mitglieder hier dasselbe machen würden, aber im Schritttempo.

Zitat:

@IncOtto schrieb am 26. April 2018 um 21:14:59 Uhr:



Zitat:

@Schubbie schrieb am 26. April 2018 um 21:02:35 Uhr:


Deshalb bin ich für die Anwendung von Paragraph 315c. Vermutlich war es jemand mit einer Nobelkarosse, der sowieso immer meint im Recht zu sein und solchen Typen gehören gehörig die Flügel gestutzt. Es gibt ja auch bestimmte SUV (Super unnütze Vehicle), dessen Fahrer sich pauschal im Recht fühlen. Warum sonst macht er eine Fahranfängerin sonst gleich für seinen Fehler so rund?

Der 315c ist da Meilenweit von weg. Der ist für ganz andere Kaliber gedacht, und nicht für an der Schlange vorbeifahren.

Gäbe es keine durchgezogene Linie, würde die Dame mit hoher Wahrscheinlichkeit die volle Schuld treffen. Und das auch zurecht.
Ja, auch innerorts muss man damit rechnen, dass jemand vorbeifährt oder überholt. Erst Recht wenn man verkehrsbedingt an der Ampel hält, und die Spur nebenan frei ist.

Hab die letzten beiden Sätze mal markiert, weil ich sie für völlig falsch halte, insbesondere das mit der freien Spur.

Du rechnest also ständig damit dass von hinten jemand kömmen könnte, obwohl diese Fahrbahn, oder freie Spur wie du es nennst, eigentlich dem Gegenverkehr vorbehalten ist. Mit diesem Fahrmanöver muss keiner rechnen, schon gar nicht kurz vor einer Ampel.

Kann es sein, dass du dir die Bilder nicht genau angesehen hast.

Und das mit dem 315c ist durchaus begründbar finde ich. Guck mal hierrein.
https://www.haufe.de/.../...uecksichtslos_idesk_PI17574_HI9850968.html

Zumindest kann man versuchen es zu begründen. Ob es durchgeht sieht man dann später.

Zitat:

@DareCare schrieb am 26. April 2018 um 21:28:21 Uhr:



Zitat:

@AS60 schrieb am 26. April 2018 um 20:49:33 Uhr:


Klar muss man immer aufmerksam sein und mit Fehlern anderer rechnen. Es kann aber keiner von dir verlangen darauf vorbereitet zu sein, dass du plötzlich überholt wirst, wobei der andere dafür in den Gegenverkehr fährt, also aus einer Richtung kommt, aus der normalerweise niemand kommen kann. Damit nicht gerechnet und deine Fahrweise dementsprechend ausgerichtet zu haben, wird dir niemand vorwerfen.
Du musst auch auf der Autobahn nicht jederzeit mit einem Geisterfahrer rechnen.

Das mit dem Geisterfahrer ist ein extremes Beispiel. Aber die Situation wie bei der Cousine von TE kommt in jeder Stadt täglich x-Fach vor, zwar nicht mit so einer überhöhten Geschwindigkeit wie der Unfallgegner der Cousine. Aber denke mal das einige der Mitglieder hier dasselbe machen würden, aber im Schritttempo.

Solche Unfälle kommen eigentlich nicht regelmäßig vor, zumindest nicht bei dieser Verkehrsführung. Bei einer Linksabbiegespur, die am Ende dann nach einer Sperrfläche wirklich links abgeht ( einer hatte hier ein Bild gepostet), gebe ich dir recht. Aber die konsequente Ausnutzung der Gegenfahrbahn ist eher selten, zumindest ich einen derartigen Unfall noch nicht erlebt. Und ich habe viele erlebt.😉

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Zitat:

@AS60 schrieb am 26. Apr. 2018 um 21:13:17 Uhr:


Bisschen viele Vorurteile finde ich und völlig unangebracht??
Vermute du fährst nicht eines der von dir genannten Fahrzeuge?

Keine Vorurteile sondern gesammelte persönliche Erfahrungen. Klar gibt es auch nette SUV-Fahrer, aber deren Verhalten ist schon stark auffällig. Der letzte Cayenne-Fahrer hat mich angepöbelt, ob ich nicht aufpassen könne, als er stehend aus dem rechten Seitenstreifen Gas gab, als ich am Vorbeifahren war und ohne zu blinken links in eine Seitenstraße einbog, mit dem Heck auf der Straße stehen blieb, um zu wenden, anstatt sich zu bedanken, dass ich eine Vollbremsung gemacht habe, um ihm nicht in die Seite zu rauschen.

Ich bin für einige Zeit (ca. 80tkm) einen A6 4F 3.0 TDi auf 275PS gechippt gefahren, den man auch zu den von mir angesprochenen Fahrzeugen zählen konnte.

Zitat:

@AS60 schrieb am 26. April 2018 um 21:28:22 Uhr:



Zitat:

@IncOtto schrieb am 26. April 2018 um 21:14:59 Uhr:


Der 315c ist da Meilenweit von weg. Der ist für ganz andere Kaliber gedacht, und nicht für an der Schlange vorbeifahren.

Gäbe es keine durchgezogene Linie, würde die Dame mit hoher Wahrscheinlichkeit die volle Schuld treffen. Und das auch zurecht.
Ja, auch innerorts muss man damit rechnen, dass jemand vorbeifährt oder überholt. Erst Recht wenn man verkehrsbedingt an der Ampel hält, und die Spur nebenan frei ist.


Hab die letzten beiden Sätze mal markiert, weil ich sie für völlig falsch halte, insbesondere das mit der freien Spur.
Du rechnest also ständig damit dass von hinten jemand kömmen könnte, obwohl diese Fahrbahn, oder freie Spur wie du es nennst, eigentlich dem Gegenverkehr vorbehalten ist. Mit diesem Fahrmanöver muss keiner rechnen, schon gar nicht kurz vor einer Ampel.
Kann es sein, dass du dir die Bilder nicht genau angesehen hast.

Und das mit dem 315c ist durchaus begründbar finde ich. Guck mal hierrein.
https://www.haufe.de/.../...uecksichtslos_idesk_PI17574_HI9850968.html

Zumindest kann man versuchen es zu begründen. Ob es durchgeht sieht man dann später.

Schaue dir Urteile/Sachverhalte an, bei denen der 315c bejaht wurde. Das sind komplett andere Geschichten. Um den 315c angehängt zu bekommen muss man es schon extremst übertreiben. Ist ja auch gut so. Wegen Fehleinschätzungen soll keiner 6-12 Monate den Lappen abgeben müssen.

Steht in deinem Link ja auch:

Zitat:

Ein Augenblicksversagen genügt nicht, ebenfalls nicht bloße Unaufmerksamkeit oder die auf menschlichem Versagen beruhende irrige Beurteilung einer Verkehrslage.

"Irrige Beurteilung einer Verkehrslage" trifft es ganz gut. Wenn die Dame da schon ein paar Sekunden stand und nicht blinkt, woher soll er dann wissen, dass sie gleich rauszieht.

Zitat:

@IncOtto schrieb am 26. April 2018 um 21:40:09 Uhr:



Zitat:

@AS60 schrieb am 26. April 2018 um 21:28:22 Uhr:



Hab die letzten beiden Sätze mal markiert, weil ich sie für völlig falsch halte, insbesondere das mit der freien Spur.
Du rechnest also ständig damit dass von hinten jemand kömmen könnte, obwohl diese Fahrbahn, oder freie Spur wie du es nennst, eigentlich dem Gegenverkehr vorbehalten ist. Mit diesem Fahrmanöver muss keiner rechnen, schon gar nicht kurz vor einer Ampel.
Kann es sein, dass du dir die Bilder nicht genau angesehen hast.

Und das mit dem 315c ist durchaus begründbar finde ich. Guck mal hierrein.
https://www.haufe.de/.../...uecksichtslos_idesk_PI17574_HI9850968.html

Zumindest kann man versuchen es zu begründen. Ob es durchgeht sieht man dann später.

"Irrige Beurteilung einer Verkehrslage" trifft es ganz gut. Wenn die Dame da schon ein paar Sekunden stand und nicht blinkt, woher soll er dann wissen, dass sie gleich rauszieht.

Doch nicht gelesen. Die Dame ist nicht rausgezogen, sondern in ihrem Fahrstreifen angefahren.

Die Straße macht eine Rechtskurve. Sie hat ihren Fahrstreifen verlassen (die Lenkradstellung dabei ist egal, es muss geblinkt werden). Ich kenne bei mir einen Ort weiter eine Kreuzung, da ist das, was der Unfallgegner gemacht hat Alltag.
Da muss man sich nur um 16:30 zum Feierabendverkehr hinstellen, und sieht dutzende, die über die durchgezogene Linie an anderen vorbeifahren.

Aber ist ja auch egal. Den genauen Prozentsatz der Schuld wird hier niemand benennen können.

Zitat:

@AS60 schrieb am 26. April 2018 um 21:32:04 Uhr:



Zitat:

@DareCare schrieb am 26. April 2018 um 21:28:21 Uhr:


Das mit dem Geisterfahrer ist ein extremes Beispiel. Aber die Situation wie bei der Cousine von TE kommt in jeder Stadt täglich x-Fach vor, zwar nicht mit so einer überhöhten Geschwindigkeit wie der Unfallgegner der Cousine. Aber denke mal das einige der Mitglieder hier dasselbe machen würden, aber im Schritttempo.


Solche Unfälle kommen eigentlich nicht regelmäßig vor, zumindest nicht bei dieser Verkehrsführung. Bei einer Linksabbiegespur, die am Ende dann nach einer Sperrfläche wirklich links abgeht ( einer hatte hier ein Bild gepostet), gebe ich dir recht. Aber die konsequente Ausnutzung der Gegenfahrbahn ist eher selten, zumindest ich einen derartigen Unfall noch nicht erlebt. Und ich habe viele erlebt.😉

Auf dem Weg zur Arbeit fahre ich täglich an einer Stelle vorbei mit der gleichen Sitution wie beim TE. Und da fahren mehere Fahrzeuge im angepasstem Tempo kurz über die volle Linie weil die linke Spur frei ist weil alle geradeaus wollen. Noch nie gab es einen Unfall weil alle blinken und die Seitenspiegel benutzen. Ist halt blöd gelaufen für die Cousine. Nach links gezogen ohne den Blinker zu benutzen und zu schauen und dann noch auf einen Idioten getroffen der zu schnell unterwegs war und unaufmerksam. Das mit der durchzogenen Linie kommt noch dazu.

Zitat:

@IncOtto schrieb am 26. April 2018 um 21:43:10 Uhr:


Die Straße macht eine Rechtskurve. Sie hat ihren Fahrstreifen verlassen (die Lenkradstellung dabei ist egal, es muss geblinkt werden). Ich kenne bei mir einen Ort weiter eine Kreuzung, da ist das, was der Unfallgegner gemacht hat Alltag.
Da muss man sich nur um 16:30 zum Feierabendverkehr hinstellen, und sieht dutzende, die über die durchgezogene Linie an anderen vorbeifahren.

Aber ist ja auch egal. Den genauen Prozentsatz der Schuld wird hier niemand benennen können.

Ich widersprech jetzt noch mal. Dann ist aber auch gut.
Immer ausgehend davon, dass die Schilderung des TE, die ausschließlich nach Angaben der Cousine gemacht wurde, so stimmt.
Sie war in ihrem Fahrstreifen, dem für Linksabbieger und er kam von hinten als quasi "Geisterfahrer"
( Habe den Begriff jetzt absichtlich mal mißbraucht, bevor es gleich los geht hier ) und scherrt in den Fahrstreifen für Linkasbbieger ein und rammt sie.
Selbst wenn sie gerade im Begriff war vom Fahrstreifen für den Geradeausverkehr in den Linksabbiegersreifen zu wechseln, wobei sie eigentlich nur geradeaus fahren muss, muss sie nicht mit diesem Fahrzeug rechnen. Das Nichtblinken, obwohl laut StVO auch hier vorgeschrieben, da Fahrstreifenwechsel, spielt für den VU hier nur eine untergeordnete bis gar keine Rolle und ist vermutlich eine reine Schutzbehauptung dieses Fahrers. Oder glaubst du, dass der weiter geradeaus im Gegenverkehr gefahren wäre, wenn sie geblinkt hätte.
Aber ich gebe dir recht. Den Prozentsatz wage ich auch nicht zu schätzen.
Und wenn das gleiche bei euch ständig gemacht wird und nichts passiert, ist das ja gut. Lass es mal knallen.

Nur weil es viele machen, ist es dadurch nicht erlaubt. Und noch nie? Wie viel Lebenszeit hast du an der Kreuzung verbracht?

Zitat:

@Schubbie schrieb am 26. April 2018 um 22:19:11 Uhr:


Nur weil es viele machen, ist es dadurch nicht erlaubt. Und noch nie? Wie viel Lebenszeit hast du an der Kreuzung verbracht?

Gute Frage😎

@AS60
Schau nochmal in den Eingangsbeitrag. Die Cousine stand in der Geradeausspur, hat sich dann umentschieden und ist ohne Blinker und ohne Rückschau in die dort neben ihr beginnende Linksabbiegespur gewechselt.

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 26. April 2018 um 22:28:55 Uhr:


@AS60
Schau nochmal in den Eingangsbeitrag. Die Cousine stand in der Geradeausspur, hat sich dann umentschieden und ist ohne Blinker und ohne Rückschau in die dort neben ihr beginnende Linksabbiegespur gewechselt.

Wenn sie stand, dann müßte der "Gegner" auch gestanden haben zumindest hätte er gerade anhalten müssen, als er die Gegenspur missbrauchte, um sich einen persönlichen Vorteil zu verschaffen. Er War noch nicht an der Reihe auf die Linksabbiegerspur zu fahren. Er War noch 3 Wagenlängen hinter der Cousine. Sie stand jedoch am Anfang dieser Spur und somit hatte sie die legalen Möglichkeiten auf diese zu wechseln. Dass sie es ohne blinken bzw. Schulterblick machte War doof. Aber aufgrund der Situation musste sie mit keinem VT von hinten rechnen.
Ein VT hatte es eilig und konnte nicht warten und riskierte einen Unfall, da er auf jeden Fall damit rechnen mußte, dass ein VT legal auf die Spur fährt.
Er kann sich nicht darauf berufen, dass die Cousine nicht geblinkt hat und es deshalb zum Unfall kam und er im gleichen Atemzug grundlegend was falsch gemacht hat (überfahren einer durchgezogenen Linie, Fahren im Überholverbot wegen der durchgezogenen Linie und wechseln in eine Spur mit wiederum überfahren einer durchgezogenen Linie).
Seine Verstöße werden Viel höher im Katalog bestraft.

Und, wie schon oft geschrieben, hätte er vorsichtig an den stehenden Fahrzeugen vorbeifahren müssen und unter vorsichtig verstehe ich keine Geschwindigkeit, mit der man jemanden ausversehen eine ganze Fahrzeugseite demoliert. Ein Foto wäre echt mal interessant und ein Skizze, wie die Fahrzeuge am Ende standen.

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