Verkehrskontrolle
Hallo Community,
letzte Woche. Ich, mein Auto, 30er Zone, irgendwie gepennt und – bähm – kam die Kelle und ich durfte erst mal rechts ranfahren ... Ich war zum Glück nicht so derb zu schnell und es gab nur ein Bußgeld ... und dann noch ne Belehrung der Art „Moralpredigt“… Ich muss sagen, dass ich echt ein bissl nervös war, weil ich gar nicht so genau wusste wie viel ich wirklich auf meinem Tacho stehen hatte. Und auch sonst so mit allgemeinen Verkehrskotrollen habe ich nicht gerade die besten Erfahrungen gemacht …
Jetzt wollte ich mal hören, wie ihr solche Verkehrskontrollen erlebt? Wie waren die Situationen so und wie haben sich die Polizisten verhalten? Habt ich besonders positive oder negative Kontrollen erlebt?
Bin auf eure Erfahrungen gespannt!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 27. Juli 2020 um 13:00:46 Uhr:
Ich kann nicht mitreden, weil meine letzte Kontrolle fast 30 Jahre zurückliegt. Vielleicht bin ich zu langweilig 🙁
Ich habe das gleiche Problem. Aber wir könnten in der Ferienzeit ja noch ein paar Themen eröffnen, um hier den Traffic zu erhöhen. Wie man z.B. die Bezahlvorgänge an den Tankstellen erlebt oder ob man im Parkhaus lieber am Automaten oder an der Kasse zahlt, wurde auch noch nicht diskutiert. 😉
Grüße vom Ostelch
96 Antworten
Ich habe bisher nur positive Erfahrungen bei Kontrollen gemacht. Wurde aber nur wegen Kleinigkeiten angehalten (z.B. defektes Licht). Ich glaube wenn man den Polizisten freundlich begegnet, reagieren sie auch in den meisten Fällen freundlich zurück. War zumindest bei mir so. Bin bisher immer ohne ein Bußgeld davon gekommen.
Ich bin bei Kontrollen, sowohl in Deutschland als auch in Österreich, immer höflich und korrekt behandelt worden. Auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass man bei so etwas immer so behandelt wird, wie man sich selbst gibt.
Highlight war ein Vorfall, bei dem ich in Österreich per Laser gemessen und angehalten wurde.
Ich habe mich da ein wenig über mich selbst geärgert weil mir das passiert war. Darauf meinte der Polizist sehr trocken "Ach das ist nichts, was man nicht mit Geld wieder gut machen kann" 😁 😁 😁
Zitat:
@bimota schrieb am 31. Juli 2020 um 17:03:17 Uhr:
Zitat:
@WeissNicht schrieb am 31. Juli 2020 um 13:02:01 Uhr:
Dazu käme dannnoch, dss die Exekutive tatsächlich Rechte besitzt, wodurch sie hierarchisch über dem einzelnen Bürger steht... aber nur in den sehr engen Grenzen der Gesetze.Daher behandle ich Polizeibeamte (und Beamte allgemein) grundsätzlich so, wie ich selbst behandelt werden möchte... und wenn mir einer querschießt, dann kommt das Echo zurück.
Wie kann man nur so falsch verstehen?
Weil man möchte?Genau wie ein Polizeibeamter angesprochen werden will, genau so möchte ich auch angesprochen werden!
Und nicht angeschnauzt!
Genau deswegen schrieb ich "Ich hoffe, du verstehst mich nun nicht falsch...."
Ich hatte deinen Post so verstanden, dass du dich als hierarchisch über dem Politzisten sehen würdest, da du Bürger bist und er Diener. Diener dient dem Bürger und ist sein Untertan.
Deinen Ausführungen, dass der Polizeibeamte kein Recht hat dich anzumaulen sehe ich ganz genauso.
Und ganz ehrlich, ich würde genauso reagieren und den Beamten fragen, was genau sein Problem ist; wenn er darauf keine zufriedenstellende Antwort hat, würde ich am Tag darauf ein freundliches Gespräch mit seinem Vorgesetzen führen.
Das (vor)letzte mal bin ich vor etwa 7 Jahren angehalten worden.
Ich bin Nachts um 01.00 Uhr von einem Festival (Wacken afair) aufgebrochen, weil ich zu Hause gebraucht wurde. In weiser Vorahnung zum Glück kein Alkohol konsumiert.
Etwa 15 KM vom Festival Ort entfernt folgte mit ein Einsatzwagen auf der Landstraße, schloss immer mal wieder leicht auf und blinkte links. Ich ging davon aus, dass er überholen wollte und habe mich daher leicht nach rechts orientiert. Der Wagen wurde aber wieder langsamer und hörte auf zu blinken. Das hat sich noch zweimal wiederholt, bei der nächsten Wiederholung dämmerte mir dann doch vollständig, dass der wohl doch nicht überholen wollte.
Ich hielt also an, der recht junge Polizist eröffnete mir, dass ich Schlangenlinien gefahren sei und er eine Alkoholkontrolle durchführen wolle. Außerdem wollte er wissen, warum ich nicht gleich angehalten hatte.
Ich muss dann so glaubhaft erstaunt und amüsiert dargelegt haben, dass ich sein links blinken als Überholankündigung verstanden und deshalb mich nach rechts orientiert hatte, dass er mich nach einem prüfenden Blick in Gesicht und Augen (und wohl auch Atemluftschnuppen 🙂) sogar ohne Alkoholkontrolle weiterfahren lies.
Der Polizist war sachlich und nett, auch wenn ich bis heute davon überzeugt bin dass links blinken nirgendwo im Handbuch als Aufforderung zum rechts anhalten zu finden sein wird.
Warum er sich also nicht einfach vor mich gesetzt hat oder wenigstens durchgängig rechts blinkend hinter mir her gefahren ist, ist mir bis heute ein Rätsel.
Ähnliche Themen
Wieso ? Macht man auf der AB auf der linken Spur doch auch.
Links blinken, damit der vor einem nach rechts rüber fährt.
Zitat:
@windelexpress schrieb am 11. August 2020 um 13:54:23 Uhr:
Wieso ? Macht man auf der AB auf der linken Spur doch auch.
Links blinken, damit der vor einem nach rechts rüber fährt.
Um den angeblinkten dann zu überholen 😉
Oder fährst Du dann auf die rechte Spur um dort anzuhalten?
Links blinken ist natürlich in keinster Weise eine Aufforderung anzuhalten. Dazu braucht es schon die Kelle oder die "Folgen Polizei"-Anzeige oder in einigen Bundesländern das Rotlicht.