Verkehrs-Andi (CSU) will Fahrradfahrer bevorzugen - Warum nicht die Moppedfahrer pushen?!

Was denkt Ihr, wenn Ihr das lest:
https://www.spiegel.de/.../...ingt-das-der-schnellcheck-a-1271883.html

Bzw. was schließt Ihr aus diesen Anregungen für den Moppedeinsatz? (Ich gebe zu, das wird ein kühner thematischer Schwenk von einer Zweiradklasse zur nächsten. Aber wenn Andi was für die Radfahrer tut, warum dann nicht auch was Sinnvolles für die Motorradfahrer initiieren?!)

Ich meine, es sollten endlich eigene Regeln für Motorradfahrer eingeführt werden wie:
1. Überholen von PKW auf der Landstraße auch bei Überschreiten der ausgeschilderten Höchstgeschwindigkeit
2. Generell höhere Geschwindigkeit für Motorräder erlauben, sodass am Ende LKW (langsam), PKW (schneller), Motorrad (am schnellsten) sowohl auf Land- als auch auf Autobahnen gilt. (Gut, 1. ergibt sich aus 2.)

Im Endeffekt würde nur das legalisiert, was heute eh schon weitestgehend usus ist.

Irgendjemand dagegen?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Notorious_BIG schrieb am 22. Juni 2019 um 20:40:32 Uhr:


Ihr könnt hier noch soviel (schein-) argumentative Selbstbefriedigung sowie Inzucht betreiben. Es ändert nichts an den Tatsachen. Diskutieren wollt oder könnt Ihr nicht. Euch fehlt es an argumentativer Redlichkeit und Befähigung respektive Reife. Da geh ich lieber Motorrad fahren oder mache andere schöne Dinge, als hier mit Euch die Zeit totzuschlagen. By by, Forumsinventar! Sülzt andere zu!

Kein Verlust.

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Mit 48PS kann das schon knapp werden, wenn der Nebenmann 200 PS hat und man selbst nicht mit so viel Kindergarten rechnet. Aber ja, es beschleunigen schon erstaunlich viele mit, aus dem Bauch heraus jeder 3. oder jeder 4.
Selbst wenn man mit dem Auto fährt. Keine Ahnung was das soll.

Und das ist nicht unbedingt ein neues Phänomen. Hatte ich in den 80igern bereits, als ich mit meiner 400er mit 27 PS einen Kadett überholen wollte. Am nächsten Tag hab ich dann die Nockenwelle getauscht, hatte 43 PS und keine Probleme mehr.
Auch heute noch wundere ich mich immer, dass ich - egal ob Auto oder Motorrad - mich mit der erlaubten Geschwindigkeit anderen Fahrzeugen stetig nähere, aber dann auf der Überholspur nicht dran vorbei komme. Ein mal kurz auf's Gas, dran vorbei, wieder einscheren und auf das Limit zurück. Und erstaunlich - der Abstand wird dann stetig größer.

Das ganze wird noch viel trauriger, wenn man wie ich, fast immer Beschränkungen mit Tempomat fährt.

Ich fahre auch grundsätzlich mit Tempomat, auch beim Motorrad. Sonst würde ich ja noch vermuten, dass ich unmerklich etwas langsamer geworden wäre.

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Zitat:

@SoulBS schrieb am 14. Juni 2019 um 17:45:01 Uhr:



Zitat:

@Notorious_BIG schrieb am 14. Juni 2019 um 16:55:32 Uhr:


Ich habe noch immer kein stichhaltigen Argumente gegen die Heraufsetzung der Höchstgeschwindigkeiten von Motorrädern im außerstädtischen Verkehr gehört. Ich sag mal, wo Autos 70 fahren, sollte für Mopeds 110, wo Autos auf 100 limitiert sind müsste für Moppeds 160 und wo Autos max. 130 fahren dürfen, sollten Moppeds 200 fahren dürfen. Das wäre eine der Gesamtsituation angemessene Entscheidung.

Wirst du auch nicht. Und als Begründung einfach mal ein Zitat: "Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau runter und besiegt dich aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung."

... natürlich handelt es sich hier nur um ein Zitat und nicht um eine individuelle Würdigung eines der Anwesenden.

Jetzt hast Du es mir aber gegeben.

Erst von "Trottel" reden und dann im Kleingedruckten alles zurücknehmen. Sehr klever. Und dann für sich den Begriff "Niveau" vereinnahmen. Fragt sich, wer hier der "Trottel" ist.

Jedenfalls scheinen sich hier mehrheitlich die Motorradfahrer versammelt zu haben, die so tun, als wüssten sie nicht, wovon ich spreche, oder zumindest vorgeben "tugendhaft-gesittet" zu fahren.

Nochmal: Meiner Wahrnehmung nach reißen bereits heute 2/3 der Moppedfahrer die Geschwindigkeits-Limits. Nun kann ich das als Gesetzgeber "anerkennen", oder es weiter in der Grauzone belassen. Über die von mir genannten kmh-Zahlen (Vergleich Auto-Motorrad) kann man sicher streiten.

Vielleicht geht es am Ende im Wesentlichen tatsächlich nur um die Phase des Überholens. Nun gut, beenden wir die Diskussion. Ich weiss schon, worum ich hier nur noch sporadisch schreibe.

Also damit es auch Leute mit deinem IQ verstehen:

1.Wenn ein extrem hoher Prozentsatz die Regeln vorsätzlich bricht - dann werden nicht die Regeln gelockert, sondern die Kontrolldichte erhöht. Sonst sendet man das Signal dass Gesetze gar nichts mehr wert sind.

2.Wenn man die Limits aufweicht, dann fahren die Motorradfahrer genauso wie heute. Gerade so dass sie im schlimmsten Fall den Lappen behalten. Das würde das ganze nur noch mehr verschärfen.

Weitere eindeutige Argumente:
Autos fahren höhere Kurvengeschwindigkeiten
Autos fahren bei gleichem Leistungsgewicht deutlich schneller
Autos sind bei Unfällen besser geschützt
Autos sind unempfindlicher gegen Fahrbahnschäden/Verschmutzungen

Damit du nicht ganz wie ein Vollidiot dastehst:
Motorräder haben meist das höhere Leistungsgewicht und aufgrund dessen kürzere Überholstrecken

Zitat:

@Notorious_BIG schrieb am 14. Juni 2019 um 16:55:32 Uhr:


Ich habe noch immer kein stichhaltigen Argumente gegen die Heraufsetzung der Höchstgeschwindigkeiten von Motorrädern im außerstädtischen Verkehr gehört. Ich sag mal, wo Autos 70 fahren, sollte für Mopeds 110, wo Autos auf 100 limitiert sind müsste für Moppeds 160 und wo Autos max. 130 fahren dürfen, sollten Moppeds 200 fahren dürfen. Das wäre eine der Gesamtsituation angemessene Entscheidung.

Nicht schlecht, auf so eine Idee muss man erstmal kommen und dann noch mit ernstem Gesicht vortragen 😁

Zitat:

@Haasinger schrieb am 16. Juni 2019 um 16:58:09 Uhr:


Also damit es auch Leute mit deinem IQ verstehen:

Damit hast Du Dich als Gesprächspartner, den ich ernstnehme, disqualifiziert. Du bis primitiv.

Du erwartest dich aber nicht wirklich eine ernsthafte Diskussion? Eine der Hauptunfallursachen sind hohe Geschwindigkeitsunterschiede zwischen Fahrzeugen. 160 auf der Landstraße sind völlig illusorisch, wir können froh sein, wenn wir nicht in absehbarer Zeit Tempo 80 auf Landstraßen bekommen.

Und wie viele Autofahrer nehmen schon Moppeds, die regelkonform 100 fahren, die Vorfahrt.

Sorry, wer 160 auf der Landstraße vorschlägt, kann nicht ernstgenommen werden.

Ich sehe das auch eher als pubertären Gedanken eines unreifen Jünglings mit zu viel Grütze im Kopf.

So eine Forderung ist nicht "politisch korrekt", hätte aber den physikalischen Hintergrund einer zugestandenen kinetischen Energie (analog Schußwaffen). Leichtere "Geschosse" dürfen eben schneller sein.
Aber wenn wir schon mal dabei sind: Die zugestandenen 7.5 Joule (aber auch nur für Erwachsene) sind nicht viel. Macht 0.1m/s beim 1.5 Tonnen Pkw und 0.24m/s beim 250kg Moped+Fahrer. Alles nicht einmal 1km/h.

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 17. Juni 2019 um 07:49:10 Uhr:


Ich sehe das auch eher als pubertären Gedanken eines unreifen Jünglings mit zu viel Grütze im Kopf.

Ich nutze mal deinen Kommentar stellvertretend für jene mit ähnlicher Aussage:

Der TE hat, wenn auch deutlich überspitzt, nur das in seine Idee verpackt, was heutzutage bereits normal ist. Egal ob im Auto oder auf dem Mopped.

Ein generelles Anheben der Tempolimits für Motorräder halte ich auch für eher zweifelhaft. Eine Aufhebung des geltenden Tempolimits für die Zeit eines Überholvorgangs, finde ich hingegen sinnvoll. Wenn es die Verkehrssituation, Strassen- und Sichtverhältnisse es zulassen.

Und die Entrüstung, als Motorradfahrer oftmals schneller als erlaubt unterwegs zu sein, ist heuchlerisch. Zumindest dann, wenn viele (ja, auch ich) plus 10 - 20 km/h überm Limit völlig okay finden.

Was ich sinnvoller fände, wäre eine Neubewertung der Limits auf vielen Strecken - ggf. mit entsprechend erhöhter Kontrolldichte. Die Annahme, dass niedrige Limits zu weniger Unfällen führen, finde ich gewagt.

Und noch eins: Die StVO besteht nicht nur aus Raser-Paragraphen.

Die StVO besteht in erster Linie aus dem Gedanken von gegenseitiger Rücksichtnahme. Das kann ich in der gesamten Diskussion überhaupt nicht erkennen.

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 17. Juni 2019 um 08:08:08 Uhr:


Die StVO besteht in erster Linie aus dem Gedanken von gegenseitiger Rücksichtnahme. Das kann ich in der gesamten Diskussion überhaupt nicht erkennen.

Rücksichtnahme hat aber (erst einmal) nichts mit Geschwindigkeit zu tun. Und auf die wird immer abgezielt, wenn es um das alltägliche Fahren geht. Ein weiteres Problem: Jeder geht davon aus und verlässt sich darauf, dass der andere für ihn mitdenkt und handelt. So kann Rücksichtnahme aber nicht funktionieren.

Zitat:

@schredder66 schrieb am 17. Juni 2019 um 08:17:13 Uhr:



Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 17. Juni 2019 um 08:08:08 Uhr:


Die StVO besteht in erster Linie aus dem Gedanken von gegenseitiger Rücksichtnahme. Das kann ich in der gesamten Diskussion überhaupt nicht erkennen.

Rücksichtnahme hat aber (erst einmal) nichts mit Geschwindigkeit zu tun. Und auf die wird immer abgezielt, wenn es um das alltägliche Fahren geht. Ein weiteres Problem: Jeder geht davon aus und verlässt sich darauf, dass der andere für ihn mitdenkt und handelt. So kann Rücksichtnahme aber nicht funktionieren.

Die egoistische Haltung, ich bin schneller und will überholen - besser noch mit besonderen Rechten für den Überholer - ist asozial und hat mit gegenseitiger Rücksichtnahme nix zu tun.

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