Verkauf Pkw mit LPG-Anlage finanziell nachteilig ...?
Hallo, ich habe jetzt folgende Erfahrungen gemacht:
wie man in der Signatur sieht, fahre ich einen Golf Plus mit Teflex-Anlage, die seit Einbau vor 3 Jahren einwandfrei und ohne jegliches Problem damit läuft, noch nicht ein Problem gehabt. Nun möchte ich mir ein neues Auto kaufen, einen Diesel. Mein Händler, der übrigens selber Gasanlagen verbaut, bietet mir relativ wenig für diesen "Altwagen". Seine Begründung ist, dass er ja für das Auto und somit auch für die Gasanlage eine 1-jährige Garantie geben müüse, und das ist eben sein Problem, dass das ggf. teuer werden könnte.
Ist doch irgendwie ein Widerspruch, selbst Anlagen zu verbauen, aber mein Auto mit ähnlicher Anlage mit finanziellen Nachteilen in Zahlung nehmen zu wollen. Muss er wirklich eine 1-jährige uneingeschränkte Garantie bei Wiederverkauf meines Autos auch auf die Gasanlage geben???
Danke schon mal vorab. 😉
Beste Antwort im Thema
Ich hab 2009 für einen 10 Jahre alten Vectra B 1.8 (Ausstattung: Sondermodell "Kalahari", nix drin) mit 220.000 km auf der Uhr und Gasanlage 2500€ bekommen. Ohne Gasanlage wärs ein tausender weniger gewesen.
Händler haben immer einen Grund den Ankaufspreis zu mindern. Egal ob reparierter Parkrempler ("nicht unfallfrei"😉, hohes Alter ("wenig Kilometer, aber das Alter..."😉 oder viele Kilometer ("sieht gut aus, aber mit den Kilometern, das kauft nur noch Export"😉. Ist deren Beruf möglichst preiswert zu kaufen und möglichst teuer zu verkaufen.
48 Antworten
Dafür hat der Stauber aber Platz - das fehlt dem Golf 😁
Und LPG hätte es für den Stauber auch gegeben - aber was solls...
Ich hab meine Gasautos bislang innerhalb von Stunden verkauft.
Man darf halt keine Mondpreise erwarten - eine LPG-Anlage hilft jedenfalls ein eigentlich uninteressantes Fahrzeug wesentlich interessanter zu machen - beim privaten Verkauf oder Kauf vom Händler.
Zitat:
Original geschrieben von DonC
Und LPG hätte es für den Stauber auch gegeben - aber was solls...
aber eben jetzt ist der Diesel, drohende Subventionskürzung für Diesel (EU-Angleichung) und höhere Steuern inbegriffen 😉 Bei LPG "drohen" etwa 10cent - aber erst 2018 😁
Zitat:
Ich hab meine Gasautos bislang innerhalb von Stunden verkauft.
Man darf halt keine Mondpreise erwarten - eine LPG-Anlage hilft jedenfalls ein eigentlich uninteressantes Fahrzeug wesentlich interessanter zu machen - beim privaten Verkauf oder Kauf vom Händler.
Seh ich ähnlich, wer 2500€ in die Anlage gesteckt hat, die jetzt 60.000km runter hat, darf keine 1700€ (derzeitiger Einbaupreis für 4-Zylinder) Mehrpreis erwarten.
Aber Gasautos treffen auf eine wenn auch noch kleine, aber größer werdende und vor allem rechnen könnende Gemeinde 😉
Leider wollen alle in Deutschland am liebsten einen Vollkaskovertrag mit 7 Jahren Gebrauchtwagengarantie - aber hey - probieren kann mans ja mal.
Zitat:
Original geschrieben von Audi-gibt-Omega
Ob das man so ein guter Tausch war, den rumänischen Stauber gegen den LPG-Golf?
Schau dir die Dieselpreise an, die Steuern und dann plane auch mal einen fetten Wertverlust mit ein. Selbst bei 6l Diesel bist du bei 8,40€ pro 100km, ich fahre mit dem A6 schon seit 115Tkm deutlich billiger, den Golf kannst du auch mit 9l LPG fahren <7€/100km Der A6 hat lediglich etwa 3000€ Wertverlust "hingelegt" der Golf ist auch sowas wie ein Dauerbrenner. Die Steuern des Staubers will ich auch nicht zahlen. Auf der BAB wirst du es spätestens hassen, vielleicht trifft man sich ja da und du wirst von deinem Ex-Golf stehen gelassen 😉
So, dazu muss ich noch kurz (aus Zeitgründen) etwas sagen. Ob es langfristig ein guter Tausch war, wird sich zeigen. Zumindest bis jetzt bin ich total zufrieden. Habe heute getankt, 1,344 €/l, und der Verbrauch nach diesen fast 600km liegt bei 5,2l/100km.
Steuern sind gar nicht so hoch dank Euro 5! Ich zahle 180,00 €/Jahr, also ca. 70,00 € mehr gegenüber dem Golf+. Und zum Wertverlust lies mal hier, oder auch diesen Satz, ich zitiere: " ... Auto Bild Nr. 49 / 2010, Dacia Logan MCV 1.4 MPI 55 kW (75 PS): geringster Wertverlust in der Kompaktklasse, Dacia Duster 1.6 16V 105 4x4: geringster Wertverlust in der Klasse Kompakt-SUV, ...".
Der Golf+ mit Gas verbraucht aber nicht nur 9l, sondern auf der AB bei ca. 140 km/h ging er fast an die 11l ran.
Und glaub es mir, mein Duster cDi mit 110 PS ist im Anzug und auch danach wesentlich besser als der Golf+. Und wie gesagt, der Golf+ war mir einfach zu klein!
Schönen Abend noch ...
Dass die Franzosen (heir gemeint für Dacia) anständige Dieselmotoren (Hdi - 1. mit RPF) bauen können, hab ich nie in Zweifel gezogen, sogar dauerhafte 😰
Wenn der Dacia "in seiner Klasse" den geringsten Wertverlust hat, liegt es am eh schon geringen Preis, verglichen mit z.B. meinem A6 (Kauf vor 4 Jahren für 7500€ +1700 für LPG, Wert jetzt ca 5000€ mit 100T mehr auf der Uhr) oder gar beim Golf. km-Preismäßig liegst du mit dem neuen Durster etwa bei meinem A6, also der Golf war ja schon mal deutlich günstiger (aber eben zu klein, wie ich gelernt hab)
Naja, ich empfehle ohnehin jedem seine eigene Rechnung aufzumachen und für sich das Beste zu angeln. Für mich ist das derzeit Beste (EURO-6 😁 nur das Sprungbrett zu noch besserem.
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Zitat:
Original geschrieben von graf_koks
Hallo, ich habe jetzt folgende Erfahrungen gemacht:wie man in der Signatur sieht, fahre ich einen Golf Plus mit Teflex-Anlage, die seit Einbau vor 3 Jahren einwandfrei und ohne jegliches Problem damit läuft, noch nicht ein Problem gehabt. Nun möchte ich mir ein neues Auto kaufen, einen Diesel. Mein Händler, der übrigens selber Gasanlagen verbaut, bietet mir relativ wenig für diesen "Altwagen". Seine Begründung ist, dass er ja für das Auto und somit auch für die Gasanlage eine 1-jährige Garantie geben müüse, und das ist eben sein Problem, dass das ggf. teuer werden könnte.
Ist doch irgendwie ein Widerspruch, selbst Anlagen zu verbauen, aber mein Auto mit ähnlicher Anlage mit finanziellen Nachteilen in Zahlung nehmen zu wollen. Muss er wirklich eine 1-jährige uneingeschränkte Garantie bei Wiederverkauf meines Autos auch auf die Gasanlage geben???
Danke schon mal vorab. 😉
Die die viel verlangen, sind nicht die Bloederen ( sagt mein benachbarter Bauer immer) .
Der will nur Dein Bestes naemlich Dein Geld. In dieser kapitalistischen Welt wird auf Kosten anderer verdient - vermutlich auch auf Deine Kosten.
Warum willst Du Dir ein neues Auto kaufen? Hat der mehr Bums ( sprich PS) oder brauchst Du mehr Platz?
Wir haben 2 LPG-Autos - SLK350 und Golf-1.6 Bifuel - billiger gehts kaum.....
Klar muss der Garantie geben, es sei denn er schiebt Dir einen Vermittlungsvertrag unter.
Gruss
feife
Zitat:
Original geschrieben von DonC
Dafür hat der Stauber aber Platz - das fehlt dem Golf 😁Und LPG hätte es für den Stauber auch gegeben - aber was solls...
Ich hab meine Gasautos bislang innerhalb von Stunden verkauft.
Man darf halt keine Mondpreise erwarten - eine LPG-Anlage hilft jedenfalls ein eigentlich uninteressantes Fahrzeug wesentlich interessanter zu machen - beim privaten Verkauf oder Kauf vom Händler.
oder einen Saeufer zu verklappen, da hilft LPG auch. Z.B. Hummer oder sonstige Ami-Big-Blocks....
Hallo zusammen,
Bei mir steht auch ein Pkw Wechsel zu einem Kombi an.
Da meine km Leistung auch stark gesunken ist, ca 10000 pro Jahr sollte ein sparsamer Benziner her.
Bei einem Kauf eines Jaheswagen wollte kein Händler meinen ankaufen, nur bei einem Neuwagen gab es Geld und auch nur unter Tiefspreis und fast jeder musste den Chef fragen ob ein Gasauto angekauft werden durfte.
Fazit bei mir und ca. 15 Autohäuser später, Keine Wertsteigerung durch LPG, eher Wertverlust.
Ich probiere es jetzt noch in den online Autohäusern und habe mich da an den angeboten orientiert.
Wartet mal noch ein oder zwei Jahre! Das Thema Gas kommt so langsam in die Schwünge, und erste Gebrauchthändler (insbesondere für Türkei, Osten usw.) zahlen schon 500,- mehr für gute Gaser ;-) was den Diesel"vorteil" angeht - abwarten! Wenn die Preise so weitermarschieren wie jetzt, ist Diesel bald so teuer wie in LItauen - nämlich teurer als Benzin!
Für Gasfahrzeuge hingegen wird der Abstand zwischen benzin und Gas immer besser - inzwischen schon gute 80ct/Liter, und das ist deutlich besser als noch vor 3 Jahren bei knapp 50ct/Liter - immerhn mehr als 50% "Gewinnzuwachs" absolut.
Rechnet mal über 5 Jahre! Da kommen interessante Ergebnisse zustande - und immer bessere, je teurer VK und DK wird...
Fakt ist, daß man in D gebrauchte Gaser noch zu guten Preisen schnappen kann, aber im Ausland, da ist der Markt nahezu leergefegt. Warum wohl?
Gruß
Roman
PS: Unser TE frohlockte über seine erste Tankung für 1,35€/L. Ob er heute morgen ebenso frohlockt hat? ich glaube kaum bei gut 1,52€/L... ;-(
PS2: Wer versucht, seinen Wagen bei einem Autohaus in Zahlung zu geben, der muß wirklich mal die Augen aufmachen! Ein "rottiger, mit Gaskram verbastelter und nicht garantiegeeigneter Altwagen mit Wartungsstau" ist 4 Tage später am anderen Ende Deutschlands gelandet und steht dort als "Jungwagen im Bestzustand mit umweltfreundlicher Gasanlage" im Schaufenster - für 1.500,- mehr... Wer da noch an das Märchen vom guten Preis beim Neukauf glaubt...na ja, muß halt jeder selbst wissen...
@Merit: Jetzt hast du keinen Kombi und brauchst unbedingt einen? Ein Gasfahrzeug ist im Unterhalt nur unwesentlich teurer als ein Benziner. Ich würde beim Gaswagen bleiben.
Wenn du den unbedingt verkaufen willst/musst, verkauf ihn privat.
Zitat:
Original geschrieben von Merit
Hallo zusammen,
Bei mir steht auch ein Pkw Wechsel zu einem Kombi an.
Da meine km Leistung auch stark gesunken ist, ca 10000 pro Jahr sollte ein sparsamer Benziner her.
Bei einem Kauf eines Jaheswagen wollte kein Händler meinen ankaufen, nur bei einem Neuwagen gab es Geld und auch nur unter Tiefspreis und fast jeder musste den Chef fragen ob ein Gasauto angekauft werden durfte.
Fazit bei mir und ca. 15 Autohäuser später, Keine Wertsteigerung durch LPG, eher Wertverlust.
Ich probiere es jetzt noch in den online Autohäusern und habe mich da an den angeboten orientiert.
In Deiner Signatur Steht ein Astra Z16XER.
Wenn ich Gebrauchtwagenhändler wäre, würde ich den mit LPG auch nicht ankaufen.
Ich Vermute, du weißt auch genau, warum du Ihn verkaufen willst. Hochsommer ist keine schlechte Zeit :-)
Spass Beiseite: Der Motor hat für LPG die falschen Ventilsitze.
Mit einem Additivsystem kann man das eine ganze Zeit lang fahren.
Ohne Additiv hätte ich geschätzt, das spätestens bei 50.000 nachzustellen ist. (ca.500€)
das geht 2-3x, dann ist müssen die Ventilsitze neu. (ca. 2000€)
Wenn Du schon 92.000km ohne Einstellen gekommen bist, dann hast Du einen sehr ruhigen Fahrstil, und die Probleme sollten unmittelbar bevorstehen. Oder du fährst zügig und hast vergessen zu sagen, das (wie für die Maschine empfohlen) alle 30.000km das Ventilspiel eingestellt wurde, und beim Letzten mal der Hinweis kam: nochmal geht nicht.
Es gibt jetzt folgende Ansätze:
1. ) Nachstellen und dann Verkaufen (Die Ars**loch-Variante)
2.) fahren, bis er im Standgas, wenn er kalt, ist nicht mehr sauber läuft
(Merkt man zuerst im Winter) und dann im Sommer verkaufen. (Die Mega-A****loch-Version)
3.) von Anfang an mit Additivsystem fahren, alle 100.000km mal nachstellen, und mit >350.000 km verschrotten.
4.) Ventilsitze tauschen lassen (die genannten 2000€). Dann läuft er ewig mit Gas.
Fakt ist: Wer den Wagen nach 1 oder 2 "Ohne alles" kauft, wird sich lange an den Wagen erinnern.
Und genau deshalb werden wir unsere LPG'ler so schlecht los.
Hat der Umrüster nicht darauf hingewiesen, das die Maschine nicht Gasfest ist ????
Na ich wage zu bezweifeln, daß ein normales Autohaus weiß, ob der Wagen gasfest ist oder nicht. manche verkäufer können noch icht mal einen OHC vom DOHC unterscheiden... ;-))
ich denke mal, mit solchen Vermutungen mutet man den meisten gebrauchtwagenverkäufern weitaus mehr Kenntnisse zu als sie im Schnitt haben.**gg**
Grundsätzlich stimmt schon, was zu den Betriebsvarianten und ihren Folgen geschrieben steht - allerdings sah ich nirgendwo einen Hinweis, daß der Wagen KEIN Ventilschutzsystem hat. Gerade bei Opel wurden so ziemlich von Anfang an Flashlube und ValveProtector verbaut. Ich zumindest kennen keinen einzigen Wagen ohne diese Systeme. Und dann machen die auch locker ihre 250-300Tkm - wie jeder anständige Opel aus den 90ern ;-)
DAS word also weniger der Ablehnungsgrund sein, vermutlich sind es eher die allgemeinen Ängste und Geschäftsgebaren im Gebrauchtwagengeschäft ;-(
Gruß
Roman
2000€ für Ventilsitze überholen lassen ('gasfeste' bzw. 'flexfuel' taugliche bestellen) ist deutlich zu teuer.
http://www.streit-motoren.de/?cat=1&sub=12 um ein Beispiel zu nennen.
Frag mal bei Motoreninstandsetzern, was die für neu eingeschliffene Ventile bei deinem Zylinderkopf haben wollen. Dann zahlst du in einer freien Werkstatt nur noch Einbau/Ausbau, das wars. Bei Opel ist eh alle 60.000 Zahnriemenwechsel fällig, Wasserpumpe dazu und fertig. 1500€ ist deutlich realistischer, der Zylinderkopf mit neuen Sitzen wird irgendwas um 600-800€ kosten.
Ein Zylinderkopfschaden eines Allerweltsmotors ist etwa so teuer wie zwei bis drei Injektoren beim Diesel oder ein mal Turbolader.
...zumal die Ersatzteile aus dem freien Handel schon seit jahren grundsätzlich nur noch gehärtete Ventilsitze haben....
Also statt dort neue Sitze einpressen zu lassen, würde ich dann doch eher den ganzen Kopf mal erneuern - das kostet auch weitaus weniger als 2.000,- ;-)
Gruß
Roman
Hallo,
Ja elektr. flashlube ist verbaut.
Tja die Möglichkeit den Motor gasfeste Ventile zu verpassen und dann bis ins hohe alter zu fahren hatte ich auch schon ins Auge gefasst.
Es bleibt aber der kleine Kofferraum und immer mit umgeklappten Rücksitzbänken zu fahren, naja.
Ankaufspreise, wem es interessiert, lagen zwischen 3500€ und 5000€.
Bin weiterhin noch etwas unschlüssig.
😎😁😎
Omega 2.0
Sep.2012 für 1510; bei Ebay Ersteigert (Bln.) - LPG ESGI 2009 verbaut - hatte 183.000 runter bei Auktion.
Hätte mehrfach für 2200 verkaufen können, sind jedoch derart zufrieden, das wir zum Tüvtermin 05/14 entscheiden. Allerdings bekommt das Teil keine Kommerzelle Werkstatt mehr zu sehen.
Die LPG wurde in Polen verbaut, weil die nicht nur günstig sind, sondern schlichtweg Ahnung haben.
Im übrigem würde ich trotz Sonderschule, niemals an Händler verkaufen, wenn der Preis nicht zufriedenstellend ist. Meine Erfahrung ist, das die Angebote in der Regel eine Frechheit sind, trotz Neuwagenbestellung. Da vergeht mir persönlich eh alles und würde stornieren.
Aber gut, muss jeder selber wissen *gelle*
In diesem Sinne LG