Verkauf BMW 116i mit vielleicht bevorstehenden Motorschaden, wie Kaufvertrag formulieren?
Hallo!
Schwiegersöhnchen will seinen BMW Bj. 2009 mit 270000 km verkaufen. Von einem Autoaufkäufer für Export steht ein Angebot von 700 €.
Zum Auto: Streifschaden links über die ganze Seite. Motoröldrucklampe leuchtet rot. Öldruck gemessen bei 2 bar( also zu wenig). Zylinder 4 läuft unrund. War mit dem Auto beim Schrauber des Vertrauens. Er meinte schwieriger Fall und lohnt nicht. Selbst Austausch Öldruckpumpe bringt keine Garantie für weitere paar Tausend Km( wenn überhaupt) . Also alles ungewiss und zu riskant noch was zu investieren. Motor läuft zwar noch und fährt auch, aber wie lange noch.
Jetzt die eigentliche Frage:
Wir wollen den inserieren. Vielleicht hat ja einer Bock was dran zu schrauben oder so.
Wie formuliert man so einen Kaufvertrag richtig damit einem im Nachhinein nix passiert, von wegen Motorschaden usw. Gibt man am besten gleich den Motorschaden an, obwohl er ja noch fährt? Vielleicht kann mir hier einer kurz 2- 3 Sätze formulieren, auch wegen Sachmängelhaftung und alles was wichtig ist und unbedingt drin stehen muss.
Sonst ist der Wagen in gepflegtem Zustand. Ich weiß, das bringt nix. Für weitere Fragen oder Infos bitte Bescheid geben.
Vielen Dank im voraus für eure Mühe
Mfg BenzEKL
32 Antworten
Es kommt wirklich auf die Autotypen an ...
Interesse aus dem Heimatmarkt, war da, aber nervig ... zu viele fragen, rumgeeier und auch böse handeln, wo man merkte die haben zu viel Vox kaufe/verkaufe 3 Autos ... und du bist reich gesehen haben...
Polen haben ohne viel BlaBla, schnell und zügig zu wirklich Bestpreisen, abgemeldet! bei mir gekauft ...
Alten 3er BMW, 125erMopped, Unfaller Alfa ...
der abgemeldete 5 türige Corolla, da hat ein Afrikaexporter nach 2 Tagen angerufen, kurze Besichtigung ~5Min,KV und sofort gezahlt, 2 tage später kam ein Sammeltranporter = auto war weg...
3 türige Toyota Starlet ... flaute ... habe erst den Afrikaimporteur angerufen, die wollen keine 3 türer ...😁
Im Heimatmarkt verkauft .... war stressig, typisch deutsche Käufer in der 500 EURO Klasse ...
Was ich so nervig finde, ist das sich die Käufer ob nun wirklich so tranig, oder es gestellt ist, schleichen ewig um das Auto, tausende Fragen und dann brauchen sie noch "1 Nacht" um den Kauf zu überdenkten ... in der 500EURO Klasse!😕
Zitat:
@fehlzündung schrieb am 30. Dezember 2022 um 09:35:18 Uhr:
Zitat:
@Audianer83 schrieb am 30. Dezember 2022 um 01:03:12 Uhr:
Im Export habe ich nur gute Erfahrungen gemacht. Auto abgemeldet, mit dem Schlepper holen lassen, und nie wieder was davon gehört. Und die zahlen Preise die niemand hier zahlen würde.Gschichten ausm Paulaner-Garten....
Die Export-Aufkäufer sind ja dafür bekannt, unbedingt Höchstpreise zu zahlen.
Ja, die zahlen 100% mehr als die Händler die in DE weiterverkaufen wollen. Woher ich das weiß? Weil die normalen Händler sich gar nicht erst melden! Habe RS5,S6,A5,325d,RS6 verkauft und bis auf den RS6 gingen ALLE in den Export obwohl sie keine Probleme hatten und gut gewartet waren. Kein Deutscher Händler wollte ein Auto haben, und privatpersonen erst gaaaaaar nicht. Da kamen nicht mal Anfragen.
Also ja, der Export zahlt deutlich mehr, da er überhaupt das Auto kaufen will.
Und @Tartra, so sehe ich das auch. Der Deutsche Michel der mit KFZ Kollegen ankommt und bei 5 Jahre alten Autos mit 120.000km mit der Lupe sucht und dann nochmal 200€ runterhandeln will bei 9000€ gesamtsumme, obwohl Festpreis ausgemacht war. Auch so ein langes hin und her gewesen beim Fahrzeug meines Vaters. Rechnungen etc. alles rübergeschickt, telefonisch eine halbe Stunde telefoniert und dann doch "Sorry ist mir zu teuer, habe einen mit 3 Unfallschaden und 290.000km für 350€ günstiger gefunden" ....
Manche Autos sind für den deutschen Markt nicht interessant, weil sie zu alt sind oder zuviel gelaufen sind. Händler wollen sie nicht, weil sie bei Weiterverkauf Gewährleistung anbieten müssen.
Privatkäufer wollen das Auto natürlich günstig haben. Für mehr Geld könnten sie ja sonst auch zum Händler gehen und was Neueres kaufen.
Die Exporteure nehmen die Autos, aber zahlen wollen sie nach meinen Erfahrungen auch so wenig, wie nur irgendwie geht. Ist ja auch verständlich. Die müssen die Autos ja erstmal zum Zielort bringen und dann noch mit Gewinn weiterverkaufen.
Aber es stimmt natürlich, die sind da weniger kleinlich bei irgendwelchen Kratzern, leuchtenden Warnlampen, usw.
Und, großer Vorteil, sie kommen nicht nach 4 Wochen an und wollen nachverhandeln, weil angeblich irgendwas kaputt ist.