Verhandlungsgeschick beim E46
Ich möchte mit einen E46 Baujahr 2002 kaufen, von Privat und auf Verhandlungsbasis gibt er an...
wie kann ich bestmöglich den Preis drücken?
Vielleicht habt ihr mit Tipps, welche ich gezielt ansprechen kann... gibts Problemzonen beim 318ti welche ich untersuchen kann, muss ?
Beste Antwort im Thema
Den günstigsten Preis bekommt man, wenn man Ahnung vom Markt und vom Auto an sich hat.
Dann weiß man nämlich, was das besichtigte Auto so wert ist und ob es ein gutes Angebot ist oder nicht.
Da du offensichtlich in allen Belangen (Markt, Fahrzeug) keine Profikompetenz aufweist nimm lieber jemanden mit, der sich damit auskennt 🙂
Nichts ist teurer als eine billig gekaufte Schrottkiste.
17 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Natascha303
wie kann ich bestmöglich den Preis drücken?
wenn ich sowas schon lese... 🙄
wir haben zudem null infos zum fahrzeug, da lassen sich schwer irgendwelche tipps geben, die dir wirklich weiterhelfen.
Zitat:
Original geschrieben von BAYERN-EXPRESS
wenn ich sowas schon lese... 🙄Zitat:
Original geschrieben von Natascha303
wie kann ich bestmöglich den Preis drücken?wir haben zudem null infos zum fahrzeug, da lassen sich schwer irgendwelche tipps geben, die dir wirklich weiterhelfen.
darum geht es doch aber, den Preis zu drücken... oder bist du Händler? Ein Händler will natürlich immer seinen Forderungen halten 🙂
Drum will man eben gewappnet sein und Ansatzpunkte finden um eine Minderung zu gerechtfertigen.
Und hier spricht jemand die noch nie ein Auto gekauft hat, aber schlau genug ist sich vorher schon über sowas Gedanken zu machen 😉
Den günstigsten Preis bekommt man, wenn man Ahnung vom Markt und vom Auto an sich hat.
Dann weiß man nämlich, was das besichtigte Auto so wert ist und ob es ein gutes Angebot ist oder nicht.
Da du offensichtlich in allen Belangen (Markt, Fahrzeug) keine Profikompetenz aufweist nimm lieber jemanden mit, der sich damit auskennt 🙂
Nichts ist teurer als eine billig gekaufte Schrottkiste.
Suche Dir einen vergleichbaren Wagen in z.B. mobile.de...und schaue Dir die Preise an....bei "Verhandlungsbasis" sollte immer "etwas drin sein"....oder frage, nach dem Du Dir den Wagen in aller Ruhe angeschaut hast, nach der unteren Schmerzgrenze.....rate Dir jemanden mit Kauf-Erfahrung mitzunehmen....😉
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Naja, prinzipiell sollte man nicht zu schnell zu begeistert von einem Auto sein. Denn wenn ein Verkäufer merkt, dass man ein Auto WIRKLICH toll findet, dann wird der sich beim Preis nicht viel bewegen - in der klugen Vorraussicht, dass man die Karre eh kauft.
Aber das ist nur einer von vielen allgemeinen Punkten, die für fast jede teurere Anschaffung gelten....
Welche aber je nach Angebot eh irrelevant sind.
Ich konnte bei meinem E46 den Preis nichtmal um 100€ drücken, aber der Wagen war dennoch ein Schnäppchen. Es war aber auch so, dass der Verkäufer den Wagen locker für 500-1000€ mehr hätte verkaufen können und somit hab ich den vollen ausgeschriebenen Preis bezahlt und gut wars.
Man muss einfach Ahnung vom Markt und der Materie haben. Wenn man noch nicht so viel Erfahrung hat nimmt man am Besten jemanden mit und lässt den Wagen kurz bei einer Prüfstelle durchchecken. Bei mir war das die BMW-Niederlassung des Verkäufer. Dort wurde der Wagen kostenlos von einem Mitarbeiter hochgenommen und kurz die relevanten Dinge zusammen angeschaut.
Wenn man das gemacht hat sollte man eigentlich etwas haben womit man die Verhandlungen in Gang bringen kann. Z.b Kratzer, Dellen, fehlende Austattung, baldige Reparaturen.....
Ich gebe meinen Vorrednern vollkommen Recht!!! Nimm jemanden mit, der sich mit Gebrauchtwagen auskennt, oder lass nen Gebrauchtwagencheck bei der Dekra machen...ist keine 100%ige Sicherheit, aber die können auf der Hebebühne schon mal viel mehr sehen und messen obendrein die Lackschichtendicke...dadurch vermeidest du eine Unfallkarre zu kaufen...
Argumente den Preis zu drücken:
-Öl am Motor (das braucht ja nix zu sein, aber man kann herrlich auf die Kosten eines Dichtungswechsels anspielen)
-Spiel in der Lenkung herlügen...da wären die Buchsen ausgeschlagen und müssen natürlich nach dem Kauf unbedingt getauscht werden 😉
-blinde Nebelscheinwerfer/Aquarium: ist immer 150Euro wert 😁
-alle tieferen Kratzer, Dellen, Steinschläge...
-fehlendes Navi/CD, Tempomat, Nebelscheinwerfer, FH hinten, MFL, Xenon Scheinwerfer oder was auch immer du an höherer elektronischer Ausstattung bei nem E46 erwarten kannst
-Wagen nach der Probefahrt leicht vor rollen lassen, dann Rückwärtsgang rein (ACHTUNG: nur beim Schaltwagen machen!NICHT beim SMG!!) und mit der Kupplung "bremsen" und wieder rückwärts rollen lassen, dann wieder 1. Gang rein und wieder vorsichtigohne Bremsen bis vorrollen Kupplung spielen lassen...Klackgeräusch? dann ist das Gummilager ausgeschlagen...keine große Sache, aber 250 Euro Wert 😉 kann man dann super selber reparieren
vorsichtig heisst hierbei, dass die Räder nicht durchdrehen sollen, der Kraftschluss sollte aber spürbar sein...naja...ist halt mehr Erfahrungssache
-Reifen abgefahren? keine Alufelgen? Bremsen runter? Radlager? oder oder oder...alles was nach Reparatur oder Investition riecht ist bares Geld wert
Zustand der Innenausstattung: abgesessene Sitze, Abgegriffenes Lenkrad, Kratzer, Löcher, Raucherauto, fehlende Mittelarmlehne? richtig argumentiert ist das immer viel wert...
Na denn mal viel Erfolg!
Und mach dir evtl. ne Checkliste und lerne sie auswendig...ich gehe bei jedem Fahrzeug, das ich kaufe, nach einem gaaanz festen Schema vor um ja nichts aus zu lassen...nichts ist ärgerlicher als was übersehen zu haben!
Und Verhandlungen um den Preis immer erst, nachdem du alles angeschaut hast und dann nochmal mit dem Verkäufer ausschließlich die Mängel abgehen - dabei niemals sagen, was dir gefällt!
Zitat:
Original geschrieben von BaschyZ
Ich gebe meinen Vorrednern vollkommen Recht!!! Nimm jemanden mit, der sich mit Gebrauchtwagen auskennt, oder lass nen Gebrauchtwagencheck bei der Dekra machen...ist keine 100%ige Sicherheit, aber die können auf der Hebebühne schon mal viel mehr sehen und messen obendrein die Lackschichtendicke...dadurch vermeidest du eine Unfallkarre zu kaufen...Argumente den Preis zu drücken:
-Öl am Motor (das braucht ja nix zu sein, aber man kann herrlich auf die Kosten eines Dichtungswechsels anspielen)
-Spiel in der Lenkung herlügen...da wären die Buchsen ausgeschlagen und müssen natürlich nach dem Kauf unbedingt getauscht werden 😉
-blinde Nebelscheinwerfer/Aquarium: ist immer 150Euro wert 😁
-alle tieferen Kratzer, Dellen, Steinschläge...
-fehlendes Navi/CD, Tempomat, Nebelscheinwerfer, FH hinten, MFL, Xenon Scheinwerfer oder was auch immer du an höherer elektronischer Ausstattung bei nem E46 erwarten kannst
-Wagen nach der Probefahrt leicht vor rollen lassen, dann Rückwärtsgang rein (ACHTUNG: nur beim Schaltwagen machen!NICHT beim SMG!!) und mit der Kupplung "bremsen" und wieder rückwärts rollen lassen, dann wieder 1. Gang rein und wieder ohne Bremsen bis vorrollen Kupplung spielen lassen...Klackgeräusch? dann ist das Gummilager ausgeschlagen...keine große Sache, aber 250 Euro Wert 😉 kann man dann super selber reparieren
-Reifen abgefahren? keine Alufelgen? Bremsen runter? Radlager? oder oder oder...alles was nach Reparatur riecht ist bares Geld wert
Zustand der Innenausstattung: abgesessene Sitze, Abgegriffenes Lenkrad, Kratzer, Löcher, Raucherauto, fehlende Mittelarmlehne? richtig argumentiert ist das immer viel wert...Na denn mal viel Erfolg!
Und mach dir evtl. ne Checkliste und lerne sie auswendig...ich gehe bei jedem Fahrzeug, das ich kaufe, nach einem gaaanz festen Schema vor um ja nichts aus zu lassen...nichts ist ärgerlicher als was übersehen zu haben!
Und Verhandlungen um den Preis immer erst, nachdem du alles angeschaut hast und dann nochmal mit dem Verkäufer ausschließlich die Mängel abgehen - dabei niemals sagen, was dir gefällt!
Jou, so sieht das aus!
Dem ist nichts mehr hinzu zu fügen .
Well done Dude 😎
@BaschyZ
Und das funktioniert? Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Mir als Verkäufer wäre das völlig Schnuppe.
Mögliche Antworten: "Mängel wurden bereits im Preis berücksichtigt" oder "Wenn der Wagen so viele Mängel hat, kaufen sie besser einen anderen"
Dieses Pseudomängel-Gelaber kann doch keinen mehr wirklich beeindrucken. Weiß doch jeder Verkäufer, dass da plötzlich irgendwelche Mängel erfunden werden...
Ich meine von der Sache her hat er schon Recht, abgesehen von der Geschichte mit dem Rückwärtsgang, das finde ich etwas unschön, das kann man auch anders feststellen..
Also wie gesagt, das ist schon ganz nett..🙂
Aber, dadurch ist noch kein Kaufpreis gedrückt, und einen Berufsverkäufer läßt das völlig kalt.. ganz im Gegenteil, der sagt sich jetzt schiebe ich Dir die Karre erst recht überteuert unter..😁
Aber Autokaufen in den Preisklassen ist sowieso "Scheiße"..
Wenn der Tacho nachher gedreht ist bringt einem die beste Strategie nichts..
und viele von den Jungs, die das machen sind mindestens genauso schlau wie wir, und haben ganz eigene Tricks..
Darum mein Tip..
Renomierte Händler. . . . oder seriös von Privat..da kommt es auch auf 100€ nicht an, schlimm ist wenn sich ein vermeidlicher Schnapper als Grote outet, dann wirds nämlich teurer..
Sobald was faul erscheint, im Zweifel stehen lassen..
meine Erfahrung..
Viel Glück.. Matze
Genau das ist der Punkt...aber dafür ist auf jeden Fall schonmal die Dekra ne große Hilfe...
Nur so nebenbei, ich kaufe so 2-3 Fahrzeuge pro Monat und bisher hab ich selten was übersehen...
Was das Verhandeln angeht: Dieser Guide bezieht sich vor allem auf Privatpersonen und er funktioniert 100%ig , wenn man überzeugend auftritt und allgemein ein wenig Ahnung von der Materie hat fällt einem das leichter...
Das mit dem Rückwärts-vorwärts ist ein wenig brutal, aber es gibt ein schönes "Klack" und das ist ein sehr überzeugendes Argument, denn die meisten Verkäufer wissen über diesen Mangel bescheid und gehen dann von alleine 200 euro runter 🙄
aber vom Grundsatz her: erst selbst die "Mängel" suchen und dann nur die Mangel hintereinander abgehen...fast jeder gibt dann zu, dass er den Wert etwas zu hoch eingeschätzt hat und 250-500 Euro sind da recht flott verhandelt...alles da drüber ist Utopie, schenken tut einem keiner was, aber es geht ja darum, dass ein privater Fahrzeugbesitzer meist sehr von seinem Wagen angetan ist und wenn du den dann erstmal von seinem hohen Ross runter hast, dann kann man sich auf einen vernünftigen Preis einigen
Wenn du da versuchst mit "was ist ihre Schmerzgrenze" was zu erreichen, dann wirst du höchstens mal 50Euro aus reiner freundlichkeit nachgelassen bekommen...
Zitat:
Original geschrieben von BaschyZ
Was das Verhandeln angeht: Dieser Guide bezieht sich vor allem auf Privatpersonen und er funktioniert 100%ig , wenn man überzeugend auftritt und allgemein ein wenig Ahnung von der Materie hat fällt einem das leichter...
Wie soll denn so etwas 100%ig funktionieren?
Manchmal ist es eben so, dass der Besitzer genau weiß, wie viel das Fahrzeug wert ist und somit mit dem Preis nicht runtergehen braucht. Kaufe ich den Wagen nicht kauft ihn der Nächste, das hat ihm die Resonanz auf die Anzeige ja schon bewiesen.
Ist mir bisher 1 mal passiert, meinem Vater ebenfalls. Beide Fahrzeuge wurden nach mind. 3 monatiger Suche und diversen Anschauungen anderer Fahrzeuge ausgesucht, bzw gekauft. Meiner erst nach 1 Jahr und 4 Anschauungen anderer Fahrzeuge, das sorgt für einen guten Vergleich.
Gut, deine "Anleitung" ist treffend, keine Frage. Aber 100% nunmal eben nicht.
Und wenn die Threaderstellerin nun eben einen solches Angebot findet und diesen dann nicht kauft, weil kein Verhandlungsspielraum vorhanden war wäre das sicher auch nicht in deinem Interesse.
Insofern kann ich mich nur wiederholen. Entweder jemand mitnehmen der Ahnung hat oder sich selbst über die Preise/Fahrzeuge zu informieren und sich dann selbst eine Meinung bilden. Natürlich ist es empfehlenswert den Wagen durchchecken zu lassen, aber kein Muss. Mein 1. Auto hatte ich ohne Durchsicht/Ansicht von unten gekauft (von einem BMW-Mechaniker) und die Kiste war Tip-Top. Mein Gefühl hatte mich somit auch nicht getäuscht.